DE3004506A1 - Kontinuierlicher ringbrennofen vom hoffmann-typ - Google Patents

Kontinuierlicher ringbrennofen vom hoffmann-typ

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DE3004506A1
DE3004506A1 DE19803004506 DE3004506A DE3004506A1 DE 3004506 A1 DE3004506 A1 DE 3004506A1 DE 19803004506 DE19803004506 DE 19803004506 DE 3004506 A DE3004506 A DE 3004506A DE 3004506 A1 DE3004506 A1 DE 3004506A1
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temperature
regulating
burners
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DE19803004506
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English (en)
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Giovanni Costantini
Roberto Falchi
Jean Louis Genevois
Paolo Presti
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Elettrocarbonium SpA
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Elettrocarbonium SpA
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

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Kontinuierliche Ringbrennöfen vom Hoffmann-Typ
Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierliche Ringbrennöfen vom Hoffmann- Typ zum Backen, Brennen bzw. Trocknen und/oder Wiederbacken bzw. Wiederbrennen von Kohlesubstanz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
Um aus den obenbezeichneten öfen Produkte son ausgezeichneter Qualität und gleichbleibenden Eigenschaften zu erhalten, ist ein besonderer thermischer Kreislauf entsprechend den Voraussetzungen, mit denen das zu backende Material von der Umgebungstemperatur auf die zum Backen oder Brennen geeignete Temperatur entsprechend dem gewünschten Hitzegrad gebracht wird, erforderlich. In den heute üblichen Röstöfen (TrockenöfenyKiln) ist es jedoch praktisch unmöglich, den gewünschten Hitzegrad zu erzielen. wegen ihrer Betriebsweise mit Abfangen und Wiederverwenden der Hitze, d.h., daß in solchen öfen die Röstgase ( Rauchgase ) zum Erhitzen der Schächte ( Ofen-Kammern) verwendet werden,· die hinter den Schächten mit den Brennern, in denen die maximale Temperatur erzeugt wird, angeordnet sind. Derartige Öfen bereiten daher die Schwierigkeit, daß der Temperaturanstieg nicht nur von den Bedingungen beeinflußt wird,' die in den einzelnen Schachtgruppen herrschen, sondern auch von den Bedingungen der vorangehenden Gruppen abhängig ist.
Beispielsweise wird in derartigen öfen zur Steuerung der Temperaturverteilung in den verschiedenen Schachtgruppen mittels des Durchflusses der vom Ofenventilator gezogenen Röstgase durch Betätigung der zu diesem Zweck angeordneten
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Schieber und Absperrventile variiert.
Das Überlaufventil ( Sicherheitsventil ) wird beispielsweise benötigt, wenn die Temperatur in den Destillations-Schachtgruppen aufs äußerste ansteigt, verursacht durch die Verbrennung der flüchtigen Substanzen, die aus der zu backenden Kohlesubstanz ausströmen.
Ein Verfahren zur Begrenzung dieses. Temperaturanstiegs besteht darin, den Durchzug im ganzen Ofen zu erhöhen, ebenso wie die Erhöhung des Gasflusses durch die betreffenden Schächte. Zur gleichen Zeit jedoch verursacht der verstärkte Durchzug, daß die Schächte mit Brennern wegen etas vergrößerten Lufteinlasses abgekühlt werden. TJm in diesen Schächten wiederdie richtige Temperatur zu erzielen, muß die Brennstoffzufuhr für die Brenner erhöht werden, wodurch folgerichtig die Temperaturen in allen den Schächten, die benachbart sind zu den Schächten mit Brennern, ansteigt.
Darüber hinaus verursacht der gesteigerte Durchzug einen Temperaturanstieg der Austrittsgase, wodurch die Temperatur der Vorwärmschächte ( d.h. der Vor-Destillationsschächte) die typischen Destillationswerte erreichen kann, mit der Folge vergrößerter Gefahr des Überhitzens oder der Gefahr von Feuern im Abzugskanal, der Sauggebläse, in der Verminderungsanlage und im Schlot bzw. Abzugskamin.
Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es in den heute üblichen Öfen ist, den Feuerungszyklus mit den vorgegebenen Werten mittels manueller Beeinflussung der verschiedenen Parameter, die auf den Zyklus einwirken, aufrechtzuerhaltea. Aus diesem Grunde erhält man Produkte von keineswegs befriedigender Qualität.
