DE3006733C2 - Verfahren zum Nutzbarmachen von Wärmeenergie - Google Patents

Verfahren zum Nutzbarmachen von Wärmeenergie

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    • F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
    • F28D20/003—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using thermochemical reactions
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • C09K5/16—Materials undergoing chemical reactions when used
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/14—Thermal energy storage

Description

a) als Absorptionsmittel Zeolith verwendet wird;
b) für das Austreiben die Abwärme einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges verwendet wird;
c) das kondensierte H2O wieder verdampft und die dabei entstehende Kälte im Kraftfahrzeug zum Kühlen verwendet wird und/oder
d) die Absorptionswärme, die bei der Absorption von H2O in dem beim Austreiben erhaltenen, an H2O verarmten Zeolith entsteht, im Kraftfahrzeug zum Heizen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an H2O verarmte Zeolith vor seiner exothermen Vereinigung mit dem H2O an einen anderen Ort transportiert wird.
DJs vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren, bei welchem als Absorptionsmitte! Magnesium-, Calcium- oder Bariumhydroxid verwendet und H2O durch Temperaturen von etwa 300 bis 9000C unter Bildung des entsprechenden Oxids aus dem verwendeten Hydroxid ausgetrieben wird, ist aus der US-PS 39 73 552 bekannt.
Aus der DE-PS 3 08 165 ist ein Verfahren zum Eindampfen, Verdunsten und Trocknen bekannt, bei dem die für diesen Prozeß erforderliche Wärmeenergie dadurch erzeugt wird, daß man die entstehenden Dämpfe in einer Ätznatron- oder Chlorcalciumlösung zur Absorption bringt.
Aus einer Veröffentlichung des Erfinders in VDl-Berichte No. 288,1977, S. 111 -114 ist es bekannt, daß gewisse chemische Reaktionen sowohl zur Wärmespeicherung und zum Wärmetransport als auch als Grundprozesse für Energieumwandlungen in Kältemaschinen, Wärmepumpen und Kraftwerken dienen können. Dabei werden unter anderem die Arbeitsstoffsysteme LiCl/ NH3, CaCl2/NH3, CaCl2/NH3, LiCI/H2O, CaSO«/H2O, LiBr/H2O, NaOHZH2O; H2SO4/H2O u. a. m. erwähnt.
Aus der DE-PS 4 24 225 ist es bekannt, die Auspuffgase eines Kraftfahrzeugmotors zum Heizen des Austreibers einer Absorptionskältemaschine zu verwenden, die mit Ammoniak als Arbeitsmittel arbeitet. Problematisch ist hierbei, daß sich Ammoniak schon bei Temperaturen, die wesentlich unter 2000C liegen, in erheblichem Ausmaße zu zersetzen beginnt.
Aus der Zeitschrift Solar Energy 1979. Vol. 23, S. 489—495 ist es bekannt, Zeolithe zur Speicherung von Sonnenwärme zu verwenden.
Aus der DE-AS 25 48 715 ist ein Verfahren zum Transportieren von Wärmeenergie, wie der Abwärme von Kraftwerken, bekannt, bei dem die Wärmeenergie am Entstehungsort durch Austreiben von absorbiertem Ammoniak aus Calciumchlorid verwendet und das Ammoniak am Entstehungsort verflüssigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, ein Verfahren zum Nutzbarmachen der in einem Kraftfahrzeug anfallenden Abwärme zum Kühlen und/oder Heizen im Kraftfahrzeug anzugeben, das wirtschaftlich ist, mit nichttoxischen Substanzen arbeitet und einen sicheren Betrieb über lange Zeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 1.
Das vorliegende Verfahren arbeitet mit nichttoxischen Substanzen, so daß auch bei Unfällen keine Gefährdung von Personen und Umwelt eintreten kann. Zeolithe haben sich auch bei höheren Austrefe ertemperaturen als ausreichend stabil erwiesen, so daß ein ordnungsgemäßer Betrieb auch über längere Zeiten gewährleistet ist Das Verfahren läßt sich wirtschaftlich in die Praxis umsetzen.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Zeolith durch die beim Betrieb der Antriebsmaschine des Fahrzeuges frei werdende Abwärme energetisch aufgeladen, indem absorbiertes H2O ausgetrieben wird. Die auf diese Weise gespeicherte Wärmeenergie kann dann sowohl während der Fahrt als auch später bei abgeschalteter Antriebsmaschine zum Heizen und/oder Kühlen verwendet werden.
In 1 kg Zeolith gerechnet als Mittelwert des Gewichts im trocknen (energetisch geladenen) und wasserhaltigen (energetisch entladenen) Zustand, lassen sich bei den hier verwendeten hohen Austreibungstemperaturen (über 2000C) etwa 0,4 bis 04 Kilowattstunden Energie speichern, was einen sehr günstigen Wert darstellt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Nutzbarmachen von Wärmeenergie, bei welchem H2O durch Wärmeenergie bei einer Temperatur über 2000C aus einem Absorptionsmittel endotherm ausgetrieben wird, das verflüchtigte H2O kondensiert wird und das beim Austreiben entstandene, an H2O verarmte Absorptionsmittel mit H2O exotherm wieder vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
DE3006733A 1980-02-22 1980-02-22 Verfahren zum Nutzbarmachen von Wärmeenergie Expired DE3006733C2 (de)

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DE3006733A1 DE3006733A1 (de) 1981-09-24
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