DE3004577A1 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet

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DE3004577A1
DE3004577A1 DE19803004577 DE3004577A DE3004577A1 DE 3004577 A1 DE3004577 A1 DE 3004577A1 DE 19803004577 DE19803004577 DE 19803004577 DE 3004577 A DE3004577 A DE 3004577A DE 3004577 A1 DE3004577 A1 DE 3004577A1
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soil cultivation
cultivation device
prongs
rotor
tine
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Maschinenfabrik Rau GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/022Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven

Description

  • "Bodenbearbeitungsgerät"
  • Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit einem antreibbaren Zinkenrotor, dessen auf einer etwa quer zur Fahrtrichtung gehalterten Welle angeordnete Zinken in die Bodenoberfläche eingreifen.
  • Ein derartiges Bodenbearbe itungsgerät ist beispielsweise aus der DE-OS 27 19 713 bekannt. Der als Krümelwalze dienende Zinkenrotor wird entgegen der Fahrtrichtung des GerE-tes drehend angetrieben und besitzt in Drehrichtung schaufelartig gekrümmte Zinken, die auf der in Drehrichtung weisenden Seite zur Verbesserung der Schaufelwirkung eine Hohlrinne aufweisen können. Der Zinkenrotor dieses bekannten Gerätes dient zur oberflächlichen Zerkrümelung der von einem vorausfahrenden Bodenlockerungsgerät aufgeworfenen Erdschollenstücke. Dazu greifen die Zinken schaufelartig in den Boden und heben diesen in Form von schmalen Schollenstücken an, welche gegen Prallbleche geworfen werden, die oberhalb und rückwärts des Rotors angeordnet sind und die aufgeworfene Erde nach unten und hinten ablenken.
  • Dieser bekannte Zinkenrotor ist nicht zur tiefen Bearbeitung von unbearbeiteten bzw. nur mit groben Werkzeugen gelockerten Böden geeignet. Insbesondere kann mit diesem bekannten Rotor nicht die gleichmäßige Tiefenwirkung einer Egge erzielt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein der eingangs genannten Gattung entsprechendes Bodenbearbeitungsgerät zu schaffen, welches auch bei schweren Böden eine große Bearbeitungstiefe bei guter und insbesondere gleichförmiger Krümelwirkung erreicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zinken jeweils eine in Drehrichtung weisende Schlagkante mit keilförmigem Querschnitt aufweisen. Beim Eingreifen der Zinken in den Boden zerteilt die Schlagkante das Erdreich, welches dabei in Form einer Keilwelle zu beiden Seiten der Jeweiligen Zinke weggeschleudert und abgelegt wird. Durch die einander entgegengerichteten Verschiebungen bzw. Verwerfungen des Bodens durch in axialer Richtung der Rotorwelle benachbarte Zinken werden die Bodenbrocken wirksam zerkleinert und erhalten eine besonders gleichmäßig gelockerte Struktur.
  • Die Zinken können einen über ihre Länge im wesentlichen gleichbleibenden rautenförmigen oder - vorzugsweise - quadratischen Querschnitt besitzen, d.h. die Zinken bestehen aus einem Vierkantprofil genügender Stärke, wobei eine Diagonale des Profils etwa parallel zur Umlaufrichtung der Zinken ausgerichtet ist, so daß eine der Kanten des Vierkantprofils die Schlagkante bildet.
  • Um den vom Erdreich den Zinken entgegengesetzten Widerstand zu vermindern, können die Zinken schräg unter einem spitzen Winkel zur Schlagkante und etwa parallel zur Wellenachse verlaufende äußere Stirnflächen besitzen. Am äußeren Ende der Schlagkante werden somit scharfe Spitzen gebildet, die das Eindringen der Zinken in das Erdreich erleichtern.
  • Vorzugsweise sind die Zinken mit einem radialen Abstand von der Wellenachse so angeordnet, daß die Wellenachse, in Umlaufrichtung der Zinken gesehen, vor der Schlagkante verläuft. Aufgrund dieser Anordnung wird von der Schlagkante und einem von der Wellenmitte zum äußeren Schlagkantenende laufenden Radialstrahl ein spitzer Winkel eingeschlossen, so daß die Zinke beim Umlauf des Rotors auf das Erdreich auch eine Kraft in Richtung auf die Rotorwelle ausübt. Dadurch wird die erwünschte Auflockerung des bearbeiteten Bodens weiter begünstigt.
  • Ein ruhiger und rütteifreier Rotorlauf ohne Schlagen kann dadurch erreicht werden, daß die Zinken in Axialrichtung und Umfangsrichtung der Welle in Form einer oder mehrerer Schrauben zueinander versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung verbessert gleichzeitig die Zugänglichkeit der Zinken, so daß deren Austausch bzw. Reparatur erleichtert wird.
