DE3004766A1

DE3004766A1 - Informationsuebertragungseinrichtung mit einem abfragegeraet und einem antwortgeraet

Info

Publication number: DE3004766A1
Application number: DE19803004766
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Dipl.-Ing. 3320 Salzgitter Koepe
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-02-08
Filing date: 1980-02-08
Publication date: 1981-08-13
Also published as: DE3004766C2

Description

Informationstibertragungseinrichtung mit einem Abfrage-
gerät und einem Antwortgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine InformationsUbertragungseinrichtung, bei der ein von einem Abfragegerät aussendbares periodisch durchstimmbares Abfragesignal von einem Antwortgerät entsprechend einer diesem zugeordneten Information so reflektiert wird, daß informationsspezifisch einzelne vorgegebenef Frequenzen selektiert werden, wodurch dementsprechend im Abfragegerät eine erste Impulsfolge gebildet wird, die zum Detektieren der Information zu vorgegebenen Auswertezeitpunkten auf eine im Abfragegerät erzeugte zweite Impulsfolge bezogen wird, deren Taktfrequenz proportional der Durchstlmmfrequenz des Abfragesignals ist.
Zum Ubertragen von Informa-tionen eines Antwortgerätes an ein Abfragegerät, ohne daß dazu eine Energiequelle auf Seiten des Antwortgerätes vorgesehen ist, sind Einrichtungen der eingangs genannten Gattung entwickelt worden.
Eine solche Einrichtung, welche die dabei insbesondere auf Crllntl von Temperaturdifferenzen zwischen dem Antwort- urid dem Abfragegerät entstehende zeitliche VerschLebung der ersten gegenüber der zweiten Impulsfolge ausgleicht, ist aus der DE-PS 1 591 595 bekannt. Eine derartige Ausgleichseinrichtung bedingt jedoch einen nicht unerheblichen technischen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß trotz Tem- peraturdifferenzen zwischen dem Abfrage- und dem Antwortgerät eine technisch einfach realisierbare Erkennung der vom Antwortgerät an das Abfragegerät zu übertragenden Information ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit jeder Periode des Abfragesignals jeweils durch den ersten Impuls der ersten Impulsfolge ein mit der zweiten Impulsfolge synchronisierter Taktgenerator mit einer gegenüber der zweiten Impulsfolge relativ hohen Frequenz wirksam schaltbar ist, durch dessen Takte über einen zählenden Umsetzer eine dritte Impulsfolge auslösbar ist, deren Impulse mittig zu allen Auswertezeitpunkten liegen, wobei zwischen diesen Impulsen jeweils ein zeitlicher Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die Zeit für einen Zählschritt des Umsetzers, und daß zum Detektieren der Information Schaltmittel zum Vergleichen der ersten mit der dritten Impulsfolge vorgesehen sind. Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, daß betrieblich bedingte zeitliche Abweichungen der Impulse der ersten Impulsfolge gegenüber einer theoretischen Soll-Lage möglich sind, ohne daß die Informationserkennung dadurch unmöglich wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel zum Detektieren des Eintreffens des ersten Impulses der ersten Impulsfolge innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes im Anschluß an den Beginn jeder Abfragesignalperiode vorgesehen sind. Damit wird sichergestellt, daß bei unzulässig großen Zeitverschiebungen, z.B. auf Grund von Defekten des Antwortgerätes, die Informationsübertragung unterbrochen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigen: Figur 1 ein Blockschaltbild der Erfindung und Figur 2 mehrere Diagramme zum Blockschaltbild.
Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt eine Abfragegerät AB, das ein periodisch in der Frequenz durchstimmbares Abfrage signal an ein Antwortgerät AN überträgt, welches gemäß einer zu übertragenden Information dieses Abfragesignal als Antwortsignal frequenzselektiv an das Abfragegerät AB reflektiert (durch offene Pfeile angedeutet).
In der Darstellung gemäß Figur 2 sind sechs Spannungs-Zeit-Diagramme 1 bis 6 mit gleichem ZeitmaBstab dargestellt, auf die für die weitere Beschreibung der Einrichtung gemäß Figur 1 im folgenden Bezug genommen werden soll.
Über eine Leitung L1 wird vom Abfragegerät AB mit dem Beginn Jeder Periode des Abfragesignals entsprechend dem Diagramm 1 ein Impuls an einen Umsetzer U1 weitergeleitet. Dadurch wird das Zählen von ansteigenden Impulsflanken einer auf einer Leitung L2 vorliegenden Impulsfolge gemäß dem Diagramm 2 ausgelöst, wobei jeweils für einen vorgegebenen Zählzyklus am Ausgang des Umsetzers U1 ein Signal gemäß Diagramm 3 vorliegt und an ein UND-Glied UG1 weitergeleitet wird. Die Impulsfolge gemäß Diagramm 2 weist dabei eine Taktfrequenz auf, die in einem festen Verhältnis zur Durchstimmfrequenz des Abfragesignals steht. Die Impulsfolge gemäß Diagramm 2 wird ferner einem Taktgenerator T zugeführt und synchronisiert dessen Ausgangssignal. Dieses - ebenfalls eine Impulsfolge - jedoch mit einer gegenüber der Impulsfolge gemäß Diagramm 2 relativ hohen Taktfrequenz ist im Diagramm 5 dargestellt.
Durch das Antwortsignal des Antwortgerätes AN wird eine der zu übertragenden Information entsprechende Impulsfolge gemäß Diagramm 4 gebildet, deren Impulse in einem vorgegebenen zu erwartenden Zeitraster eintreffen. Dieses ist direkt abhängig von der Durchstimmfrequenz des Abfragesignals. (Der zeitlich erste Impuls der Impulsfolge gemäß Diagramm 4 ist dabei beim dargestellten Ausführungsbeispiel nicht Träger der Information des Antwortgerätes AN, sondern charakterisiert einzig und allein jeweils den Anfang eines Antwortsignals).
Sofern der erste Impuls der Impulsfolge gemäß Diagramm 4 in den Zeitabschnitt fällt, in dem der Umsetzer U1 ein Signal gemäß Diagramm 3 auslöst, wird über das UND-Glied UG1 ein zählender Umsetzer U2 von den Flanken der Impulsfolge gemäß Diagramm 5 fortgeschaltet und erzeugt entsprechend dem Diagramm 6 ein Signal, das mit seinen Impulsen Erwartungsbereiche für jeden möglichen Impuls einer Impulsfolge gemäß dem Diagramm 4 festlegt. Dabei sind die Erwartungsbereiche jeweils um die Dauer eines Zählschrittes des zählenden Umsetzers U2 voneinander getrennt, um dessen möglichen Zählverzug, der von der Frequenz der Impulsfolge gemäß Diagramm 5 abhängt, zu berücksichtigen.
Sofern die ansteigenden Flanken der die Information des Antwortgerätes AN verschlüsselnden Impulse der Impulsfolge gemäß Diagramm 4 in einen Erwartungsbereich gemäß Diagramm 6 fallen, wird über ein UND-Glied UG2 ein erstes Kennzeichen an eine Auswerteeinrichtung A weitergeleitet. Sofern in einen Erwartungsbereich keine Flanke eines Impulses fällt, wird über ein UND-Glied UG3 ein zweites Kennzeichen an die Auswerteeinrichtung A weitergeleitet. Diese entschlüsselt anhand der Folge der ersten und zweiten Kennzeichen die Information des Anwortgerätes AN.
2 Figuren 2 Patentansprüche Leerseite

