DE3003902A1 - Sicherheitseinrichtung fuer ein aus einer oberleitung gespeistes transportsystem - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer ein aus einer oberleitung gespeistes transportsystem

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DE3003902A1
DE3003902A1 DE19803003902 DE3003902A DE3003902A1 DE 3003902 A1 DE3003902 A1 DE 3003902A1 DE 19803003902 DE19803003902 DE 19803003902 DE 3003902 A DE3003902 A DE 3003902A DE 3003902 A1 DE3003902 A1 DE 3003902A1
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voltage
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DE19803003902
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Eberhard 7251 Hemmingen Weiß
Rainer Dipl.-Ing. 7145 Markgröningen Wirtz
Peter 7147 Eberdingen Zieher
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle

Description

  • Sicherheitseinrichtung für ein aus einer Oberleitung
  • gespeistes Transportsystem Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Erhöhung der Sicherheit bei Transportsystemen nach der Gattung des auptanspruchs. Beim Betrieb von aus einer Oberleitung gespeisten Transportsystemen, beispielsweise Obussen, ergeben sich besondere Sicherheitsprobleme dadurch, daß die Fahrzeugmasse nur über einen relativ hohen Widerstand, der im wesentlichen aus den Fahrzeugreifen und der Fahrbahndecke gebildet ist, mit dem Erdpotential verbunden ist. Zum Schutz gegen gefährliche Berührungsspannungen wird deshalb gemäß den einschlägigen Sicherheitsvorschriften die mit der Oberleitung verbundene Anlage im Fahrzeug grundsätzlich doppelt isoliert ausgeführt. Als weitere Schutzmaßnahme sind zwei alternative Verfahren gebräuchlich.
  • In einem Verfahren wird das Netz beidseitig isoliert ausgeführt und der Iscjationszustand jedes Speiseabschnittes und der darin befindlichen Fahrzeuge über eine hochohmige Überwachungseinrichtung ständig in einer Zentrale überwacht. Tritt beispielsweise ein Isolationsschaden in einem Fahrzeug auf, so ändert sich der Widerstand dieser Leitung zur Erde und durch die überwachungseinrichtung wird Alarm ausgelöst. Bevor durch einen zweiten Fehler Fahrgäste gefährdet werden, erfolgt in diesem Falle meist ein Abschalten des gesamten Oberleitungsabschnittes. Eine Gefährdung von Fahrgästen tritt erst bei einem Doppelfehler auf. Beispielsweise tritt eine Gefährdung für ein- und aussteigende Fahrgäste ein, wenn der eine Pol der Leitung durch einen Isolationsschaden an der Leitung oder in einem zufällig gut mit Erde verbundenen Fahrzeug re]ativ niederohmig mit Erde verbunden ist und eln zweiter Isolationsfehler zwischen dem anderen Pol und einem Fahrzeug auftritt, das zufällig.
  • hochohmig mit Erde verbunden ist. Das Anbringen einer hochohmigen überwachungseinrichtung hat den Nachteil, daß die zentrale Überwachung relativ unempfindlich sein muß, weil sich in einem ausgedehnten Netz mit mehreren Fahrzeugen die im einzelnen ungefährlichen Ableitströme zu relativ großen Summenströmen addieren können. Andererseits kann ein Strom von der Größe des Summenstroms im Einzelfall eine erhebliche Gefährdung darstellen. So können im Grenzfall zwischen der Fahrzeugmasse eines Oberleitungsfahrzeuges und dem Frdpotential Spannungen auftreten, die gleich der Speisespannung des Netzes sind.
  • Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, daß keine sich kompensierenden Doppelfehler erkannt werden können.
  • Bei einer anderen Anordnung wird ein Pol des Netzes (in der Regel der Minuspol) an den jeweiligen Einspeisepunkten der voneinander getrennten Netzabschnitte geerdet. Diese Maßnahme ist zwar einfacher als das vollisolierte Netz, jedoch kann bereits ein Isolationsfehler zwischen dem nicht geerdeten Pol und der Masse eines Fahrzeuges zu Berührungsspannungen in Höhe der Speisespannung führen. Deshalb sind solche Fahrzeuge mit einem Isolationswächter ausgerüstet. In einer Variante werden diese Isolationswächter einerseits mit dem Fahrzeug, andererseits mit einem oder mehreren gegen das Fahrzeug isolierten Erdschleifern ausgerüstet und die Spannung zwischen dem Fahrzeug und den Erdschleifern gemessen.
  • Bei Überschreiten eines Grenzwertes erfolgt eine Gefahrenmeldung für den Fahrer.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Erdungswiderstand der Erdschleifer je nach Fahrbahnbeschaffenheit in einem sehr großen Bereich schwankt. Eine wirklich kontinuierliche Oberwachung ist deshalb trotz hoher Empfindlichkeit dieser Einrichtung nicht möglich. Zudem wird der über die wesentlich niederohmiger geerdeten Reifen abfließende Leckstrom nicht erfaßt.