  • Eine besonders gleichmäßige Bodenbearbeitung wird bei gut zugänglicher Anordnung der Zinken und damit auch erleichterter Montage dadurch erreicht, daß Jeweils zwei Zinken annähernd in einer Radialebene zur Welle einander diametral gegenüber angeordnet sind, wobei das in Axialrichtung der Welle Jeweils benachbarte Zinkenpaar in Umfangsrichtung um einen Winkel, vorzugsweise 600, versetzt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der Rotorwelle - z.B. an Laschen od.dgl. gehaltene - und vorteilhaft tangential zur Rotorwelle angeordnete Muffen vorgesehen, in die die Zinken, vorzugsweise austauschbar und arretierbar, eingesteckt sind. Zur Arretierung dienen vorteilhaft etwa quer zur Wellenachse angeordnete Sicherungsbolzen, die in Radialbohrungen in den Muffen und einer damit fluchtenden Bohrung in den Zinken einführbar sind. Eine solche Bauart ermöglicht einen besonders einfachen Zusammenbau und gute Zugänglichkeit der Sicherungsbolzen.
  • Für die erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgeräte genügen relativ geringe Antriebsleistungen, wenn der Zinkenrotor in die Fahrt des Bodenbearbeitungsgertes unterstützender Laufrichtung antreibbar ist. Dadurch wird insbesondere auch das Anfahren in schwierigem Gelände erleichtert.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors liegt bei dieser Antriebsart über der Fahrgeschwindigkeit des Bodenbearbei tungsgerätes, so daß die Zinken mit einer vorzugebenden Geschwindigkeit entgegen der Fahrtrichtung des Gerätes durch die oberen Bodenbereiche hindurchgehen. Bei entsprechenden Umdrehungszahlen für den Zinkenrotor können die Zinken gegenüber der Erdoberfläche die gleiche Relativgeschwindigkeit, allerdings in entgegengesetzter Richtung, haben wie bei einem Antrieb des Rotors entgegen der Fahrtrichtung.
  • Um faserförmiges Gut, wie Pflanzenteile, Stoppeln od.dgl.
  • möglichst gleichmäßig und intensiv mit dem bearbeiteten Boden vermengen zu können, sind vorteilhafterweise in Dreh richtung des Zinkenrotors hinter den Zinken Jeweils Mulchzähne mit Mulchkanten angeordnet, welche dicht hinter der Jeweiligen Zinkenspitze etwa quer zur Rotorachse und zur Zinkenachse nahe der von der Zinkenspitze beschriebenen Kreisbahn liegen. Diese Mulchkanten legen sich beim Umlauf des Zinkenrotors von oben auf das faserförmige Gut und drängen es unter die Erdoberfläche, wo es aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Erdboden und den Mulchzähnen von letzteren abgestriSfen wird.
  • Die Mulchzähne haben eine besonders gute Wirkung, wenn sich der Zinkenrotor in einer die Fahrtrichtung unterstützenden Umlaufrichtung dreht, da die von den Spitzen der Zinken abgewandten Enden der Mulchkanten bei der Fahrt des Gerätes Jeweils an einer Stelle in den Boden eingreifen, die von der vor der Mulchkante angeordneten Zinkenspitze zuvor noch nicht erreicht wurde, so daß das faserförmige Gut von den Zinken noch nicht zerschlagen und aus seiner im wesentlichen unregelmäßigen Lage bevorzugt parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet werden konnte. Da also viele Faserstücke noch quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind, werden sie von den Mulchzähnen besonders leicht ergriffen und dann beim weiteren Eindringen der Müichzähne in den bereits von den Zinken bearbeiteten Boden zerschnitten bzw. zerkleinert. Die gute Durchmischung der Erde mit dem Fasergut wird noch dadurch begünstigt, daß der Zinkenrotor beim Umlauf einen Teil der Erde mitschleppt und in Fahrtrichtung vor dem Zinkenrotor auf die Erdoberfläche auswirft.
  • Die Mulchzähne können auch an Zinkenrotoren angeordnet sein, die von der zuvor beschriebenen Ausbildung abweichende Zinken tragen. Die Anordnung der Mulchzähne ist also unabhängig von der Jeweiligen Zinkenform vorteilhaft, wenn auch die Kombination der beschriebenen Zinken mit den Mulchzähnen bevorzugt wird.
  • Die Mulchzähne lassen sich Jeweils, beispielsweise als dorn- oder plattenförmige od.dgl. Ansätze, direkt an den Zinken anordnen. Beispielsweise können sie auf der der Schlagkante gegenüberliegenden RUckseite der Zinken angeschweißt sein. Eine besonders gute Mulchwirkung wird erreicht, wenn die Mulchkanten und die Zinkenenden, d.h. bei den zuvor beschriebenen Zinken die äußeren Endstücke der Schlagkanten, etwa einen rechten Winkel bilden.
  • Gegebenenfalls kann auch eine sägezahn- oder wellenförmige Ausbildung der Mulchkanten deren Wirkung erhöhen.
