Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Zusammensetzung
und ihre Herstellung und ihre Verwendung als Schlichtflüssigkeit zum überziehen von Glasfasern während
oder nach deren Herstellung. Durch die Behandlung mit der wässrigen Zusammensetzung haften Polyolefinharze an den
Fasern, so daß diese zur Verstärkung von speziellen Polyolefinrnaterialien
geeignet sind.
Glasfasern werden für viele Zwecke eingesetzt, u.a. als Verstärkungsmaterial für Polyolefine in Form von kontinuierlichen
Fasern, zerschnittenen Fasern, Matten, Vorgesninnsten
und gewebten Stoffen. Glasfaserverstärkte Polyolefine haben
.bessere Di^ensionsstabilität, erhöhte Peißfestiekeit, Biegemodul,
Biegefestigkeit, Schlagfestigkeit und Dauerstandfestigkeit als unverstärktes Polyolefin-Material.
Glasfasern zur Verwendung als Verstärkungsnaterial werden hergestellt durch Ausziehen mit hoher Geschwindigkeit einer
Vielzahl geschmolzener Glasströme, die aus schmalen Düsenöffnungen
austreten. Die Fasern werden mit einer Schlichtflüssigkeit behandelt, die mehrere Funktionen hat. Die Beschichtung
schützt die Fasern während des Zusammenfassens zu einen Strang oder zu Strängen und während der sich anschließenden
Verfahrensschritte. Außerdem bewirkt die Schlichte die Verbindung oder das Haften von Polyolefinen
an den Glasfasern, wenn diese als Verstärkungsmaterialien eingesetzt werden. Zusätzlich wird durch die Schlichte die
Oberfläche der Glasfasern verträglich aeaenüber Polyolefin-Materialien.
Um diese Funktionen und Aufgaben zu erfüllen, enthält die Schlichtflüssiakeit üblicherweise als wässrige
Disnersion oder Kmulsion folgende Bestandteile: ein Glasfrasergleitmittel,
ein KuOOlungsmittel und ein ^umbildendes
synthetisches Harzbindemittel. Nachdem die Glasfasern mit der Schlichte überzogen sind, v/erden sie zusammengefaßt und
auf einer Rolle oder Spule durch einen Wickler aufgewickelt,
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e'er üblicherweise auch die Zugkräfte zum Ziehen 6er Fasern
aufbringt. Die Glasfasern werden von den Spulen dann wieder entnommen zur Verwenduncr als Ginsfasererzeugnisse und zur
Verstärkung von Polyolefinmaterialien.
'■blicherweise werden als Harzbinder oder Appretiermittel
wässrige Polyolefinemulsionen als Bestandteile der Schlichtflüssigkeiten verwendet, mit denen Glasfasern überzogen
werden, die zur Verstärkung von Polyolefinmaterialien dienen sollen. Derartige Emulsionen können Polypropylenemulsionen,
Polypropylen-Polyäthylen-Emulsionen oder carboxylierte Polypropylen-Emulsionen
oder carboxylierte Polypropylen-Polypthylen-Enulsionen
sein. Solche Emulsionen sind beispielsweise in foloenden US-Patentschriften beschrieben: 3,655,353,
3,849,148, 3,882068, 3,814,715. In US-Patentschrift 3,655,353
ist beschrieben, daß die Emulsion durch Schmelzen von Polypropylen (und Polyäthylen wenn verwendet) hergestellt wird,
wobei zusätzlich Emulsionsrcittel unter Führen zugefügt werden und anschließend Wasser hinzugefügt wird, bis die Nasser-ftl-Emulsion
sich in eine Öl-in-Wasser-Emulsion umwandelt. Diese hergestellten Emulsionen weisen einen Trockensubstanzgehalt
von etwa 20 bis etwa 40 Gew.% (nichtwässrige Bestandteile) auf, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion. Zu den
geeigneten Emulsionsmitteln gehören die unter den Handelsbezeichnungen Triton X-100, Igepal CO-630 und Tergitol
bekannten Produkte.
Polypropylen-Typen, die als Schlichtmittel geeignet sind, haben ein mittleres Molekulargewicht im Eereich von etwa
5.300 bis 7.300, einen Ring-und Kugel-Krweichungspunkt
von 150 bis 175°C, eine Dichte von 0,85 bis 1 Gramm pro
cm3 und eine Eindringhärte (100 Gramm/5 Sek./22°C) von max. 0,001 mm. Verschiedene Polypropylen oder Polypropylen/
Polyäthylen-Emulsionen sind kommerziell erhältlich, beispielsweise unter der Bezeichnung P.L 3974 und Abraze-ade. Emulsion
von der Proctor Chemical Corporation. Diese Emulsionen enthalten amorphes Polyoropvlen, weil amorphes Polynroylen
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leichter in.wässrige Emulsion gebracht werden kann.
Polymere aus Alpha-Olefin Monomeren, beispielsweise
Polypropylen existieren in verschiedenen stereoisomeren polvmeren Formen. VTenn das polymere in der linearen
Zig-Zag-Form vorliegt, sind 3 mögliche Konfigurationen für
die Anordnung von substituierenden Gruppen nöalich. Die isotaktische Form, bei der die Substituenten alle auf
der gleichen Seite der Hauptkette angeordnet sind und die ataktische Form (syndiotaktic form), bei der die Substituenten
alternierend auf beiden Seiten der Hauptkette angeordnet sind. Oiese Formen haben einen stereo-isometrischen Aufbau und
weisen eine starke Neigung zum Kristallisieren auf. Wenn sie im wesentlichen linear, Kopf- SchwanzOolvmere sind,
schmelzen sie höher als amorphe TOlymertvpen. Bei der
ataktischen oder amorphen Polymerform ist die ^erteiluna
der Substituenten rein statistisch. Die ataktischen Polymeren sind ebenso linear, Kopf- -ohwanzpolvmere und im allgemeinen
amorph. Die Hezeichung "Polypropylen-Polymere" schließt alle
Polvineren ein, die aus Propylen hergestellt sind, nlpichgültig
ob sie amorph oder im wesentlichen kristallin sind. Eingeschlossen sind auch Copolymere einschließlich Rloc1'.-Copolymeren
aus Propylen mit ein oder mehreren Monomeren.