  • In einer anderen Variante wird statt der Erdschleifer als Bezugspunkt für die Fehlerspannungsmessung der im Speisepunkt geerdete Pol der Fahrleitung benutzt. Über eine Kombination von Zenerdioden mit höherer Durchbruchspannung als die Netzspannung wird die Fehlerspannung zwischen der Fahrzeugmasse und dem Stromabnehmer, der mit dem geerdeten negativen Pol der Fahrleitung verbunden ist, gemessen. Durch die Verbindung des Uberwachunggerätes über je eine Zenerdiodenkombination mit jedem Stromabnehmer wird sichergestellt, daß die Uberwachungseinrichtung auch dann funktioniert, wenn die beiden Stromabnehmer vertauschl angelegt werden. Durch diese Verbindung wird aber gerade die hochwertige doppelte Isolation zwischen Fahrzeugmasse und Fahrleitung durch Halbleitersperrschichten überbrückt. Bei einem Fehler er Halbleiter entsteht unvermeidlich eine gefährliche Berührungsspannung. Weiterhin kann der im Speisepunkt geerde Pol der Fahrleitung bei starker Netzbelastung in dem von der Einspeisung entfernten Bereichen betriebsmäßig Spannungen annehmen, die in die Größe von gefährlichen Berührungsspannungen kommen. Um diesen Spannungsabfall erhöht sich zudem die Ansprechschwelle des Überwachungsgerätes.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in jedem denkbaren Fehlerfall die mögliche Fehlergleichspannung auf die Hälfte der Speisespannung des Netzes begrenzt ist. Symmetrische Fehlerströme in einem Fahrzeug kompensieren sich bezüglich der resultierenden Fehlergleichspannung des Fahrzeuges gegen Erdpotential.
  • Des weiteren ist die Verbindung des Sternpunktes mit der Erde einfach und kostengünstig durchführbar und auch bei bestehenden Anlagert 'nicht nachrüstbar.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich.
  • So ist es günstig, in die Verbindungsleitung von Tranformatorsternpunkt zur Erde einen Wechselstromwandler zu schalten. Dadurch kann der Wechselstromanteil des Erdstroms gemessen werden, der sich bei einem auftretenden Fehlerstrom durch einen an der gleichgerichteten Spannung liegenden Leiter gegen Erde einstellt. Will man in jedem Fahrzeug eine Überwachung vornehmen, ist es vorteilhaft, die dem Fahrzeug von den Stromabnehmern zugeführten Kabel parallel und gleichsinnig durch den Kern eines Wechselstromwandlers zu führen. Dadurch kann in jedem Fahrzeug der Wechselstromanteil des Erdstromes gemessen werden, der bei einem Isolationsfehler im Fahrzeug auftritt.
  • Wenn beispielsweise auf dem Dachaufbau elektrische,Einrichtungen montiert sind, die elektrisch mit dem Bordnetz und der Fahrzeugmasse verbunden sind, werden in einer weiteren Ausbildung der Erfindung alle zusätzlichen elektrischen Leitungen parallel und gleichsinnig durch den Kern des Stromwandlers geführt. Durch diese Maßnahme werden auch Fehlerströme erfaßt, die von den.Stromabnehmern über die elektrischen Zusatzeinrichtungen,beispielsweise auf dem Daehaurbau abfließen.
  • Um durch Störimpulse mögliche Meßfehler auszuschalten und um auch bei geringen Fehlerströmen schon eine Anzeige zu bekommen, ist es günstig, den Stromwandlern Selektivverstärker nachzuschalten. Weiterhin ist es vorteilhaft, an den Stromwandlern direkt oder an dem Selektivverstärker Signalauswerteeinrichtungen anzuschließen, die beim Auftreten eines Fehlerstromes ein optisches und/oder akustisches Signal abgeben oder die Fahrspannung unterbrechen.
  • Vorteilhaft ist es auch, den selektiven Verstärker phasenempfindlich auszubilden, so daß kapazitive Erdströme nicht zu einer Fehlermeldung führen.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Stromversorgung eines Obus-Netzes mit einem in die Verbindungsleitung zwischen Transformatorsternpunkt und Erde eingeschalteten Wechselstromwandler, Fig. 2 einen Obus mit einem im Fahrzeug angebrachten Wechselstromwandler.
  • Beschreibung der Erfindung Fig. 1 zeigt die Sekundärwicklungen 1, 2, 3 eines nicht weiter dargestellten Drehstromtransformators. Die eine Seite der drei L3ekund!irwicklung;en isl; sternfOrmi.g zllsalnmengefaßt und über einen Stromwandler 4 mit der Erde verbunden. Die andere Seite der Sekundärwicklungen führt jeweils zu der Anode der Dioden 6, 7 und 8. Die Kathode der Dioden 6, 7 und 8 ist zusammengefaßt und führt über eine Leitung 9 zum nicht dargestellten positiven Einspeisungspunkt einer Oberleitung eines Transportsystemes.