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A-ufga"be der vorliegenden Erfindung ist es, einen kontinuierlichen Ringbrennofen vom Ho ffmann- Typ zu schaffen, der mit einer automatischen Steuer- und Regeleinrichtung zur Steuerung und Regelung des Temperaturgradienten in den verschiedenen Schachtgruppen versehen ist, wobei diese Einrichtung tatsächlich die Steuerung und Regelung des gesamten Ofens umfassen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere günstige Ausgestaltungen sind den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 7 zu entnehmen.
Zum besseren Verständnis der technischen Lösungen bezüglich dieser Erfindung werden die Schächte eines Hoffmann-Qfens in sechs Gruppen unterteilt:
a) eine Gruppe von Schächten zur ersten Vorwärmung
( oder Vor-Destillation), deren Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur und der zum Auslösen der Destillation von Teer und Pech, die in der zu backenden Kohlesubstanz als Binde- oder Tränksubstanzen verwendet werden, geeigneten Temperatur liegt;
b) eine Gruppe von Destillationsschächten, in denen infolge •der Verbrennung der flüchtigen Substanzen, die gerade in dieser Phase aus den zu backenden Kohlesubstanzen ausströmen, eine erhebliche Neifeung nach einem anomalen Temperaturanstieg besteht;
c) eine Gruppe von Vorbereitungsschächten, das sind Schächte zwischen den Destillationsschächten (b) und den Schächten mit Brennern (d);
d) eine Gruppe von Schächten mit Brennern;
e) eine Gruppe von Abkühlungsschächten mit Bedeckung bzw. Umhüllung·
f) eine Gruppe von unbedeckten Abkühlungsschächten.
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An dieser Stelle muß hinzugefügt werden, daß es,zur Erlangung eines Backzyklusses, der Produkte von hoher und. gleichbleibender Qualität hervorbringt, erforderlich ist, so exakt wie möglich die Temperatur in den Schächten der folgenden Gruppen zu steuern:
1. in den Destillationsschachten b)
2. in den Vorbereitungsschächten c) und
3. in den Schächten mit BrennernfL)»
Demgemäß umfaßt die erfindungsgemäße Anordnung zur Verbesserung des Ofens ein System von Fühlern, Steuervorrichtungen und Eingriffsmitteln, die in jeder Gruppe der obengenannten Schächte angeordnet sind.und es auf diese Weise ermöglichen, die Schachttemperatur zu etfaesan und die Meßwerte einem Prozessor zu übermitteln, der die oben aufgeführten Vorrichtungen und Mittel jedesmal dann in Gang setzt, wenn die Fühler Werte empfangen, die sich von den vorgegebenen Werten dieser Schächte unterscheiden. Auf diese Weise werden die vorher eingegebenen Temperaturwerte wiederhergestellt.
Es muß hinzugefügt werden, daß die Temperaturwerte in der Gruppe der Vorwärme-Schächte ( Gruppe a ) und diejenigen der Abkühlungsschächte ( Gruppen e und f ) nicht kritisch sind und es daher nicht erforderlich ist, diese Schachtgruppen mit Eingriffsmitteln zu versehen. Meistens können die Schächte der Gruppe a) mit Steuerelementen versehen werden, die einen Betrieb gemäß den gespeicherten Backbzw. Trocknungs-piagrammen gestatten.
Insbesondere beinhaltet das System einen zentralen Prozessor, der mit den verschiedenen Fühlern, Vorrichtungen und Einrichtungen verbunden ist. Dieses System ist auch in einer solchen Weise programmiert, daß die von den Fühlern abgegebenen Informationen mit den vorher gespeicherten optimalen Werten verglichen werden können und die Eingriffsvorrichtun-
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gen und -einrichtungen dann in Gang gesetzt werden, die Differenz zwischen den erhaltenen Daten und den gespeicher— tan Werten zu beseitigen, wenn diese Differenz einen bestimmten Prozentsatz überschreitet. Diese Fühler, Schaltmittel und Vorrichtungen sind für die folgenden Gruppen vorgesehen!
1. Vorwärme oder Vor-Destillations-Sehächte ( Gruppe a ). Diese Schächte sind nur mit thermischen Erfassungselementen versehen, die ein Messen der Temperatur ohne eine Eingriffsmöglichkeit gestatten.
