DE3006642A1 - Montagevorrichtung fuer ein radialrollenlager - Google Patents

Montagevorrichtung fuer ein radialrollenlager

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DE3006642A1
DE3006642A1 DE19803006642 DE3006642A DE3006642A1 DE 3006642 A1 DE3006642 A1 DE 3006642A1 DE 19803006642 DE19803006642 DE 19803006642 DE 3006642 A DE3006642 A DE 3006642A DE 3006642 A1 DE3006642 A1 DE 3006642A1
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Germany
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race
ring
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rollers
assembly
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DE19803006642
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English (en)
Inventor
Jürgen Ing.(grad.) 8522 Herzogenaurach Oetjen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INA Waelzlager Schaeffler OHG
Original Assignee
Industriewerk Schaeffler OHG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Montagevorrichtung für ein Radialrollenlager
  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Radialrollenlager, mit der ein erster Laufring mit radial gerichteten Borden an beiden Enden, zwischen denen Zylinderrollen geführt sind, die mit nur geringem gegenseitigem Abstand auf dem gesamten Umfang des Laufringes angeordnet sind einerseits mit einem zweiten, konzentrisch zu dem'ersten angeordneten Laufring zusammengebaut werden kann.
  • Bei derartigen, sogenannten vollrolligen Lagern, bei denen die Wälzkörper nicht durch einen Käfig oder sonstige Halterungsmittel am Herausfallen gehindert werden, besteht stets das Problem, die Wälzkörper in ihrer Position zum einen Laufring zu halten, bis der zweite Laufring montiert und damit ein Herausfallen der Wälzkörper nicht mehr zu befürchten ist. Es sind schon verschiedene Möglichkeiten zur Lösung dieses Problemes bekannt geworden. Im einfachsten Falle übernimmt zunächst eine zylindrische Hülse, beispielsweise aus Kunststoff die Aufgabe des zweiten Laufringes. Diese Hülse muß dann beim Einsetzen des zweiten Laufringes in axialer Richtung aus dem Lager herausgedrückt werden. Die Anwendung dieser an sich sehr einfachen Vorrichtung ist jedoch dann nicht möglich, wenn die Montagehülse nach dem Einsetzen des zweiten Laufringes nicht mehr entfernt werden kann, weil sie beispielsweise mit dem Einführen des zweiten Laufringes in das Lager in eine von außen her unzugängliche Gehäusebohrung geschoben wurde. Gerade dieser Anwendungsfall verlangt eine Lösung, bei welcher die Montagevorrichtung nach dem Einsetzen des zweiten Laufringes von der allein zugänglichen Stirnseite des Lagers her wieder entfernt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten technischen Mitteln eine Montagevorrichtung zu schaffen, die einerseits eine einwandfreie Halterung der Wälzkörper vor dem Einsetzen des zweiten Laufringes bewirkt, die aber andererseits nach dem erfolgten Zusammenbau des Lagers in jeder vorherbestimmten Richtung aus dem Lager entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Kammring vorgesehen ist, bestehend aus einem Stirnring mit einer der Zahl der Zylinderrollen entsprechenden Anzahl von axialen Fingern, die so angeordnet und dimensioniert sind, daß sie auf der dem ersten Laufring abgekehrten Seite eines durch die Berührungsstellen der Zyliderrollen gelegten Berührungskreises zwischen jeweils benachbarte Rollen eingreifen und diese in ihrer Position zum ersten Laufring halten, bis der zweite Laufring angebracht ist.
  • Diese einfache Montagevorrichtung kann von der einen oder anderen Stirnseite her auf den ersten Laufring mit den Zylinderrollen aufgesteckt werden. Es kann dadurch also vorherbestimmt werden, in welcher axialen Richtung die Montagevorrichtung später abgezogen werden muß. Dadurch läßt sich stets die Seite des Lagers wählen, die später ein unbehindertes Entfernen der Montagevorrichtung ermöglicht.
  • Ein spezielles Problem besteht dann, wenn eine solche Montagevorrichtung für ein Radialrollenlager angewendet werden soll, dessen zweiter Laufring am einen Ende einen radial zum ersten Laufring hin gerichteten Bord besitzt, und das nach dem Zusammenbau nur an der Stirnseite zugänglich ist, an welcher beide Laufringe Borde aufweisen.
  • Durch den radial gerichteten Bord an dem zweiten Laufring wird der radiale Bauraum, welcher für die zwischen die Wälzkörper einzuführenden Finger der Montagevorrichtung zur Verfügung steht, sehr stark eingeengt. Wenn das Lager jedoch nach dem Zusammenbau nur von der Seite her zugänglich ist, an der auch der zweite Laufring seinen Bord besitzt, ist es erforderlich, bei der Gestaltung der Finger der Montagevorrichtung darauf Rücksicht zu nehmen. Dieses Problem kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch gelöst werden, daß der Kammring einen Stirnring mit axialen Bohrungen aufweist, in die dünne Nadeln eingesetzt sind, die in die Zwischenräume eingreifen, die jeweils durch zwei benachbarte Wälzkörper und den Bord des zweiten Laufringes begrenzt sind.
  • Ein Spezialfall für die Anwendung der Montagevorrichtung liegt dann vor, wenn diese zwar axial aus dem Radialrollenlager herausgezogen werden kann, Jedoch nicht die Möglichkeit besteht, sie axial vollständig von der in dem Radialrollenlager gelagerten Welle abzuziehen, weil auf dieser beispielsweise Teile angeordnet sind, deren Durchmesser ein Abziehen der Montagevorrichtung nicht gestattet. Für diesen Sonderfall kann die Montagevorrichtung so ausgebildet werden, daß der Stirnring an einer Umfangsstelle ein Scharnier und an einer diametral gegenüberliegenden Stelle eine Verriegelungsvorrichtung aufweist. Mittels der Verriegelungsvorrichtung kann der Stirnring - wie bei den vorher beschriebenen Vorrichtungen - zu einer starren Einheit-verbunden werden. Nach dem Lösen der Verriegelungsvorrichtung können die beiden durch das Scharnier verbundenen Hälften des Stirnringes auseinandergeklappt werden, wodurch die ganze Montagevorrichtung in radialer Richtung von der Welle abgehoben werden kann.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein Zylinderrollenlager mit einer erfindungsgemäß en Montagevorrichtung, Figur 2 einen Teil-Querschnitt entsprechend Linie II-II der Figur 1 und Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung einer Montagevorrichtung.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Wålzlagerbesteht aus dem ersten Laufring 1, der an beiden axialen Enden radial gerichtete Borde 2 aufweist, zwischen welchen die Zylinderrollen 3 geführt sind.
  • Die insbesondere in Figur 1 deutlich erkennbare Montagevorrichtung wird durch den Kammring 4 gebildet, welcher aus dem Stirnring 5 und den in diesen eingesetzten, als dünne Nadeln ausgebildeten Fingern 6 besteht.
  • Man muß sich zunächst bei beiden Figuren vorstellen, der zweite Laufring 7 sei nicht vorhanden. Der Kemmring4, der mit seinen Fingern 6 zwischen die benachbarten Wälzkörper 3 eingreift, wie insbesondere Figur 2 deutlich erkennen läßt, verhindert dann, daß die zylindrischen Wälzkörper 3 radial nach außen von dem ersten Laufring 1 entfernt werden können. Der Kammring stellt damit sicher, daß der erste Laufring 1 und die Wälzkörper 3 eine Baueinheit bilden, die so lange aufrechterhalten bleibt, bis der zweite Laufring 7 in axialer Richtung über diese Baueinheit geschoben wird und dann anschließend die Sicherung der Wälzkörper 3 auch in der zweiten radialen Richtung übernimmt. Sobald der zweite Laufring 7 montiert ist, kann der Kammring 4 aus dem Lager herausgezogen werden (in Figur 1 nach links). Es ist schließlich möglich, an den zweiten Laufring 7, welcher (Figur 1) an seiner linken Seite einen radialen Bord 8 besitzt, auf der rechten Seite einen Sprengring 9 einzusetzen, um ein axiales Abrutschen des zweiten Laufringes endgültig zu verhindern.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Montagevorrichtung ist der Stirnring 5 an einer Umfangsstelle mit einem Scharnier 1o und an einer diametral gegenüberliegenden Stelle mit einer Trennfuge 11 versehen, wodurch es möglich wird, den Stirnring radial aufzuklappen. Um eine sichere Handhabung zu gewährleisten, ist zusätzlich im Bereich der Trennfuge 11 eine Verriegelungsvorrichtung 12 vorgesehen.