Polyolefine,die mit Glasfasern verstärkt werden, sind
Propylen-Säureverbindungen und Mischungen von isotaktischem und amorphem Polypropylen. Beispiele von Propylen-Säureverbindungen
oder säuremodifizierten Propylen-Polymeren sind
in den US-Patentschriften 3,416,990 und 3,437,550 beschrieben, ebenso wie in einer Veröffentlichung der Society of Automative
Engineers unter dem Titel "Eigenschaften von verstärkten Propylen-Säure- Verbindungen mit den Autoren R.A. ^an p.rederodr;,
R.A. Steinkamp, K.VT. Bartz, K.L. Trachte und D.G. Stenmark
mit der Veröffentlichungsnummer 740292 im Februar/März 1974.
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Mischungen isotaktischer und amorpher Polypropylene sind aus den US-Patentschriften Nr. 3073,790 und
3,4 83,276 bekannt. U-S-PS 3073,790 beschreibt die Herstellung
einer wässrigen Dispersion eines isotaktischen Propylens mit jeder gewünschten Konzentration bis zu
100 %, wobei das Polymere in Teilchenform mit Durchnessern
zwischen O,1 und 2O Micron bei Raumtemperatur
in Nasser eingerührt wird. US-PS 3,483,276 beschreibt
die Herstellung von Mischungen aus Propylen-Polymeren und Maleinsäureanhydrid-inodifizierten Propylen-Polyraeren.
Stereo-isomeres oder isotaktisches Polypropylen oder amorphes Polypropylen kann mit maleinsäureanhydridmodifizierten
Propylen-Polymeren gemischt werden. Die modifizierten Polymere können hergestellt werden
durch Reaktion von Maleinsäureanhydrid mit jedem festen
Propylen-Polymer, kristallinen oder amorphem. Mischungen aus Polypropylen und maleins^ureanhydrid-iriodifiziertem
Polypropylen werden zum Beschichten von Metall verwendet, wobei diese entweder als Organosole oder als Lösung dabei
verwendet werden. Die Verwendung als Organosol erfolgt in den Fällen, wenn entweder das modifizierte,oder das
nicht modifizierte Polymer kristallin und deshalb bei normalen Temperaturen unlöslich ist. ΐ-Jenn beide Polymere
amorph sind, wird mit Lösungen gearbeitet.
Wenn die Polypropylen-Emulsion enthaltende Schlichtflüssigkeit
ein wässriges System ist, ist die Verwendung eines Organosols oder einer wässrigen Dispersion sehr feinteiligen
Polyrcropvlenpulvers nicht empfehlenswert. Organische Lösungsmittel sind teuer und können zu Explosionen führen,
wenn sie in der Nähe von Hochtemperaturanlagen oder Hochspannungsanlagen verwendet werden. Sehr feinteilige PoIyolefindispersionen
neigen zum Aufrahmen (Komponenten der Disperion scheiden sich ab und gelangen an die Oberfläche)
und machen die Dispersion unbrauchbar.
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Die Verwendung von derart instabilen wässricren Dispersionen
in einer wässrigen Schlichtflüssigkeit führt zu Anwendungs- und Verfahrensproblemen während der Glasfaserherstellung.
Aus diesen Gründen ist es erwünscht, Polyolefin-Binder
oder Appreturmittel in Form wässriger Emulsionen oder Dispersionen zu verwenden. T7eil es außerordentliche
Schwieriakeiten bereitet, Emulsionen oder Dispersionen
isotaktischen Polypropylens herzustellen, enthalten die
handelsüblichen Schlichtflüssigkeitszusammensetzungen
amorphes Polypropylen. US-PS 3,644,141 schläqt die Verwendung isotaktischen Polypropylens in einer SchlichtzusammensetzunT
vor. Um das isotaktische Polypropylen zu emulgieren wird als erstes das Polyolefin und Was
nit einem Organosilan zusammengebracht und dj.os^
dann in ein wasserdisneraierbares Polyesterharz eingebracht.
Die Teilchen des wasserdisnergierbaren Polyesterharzes
wirken dabei als Tr"rrer für das Polyolefin-<">rganosilan-Material.
Seit Mischungen aus isotaktischem und amorphem Polypropylen
durch Glasfasern verstärkt werden, besteht die Notwendigkeit
eine bessere Bindemittelzusammensetzung der Schlichtflüssigkeit zu finden, um damit die Glasfasern zu beschichten, die
als Verstärkungsmaterialien für gemischte oder ungemischte Polypropylene verwendet werden sollen. Es besteht ferner
ein Bedürfnis zur ständigen Verbesserung der Rindemitte 1-zusammensetzungen
in Schlichtflüssigkeiten, die bei der Glasfaserherstellung verv/endet werden, sofern die Glasfasern
als Verstärkungsmaterial für Polyolefine dienen sollen. Es besteht ferner ein P.edürfnis, leicht und sicher in Wasser
emulgier- oder dispergierbare Rindemittelzusammensetzungen zu haben, die isotaktisches Polypropylen aufweisen zur Vei—
wendung in Schlichtzusammensetzunaen zum Beschichten von
Glasfasern, die zur Verstärkung von Polyolefin verwendet werden sollen.
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\ufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend
genannten Bedürfnisse zu befriedigen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist-es, eine Binde-Tr.ittelzusaminensetzung
vorzuschlagen, die in wässrige Emulsion oder Dispersion isotaktisches, carboxvliertes Polypropylen
enthält und geeignet ist, für eine Schlichtflüssigkeit, die auf Glasfasern aufgebracht wird, die als Verstärkungsmaterial
für Polyolefine und Polystyrole verwendet werden sollen.
legenstand der vorliegenden Anmeldung ist es weiterhin,
eine Binderzusammensetzuncr vorzuschlagen, die als wässrige Emulsion oder Dispersion in Schlichtflüssigkeiten zum
überziehen von Glasfasern verwendet werden sollen, wobei die Bindermischung nicht brennbar ist und eine bessere
Beschichtung der Glasfasern mit dem Schlichtmittel erlaubt.
Zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört es weiterhin,
eine wässrige Emulsion oder Dispersion vorzuschlagen, die isotaktisches carboxyliertes Polypropylen enthält und
als Bindemittel in Schlichtflüssigkeiten eingesetzt werden kann, ohne daß Polyesterharz als Trägermaterial für Polypropylen
oder organische Lösungsmittel verwendet werden müssen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist es, eine Binderzu^anmensetzung vorzuschlagen, die in wässriger
Emulsion oder Dispersion isotaktisches carboxyliertes Polypropylen enthält und relativ sel^ststabilisierend ist
und deshalb weniger zusätzliche Stabilisierungsmittel,wie
Maleinsäureanhydrid in der Bindermischung erfordert.
Zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört es auch,
eine Bindermischung vorzuschlagen, die in Form wässriger Emulsion oder Dispersion einer Schlichtflüssigkeit zum
Behandeln von Glasfasern zugesetzt werden kann, die zum Beschichten von Glasfasern verwendet werden, die anschließend
als Verstärkungsnaterialien für Polyolefine dienen sollen und
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die aus Mischungen von isotaktischen und amorphem Polypropylen
bestehen. Dabei soll die Bindermischunq,die auf
die Glasfasern aufgebracht wird, eine bessere Verträglichkeit
in it der zu verstärkenden Mischung aus isotaktischen
und. amorphem Polypropylenr.aterial aufweisen.
Die Bindemittelzusammensetzung soll vorteilhafterweis<=>
sehr ernte physikalische Eigenschaften haben, insbesondere
sehr hohe Biege- und Reißfestigkeit.
■?in weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Schlichtflüssicrkeit zum Überziehen von Glasfasern
vorzuschlagen, die ein verbessertes Bindemittel enthält, so daß die zum überziehen der Glasfasern erforderliche
Menge an Schlichtflüssigkeit rrerinaer ist, ohne daß sich
die Eigenschaften wesentlich ändern. Die verbesserte ^inderzusanmensetzung
soll den rviderstand der beschichteten Glasfasern
gegenüber 7iuffaserung erhöhen.
Zum Gegenstand der Erfindung gehört es ferner, ein Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Emulsion oder
Dispersion der Binderzusammensetzung vorzuschlaqen, bei der der Binder aus isotaktische™ carboxyliertem "Olvpropylen
besteht und die Emulsion oder Dispersion einer Schlichtflüssigkeit
zugefügt werden soll, die zur Behandlung von Glasfasern dient.
Völlig überraschend wurde gefunden, daß man eine Rindemittelzusammensetzung
aus isotaktischem carboxvlierte.m Polvnronvlen in Form einer wässrigen Fmulsion oder Dispersion dadurch
herstellen kann, daß man gleichzeitig isotaktisches carboxvliertes
Polypropylen und amorphes carboxyliertes Polypropylen emulgiert, bzw. dispergiert.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
wnssricre Fmuls ions zusammensetzung zur Verwendung in
Schlichtflüssi^keiten zum Beschichten von Glasfasern.
Das Kennzeichnende der vorliegenden Erfindung benteht
darin, daß die Emulsion isotaktisches carboxyliertes Polypropylen, amorphes carboxyliertes Polypropylen,
eine Base, ein kationisches, anionisches oder nichtionogenes oberflächenaktives Mittel und Wasser enthält
und einen Trockensubstanzaehalt von etwa 20 % bis etwa
40 % aufweist.
nie erfindungsgemäße wässrige Binderzusammensetzung wird hergestellt durch gleichzeitiges Emulgierer bzw.
Dispergieren von isotaktischem carboxyliertem Polypropylen und amorphen carboxyliertera Polypropylen, wobei das Verhältnis
von isotaktischen zu amorphem Polypropylen im Bereich von etwa 1 : etwa 1 bis etwa 1 : etwa 4 Gewichtsteilen liegt.
nie wässrige Emulsion von carboxyliertem isotaktischem
Polypropylen wird hergestellt durch Schmelzen von isotaktischem carboxyliertem Polypropylen zusammen mit amorphem
carboxyliertem Polypropylen (und carboxyliertem Polyäthylen, wenn gewünscht) und einer Base und oberflächenaktiven
Mitteln unter ausreichenden Schnelzbedingungen. Die anschließend
mit "asser hergestellte Emulsion weist im allcremeinen
etwa 20 bis etwa 40 Gew. % Feststoffe (nichtwässrige) bezogen auf dan Gesamtgewicht der Emulsion auf.
Die erfindungsgemäße wässrige Emulsion oder Dispersion
isotaktischen carboxylierten Polypropylens und amorphen carboxylierten Polypropylens kann in jede bekannte Schlichtflüssigkeit,
die verträglich mit carboxyliertem Polypropylen ist, eingebracht v/erden. Die wässrige Binderemulsion kann
zusätzlich Kupplungsmittel,Gleitmittel, Filmbildner, Weichmacher und andere, in Schlichtflüssicrkeiten üblicherweise
enthaltene Stoffe, enthalten.
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Die erfindungsgenäß zu verwendenden isotaktischen und
amorphen carhoxylierten Polypropylene können durch je-^os
bekannte Verfahren hergestellt werden. säure-Modifikati^n
von Pronylen-Polvreren, amorphen oder kristallinen 7vppü,
kann P.'-icb den aus den Τΐς-Patentschriften 3,416,990; 3,437,Γ^Ο;
3,483,276 bekannten Methoden erfolgen. Diese Verfahren umfassen die Modifikation von Polypropylen mit äthylenisch
substituierten Carbonsäuren oder deren Anhydriden oder Amiden oder niederen Alkylestern, bei ^enen ein ^thvlrnisch
ungesättigtes C-Ato^. in Aloh^-Γ-teil upn '.'""ir.rOstpns einer
Carboxylgruppe oder potentiellen Carboxyl^ruppn vorhanden
ist. Peispiele für derartige R'iuren oder Anhydride sind
Maleinsäure, Fumarsäure, Ttakonsäure. Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Tsocrotonsäure, Methylfumarsäure,Angelikasäure
Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid und Citraconsäureanhydrid.