  • Zur weiteren Zerkleinerung von ErdsohollenstUcken, insbesondere solcher, wie sie von einer Egge bzw. insbesondere dem Zinkenrotor hinterlassen werden, kann das Bodenbearbeitungsgerät einen Rechen mit klingenartigen Rechenzinken besitzen, die schwenkbar, dem Widerstnnd des Bodens nachgebend, aufgehängt und auf ihrer Rückseite mittels einer die Rückseite der Rechenzinken zumindest teilweise abdeckenden Matte belastet sind.
  • Bei der Fahrt des Bodenbearbeitungsgerätes zerschneiden die klingenartigen Rechenzinken die an der Erdoberfläche liegenden bzw. die von der Egge bzw. dem Zinkenrotor hochgeschleuderten Erdschollenstücke, wobei die Rechenzinken entsprechend dem Jeweiligen örtlichen Widerstand des Erdreiches unterschiedlich weit entgegen der Belastung durch die Matte ausgelenkt werden, so daß eventuell zwischen einzelnen Zinken verklemmte Erdstücke durch die relative Bewegung der Zinken zueinander nach kürzester Zeit gelöst und auf die Erdoberfläche abgeworfen werden. Der erfindungsgemäße Rechen ist also selbstreinigend.
  • Vorzugsweise ist dieser Rechen als Gehäuserückwand und Prallfläche für die vom Zinkenrotor aufgeworfenen Erdschollenstücke am Gehäuse des Zinkenrotors angeordnet. Dadurch werden die vom Zinkenrotor gegen den Rechen geschleuderten Erdstücke von den sich dauernd gegeneinander bewegenden Rechenzinken intensiv zerkleinert und zusammen mit den kleineren Erdstücken, die zwischen den Rechenzinken hindurchgeschleudert werden, von der auf der Rückseite der Rechenzinken liegenden Matte zur Erdoberfläche herabgelenkt, wobei die Matte, ähnlich einem Streichblech, die frische Erdoberfläche glättet.
  • Die Schneidewirkung der Rechenzinken kann dadurch erhöht werden, daß diese sägezahnförmige Vorderkanten besitzen.
  • Zusätzlich bzw. alternativ können die Rechenzinken, in Draufsicht gesehen, zickzackförmig zueinander versetzt angeordnet sein, so daß die auf die Rechenzinken aufprallenden Erdbrocken besonders gut längs dieser Zinken geführt und dabei zerschnitten werden.
  • Der Schwenkbereich der Rechenzinken kann in Fahrtrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt sein, so daß die Rechenzinken nicht in den Arbeitsbereich eines vor dem Rechen angeordneten Gerätes hineinschwenken und zu Beschädigungen führen können und andererseits eine den Jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßte optimale Einstellung der Rechenzinken möglich ist.
  • Das beschriebene Bodenbearbeitungsgerät läßt sich vorteilhaft mit einer - am Gerät montierbaren - Drillvorrichtung kombinieren, deren Saatauslauf-Mündungsstücke an der Matte, vorzugsweise auf deren bezüglich der Fahrtrichtung hinteren Seite, angeordnet und zum Austragen des Saatgutes mittels flexibler Schlauch- oder Rohrleitungen od.dgl. mit einer an sich bekannten Saatgut-Dosiervorrichtung verbindbar sind.
  • Da die Unterkante der Matte über die Erdoberfläche streicht und sich dabei allen Unebenheiten anpaßt, bleibt die Arbeitstiefe bzw. -höhe der Mtlndungsstücke nahezu konstant, und zwar unabhängig von der Jeweiligen Lage der anderen Mündungsstücke, da die Flexibilität der Matte, insbesondere bei punktförmiger Befestigung der Mündungsstücke auf der Matte, praktisch unverändert bleibt.
  • Eine derartige Anordnung der Mündungsstücke an einer Matte ist - unabhängig von der Anordnung der Rechenzinken oder des Zinkenrotors vor der Matte - vorteilhaft und ganz allgemein für Drillgeräte zweckmäßig.
  • Vorzugsweise besitzt das Bodenbearbeitungsgerät eine nachlaufende, insbesondere höhenverstellbare Krümeiwalze, so daß der bearbeitete Boden unter gleichmäßiger Zerkrümelung seiner Oberschicht leicht verfestigt wird und das gegebenenfalls eingebrachte Saatgut gleichmäßig abgedeckt wird.
  • Durch entsprechende Höheneinstellung der Krümelwalze kann gleichzeitig die Arbeitstiefe des Zinkenrotors beeinflußt werden.
  • Die Krümelwalze bzw. ihr Rahmen können so mit dem verstellbaren Anschlag der Rechenzinken gekoppelt sein, daß die durch den Anschlag vorgehbare mögliche unterste Stellung der Rechenzinkenenden bei Anheben der Krümelwalze ebenfalls angehoben wird. Vorzugsweise wird dabei die mögliche unterste Stellung der Rechenzinkenenden Jeweils um etwa den halben Hub der Krümelwalze angehoben. Dadurch läßt sich erreichen, daß die mögliche unterste Stellung der Rechenzinkenenden etwa in der Mitte zwischen der Arbeitstiefe des Zinkenrotors und der Arbeitsebene der Krümelwalze liegt.