  • Des weiteren sind an die Sekundärwicklungen 1, 2 und 3 jeweils eine Kathode der Dioden 105 11, 12 angeschlossen.
  • Die andere Seite der Dioden 10, 11 und 12 ist an eine gemeinsame Leitung 13 angeschlossen, die ihrerseits mit der nicht dargestellten negativen Einspeisungsstelle eines Oberleitungsnetzes für Transportsysteme in Verbindung steht.
  • Durch die Erdung des Sternpunktes der Sekundärwicklungen des Netztransformators haben die am positiven und am negativen Pol anliegenden Teilspannungen gegen Erde nur den halben.Wert. Beträgt der Gleichsspannungsanteil zwischen den Fahrleitungen beispielsweise 600 Volt, so ist die Spannung von jedem Pol zur Erde nur 300 Volt.
  • Durch diese Halbierung der möglichen Erdspannung, ist die gefährdende Spannung nur halb so groß wie die Speisespannung des Netzes. Dadurch werden die Unfallgefahren zwar nicht ausgeschlossen, jedoch beachtlich gemindert.
  • Während die Speisespannung zwischen den Polen einen Wechselspannungsanteil von etwa 10 % mit einer Grundfrequenz von 300 Hz aufweist, haben die beiden Teilspannungen gegen den geerdeten Sternpunkt einen Wechselspannungsanteil von ca. 40 % mit einer Grundfrequenz von 150 Hz, wenn die Frequenz der Speisespannung 50 Hz beträgt. Ein möglicherweise auftretender Fehlerstrom eines Leiters gegen Erde hat dementsprechend einen Wechselstromanteil von ca.
  • 40 %. Dieser Effekt wird filr die Fehlerstromüberwachung durch den Wechselstromwandler 4 herangezogen. Durch den hohen Wechselstromanteil des möglichen FehlerstromesF der nur durch einen dreipulsigen Gleichrichter gleichgerichtet ist, kann hier ein robuster und kostengünstiger einfacher Wechselstromwandler eingesetzt werden. Symmetrische Fehlerströme von den beiden Polen der Fahrleitung gegen Erde kompensieren sich im Wecllselstromwandler zwar bezüglich des Gleichstromanteils, die 150 Hz-Komponenten der Wechselstromanteile addieren sich aber im lleclselstromwandler. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann deshalb die Summe der Fehler ströme von beiden Polen der Fahrleitung gegen Erde ermessen und überwacht werden.
  • In Fig. 2 ist schematisch ein Obus dargestellt, der von einer Stromversorgungseinrichtung nach Fig. 1 gespeist wird. Auf einem gegenüber dem Fahrzeug 15 durch Isolatoren 16 isolierten Dachträger 17 sind zwei Stromabnehmer 18 montiert, die auf zwei nicht dargestellten Fahrdrähten schleifen. Die durch eine Hülse 19 geführten Fahrleitungen führen zur Antriebsanlage 20.
  • Von einer mit der Fahrzeugmasse und mit der Antriebsanlage 20 verbundenen Bordnetzanlage 21 führt eine Leitung über eine weitere Ilülse 22 zu einer auf dem isolierten Dachaufbau 17 angebrachten Stelleinrichtung für die Stromabnehmer 23. Die Hülsen 19 und 22 werden von einem Kern 24 umschlossen; der zusammen mit einer auf dem Kern aufgebrachten Spule 25 einen Stromwandler bildet.
  • Der Stromwandler steht mit dem Eingang eines selektiven Verstärkers 26 in Verbindung, dessen Ausgang an eine Anzeigeeinrichtung 27 angeschlossen ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der gleiche Effekt, nämlich die Addition und die Messung der Wechselstromanteile der Fehlerströme, für eine Überwachungseinrichtung in jedem Fahrzeug ausgenutzt. Die Stromabnehmer 18 sind in aller Regel auf dem Dachträger 17 beweglich montiert, wobei der Dachträger 17 sowohl gegen die Stromabnehmer 18 als auch gegen das Fahrzeug 15 isoliert ist. Die Stromabnehmerkabei werden parallel und gleichsinnig durch den Kern des Wechselstromwandlers geführt. Dieser wirkt als Differenzstromwandler, d.h.