Bevorzugtes Modifizierungsmittel ist Maleinsäure anhydrid um maleniiertes isotaktisches und amorphes Polypropylen
herzustellen, ^in Beispiel für ein kristallines
carboxyliertes Polypropylen-Polvnere, das für die erfindungsgemäße
Binderzusamnensetzunrr verwendet v/erden kann, ist das von der Firma Hercules Inc. unter der Bezeichnuna
Hercoprime, Typ G vertriebene Polypropylen. Ein Peispiel
für ein carboxyliertes amorphes Polypropylen-P^lv^er das
für die erfindungsgemäße Binderzusa^mensetzurr·· verwendet
werden kann, ist ein kommerziell erhältliches Polypropylen, das von der Firma Tennessee Eastman Company mit der nnzeichnung
Epolene Γ.-&3 in den Handel abbracht wird.
Das Verhältnis von isotaktischem carboxvliertem Polypropylen zu amorphem carboxyliertem Polypropylen-Polymer in der
Bindemittelzusammensetzung kann im Bereich von etwa 1 : 1 bis etwa 1:4 liegen, "enn höhere Anteile an isotaktischen
Polypropylen verwendet werden, wird es schwerer, das gesagte
isotaktische carboxylierte Polypropylen in eine stabile Mischung zu bringen. Die Effektivität der ''Jberführuna
hängt auch vom Gehalt an <alium-oder Natriumhydroxyd und
rtem oberflächenaktiven Mittel ab. Γ^ηη höhere Anteile von
amorphem carboxvliertem Polypropylen verwendet worden, tritt üblicherweise kein nachteilinpr Effekt auf.
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Zusätzlich zu dem amorphen carboxylierten Polypropylen,
das erfindungsqemäß in der Mischung aus isotaktischem
carboxyliertem Polypropylen und amorphem carboxyliertem Polypropylen enthalten ist, kann ein Teil von carboxyliertem
Polyäthylen verwendet werden, wobei dieser Anteil zusätzlich zum .Anteil amorphen carboxylierten Polypropylen
verwendet wird. Der Anteil an carboxyliertem Polyäthylen-Polvmer sollte 75 Gew.% bezogen auf den Olefingehalt der
Mischung nicht überschreiten. Die erfindungsgemäß der Emulsion zugesetzte Base dient dazu, die Polymeren zu
neutralisieren. Als Base kann jede Verbindung in Lösung oder in Mischungen verwendet werden, die bei Zugabe in
entsprechenden Mengen diesen Zweck erfüllt. Ohne Eeschränkunq
auf diese beispielhaft genannten Basen sind geeignet Alkalihydroxyde, Erdalkalihycroxyde, Alkalisalze
starker Basen tind schwacher Säuren und basische organische
Verbindungen. Bei den Alkalien sind erfindungsqemäß bevorzugt Natrium-, Kalium-, Lithium- und Ammonium-Verbindunn-en
oder Mischungen davon. Bei den Erdalkali-Verbindungen sind Calcium-, Magnesium- und Barium-Verbindungen bevorzugt
7i\i den erfindungsgemäß geeigneten basischen organischen
Verbindungen gehören primäre, sekundäre, tertiäre aliphatische und aromatische Amine, Pyridine und Pyrole. Geeignet
sind die Alkalisalze starker Basen und schwacher Säuren dann, wenn sie bei Lösung in Wasser eine basische Lösung
ergeben. Ohne Beschränkunq werden als Beispiele genannt, Alkaliborate, Alkalicitrate, Alkalicarbonate und Alkalibicarbonate.
Als erfindun^safiPTß zu yer^pnner.dp Basen sind geeignet:
^mmoniumhyäroxvd, flatriumhydroxyd, Kaliumhvdroxyd, Lithiumhydroxyd,
Calciumhydroxvd, ' Eignes ium hydroxyl , Bariurhydroxy^
'Intriumtetraborat-nficahvdrat, oder Pentahvdrat, Tiatrium-Metahorat-Totrahydrat,
fTatriur-Tetrahydrat, •Jatrium-Tetraborat,
Natriumcarbonat, Nstrium-Fydrogencarbonat, Matriumcitrat
und deren Hydrate und vergleichbare Verbindungen der anderen Alkalien, Kalium, Lithium und Ammonium; Pyridin,
Pyrrol, 2-Aninonethyl-Propanol, Benzylnnin, "-Butylanin,
,-.·, -v 030033/0633
t-Sutylamin, Cyclohexylamin, n-Decylamin, Diethvlanin,
Diisobutylamin, Diraethylamin, Äthylamin, A'thylendiamin,
Hexamethylen Diamin, Methylamin, 3-Aminopentan, 3-Amino-3~Methylpentonr
Piperazin, 1,3-Diamino-Propan und Prony1-amin. Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig, sondern
nur beispielhaft. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, auch -weitere geeignete Basen auszuwählen und zu
verwenden. Das erf indungsgeinäß zu verwendende oberfInchenaktive
Mittel dient dazu, die neutralisierte Polymermischung zu emulgieren, bzw. in dispergiertem Zustand zu halten.
Alle Verbindungen, nichtiocrene, kationische oder anionische oberflächenaktive Mittel können erfinduncrsqen'iß verwendet
werden, wenn sie diesen Zweck erfüllen. Als nicht vollständige Aufzählung und ohne Beschränkung sind für die Zwecke
der Erfindung geeignet: Phenoxy-Poly-(Xthylenoxy)-Äthanol,
Phenoxy-(Äthylenoxy)-Ethanol, Octylphenoxypoly-(Äthylenoxy)-Äthanol,
Octylphenoxypoly-(Äthylenoxy)-ethanol, Nonylphenoxypoly-(Äthylenoxy)
Äthanol oder äthoxylierte Alkylphenole und andereren einschlägigen Fachmann bekannte oberflächenaktive
Mittel,· die für Schlichtflüssigkeiten und Apnreturzusammensetzungen
für die Glasfaserbehandlung bekannt sind. Die anzuwendende Menge an oberflächenaktiven Mittel liegt
in dem Bereich der üblicherweise für derartige Zwecke verwendet wird und dem Fachmann bekannt ist.