  • Gleichzeitig wird dadurch verhindert, daß die Rechenzinken das Bodenbearbeitungsgerät bei einem Zurücksetzen übermäßig stark anheben und blockieren können, wenn sie dabei in den Erdboden eingreifen.
  • Die Krümelwalze kann aus einem im wesentlichen geschlossenen Walzenkörper bestehen, auf dem etwa in Umfangsrichtung ausgerichtete bügelförmige Zahnelemente mit Öffnungen zwischen der Walzenumfangsfläche und den Bügeln zum Durchtritt von Bodenteilchen angeordnet sind, wobei die Zahnelemente vorzugsweise durch zusammenhängend in Umfangsrichtung um den Walzenkörper sich erstreckende ringwellenförmige oder sternförmige Bänder gebildet sind. Diese Krümelwalze arbeitet aufgrund der genannten Öffnungen besonders wirkungsvoll; gleichzeitig ist ihre Konstruktion besonders einfach.
  • Der seitliche Abstand der Bänder soll etwa dem halben seitlichen Abstand der Saatauslauf-Mündungsstücke entsprechen, welche, vorzugsweise mit geringem Abstand, vor der Krümelwalze Jeweils etwa in der Mitte zwischen zwei Bändern angeordnet sein sollen. Aufgrund dieser Anordnung kann das eingebrachte Saatgut nicht direkt von den Zahnelementen erfaßt und beschädigt werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Achsansicht einer ersten Ausführungsform eines Zinkenrotors für das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät, Fig. 2 eine Teilansicht auf einen Zinkenrotorteil entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Achsansicht einer zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform, Fig. 4 eine dem Pfeil IV in Fig. 3 entsprechende Teilansicht dieser Ausführungsform, Fig. 5 die Lage der Bodenberührungsstellen des Zinkenrotors gemäß den Fig. 3 und 4 beim Betrieb des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des Zinkenrotors, Fig. 7 eine ausschnittsweise Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes, Fig. 8 eine ausschnittsweise teilweise aufgerissene Draufsicht auf das in Fig. 7 dargestellte Gerät Fig. 9 eine teilweise aufgerissene Seitenansicht einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes, Fig. 10 eine Draufsicht auf eine am Gerät gegebenenfalls angeordnete Krümelwalze und davor angeordnete Saatauslauf-Mündungsstücke einer Drillvorrichtung und Fig. 11 eine Achsansicht einer Ausführungsform eines Zinkenrotors mit zusätzlichen Mulchzähnen.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 sind auf einer hohlen Rotorwelle 10 Zinken 1 bis 4 angeordnet, welche auswechselbar in Muffen 11 gehaltert sind, die ihrerseits mit Laschen 12,13 an der Rotorwelle 10 befestigt sind. In den Muffen 11 werden die Zinken 1 bis 4 durch Sicherungsbolzen 14 festgehalten, welche quer zur Achse der Rotorwelle 10 und zur Zinkenachse durch Radialbohrungen in den Muffen 11 und eine damit fluchtende Querbohrung in den Zinken 1 bis 4 hindurchgeführt sind. Dabei sind die Zinken 1 bis 4 so gehaltert, daß die Längsachse der Zinken 1 bis 4 in einem Abstand X an der Achse der Rotorwelle 10 vorbeigeht.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, besitzen die Zinken 1 bis 4 ein quadratisches Profil, wobei die Zinken so in die Muffen 11 eingesetzt sind, daß sie mit einer Kante, welche eine keilförmige Schlagkante 15 bildet, in die Umlaufrichtung U weisen.
  • Zur Bildung von Spitzen an ihren äußeren Enden besitzen die Zinken 1 bis 4 unter einem spitzen Winkel zu den Schlagkanten 15 geneigte Stirnflächen 16, die hier aufgrund des quadratischen Querschnittes der Zinken Rautenform haben.
  • Die Zinken 1 bis 4 sind zueinander in axialer Richtung um einen Strichabstand S und in Umlaufrichtung U um einen Winkel versetzt, wobei die Zinke 1 gegenüber der in axialer Richtung folgenden Zinke 2 um 1800, gegenüber der dann nächstfolgenden Zinke 3 um 900 und der in axialer Richtung schließlich folgenden Zinke 4 um 2700 in Umlaufrichtung versetzt ist.
  • Entsprechende Zinkengruppen, welche gegeneinander in Umfangsrichtung um beliebige Winkel versetzt sein können, sind mehrfach auf der Rotorwelle 10 angeordnet.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte, besonders bevorzugte Ausführungsform des Zinkenrotors unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Konstruktion insbesondere dadurch, daß Jeweils zwei Zinken, 1 und 4, 3 und 6 bzw. 2 und 5, einander diametral gegenüber in einer Radialebene der Rotorwelle 10 angeordnet sind. Mit Strichabstand S aufeinanderfolgende Zinkenpaare 1 und 4, 3 und 6 bzw. 2 und 5 sind gegeneinander in Umfangsrichtung um Jeweils 600 versetzt.