2. Destillationsschächte ( Gruppe b )
Wie bereits ausgeführt besteht in diesen Schächten eine erhebliche Tendenz zu beachtenswerten, unerwünschten Temperaturanstiegen. Daher werden in diesen Schächten Thermofühler und Vorrichtungen zum Verdampfen eines flüssigen Kühlmittels wie beispielsweise Wasser angeordnet.
3. Vorbereitungsschächte ( Gruppe c )
fm allgemeinen ist die reale Temperatur in dieser Gruppe von Schächten verschieden, d.h. niedriger oder höher, gegenüber den programmierten Werten. Aus diesem Grund werden Thermofühler in diesen Schächten angeordnet, um solche Unterschiede festzustellen. Verbunden mit diesen Fühlern ist auch eine Steuereinrichtung, die einen Anstieg und eine Verminderung der Strömung je nachdem ob die Temperatur niedriger oder höher als dep programmierte Wert ist, verursacht, indem die Motorgeschwindigkeit des die Heißgasströmung bestimmenden Ventilators geregelt wird.
4. Schächte mit Brennern ( Gruppe d )
In diesen Schächten ergeben sich bemerkenswerte Temperaturschwankungen infolge der Gasflußdifferenzen, die durch die geregelte Ventilatorgeschwindigkeit oder andere Ursachen wie z.B. die Position der Schächte mit Brennern innerhalb des Ofens, des Luftdichtheitsgrad des Ofens oder ähnlichem bewirkt wird. Daher werden in diesen Schächten auch Thermofühler kombiniert mit Einrichtungen zur Regelung
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der Brennstoffzufuhr eingesetzt» um die Menge der Abgase entsprechend der zu steigernden, oder zu vermindernden Schachttemperatur anzuheben oder abzusenken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung kann eine Steuerung der teilweisen Rückführung der Gase durch den Computer entsprechend dem Patent 49336A/76 vom 5.STai Ϊ976 vorgesehen werden. Tatsächlich kann eine solche Einrichtung erforderlich werden» um entweder einen zu hohen Druck des zurückgeführten Gasflusses zu vermeiden,d.h. einen resultierenden Druck größer als Null in dem ersten unbedeckten Kühlschacht» was durch einen verunreinigenden Dampfausstoß in die Umgeirangsluft festgestellt werden kann, oder um einen unzureichenden Druck des Gasflusses zu vermeiden, d.h. einen: resultierenden Druck kleiner als Null im ersten unbedeckten Abkühlungsschacht, was den Vorteil der Gasrückführung wieder vollständig aufhebt.
Um diesen Torgang zu steuern{wird im ersten Abkühlungsschacht, in den Luft eintritt und unmittelbar nach dem die zurückgeführten fase eingeleitet werden, ein geeignetes Druckmeflgerät zur Abgabe von Druck-Meßwerten an den Prozessor angeordnet. Außerdem wird der Sebläsemotor, der die Emission der zurückgeführten Gase in den Ofen bewirkt mit einer Steuereinrichtung verbunden, um die Gebläse-Drehgeschwindigkeit zu regeln, wobei diese Einrichtung mit dem Prozessor verbunden ist und entsprechend den vom Druckmeßgerät abgegebenen Signalen angetrieben wird. Dabei wird die MotDrgeschwindig— keit vergrößert oder verringert Je nachdem ob die zurückgeführte Gasströmung vergrößert oder verringert werden muß, um den richtigen Druck im ersten unbedeckten Abkühlungsschacht herzustellen.