Das Verfahren der Co-Smulgierung von isotaktischen carboxyliertem
Polypronylen-^oly^er und amorphem carboxyliertem
Polypropylen-Polymer und caf. carboxylierten polyäthylen
erfolgt durch vollständioes Aufschmelzen der Anteile
isotaktischen carboxylierten Polyprooylens mit amorphem carboxyliertem Polypropylen und ggf. jedem carboxyliertern
Polyäthylen und der Base und den oberflächenaktiven Mitteln. Ggf. werden mehrere oberflächenaktive Mittel zu einer
Mischung kombiniert. Gemäß einer bevorzuaten Verfahrensvariante werden die 2 oder ggf. 3 Polymeren bei erhöhter
Temperatur ir. allgemeinen bei Temperaturen zwischen etwa
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1O6° und etwa 185° C, vorzugsweise zwischen 170°C und
175°C gemischt. Üblicherweise erfolgt dieses Mischen bei
erhöhten Druck von etwa 5,4 bis etwa 9,5 Atmosphären (etwa 80 bis etwa 140 Psia). Vorzugsweise wird ein Druck
von etwa 6,8 bis etwa 8,2 Atmosphären (100 bis 120 Psig)
angewendet. Das Mischen erfolgt in Gegenwart der Base und den verwendbaren oberflächenaktiven Mitteln. Bevorzugte
Basen sind Alkalihydroxyde, Borax, oder organische basische
Verbindungen wie 2-Aminomethylpropanol. Die Base wird
zugegeben, um das Polymere zu neutralisieren und anschließend wird das oberflächenaktive Mittel des ausgewählten Types,
Z.T3. ein kationisches, ein anionisches oder ein nichtionogenes Mittel hinzugefügt, um die Emulgierung der neutralisierten
Polymermischung zu ermöglichen. Die üblicherweise anzuwendende Menge an basischem Hydroxyd sollte ausreichend, sein,
un einen Restgehalt an Alkali im Bereich zwischen etwa 16 bis etwa 24 Milligramm Hydroxyd (berechnet als KOH)
pro Gramm Emulsion zu erhalten. Das am meisten bevorzugte Rydroxyd ist Kaliumhydroxyd.
Der Anteil an anzuwendendem oberflächenaktivem Mittel liegt im allgemeinen im Eereich von etwa 2 bis etwa 12
Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa f- bis etwa
Gew.^, bezogen nuf Gesamtgewicht Emulsion.^u den bevorzugten
oberflächenaktiven Mitteln gehören die unter den Handelsbezeichnungen ^riton X-100, Icreoal CO-630 erhältlichen
Produkte und vnraleichbare Mittel. Nachdem die Mischung durchreagiert ist und ausreichend gemischt ist,
wird Wasser zugesetzt, um die Mischung schnell abzukühlen und dadurch eine optimale Produktqualität zu erreichen.
Die Emulsion hat die Tendenz,kolloidal und durchsichtig zu sein. Der Trockensubstanzgehalt der Emulsion wird
überlicherweise zwischen etwa 20 und. etwa 4O Gew.% eingestellt.
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Die erfindungsgemäße Bindemittelzusammensetzung bestehend
aus co-emulgiertem isotaktischem carboxyliertem Polypronylen-Polymer
und amorphem carboxyliertem Polvnroovlen-Polvmer
kann für alle üblichen Schlichtflüssiqkeiten zum Beschichten
von Glasfasern verwendet werden, insbesondere wenn die beschichteten
Fasern anschließend zur Verstärkung- von PoIyolefinnaterialien
verwendet werden sollen, übliche wässrige
Schlichtflüssigkeitszusammensetzungen, die zum Tauchen und Beschichten von Glasfasersträncen verwendet werden, enthalten
Kupplungsmittel, Weichmacher, oberflächenaktive Mittel,
Gleitmittel und Filmbildner. Die Verwendung von stabilisierenden Stoffen, beispielsweise Maleinsäure,ist nicht
erforderlich, weil die erfindungs^emäße Binderzusammensetzung
einen wesentlichen Anteil an Eiaenstabilisierunq aufweist.
Als Kupplungsmittel kann jedes Bindemittel oder Klebstoff verwendet werden, das die Verbindung und Haftung der
Oberflächen von Fasern und dem Polyolefin-Polymer verbessert und vergleichnäßigt. Derartige übliche Kupplungsmittel
zur Egalisierung von Glasfasern und Polymer-Oberflächen sind Metallsalze, beisnielsweise basisches Chromchlorid,
basisches Chromsulsulfid mit trivalenten Metallionen zum Beispiel Chrom, Kobalt, Nickel, Kupfer und Blei,
die mindestens eine Hydroxylgruppe am Metall aufweisen und mindestens ein Anion einer starken Mineralsäure dem
Metall zugeordnet ist. Ebenso geeignet sind Werner-Komplexe, bei denen das trivalente Kernatom beispielsweise Chrom mit
organischen Säuren, wie Methacrylsäure, kombiniert ist. Beispiele sind Methacrylkomplexe von Chromchlorid. Andere
Kupplungsmittel weisen haben Vinylalkyl-, Amino-epoxy-, Mercapto-,Thioalkyl-,Thioalkaryl-und Phenolgruppen auf.
Für die Zwecke der Erfindung sind aber auch Silane und Verbindungen mit Siloxangruppen als Kupplungsmittel geeignet.
Beispiele für derartige Kupplungsmittel sind hydrolysierbare Vinyl-, Allyl-, Beta-ChloroOroDyl-, Phenyl-,
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Thioalkyl-,Thioalkaryl-, Aminoalkyl-,Methacrylato-,Epoxy-
und Mercapto-Silane und ihre Hydrolyseprodukte und Polymere der Hydrolyseprodukte und Mischungen davon.
Das besonders bevorzugte Kupplungsmittel ist Gamma-Arainopropyltriäthoxysilan.
Es wurde festgestellt, daß die Vervrendung dieses Kupplungsmittel eine sehr gute
Verbindung zwischen den Glasfasersträngen und Polyolefin
Polymeren bei niedriger Konzentration und guter Stabilität ergibt.
Eine typische Schlichtflüssigkeit enthält im allgemeinen
ein Stabilisierungsmittel, um die Stabilität des Schlichtsystems zu verbessern. Dieser Stabilisator wirkt auch als
zusätzlicher Kuppler und unterstützt die Vernetzung und verbessert die Wirkung des Kupplungsmittel an den Berührunaaflächen
von Harz und Fasern, insbesondere die Wirkung eines silikonhaltigen Kupplungsmittels (silylated
coupler). übliche Stabilisierungsmittel sind äthylenisch ungesättigte Carboxylsäuren oder deren Anhydride z.B.