  • Bei dieser Ausführungsform sind also Jeweils aus sechs Zinken bestehende Zinkengruppen auf der Rotorwelle 10 angeordnet.
  • Im übrigen entspricht der Zinkenrotor der Fig. 3 und 4 dem anhand der Fig. 1 und 2 dargestellten Zinkenrotor.
  • Wenn der Zinkenrotor mit einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 6 km/h und einer Rotationsgeschwindigkeit von 300 U/min in einer der Fahrtrichtung F entsprechenden Rotationsrichtung U über die Erdoberfläche bewegt wird, so berühren die Zinken 1 bis 6 entsprechend der Fig 5 auf zueinander parallelen Strichen ca. alle 18 cm den Boden. Die Bodenberührungsstellen sind entsprechend den Jeweiligen Bezugszeichen der Zinken 1 bis 6 mit 1+ bis 6+ bezeichnet. Ist auf der Rotorwelle 10 noch eine weitere Zinkengruppe angeordnet, die gegenüber der ersten z.B. um 130 in Umlaufrichtung versetzt ist, so ergeben sich gleichzeitig die Boden.
  • berührungspunkte 1 bis 6++.
  • Bei einem Strichabstand von ca. 6 cm erhält man eine besonders gleichmäßige Verteilung der Bodenberührungspunkte. Diese Verteilung läßt sich mit dem Zinkenrotor der Fig. 3 und 4 bereits bei einer relativ geringen Umdrehungszahl erreichen, so daß einerseits der Zinkenverschleiß gering ist und anderer seits auch der den Zinken entgegengesetzte Widerstand des Bodens gut beherrschbar bleibt.
  • Gegebenenfalls können die Zinken auch gemäß Fig. 6 abwechselnd zur einen oder zur anderen Seite seitwärts geneigt sein, so daß einander radial gegenüberliegende Zinken den Boden auf unterschiedlichen Strichen berühren.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 ist der hier insgesamt mit 20 bezeichnete Zinkenrotor innerhalb eines mit Ausnahme zur Bodenseite allseitig weitgehend geschlossenen Gehäuses 21 angeordnet, welches z.B. einen Rahmen mit den Querholmen 22 und 23 besitzt.
  • Nach hinten ist das Gehäuse 21 durch einen Rechen 24 abgeschlossen, der an ihren oberen Enden schwenkbar aufgehängte klingenartige Rechenzinken 25 besitzt, welche Jeweils eine sägezahnförmige Vorderkante aufweisen. Die schwenkbaren Rechenzinken 25 sind an Laschen 26 gehalten, die parallel zueinander nebeneinander an einem drehbaren Stab 27 angeordnet, z.B. angeschweißt sind. Mit dem drehbaren Stab 27 ist ein Ausleger 28 drehfest verbunden, der über eine Verstellspindel 29 mit einem am Querholm 23 befestigten Arm 30 abgestützt ist.
  • Bei Verstellung der Spindel 29 dreht sich der Stab 27, so daß die Laschen 26 mit den daran aufgehängten Rechenzinken 25 entsprechend geschwenkt werden.
  • Dabei wird gleichzeitig die mögliche vorderste Stellung der Rechenzinken 25 geändert, da deren Schwenkbereich nach vorne in Fahrtrichtung F dadurch begrenzt ist, daß ihre obersten Enden gegen den Stab 27 anschlagen.
  • Am Stab 27 ist außerdem mittels Flügeischrauben eine Matte 31, beispielsweise eine armierte Gummimatte, befestigt, die auf der Rückseite der Zinken 25 aufliegt und diese in Fahrtrichtung zu schwenken sucht. Seitlich grenzt die Matte 31 an verlängerte Seitenbleche 32 des Gehäuses 21, so daß auch bei aufgebogener Matte 31, beispielsweise wenn die Zinken 25 unter dem Widerstand des Erdreiches die Matte zurUckdrängen, ein dichter Abschluß an den seitlichen Mattenrändern gewährleistet ist.
  • Beim Betrieb des dargestellten Bodenbearbeitungsgerätes reißt der Rotor 20, der vorteilhaft in einer die Fahrtrichtung F des Gerätes unterstützenden Umlaufrichtung U angetrie.
  • ben wird, den Boden 33 auf und wirft einen Teil der dabei erzeugten Schollenstücke 34 gegen den Rechen 24, so daß diese Schollenstücke zertrümmert oder von den klingenartigen Rechenzinken 25 zerschnitten werden. Die dabei entstehenden Krümel 35 werden von der Matte 31 nach unten abgelenkt und oberflächlich glattgestrichen.
  • Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, können die Rechenzinken 25, in Draufsicht gesehen, zickzackförmig zueinander versetzt angeordnet sein.
  • Die Fig. 9 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes. Dessen Rahmen 36 ist mittels einer bekannten Dreipunktaufhängung 37 an ein nur teilweise und schematisch dargestelltes Zugfahrzeug 38 angekoppelt.