Lediglich zum Zwecke der Druck-Datenerfassung wird ein weiterer Druckfühler im letzten bedeckten Schacht an der
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Spitze des Rauchaustritts zum Abzugskanal hin angeordnet. Da es zweifellos nützlich ist, sowohl den gesamten Gasfluß als auch den Fluß des zurückgeführten Gases in jedem Augenblick zu kennen, werden schließlich in den jeweiligen Kanälen Venturirohre angeordnet, die den obengenannten Fluß messen und die betreffenden Signale an den Haupt-Computer weiterleiten, der die Daten speichert und bei Bedarf die entsprechenden Informationen über die gespeicherten Baten abgibt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten, detaillierten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vollständige schematisbhe Darstellung eines mit der erfindungsgemäflen Anordnung versehenen Ringofens des Hoffmann- Typs, Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, die die Verbindung des Zentral- Prozessors und des untergeordneten Computers mit den verschiedenen Schachtgruppen des Ringofens zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Hoffmann- Ofen, der wie folgt ausgerüstet ist s
Mit einem Abzugskanal CF, der in Form eines U dargestellt wurde, das außerhalb der beiden Schachtreihen F1 und F2 angeordnet ist, wobei jede der beiden Schachtreihen F1 und F2 aus 10 Schächten besteht, die somit eine Gesamtzahl von 20 Schächten ergeben, die mit den Ziffern 1 bis 20 versehen wurden;
mit einem Sauggebläse VA, das vor dem ersten Venturirohr TV1 an der Endlänge TF des Kanals CF, der zum Kamin CS führt, angeordnet ist;
mit einer Vorrichtung zur Rezyklierung der Abgase APR, die zwischen dem Teil TE des Abzugkanals CF außerhalb der Schacht-
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reihe F2 und dem .ersten "bedeckten Abkühlschacht, der in diesem Ausführungsbeispiel dem Schacht Nr. 20 entspricht, angeordnet ist. Diese Vorrichtung umfaßt den Deckel CC, der sich auf dem Schacht 20 befindet, das Kompressionsgebläse VC, das am Ende des zweiten Venturirohrs TV2 angeordnet ist und einen kleinen Kanal, der den Deckel CC mit dem Teil TE des Abzugkanals CP verbindet.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß diese Vorrichtung in der Weise arbeitet, daß ein Teil der Abzugsgase angesaugt wird, der, nachdem er im Uhrzeigersinn durch die Schächte mit Brennern ( 2 und 3 ) getrömt ist, durch die Vorbereitungsschächte ( 4 bis 7 ), durch die Destillationsschächte .<-8 bis 10) und schließlich durch die- Vorwärmschächte (11 bis H) über eine bewegliche Verbindung CM, die in Übereinstimmung mit dem Schacht 14 angeordnet ist, in den Abzugskanal Ci1 geleitet wird. Diese Abzagsgase werden dann den Schächten mit Brennern 2 und 3 über die bedeckten Abkühlschächte 20 und 1 zugeführt.
Wie bereits ausgeführt, wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Temperatur und der Druck überprüft in den Schächten mit Brennern (2 und 3), in den Vorbereitungsschächten (4 bis 7), in den Destillationsschächten (8 bis 10), in den Vorwärmschächten (11 bis 14) zur Datensmmlung, sowie im ersten unbedeckten Schacht (19), nach dem ersten Abkühlungsschacht (20) und schließlich in dem mit dem Abzugskanal verbundenen Schacht (14).
Zu diesem Zweck umfaßt die Anordnung gemäß Pig. 2 in Verbindung mit Pig.1 eine Anzahl Prozessoren einschließlich eines Zentralprozessors ECO und eines Hilfsdaten-Sammlers
eine Anzahl örtlicher Fühler, einschließlich einer Gruppe Thermofühler, die mit ST1 bezeichnet wurden und die in
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den vier Vorwärmschächten (Gruppe a) angebracht sind; eine weitere, mit ST2 bezeichnete Gruppe Thermofühler, die in den drei Destillationsschächten angeordnet sind (Gruppe b);
eine dritte, allgemein mit ST3 bezeichnete Gruppe Thermofühler, die in den vier Vorbereitungssahächten angeordnet ist (Gruppe c);
eine vierte, allgemein mit ST4 bezeichnete Gruppe Thermofühler, die in den zwei Schächten mit Brennern (Gruppe d) angeordnet ist;
einen Druckfühler RP1, der im ersten unbedeokten Abkühlungsschacht (Schacht Nr. 19) angebracht ist; einen weiteren Druckfühler RP2, der im letzten Schacht vor dem Abgasaustritt (Schacht Nr. 14) angeordnet ist; sowie folgende Einrichtungen und Eingriffsvorrichtungent
I. Drei Verdampfungsvorrichtungen ANA, jede für einen Schacht der Gruppe b)
II.Eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Rotationsgeschwindigkeit eines mit dem Absauggebläse VA verbundenen Elektromotors, wobei das Absauggebläse VA am letzten Rohrende TF des Abzugkanals CP vor der Einmündung in den Schlot CS angeordnet ist;
III.Zwei mit DRE bezeichnete Regeleinrichtungen zur Regelung der Brennstoffversorgung der Brenner ( nicht dargestellt), die in den Schächten mit Brennern angeordnet sind;
IV,Eine zweite Schaltungsanordnung zur Regelung der Geschwindigkeit eines zum Antrieb des Gebläses dienenden Elektromotors VC, der in der Vorrichtung APR zur Zurückfuhrung der Rauchgase eingeschlossen ist, Die in dem aus dem Deckel CC führenden Rohr angeordnet ist, das den Schacht Nr. 20 mit dem Abzugkanal CF verbindet.