Maleinsäure. Bei der erfindungsgemäßen Binderzusammensetzung
aus co-emulgierter Mischung aus isotaktischem carboxyliertem Polypropvlen und amorphem carboxyliertem
Polypropylen-Polyreren ist die Zugabe eines Stabilisierungsmittels
nicht notwendig, denn die Mischung wirkt im wesentlichen selbststabilisierend.
Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Binderzusammensetzung
und dem Kuppluncrsmittel kann die Schlichtflüssigkeit außerdem
ein Texti!gleitmittel enthalten. Das Gleitmittel ist
vorzugsweise kationisch oder nichtionogen. Verschiedene übliche Glasfasertextilgleitmittel können benutzt werden.
Besonders geeignet sind diejenigen, die in US-PS 3,814,715 beschrieben sind, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen
wird. Es können aber auch andere Gleitmittel für Glasfasern in der Schlichtflüssigkeit verwendet werden, beispielsweise
Alkylimidazolinderivate, wie es in US-PS 3,814,715 beschrieben
ist.
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Weiterhin können diese Gleitmittel in Kombination mit
oder anstelle von quaternären Pyridinverbindungen benutzt
v/erden, wie es in der US-PS 3,814,715 beschrieben ist,
auf die hier ausdrücklich Pezug genommen wird.
Die Schlichtflüssigkeit kann zusätzlich ein kationisches oder nicht-ionogenes Netzmittel enthalten, das gleichzeitig
eine Wirkung als Gleitmittel entfaltet. Jedes bekannte Mittel, von dem bekannt ist, daß es die Oberflächenspannung
von Schlicht-Zusammensetzungen auf Werte von etwa 25 bis 35 Dyn pro cm2 reduziert, kann verwendet werden. Derartige
Stoffe sind gut bekannt und insbesondere in US-PS 3,814,715 beschrieben.
Weiterhin können die typischen und üblicherweise in Schlichtzusammensetzungen
zur Behandlung von Glasfasern enthaltenen Hilfsstoffe der erfindungsgemäßen Schlichtzusammensetzung
hinzugefügt werden, die die verbesserte Binderzusammensetzung aufweist, solange als dadurch keine Verträglichkeitsprobleme
auftreten. Beispiele für derarticre Hilfsmittel sind Weichmacher
und oberflächenaktive Mittel und dergleichen. Der Weichmacher kann jedes Material sein, das Glasfaserstränge
erweicht, die Streckung verändert, die Reibung (scroopiness) der Glasfasern verringert und zum Gleiten des Stranges beiträgt.
Bevorzugte Weichmacher sind Polyäthylen-Iminderivate. Ein oberflächenaktives Mittel kann wirken als Netzmittel,
Emulgiermittel und Detergents, um die Schlichtflüssiokeit
als Emulsion aufrechtzuerhalten und das Absetzen von Feststoffen an der Behandlungseinrichtung verhindern. Unter den
verwendbaren oberflächenaktiven Mitteln sind Kondensationsprodukte, die aus Propylenoxyd und Propylenglycol hergestellt
werden, wie es aus der US-PS 2,674,619 bekannt ist. Diese Hilfsstoffe werden in Mengen, wie sie für die üblichen
Schlichtmittelzusammensetzungen bekannt sind, verwendet.
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Die Schlichtflüssigkeit kann neben der erfindunasge- .
mäßen Bindemittelzusammensetzung noch zusätzliche Filmbildner enthalten. Der Filmbildner ist ein Polymeres,
das geeignet ist, die Stabilität der Faserstränae bei
ihrer Ferstellung und/oder während der anschließenden
Weiterverarbeitung zu verbessern. Der polymere Filmbildner
kann ein Homopolymeres oder eine Mischung von Homopolvmpres
sein, die wM.hrend ihrer Mischung, Lagerung und Verwendung in der Schlichte nicht selbstvernetzt oder mit anderen
Bestandteilen der Schlichte reagiert und dadurch die Stabilität des Systems verringert. Beispiele für solche
filmbildende Polymeren sind Epoxyde, Polyvinylacetate, Polyester, Polyurethane und Acrylate, vinylacetat-Homopolymer
ist ein Beispiel für ein Filmbildner auf Polyvinylacetat-Easis. Filmbildner, wie beispielsweise
Polyvinylacetat-FomopolyTT.er werden in Mengen angev/endet,
die ausreichend sind, um die erwünschten Eigenschaften der mit Schlichte behandelten Glasfiberstränge zu erreichen.
Normalerweise liegt der Gehalt an filmbildenden Polymeren in der Schlichtzusamnensetzuncr zwischen etwa 20 und etwa
60 Gew.%, bezogen auf die Gesamtschlichtflüssiakeit.
Vorzugsweise betrat die den Binder stabilisierende Menge
an filir.bildendem Polymer etwa 35 bis etwa 40 Gew.%, das
ist eine Menge, die zu einer optimalen Handhabbarkeit der Schlichte führt. Es können aber auch tonfzeitstabile
selbstvernetzende Polymere als Filmbildner in der Schlichtflüssigkeit
verwendet werden, die die erfindungscremäße Binderzusammensetzung enthält. Bei den mit sich selbst
reagierenden, vernetzenden Polymeren handelt es sich um übliche Homo- oder Copolymere, die aushärten oder vernetzen,
ohne zusätzliche Hilfsstoffe unter den Bedingungen während der Trocknung der mit Schlichtflüssigkeit behandelten
Glasfaserstränge. Typische Beispiele für derartige polymere Filmbildner sind Vinylacetate, Epoxyde, Polyester,
Polyurethane und Acry!polymere und ihre Reaktionsprodukte.
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Eines der bevorzugten Polymere basiert auf einem Polyurethanlatex,
der in hervorragender "eise die Handhabbarkeit
der mit Schlichte behandelten Glasfaserstränge
verbessert, wenn er mitaufgebracht ist und auf den Glasfasersträngen aushärtet.