  • An einem vorderen Querholm 39 des Rahmens 36 sind Nivellierzinken 40 montiert, deren Endstücke 41 seitwärts abgewinkelt und in der dargestellten Weise gegenüber der Erdoberfläche geneigt sind. Diese Nivellierzinken 40 sind insbesonderehinter den Antriebsrädern des Zugfahrzeuges angeordnet, wobei die freien Enden der Endstücke 41, in Draufsicht gesehen, Jeweils in die Spur dieser Räder weisen, so daß bei der Fahrt des Gerätes das von den Antriebsrädern zur Seite verdrängte Erdreich wieder in die Spur geschoben wird. Neben dieser den Erdboden einebnenden Wirkung können die Nivellierzinken 40 dazu verwendet werden, die Höhe des Rahmens 36 gegenüber dem Erdboden einzustellen; dazu dienen am Querholm angeordnete Klemmglieder 42, in denen die Nivellierzinken 40 höhenverstellbar und feststellbar geführt sind.
  • Hinter den Nivellierzinken 40 ist der Zinkenrotor 20 angeordnet, dessen Seitenverkleidung 43 teilweise aufgerissen dargestellt ist. Diese Verkleidung 43 umschließt außerdem das Antriebsgetriebe des Rotors 20, welches über eine nicht sichtbare Gelenkwelle mit der nicht dargestellten Zapfwelle des Zugfahrzeuges 38 verbindbar ist. Auf dem Rahmen 36 ist ein Saatgutbehälter 44 einer Drillvorrichtung 45 angeordnet, welche dosierte Saatgutmengen über zumindest teilweise in ihrem unteren Bereich flexible Rohrleitungen 46 an Saatgutauslauf-Mündungsstücke 47 zuführt, welche an der hinter dem Zinkenrotor 20 angeordneten Matte 31 mit seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind. Zur Befestigung der Saatgutauslauf-Mündungsstücke 47 an der Matte 31 dienen Verbindungsschellen 48, die unter Zwischenschaltung von Unterlegscheiben mit der Matte möglichst punktweise so verschraubt sind, daß die Flexibilität der Matte unverändert bleibt. Gegebenenfalls können die Saatgutauslauf-Mündungsstücke 47 auch direkt auf die Matte geklebt sein.
  • Am hinteren Ende des Rahmens 36 ist ein Hilfsrahmen 49 in Gelenken 50 um die Querachse des Bodengerätes schwenkbar angeordnet, welcher mittels einer Verstellspindel 51 einstellbar gegen den Rahmen 36 abgestützt ist. Dieser Hilfsrahmen 49 trägt eine Krümeiwalze 52, die im wesentlichen aus einem geschlossenen Walzenkörper 53 und darauf angeordneten, in Achsrichtung der Walze gesehen, ringwellen- oder sternförmigen, in Umfangsrichtung zusammenhängend umlaufenden Bändern 54 besteht, welche mehrfach auf der Walzenoberfläche, parallel zueinander angeordnet sind, wobei benachbarte Bänder Jeweils in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind, so daß die Wellenspitzen bzw. -zacken des einen Bandes Jeweils zwischen zwei Wellenspitzen bzw. -zacken des benachbarten Bandes liegen. Aufgrund dieser Anordnung ist ein gleichmäßiges Abrollen der Krümelwalze 52 gewährleistet. Die Jeweils zwischen den Wellenspitzen der Bänder 54 und der Oberfläche des Walzenkörpers 53 verbleibenden Öffnungen 55 lassen einen Durchtritt von Erdteilchen zu, so daß eine besonders gute Krümelwirkung erreicht wird. Zwischen den Bändern 54 sind auf der Oberfläche des Walzenkörpers 53 aufliegende Abstreifer 56 angeordnet, welche auch bei feuchtem oder lehmigem Boden ein Verschmutzen der Krümeiwalze 52 und ein Verstopfen der Öffnungen 55 verhindern und damit die Wirksamkeit der Krümelwalze gewährleisten.
  • Wie die Fig. 10 zeigt, besitzen die Bänder 54 einen seitlichen Abstand A, der etwa halb so groß wie der seitliche Abstand B der Saatgutauslauf-Mündungsstücke 47 ist, welche dicht vor der Walze Jeweils in der Mitte zwischen zwei Bändern 54 angeordnet sind, so daß das ausgebrachte Saatgut 57 nicht direkt von den Bändern 54 erfaßt und beschädigt werden kann.
  • Wie wiederum der Fig. 9 zu entnehmen ist, ist der Hilfsrahmen 49, welcher die Krümeiwalze 52 trägt, mit dem drehbaren Stab 27 gekoppelt, welcher, wie anhand der Fig. 7 erläutert wurde, die Matte 31 trägt und gleichzeitig als den Schwenkbereich der Rechenzinken 25 nach vorn begrenzender Anschlag dient. Zur Kopplung des Stabes 27 mit dem Hilfsrahmen 49 dienen ein drehfest am Stab 27 angeordneter Ausleger 28', welcher gelenkig mit einer Stange 58 verbunden ist, die wiederum.am Hilfsrahmen 49 angelenkt ist.
