DE3003379C2 - Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat

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DE3003379C2
DE3003379C2 DE19803003379 DE3003379A DE3003379C2 DE 3003379 C2 DE3003379 C2 DE 3003379C2 DE 19803003379 DE19803003379 DE 19803003379 DE 3003379 A DE3003379 A DE 3003379A DE 3003379 C2 DE3003379 C2 DE 3003379C2
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Friedrich 6231 Schwalbach Blume
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Braun GmbH
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Braun GmbH
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat.
Scherfolien von elektrisch betriebenen Trockenrasierapparaten gleiten auf der Haut schlecht, wenn diese fettig oder feucht ist. Dies wird nicht nur als unangenehm empfunden, sondern auch die Güte der Rasur wird erheblich beeinträchtigt.
Aus der DE-OS 27 56 970 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit profilierten Stegen auf galvanoplastischem Weg für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat bekannt mit einer entsprechend dem Muster des Scheröffnungsbildes elektrisch nicht leitend und des Stegbildes elektrisch leitend auf ihrer Oberfläche ausgebildeten Platte, wobei zur Erzielung der Profilierung der Stege die entsprechenden Stellen der Platte zusätzlich teilweise elektrisch nicht leitend ausgebildet werden. Nach diesem Verfahren hergestellte Scherfolien haben Stege mit rinnen- so oder näpfchenartigen Vertiefungen auf der Hautseite, mit denen eine Straffung der Haut während des Übergleitens der Scherfolie erreicht werden soll.
Zwangsläufig ist damit aber eine Verschlechterung der Gleiteigenschaft verbunden, weil durch die Vertiefungen ein Saugeffekt auf die Haut ausgeübt wird.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches die Herstellung einer Scherfoüe mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat mit verbesserten Gleiteigenschäften auf fettiger oder feuchter Haut in der Serienproduktion in großen Stückzahlen in genauer und wirtschaftlicher Weise ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat durch Abdecken einer Metallplatte mit dem Muster des Lochfeldes und anschließendem galvanischen Aufbauen einer Metallzwischenfolie an den dem Gitter des Siebes entsprechenden Stellen, deren Dicke den Lochranderhöhungen entsprechend größer als die Dicke der Lochfeldabdeckung ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Metallzwischenfolie feinverteilte Fesistoffpartikel aufgebracht werden und erst danach in an sich bekannter Weise die Scherfolie galvanisch abgeschieden und von der Metallzwischenfolie durch Abriß entfernt wird. Die Scherfoüe hat verbesserte Gleiteigenschaften auf fettiger oder feuchter Haut
Die verbesserte Gleitfähigkeit der erfindungsgemäßen hergestellten Scherfolie beruht nicht auf den Eigenschaften der Partikel selbst, sondern auf F.rhebungen auf den Stegen der Scherfoüe, die durch die auf der Oberfläche der Metallzwischenfolie aufgebrachten Feststoffpartikel bei der galvanischen Abscheidung der Scherfoüe an dieser bewirkt werden. Diese Erhebungen verhindern eine flächige Auflage der Scherfoüe auf der Haut und das Ansaugen der Haut beim Gleiten, weil die zwischen den Erhebungen befindliche Oberfläche der Stege nicht näpfchenförmig ausgebildet ist.
Bevorzugt wird die Aufbringung der Feststoffpartikel auf die Oberfläche der Metallzwischenfolie durch galvanische Abscheidung aus Dispersion in an sich bekannter Weise.
In einer Weiterbildung werden Feststoffpartikel von Kugelform bevorzugt mit einem Durchmesser von 5—20μηι, auf die Oberfläche der Metallzwischenfolie aufgebracht.
In einer vorteilhaften Weiterausbildung wird vor der Abscheidung der Scherfolie über die Feststoffpartikel eine weitere Metallzwischenfolie, bei kugelförmigen Feststoffpartikeln bevorzugt in einer dem Radius der kugelförmigen Feststoffpartikel entsprechenden Dicke, galvanisch abgeschieden.
Dadurch werden mögliche Hinterschneidungen und Verzahnungen, die das Abtrennen der Scherfoüe erschweren, vermieden.
Im folgenden Beispiel wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel
Eine Messingplatte wird elektrolytisch entfettet und in einem Bad, enthaltend je Liter wäßriger Lösung 300 g Nickelsulfat, 35 g Borsäure, 50 g Nickelchlorid, 1 g Benzoesäuresulfimid-Natriumsalz, welches Bad mit Laurylsulfat auf eine Oberflächenspannung von 33 mN/m eingestellt ist, bei 50° C und einer Stromdichte von 4 A/dm2 innerhalb 2 Stunden Nickel in einer Schichtdicke von ca. 120 μηι abgeschieden. Es wird nun mit einem handelsüblichen Fotolack in an sich bekannter Weise beschichtet, entwickelt, ausgehärtet, entschleiert und mit einer l°/oigen Chromsäurelösung passiviert.
Aus einem Bad enthaltend je Liter 70 g Nickel als Sulfamat, 10 g Nickelchlorid, 35 g Borsäure, 3 g eines handelsüblichen Netzmittels auf der Grundlage kurzkettiger Alkylsulfate, 50 g handelsüblichen kugelförmigen Polyvinylchlorids mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ΙΟμίτι, wird mit einer Stromdicke von 4 A/dm2 innerhalb 15 Minuten eine Metallzwischenfolie aus Nickel abgeschieden, wobei 12 Minuten lang mittels Luftrührung die Feststoffteilchen in Schwebe gehalten werden; die letzten Minuten wird ohne Rührung abgeschieden, um eventuell besonders hoch aus der Schicht herausragende Polyvinylchloridteilchen zu überziehen. Danach wird mit einer 1 %igen Chromsäurelösung passiviert.
τ 4
Nun wird eine Nickel-Scherfolie aus einem Bad, abgeschieden. In an sich bekannter Weise wird nun die
enthaltend je Liter wäßriger Lösung 60 g Nickel als Nickelscherfolie elektrolytisch mit Platin überzogen und
Sulfamat, 30 g Borsäure, 10 g Nickelchlorid, Ig von der Metallzwischenfolie abgerissen. Man erhält eine
Benzoesäuresulfimid-Natriumsalz, welches Bad mit Scherfolie, die an den Stellen, die den Stellen
Laurylsulfat auf eine Oberflächenspannung von "> entsprechen, an welchen auf der Metallzwischenfolie die
33 mN/m eingestellt ist, elektrolytisch bei 500C und feinverteilten Feststoffpartikel aufgebracht waren,
einer Stromdichte von 4 A/dm2 in ca. 45 Minuten rundliche Erhebungen aufweist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Scherfolie mit Erhebungen für einen elektrisch betriebenen Trokkenrasierapparat durch Abdecken einer Metallzwischenfolie mit den· Muster des Lochfeldes und anschließendem galvanischen Aufbauen einer Metallzwischenfolie an den dem Gitter des Siebes entsprechenden Stellen, deren Dicke den Lochranderhöhungen entsprechend größer als die Dicke der ι ο Lochfeldabdeckung ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Metallzwischenfolie feinverteilte Feststoffpartikel aufgebracht werden und erst danach in an sich bekannter Weise die Scherfolie galvanisch abgeschieden und von der is Metallzwischenfolie durch Abriß entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffpartikel galvanisch aus einer Dispersion aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß kugelförmige Feststoffpartikel, bevorzugt mit einem Durchmesser von 5—20μηι, aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abscheidung der Scherfolie über die Feststoffpartikel eine weitere Metallzwischenfolie galvanisch abgeschieden wird.
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