Der Gesamtgehalt an nichtwässrigen Feststoffen der ^chlichtflüssigkeit
kann im Bereich von etwa 2 bis etwa 20 Gew.% der Schlichtflüssigkeit liegen. Bevorzugt wird ein Bereich
von etwa 3 bis etwa 10 Gew.% der Schlichtflüssigkeit.
Auf jeden Fall liegt der Anteil der verschiedenen Zusatzstoffe nicht so hoch, daß durch diesen Anteil die Viskosität
der Lösung größer als etwa 100 Centinoise bei 20°C wird. Lösungen, deren Viskositäten höher als 100 Centipoise liegen,
sind sehr schwer auf Glasfaserstränge v/ährend ihrer Bildung mit den üblichen standardisierten und dafür bekannten
Einrichtungen aufzubrinaen, ohne dabei die Faserstränge
zu zerbrechen oder zu zerreißen. Vorzugsweise wird deshalb die Viskosität der Schlichtflüssigkeit auf
Werte zwischen 1 und 20 Centiooise bei 200C einaestellt.
Eine solche Viskosität ergibt die besten Ergebnisse.
Die erfindungsgemäße Binderzusammensetzunq wird in der
erfindungsgemäßen Schlichtzusammensetzung in Mengen von etwa 2 bis etwa 15 Gew.% der Schlichtflüssigkeit verwendet.
Das Kupplungsmittel ist anwesend in Mengen von etwa 0,1 bis 2,0 Gew.% der Schlichtflüssigkeit und der Anteil an
textilem Gleitmittel liegt in dem Bereich von etwa 0,2 bis 4 Gew.% der Schlichtflüssigkeit, l-'enn das Bindemittel
Polyäthylen enthält, wird der Feststoffqehalt der Binder
eingestellt auf etwa 25 bis 99,5 Gew.% der Mischung von isotaktischem carboxyliertem Polypronylen und amorphem
carboxyliertem Polypropylen und etwa O,5 bis 75 Gew.%
von Polyäthylen. Ein größerer als der angegebene Anteil an Polyäthylen in der Emulsion erfordert einen höheren
Frweichunqsnunkt des Polyäthylens, un oine auto Haftuna
der verstärkenden Glasfasern in den späteren Polymprmas.sen
7.\\ erreichen.
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Jedes für ^erstärkungszwecke und zu Glasfasern ausformbare
Glas kann mit der erfinduncrsgempßen Schlich tfliissigke.it
behandelt werden. Natrium-r'alkglnser und Rorosilicat-Gläser
("E"-Gläser) sind insbesondere dafür geeignet.
Die Glasfaserstränge, die mit der erfir.duncrsgemh'ßen Schlichtflüssigkeit,
die die erfindungsgemäße Binderzusammensetzung enthält, behandelt werden, können nach dem aus US-PS 2,133,238
bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Glasfiberstränge werden zusammengestellt aus einer Vielzahl feiner GlasspinnfHden,
die durch Ausziehen mit hoher Geschwindigkeit aus aeschmolzenem Glas über schmale Düsenöffnungen in einem
entsprechenden Ofen erzeugt werden. Während der Bildung der Glasfasern werden die Spinnfäden mit der Schlichtflüssigkeit
überzogen, die die erfindungsgemäße Binderzusammensetzung enthält. Die Beschichtung der Filamente erfolgt während
ihrer Bewegung mit einer Geschwindigkeit in der GrößenordnunCT
von 305 bis 6.010 'leter pro Minute (1.000 bis 2O.000 feet per minute). Die Beschichtung wird ausgeführt
in unmittelbarer Nähe der heißen A.ustrittsÖffnungen
aus dem Glasschmelzofen, in dem das Glas geschmolzen v/ird. Nach der Beschichtung bewegen sich die Glasfasern über eine
kurze Strecke auf Sammeleinrichtungen,auf denen sie anschließend getrocknet werden, um die noch enthaltene
Feuchtigkeit auszutreiben.
Die Glasfasern werden nach bekannten Verfahren hergestellt
und die Schlichtflüssigkeit wird mit dem bei der Faserbildung bekannten Verfahren zum -Aufbringen von Gehlichter c?ufgebracht.
Hin charakteristisches Verfahren zur Faserherstellung und Aufbringen von Schlichtflüssigkeit während des Verfahrens
ist in Abb. 2 der US-PS 3,849,148 beschrieben, auf das
hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Glasfaserfilamente treten aus öffnungen einer elektrisch beheizten
Lagerpfanne aus. Die Fasern werden gestreckt durch die
Strangzieheinrichtunqen und die aus Glasfaserspinnfäden
abbildeten Filamente können eine Vielzahl einzelner Fasern aufweisen.
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Die Schlichte wird auf die Fasern durch die üblichen Einrichtungen
aufgebracht, beispielsweise Tauchrolleinrichtunqen oder eine Bandauf tragseinrichtung. Derartige Schlichtauftragseinrichtungen
sind detailliert in US-P0! 2,728,972 beschrieben. Nachdem die Glasfaserspinnfräden aus den
Düsen ausgetreten sind, v/erden sie durch Luft oder vorzugsweise durch Wasser gekühlt. Die Fäden werden zu Bündeln
zusammengefaßt durch eine entsprechende Einrichtung und dann der Strangziehvorrichtung zugeführt, wie es in US-PS
3,292,013 ebenso beschrieben ist,wie in e'er bereits genannten
US-PS 3,849,148. Der Glasfaserstrang oder die Stränge, die aus den einzelnen Fäden gebildet werden,
werden dann zu Glasfaserspinnfäden zusammengefaßt und auf einer rotierenden Trommel gesammelt, die eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 7.500 Umdrehungen nro Minute
aufweist und dem Spinnfaden eine Geschwindigkeit von annähernd 3.6 50 Meter pro Hinute bis 4.570 Meter pro Minute
verleihen. Der Glasfaserspinnfaden wird dann zu größeren
Spulen aufgewickelt und getrocknet. Dies erfolgt im allgemeinen
dadurch, daß die Glasfaseroebinde für entsprechende Seit einer Temperatur ausgesetzt werden, die ausreichend,
ist, um in1 wesentlichen das qesamte T'ar,spr auszutreiben.
Im allgemeinen betrnat die HMrtur.rszoi+- 'Vr
vorliegenden Sc^lichtzusaimnnnsetzuna etwa 11 Stunden bei
132°C.