Claims (3)

  1. Ansprüche g Montagevorrichtungfür ein Radialrollenlager, mit der ein erster Laufring mit radial gerichteten Borden an beiden Enden, zwischen denen Zylinderrollen geführt sind, die mit nur geringem gegenseitigem Abstand auf dem gesamten Umfang des Laufringes angeordnet sind einerseits mit einem zweiten, konzentrisch zu dem ersten angeordneten Laufring zusammengebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kammring (4) vorgesehen ist, bestehend aus einem Stirnring (5) mit einer der Zahl der Zylinderrollen (3) entsprechenden Anzahl von axialen Fingern (6), die so angeordnet und dimensioniert sind, daß sie auf der dem ersten Laufring (1) abgekehrten Seite eines durch die Berührungsstellen der Zylinderrollen (3) gelegten Berührungskreises zwischen jeweils benachbarte Rollen (3) eingreifen und diese in ihrer Position zum ersten Laufring (1) halten, bis der zweite Laufring (7) angebracht ist.
  2. 2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 für ein Radialrollenlager, dessen zweiter Laufring am einen Ende einen radial zum ersten Laufring hin gerichteten Bord besitzt, und das nach dem Zusammenbau nur an der Stirnseite zugänglich ist, an der beide Laufringe Borde aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammring (4) einen Stirnring (5) mit axialen Bohrungen aufweist, in die dünne Nadeln (6) eingesetzt sind, welche in die Zwischenräume eingreifen, die jeweils durch zwei benachbarte Zylinderrollen (3) und den Bord (8) des zweiten Laufringes (7) begrenzt sind.
  3. 3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnring (5) an einer Umfangsstelle ein Scharnier (io) und an einer diametral gegenüberliegenden Stelle eine Trennfuge (11) mit einer Verriegelungsvorrichtung (12) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205177A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-02 Aktiebolaget Skf Verfahren zum Zusammenbau eines Wälzlagers und Wälzlager-Montagewerkzeug
DE102014208235A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Aktiebolaget Skf Sicherungsbauteil, Wälzlager und Verfahren zum Montieren eines Wälzlagers

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205177A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-02 Aktiebolaget Skf Verfahren zum Zusammenbau eines Wälzlagers und Wälzlager-Montagewerkzeug
DE102012205177B4 (de) 2012-03-30 2022-03-17 Aktiebolaget Skf Verfahren zum Zusammenbau eines Wälzlagers und Wälzlager-Montagewerkzeug
DE102014208235A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Aktiebolaget Skf Sicherungsbauteil, Wälzlager und Verfahren zum Montieren eines Wälzlagers

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