  • der Betriebsstrom der Antriebsanlage ist im Stromwandler wirkungslos. Der Wechselstromanteil der von der Antriebsanlage über das Fahrzeug zur Erde fließenden Fehlerströme wird aber, wie zuvor beschrieben, erfaßt, wobei sich auch die Wechselspannungskomponenten von symmetrischen Fehlern im Wandler addieren. Da oft sehr kleine Fehlerströme ausgewertet werden müssen, ist an den Stromwandler zur Verstärkung und zur Verringerung von Fehlimpulsen der selektive Verstärker 26 angeschlossen. Dieser verstärkt hauptsächlich Frequenzen um 150 Hz.
  • Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Netzfrequenz, die in die Sekundärwicklungen 1, 2, 3 des Netztransformators übertragen wird, 50 Hz beträgt. Wird eine andere Netzfrequenz benutzt, beispielsweise 60 Hz, so hat die im Stromwandler 25 induzierte Wechselspannung ebenfalls den dreifachen Wert der Grundfrequenz, in diesem Fall also 180 Hz. Der selektive Verstärker wäre dann für diese Frequenz auszulegen. Wird der selektive Verstärker 26 zusätzlich phasenempfindlich ausgeführt, so können Ausgangssignale bei kapazitiven Erdströmen unterdrückt werden. Durch die Anzeigeeinrichtung 27 wird beim Auftreten eines Fehlerstroms dem Fahrer des Fahrzeugs ein akustisches und/oder optisches Signal gegeben oder gleich die Fahrspannung unterbrochen. Dadurch erübrigt sich das Abschalten des gesamten Netzes, wenn in einem Fahrzeug ein Schaden auftritt.
  • Wenn auf den durch Isolatoren 16 isolierten Dachträger 17 elektrische Einrichtungen 23 montiert sind, die elektrisch mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden sind, beispielsweise Stellmotoren und Meßwertgeber bei automatisch betätigten Stromabnehmern, so sind auch alle zusätzlichen elektrischen Leitungen vom Dachträger 17 durch die Hülse 22 parallel und gleichsinnig durch den Kern 24 des Stromwandlers geführt.
  • Durch diese Maßnahme werden auch Feblerströme erfaßt, die von den Stromabnehmern 18 aber die elektrische Zusatieinrichtungen 23 aui dem Dachträger 17 abfließen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Einrichtungen wird die maximal mögliche Fehlerspannung gegenüber den bisher bekannten Systemen nahezu ohne zusätzliche Kosten halbiert. Obwohl sich die in einem Fahrzeug auftretenden symmetrischen Fehlerströme bezüglich der resultierenden Fehlergleichspannung gegenseitig kompensieren, werden mit Hilfe der sich addierenden Wechselstromanteile in einer einfachen Meßanordnung symmetrische wie unsymmetrische Fehler ströme zuverlässig erfaßt.
  • Sicherheitseinrichtung für ein aus einer Oberleitung gespeistes Transportsystem Zusammenfassung Es wird ein Sicheorheitseinrichtung vorgeschlagen, die zum Schutz von Personen in einem aus einer zweipoligsen Gleichstrom-Oberleibung versorgten Transportsystem mit trummibereiften Fahrzeugen dient. Die Sicherheitseinrichtung umfaßt eine sekundärseitige Steruschaltung des Versorgurigstransformators, dessen Sternpunkt mit dem Erdpotential verbunden ist. Die dadurch entstehende Welligkeit der gleichgerichteten Teilspannungen gegen Erdpotential ermöglicht die Erfassung von Fehlerströmen mit einfachen Wechselstromwandlern.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche Einrichtung zur Erhöhung der Sicherheit bei elektrischen aus mindestens zwei Fahrleitungen gespeisten Transportsystemen, deren Fahrzeuge nicht geerdet sind, beispielsweise übussystemen, gegen Berührungsspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt der Sekundärwicklungen (1, 2, 3) eines Netztransformators geerdet ist und daß die Fahrleitungen aus je einem dreipulsigen Gleichrichter (6, 7, 8, 10, 11, 12) mit positiver bzw.
    negativer Spannung symmetrisch zum Erdpotential gespeist sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung vom Transformatorsternpunkt zur Erde ein Wechselstromwandler (4) geschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Fahrzeug (15) zugeführten Ströme durch den Kern (24) eines Wechselstromwandlers geführt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen, die das Fahrzeug (15) verlassen und zu gegenüber dem Fahrzeug (15) isolierten und mit den Stromabnehmern mechanisch in Verbindung stehenden Teilen (17) führen, durch den Kern (24) eines Wechselstromwandlers geführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßausgang des Wechselstromwandlers ein selektiver Verstärker (26) nachgeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalauswerteeinrichtung (27) vorge,ehen it, die beim Auftreten eines Fehler stromes ein optisches und/odcr akustisches Signal abgibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalauswerteeinrichtung (27) die Stromzuführung zum Fahrzeug (15) oder zu einen Fahrleitungsabschnitt beim Auftreten -eines Fehlerstroms unterbricht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der selektive Verstärker zugleich phasenempfindlich ist.
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