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Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich die folgende Funktionsweise ι
A. Jeder von dem Thermofühler ST2 festgestellte Temperaturanstieg im Vergleich zu der geeignetsten Temperatur für die Destillationsschächte (Gruppe b), wobei diese Temperatur im ECO-Prozessor gespeichert ist, wird an den untergeordneten Computer zur Datensammlung CRAD übertragen, so^-daflilan deuu EÖQ-Prozessor, der die Einrichtungen zur Verdampfung'des Wassers einschaltet. Diese mit ANA bezeichneten Vorrichtungen sind mit Wasser von einem Tank SA gefüllt, wodurch Wasserdampf in die betreffenden Schächte eingelassen wird bis die optimale Temperatur erreicht ist.
B. Jede Temperaturveränderung in den Schächten der Gruppe c), d.h. in den Vorbereitungssohächten im Vergleich zu der im ECO-Prozessor gespeicherten optimalen Temperatur für diese Schächte, wird vom Thermofühler ST3 erfaßt und an den CRAD' und dann an den ECO-Prozessor übermittelt, der auf den ersten Schaltkreis zur Regelung der Geschwindigkeit des mit dem Absauggebläse VA verbundenen Motors einwirkt, so daß die Motorgeschwindigkeit ansteigt, wodurch der Fluß der Heißgase gesteigert wird, wenn die Temperatur niedriger als die gespeicherte Temperatur ist, und die Motorgeschwindigkeit herabgesetzt wird, wodurch der Fluß abnimmt, wenn die gemessene Temperatur höher als die gespeicherte ist·
C. Jeder Anstieg oder jede Abnahme der im ECO-Prozessor gespeicherten optimalen Temperaturdaten für die Schächte mit Brennern (Gruppe d) im Vergleich zu der von dem Fühler ST4· erfaßten Werte wird an den CRAD-Prozessor übertragen. Nach der weiteren Übertragung an den ECO-Prozessor bewirkt dieser einen Eingriff in die Einrich-
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tungen zur Regelung der Brennstoffzufuhr, die in den Rohren angeordnet sind, die die nicht näher dargestellten Brenner in den Schächten mit Brennern mit der Brennstoff quelle SAC (Methan, Gasöl oder dergleichen) verbindet. Dabei wird die Brennstoffmenge für niedrigere Temperaturwerte erhöht und herabgesenkt für zu hohe Werte.
D. Jede Veränderung des Druteks im eisten unbedeckten Abkühlungsschacht (19) im Vergleich zum Atmosphärendruok wird vom ersten Druckfühler ST1·festgestellt und an den CRAD-Computer weitergeleitet, der diese Information an den ECO-Prozessor weitergibt. Dieser greift in den zweiten Schaltkreis zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit entsprechend der erfindungsgemäßen Anordnung ein, der mit dem Motor des in der APR-Einrichtung eingeschlossenen Gebläses VE verbunden ist. Der Eingriff erfolgt in der Weise, daß die Motorgeschwindigkeit herabgesetzt wird ebenso wie der Fluß der von dem VG-Gebläse angesaugten Gase und der in den Schacht 20, der bekanntermaßen mit dem Schacht Nr. 19 verbunden ist, geleiteten Gase, wenn der Fühler SP1 im Schacht 19 am Auslaß des Kanals in der Verbindung zum Schacht Nr. 20 feststellt, daß der Druck höher als der Atmosphärendruck ist, und daß die Motorgeschwindigkeit gesteigert wird, wenn der Fühler einen niedrigeren Druck als den Atmosphärendruck feststellt. Dies ist erforderlich, da ein höherer Druck im Schacht 19 als der Atmosphärendruck bedeutet, daß die Tätigkeit des Gebläses VC zu groß ist und die stark verunreinigenden angesaugten Abgase außer in den Schacht 1 auch noch in den Schacht 19 und dann in die Luft gelangen, während ein niedrigerer Druck als der Atmosphärendruck bedeutet, daß die Wirkung des Gebläses VC unzureichend für die Rezyklierung der Gase ist.