Claims

Patentansprüche ½;) Informationsübertragungseinrichtung, bei der ein von einem Abfragegerät aussendbares periodisch durchstimmbares Abfragesignal von einem Antwortgerät entsprechend einer diesem zugeordneten Information so reflektiert wird, daß informationsspezifisch einzelne vorgegebener Frequenzen selektiert werden, wodllrch dementsprechend im Abfragegerät eine erste Impulsfolge ge gebildet wird, die zum Detektieren der Information zu vorgegebenen Auswertezeitpunkten auf eine im Abfragerät erzeugte zweite Impulsfolge bezogen wird, deren Taktfrequenz proportional der Durchstimmfrequenz des Abfragesignals ist, da durch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit jeder Periode des Abfragesignals jeweils durch den ersten Impuls der ersten Impulsfolge (4) ein mit der zweiten Impulsfolge (2) synchronisierter Taktgenerator (T) mit einer gegenüber der zweiten Impulsfolge (2) relativ hohen Frequenz wirksamschaltbar ist, durch dessen Takte über einen zählenden Umsetzer (U2) eine dritte Impulsfolge (5) auslösbar ist, deren Impulse mittig zu allen Auswertezeitpunkten liegen, wobei zwischen diesen Impulsen jeweils ein zeitlicher Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die Zeit fUr einen Zählschritt des msetzers (U2), und daß zum Detektieren der Information Schaltmittel (UG2, UG3) zum Vergleichen der ersten (Ic) mit der dritten Impulsfolge (5) vorgesehen sind.
2. Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Schaltmittel (U1, UG1) zum Detektieren des Elntreffens des ersten Impulses der ersten Impulsfolge (4) innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes im Anschluß an den Beginn jeder Abfragesignalperiode vorgesehen sind.