  • Wird also der Hilfsrahmen 49 um seine Gelenke 50 geschwenkt, so führt der Stab 27 eine Drehung in gleicher Richtung aus, so daß die Jeweils mögliche tiefste Stellung der Rechenzinkenenden 25' entsprechend angehoben wird, wenn der Hilfsrahmen 49 mit der Krümelwalze 52 durch Verstellung der Spindel 51 nach oben geschwenkt wird. Vorzugsweise entspricht die Jeweilige Anhebung der möglichen untersten Stellung der Rechenzinken 25 dem halben Hub der Krümelwalze 5< Die Fig. 11 zeigt eine besonders vorteilhafte Abänderung der Zinken 1 bis 4 des Zinkenrotors 20. Derartige Zinken sind für alle beschriebenen Rotoren verwendbar. Auf der von den Schlagkanten 15 abgewandten Rückseite der Zinken 1 bis 4 sind Mulchzähne 59 angeordnet, welche eine Mulchkante 60 besitzen, die etwa rechtwinklig zur Achse des Rotors und zur Achse der Zinken 1 bis 4 ausgerichtet ist. Die von den Zinkenspitzen 1' bis 4' abgewandten Enden 59' der Mulchzähne 59 liegen etwa auf der von den Zinkenspitzen beim Rotorumlauf beschriebenen Kreisbahn K.
  • Wenn sich der Rotor in der Richtung U dreht, ergreifen die Mulchkanten 59 auf der Erdoberfläche 0 liegendes faserförmiges Gut, beispielsweise Stoppeln od.dgl., und drücken es in Richtung des Pfeiles P in den Erdboden.
  • Aufgrund der Vorwärtsbewegung des Gerätes in Fahrtrichtung F durchstoßen die Enden 59' der Mulchzähne 49 die Erdoberfläche O Jeweils an einem Punkte, der in Fahrtrichtung F vor der Stelle liegt, die unmittelbar zuvor von der mit dem Jeweils gen Mulchzahn 59 verbundenen Zinkenspitze 1' bis 4' erreicht wurde. Das faserförmige Gut besitzt also noch im wesentlichen seine ursprüngliche unregelmäßig ausgerichtete Lageverteilung, d.h. ein Großteil der Fasern liegt quer zur Fahrtrichtung, so daß die Mulchkanten 60 besonders wirksam arbeiten können.
  • Der Widerstand, den der Boden dem Rotor entgegensetzt, wird durch die Mulchzähne 59 nur wenig erhöht, da diese im wesentlichen im bereits durch die Zinken 1 bis 4 aufgelockerten Boden arbeiten.
  • Leerseite

Claims (24)

  1. Ansprüche: 1. Bodenbearbeitungsgerät mit einem antreibbaren Zinkenrotor, dessen auf einer etwa quer zur Fahrtrichtung gehalterten Welle angeordnete Zinken in die Boden oberfläche eingreifen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zinken (1 bis 6) jeweils eine in Drehrichtung (U) weisende Schlagkante (15) mit keilförmigem Querschnitt aufweisen.
  2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1 bis 6) einen über ihre Länge im wesentlichen gleichbleibenden rautenförmigen oder - vorzugsweise - quadratischen Querschnitt haben.
  3. 3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1 bis 6) schräg unter einem spitzen Winkel zur Schlagkante (15) und etwa parallel zur Wellenachse (Rotorwelle 10) verlaufende äußere Stirnflächen (16) besitzen.
  4. 4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1 bis 6) mit einem radialen Abstand von der Wellenachse so angeordnet sind, daß die Achse der Rotorwelle (10) in Umlaufrichtung der Zinken gesehen vor der Schlagkante verläuft.
  5. 5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1 bis 6) in Axialrichtung und in Umlaufrichtung der Welle in Form einer oder mehrerer Schrauben zueinander versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils zwei Zinken (1,4; 2,5;3,6) annähernd in einer Radialebene zur Rotorwelle (10) einander diametral gegenüber angeordnet sind, wobei das in Axialrichtung der Rotorwelle Jeweils benachbarte Zinkenpaar in Umfangsrichtung um einen Winkel, vorzugsweise von 600, versetzt ist.
  7. 7. Bodenbearbeitungsgerät mit einem antreibbaren Zinkenrotor, dessen auf einer etwa quer zur Fahrtrichtung gehalterten Welle angeordnete Zinken in die Bodenoberfläche eingreifen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rotorwelle (10),z.B. mittels Laschen (12,13) od.dgl., gehaltene und insbesondere etwa tangential zur Rotorwelle angeordnete Muffen (11) vorgesehen sind, in die die Zinken (1 bis 6), vorzugsweise austauschbar und arretierbar, eingesteckt sind.