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E. Beide Venturi-Hohre TiH und TV2 sind über den CRAD-Computer mit dem ECQ-Prozessor verbunden, so daß der letztere fortlaufend die Werte für den Durchfluß im Kanal TP und in dem den Deckel CC mit dem Stück TE verbindenden. Rohr empfängt, so daß diese Werte gespeichert und auf Abruf jederzeit erhalten werden können.
P. Schließlich werden, wie bereits unter Punkt E erwähnt wurde, die vom Thermofühler ST1 in den Vorwärmeschachten und vom Druckfühler SP2 erfaßten Werte an den ECO-Prozessor übertragen, wo sie gespeichert werden, ura kontinuierlich die Daten betreffend den Betrieb des Ofens zu sammeln und zu speichern.
Bezüglich der Punktion des Druckfühlers SP2 ist hinzuzufügen, daß seine Daten lediglich im ECO-Prozessor gespeichert werden, wo sie fortlaufend mit den vom Druckfühler SP1 abgegebenen Daten verglichen werden. Wenn diese Daten von Ku.ll verschieden sind, veranlassen sie den Eingriff des Prozessors, wie bereits oben ausgeführt wurde. Auf diese Weise ist es wunschgemäß möglich, die Druckdifferenz zwischen den. Schächten 14 und 19 vom ECO-Prozessor in jedem Augenblick zu erhalten.
G-emäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sollten alle Mittel zur Messung der Temperatur und des Druckes, die Eingriffsvorrichtungen, wie die AITA-Vorrichtung, d.h. der Wasserverdampfer, die DRE-Mittel zur Regelung der Brennstoffversorgung der Brenner und ihre Verbindungen mit dem Computer und mit dem Prozessor bewegliche Einheiten sein.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel laufen sämtliche Phasen im Uhrzeigersinn ab, da diese Richtung mit der Richtung der heißen Gase innerhalb des Ofens übereinstimmt. Das Venturi-Rohr TV1 und das Absauggebläse VA müssen stabil innerhalb
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der Länge TF des Absaugkanals angeordnet werden. Pest installiert werden müssen auch diemit ihnen verbundenen 3rfa3sungseinrichtungen und die Steuervorrichtungen sowie ihre Verbindungen mit dem CRAD-Computer sowie dem ECO-Prosessor, die wiederum untereinander mittels asynchroner, serieller Leitungen verbunden sind.
Dagegen können das Venturi-Rohr TV2 und das Druclrgebläse TVO mit seinen Motor-Geschwindigkeits-Steuereinrichtungen, die zusammen mit dem Oeekel CC die Vorrichtung APR zur Hezyklierung der Abgase formen, entlang des Ofens bewegt v»erden. Aus diesem Grund können geeignete, bewegliche Verbindungen eingerichtet werden.
Bezüglich der Schaltungsanordnungen zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit der sowohl zum Antrieb des Gebläses VA als auch des Gebläses VC dienenden Elektromotore sind vorzugsweise bekannte elektronische Schaltmittel einzusetzen, obgleich andere Mittel zur Veränderung der Geschwindigkeit im Sinne dieser Erfindung Verwendung finden können.
Darüber hinaus ist die beschriebene erfindungsgemäße Anordnung nicht auf das obenstehende Ausführungsbeispiel beschränkte Entsprechend können geeignete Veränderungen und Vervielfältigungen der verschiedenen Elemente im Sinne der erfindungsgemäßen Lösung vorgenommen werden. Derartige Veränderungen und/oder Vervielfältigungen können z.B. bei größeren Ringöfen mit beispielsweise der doppelten Anzahl von Schächten erforderlich werden, in denen zwei Gruppen von Schächten mit Brennern, sowie zwei Gruppen von Vorbereitungsschächten usw. gleichzeitig vorhanden sind.