  8. 8. -Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1 bis 6) in den Muffen (11) durch quer zur Wellenachse angeordneter Sicherungsbolzen (14) festgehalten sind, die in Radialbohrungen in den Muffen und daran anschließende Bohrungen in die Zinken e inführbar sind.
  9. g. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenrotor (20) in die Fahrt (Fahrtrichtung F) des Bodenbearbeitungsgerätes unterstützender Umlaufrichtung (U) antreibbar ist, wobei die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors über der Fahrgeschwindigkeit des Bodenbearbe itungsgerätes liegt.
  10. 10. Bodenbearbeitungsgerät mit einem antreibbaren Zinkenrotor, dessen auf einer etwa quer zur Fahrtrichtung gehalterten Welle angeordnete Zinken in die Bodenoberfläche eingreifen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (U) des Zinkenrotors (20) hinter den Zinken (1 bis 6) Jeweils ein Mulchzahn (59) mit einer Mulchkante (60 ) angeordnet ist, welche dicht hinter der Zinkenspitze (1' bis 4') etwa quer zur Rotorachse und zur Zinkenachse nahe der von der Zinkenspitze beschriebenen Kreisbahn (K) liegt.
  11. 11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchzähne (59) Jeweils, beispielsweise als dorn- oder plattenförmige od.dgl.
  12. Ansätze, an den Zinken (1 bis 4) angeordnet sind (Fig.l: 12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchkanten (60 ) und die Zinkenenden (1' bis 4') etwa einen rechten Winkel bilden.
  13. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchkanten (60) sägezahn- oder wellenförmig ausgebildet sind.
  14. 14. Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere mit einer Egge bzw. einem Zinkenrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Zerkleinerung von Erdschollenstücken (34), insbesondere solcher, wie sie von einer Egge bzw. dem Zinkenrotor (20) hinterlassen werden, ein Rechen (24) mit klingenartigen Rechenzinken (25) angeordnet ist, die schwenkbar, dem Widerstand des Bodens nachgebend, aufgehängt und auf ihrer Rückseite mittels einer die Rückseite der Rechenzinken zumindest teilweise abdeckenden Matte (31) belastet sind.
  15. 15. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (24) als Gehäuserückwand und Prallfläche für die vom Zinkenrotor (20) aufgeworfenen Erdschollenstücke (34) am Gehäuse (21) des Zinkenrotors angeordnet ist.
  16. 16. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenzinken (25) sägezahnförmige Vorderkanten besitzen.
  17. 17. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenzinken (25), in Draufsicht gesehen, zickzackförmig zueinander versetzt angeordnet sind.
  18. 18. Bodenbearbe itungsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Rechenzinken (25) in Fahrtrichtung (F) des Bodenbearbeitungsgerätes durch einen verstellbaren Anschlag (drehbarer Stab 27) begrenzt ist.
  19. 19. Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 10 bis 18, gekennzeichnet durch eine (am Bodenbearbeitungsgerät montierbare) Drillvorrichtung (45) deren Saatauslauf-MUndungsstücke (47) an der Matte (31), vorzugsweise auf deren bezüglich der Fahrtrichtung des Gerätes hinteren Seite, angeordnet und zum Austragen des Saatgutes (57) mittels flexibler Schlauch- oder Rohrleitungen (46) od.dgl. mit einer an sich bekannten Saatgut-Dosiervorrichtung (44) verbindbar sind.
  20. 20. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der AnsprUche 1 bis 19, gekennzeichnet durch eine nachlaufende, vorzugsweise höhenverstellbare Krümelwalze (52).
  21. 21. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (Stab 27) der Rechenzinken (25) mit der KrUmelwalze (52) bzw. deren Rahmen (49) so gekoppelt (Auslegei 28', Stange 58) ist, daß die durch den Anschlag (Stab 27) vorgebbare mögliche unterste Stellung der Rechenzinkenenden (25') bei Anheben der Krümelwalze (52) ebenfalls angehoben wird.
  22. 22, Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mögliche unterste Stellung der Rechenzinkenenden (25') Jeweils um etwa den halben Hub der Krümelwalze (52) angehoben wird.
  23. 23. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümelwalze (52) einen im wesentlichen geschlossenen Walzenkörper (53) aufweist, auf dem etwa in Umlaufsrichtung ausgerichtete bügelförmige Zahnelemente mit Öffnungen (55) zwischen der Walzenumfangsfläche und den Bügeln zum Durchtritt von Bodenteilchen angeordnet sind, wobei die Zahnelemente vorzugsweise durch zusammenhängend in Umfangsrichtung um den Walzenkörper (53) sich erstreckende ringwellenförmige oder sternförmige Bänder (54) gebildet sind.
  24. 24. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Bänder ( A ) etwa dem halben seitlichen Abstand der Saatauslauf-Mündungsstücke ( 3) entspricht, welche,vorzugsweise mit geringem Abstand, vor der Krümelwalze (52) Jeweils etwa in der Mitte zwischen zwei Bändern (54) bzw. Bligelreihen angeordnet sind.
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