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Claims (7)

3004505 Eig. Zeichen: 680 "Kontinuierlicher Ringbrennofen vom Hoffmann-Typ" P a te ntansprliche
1. Kontinuierlicher Ringofen zum Backen (Brennen, Trocknen) und Wiederbacken (-brennen, -trocknen) von Kohlesubstanz, der mehrere hintereinander angeordnete und ringförmig miteinander verbundene Schächte (Ofenkammern), einen mit einem Absauggebläse und einem Austrittskamin versehenen Rauchgaskanal, sowie folgende Einrichtungen gleichzeitig umfaßt:
a) mindestens eine Gruppe Vorwärmschächte
b) mindestens eine Gruppe Destillationsschächte
c) mindestens eine Gruppe Vor- bzw. Aufbereitungsschächte
d) mindestens eine Gruppe Brennerschächte, in denen spezielle Brenner zum Verbrennen von Brennstoff angeordnet sind
e) mindestens eine Gruppe bedeckter (ummantelter) Abkühlungsschächte und schließlich
f) mindestens eine Gruppe unbedeckter Abkühlungsschächte und eine Vorrichtung zum Rezyklieren der Rauchgase mittels eines Verdichtungsgebläses,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine umfassende und organische Anordnung zum Messen, Steuern und Regeln der Temperatur, das Bruökes und des Durchflusses mehrerer Schachtgruppen oder einzelner Schächte einer Gruppe vorgesehen ist, wobei die Anordnung die folgenden Einrichtungen
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umfaßt:
- einen Thermofühler in jedem Schacht der Gruppen a); b); c) und d);
- einen ersten Druckfühler im letzten Schacht der Gruppe a), der mit dem Rauchgaskanal verbunden ist;
- einem weiteren Druckfühler, der im letzten Schacht der Gruppe f) direkt neben dem Schacht der Gruppe e) angeordnet ist und mit der Rückführungsvorrichtung versehen ist;
- einer ersten, im Rauchgaskanal zwischen dem Absauggebläse und dem Schlot angeordneten Strömungs-Meßvorrichtung;
- einer zweiten, in der oben bezeichneten Vorrichtung zur Zurückführung der Rauchgase angeordneten Strömungs-Meßvorrichtung ;
- einer ersten Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines mit dem Motor des Absauggebläses verbundenen Elektromotors;
- einer zweiten Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines mit dem Motor des Absauggebläses verbundenen Elektromotors ;
- einer zweiten Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines mit dem Motor des Verdichtungsgebläses verbundenen Elektromotors;
sowie einer in jedem Schacht der Gruppe b) angeordneten Vorrichtung zur Herabsetzung der Temperatur und Ventilen zur Regelung der Brennstoffzufuhr der Brenner.
2.).Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die computergesteuerte Anlage zur Datensammlung,Daten— -bearbeitung und dem nachfolgenden Eingriff aus einem untergeordneten Computer zur Datensammlung und einem Zentralprozessor besteht, die miteinander über asynchrone, serielle Leitungen verbunden sind, wobei der untergeordnete Computer auch mit allen Temperatur- und Druckfühlern sowie mit den Strömungsmessern verbunden ist und der zentrale
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Computer, in dem die vorgegebenen Temperaturen und Drücke entsprechend den optimalen Betriebsbedingungen des Ofens gespeichert sind, sowohl von der Vorrichtung zum Absenken der Temperatur gesteuert wird als auch mit den Elementen zur Regelung des Brennstoffes und der ersten und zweiten Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Motors für die Einstellung der Temperatur- und Druckwerte entsprechend den gespeicherten Werten, wenn der jeweils erste Wert vom jeweils letzteren Wert abweicht, verbunden ist.
3.) Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Druckmeßeinrichtungen durch Yenturirohre gebildet werden, die gänzlich in den betreffenden Kanälen eingepaßt sind.
4.) Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Elektromotors durch einen elektronischen Steuerkreis gebildet wird.
5.) Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Herabsetzung der Temperatur in den Schächten der Gruppe b) durch Verdampfungsrohre gebildet wird, die von einer geeigneten Quelle mit flüssiger Kühlsubstanz über Steuerventile, die mit dem Zentralprozessor verbunden sind, versorgt werden.
6.) Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Regelung der Brennstoffmenge aus einem geeigneten Regler zur Regelung der Gasmenge, mit der die Brenner für die Verbrennung versorgt werden, besteht, wobei diese Brenner mit brennbarem Gas beschickt werden.
7.) Anordnung nach Patentanspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Regelung der Brennstoffmenge aus einem
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Regler "bestehen, der die flüssige Brennstoffmenge für die Verbrennung in den Brennern steuert, wobei die Brenner mit flüssigem Brennstoff beschickt werden.
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