Die Glasfaserspinnf'-iden und Stränge, die mit der erfindungsgemäßen
Schlichte, die die gefundene ninderzusammensetzung enthält, behandelt werden, können dann
anschließend auf verschiedene V7eise zum Verstärken von
Polyolefinmaterialien verwendet werden. Zunächst werden die Glasfasern hergestellt und. mit der erfin^unrrsaomHßpn
^chlichtPlüssiakeit nach den bereits beschriebenen Verfahren
behandelt. Die einzelnen Sninn f'iden und Filamente
werden zusammengefaßt zu ein oder mehrnron Strengen. Die
^tränae werden dann über freidrehende ^alzenrollen für
das anschließende Schneiden ausgerichtet.
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Die Zugwalze steht in Kontakt mit einer weiteren Walze (cot roll) durch die das für die Faserbildung erforderliche
Ausziehen erfolgt. Der Spinnfaden oder die Stränge werden dann Schneidmessern zugeführt. Die zerschnittenen
Fasern fallen auf einen Träger ,als feuchte creschnittene Faserbündel. Das feuchte zerschnittene Fasergut wird auf
den Träger einer Heizeinrichtung zugeführt, um den Feuchtigkeitsgehalt zu reduzieren und trockene Stapelfasern
herzustellen, die zur Verwendung als Verstärkuncrsmittel geeignet sind.
A.US den zunächst aufgespulten Glasfasern können aber auch
nach den aus US-PS 3,883,333 und 3,664,909 bekannten Verfahren
Matten gebildet werden. Die Matten werden dann genadelt und mit den1 Polyolefinharz imprägniert oder mit
nolyolefinfolien laminiert, um die faserverstärkten PolyfinGegenstände
zu bilden. Diese werden dann auf Temperaturen im Bereich von 2O4°C bis etwa 2210C erwärmt, bei einem
Druck von 64Q bar (9.25O lbs per square inch) für eine
Zeitdauer von etwa 5 bis etwa 20 Minuten zur Bindung der erfindungsgemäß mit der Schlichte überzogenen Glasfasern
mit den zu verstärkenden Polyolefinen.
Fin anderes Verfahren zur Herstellung von Fasermatten, die als Verstärkungsmaterial dienen können, ist in US-PS
3684,645 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine kontinuierliche Schicht geschmolzenen thermoplastischen
Flarzes (Polyolefine), die kurze, mit Schlichte überzogene Glasstapelfasern enthält, auf eine Matte oder ein
kontinuierliches Mattenband aufgebracht. Durch Hitze und Druck, die gleichzeitig einwirken, werden Harz und Matte
miteinander vereinigt unter Bildung einer unendlichen glasfaserverstärkten thermoplastischen oder Polyolefin-Folie.
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GlasfaserspinnfHden oder Strange, die mit der erfindungsgemäßen
Schlichtflüssigkeit, die die entsprechende Binderzusaitunensetzung
aufweist, überzogen sind, können zur verstärkung jeglichen polyolefini^chen Materials in bekannter
r-7eise verwendet werden. Besonders geeignet sind jedoch die
auf diese weise hergestellten Glasfasern für die Verstärkung
von Polyolefin-Polymeren, wie Polyäthylen, Polypronylen, 2-Methylpenten udgl. Ganz besonders bevorzugt v/erden die
erfindumsgemäß behandelten Glasfasern zur Verstärkung von Polypropylen verwendet, weil durch die erfindungsgem'iße
Binderzusammensetzung besonders gute Verbindung mit dem
zu verstärkenden Kunststoff zustande kommt. Außerdem ist die Verwendung von Polypropylen auch vom ökonomischem
Standpunkt her besonders attraktiv. Das Verhältnis von Polypropvlen zu Glas kann in jedem Verhältnis gewählt v/erden,
je nach den aew"nschten Eigenschaften der herzustellenden
Gegenstände. In allgemeinen beträgt der Anteil an Glas etwa 10 bis etwa 50 Gew."·. Der bevorzuate Anteil
für eine ^olypropylen-Folie, die unter der Markenbezeichnung
AZDEL vertrieben wird, beträgt etwa 35 bis etwa ^k
Gew.% Glas im fertig ausgeformten Produkt, so ^ aß pin
"utes cieinhgowicht zwischen "'ostoneigonschaften und
strukturellen ^estickeit erreicht ist. P.eim Hnritzai eC
wird ein Anteil von 20 bis 30 Gew.% Glas in den geformten Gegenständen bevorzugt.
Die nachfolcrenden Beispiele richten sich auf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung. Die Teile und Prozentangaben beziehen sich jeweils auf das Gewicht, soweit
nichts anderes ausdrücklich angegeben ist.
Beispiel 1
Eine Binderzusammensetzung einer wässrigen Emulsion einor
Mischung aus isotaktischem carboxvliertem Polypropylen und amorphem carboxyliertem Polypropylen wurde in folgender
Weise hergestellt.
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Zwei Teile amorphes maleiniertes Polypropylen wurde mit einem Teil isotaktischem maleiniertem Polypropylen
gemischt und mit Kaliumhydroxyd und einem nichtionogen äthoxylierten Phenol oberflächenaktiven Mittel (erhältlich
von der GAF Corporation) cemischt und mit Wasser emulgiert, wobei die Emulsion einen Trockensubstanzgehalt
von 32 % aufweist. Die Emulsion wurde hergestellt durch Mischen und Schmelzen der Polypropvlen-Polynere
miteinander zusammen mit dem verdünnten oberflächenaktiven
Mittel und Kali'umhydroxyd bei Temperaturen zwischen 170 und 175°C und einem Druck zwischen 6,8 und 8,2
Atmosphären. Nachdem die Mischung reagiert hatte, wurde die Temperatur der Mischung schnell durch Zugabe von
Verdünnungswasser gesenkt und eine Emulsion mit 32 % Feststoff hergestellt.
Diese Bindemittelemulsion hat folgende Zusammensetzung:
60 % maleiniertes amorphes Polypropylen 30 % maleiniertes isotaktisches Polypropylen
8 % nichtionogenes äthoxiliertes Phenol als oberflächenaktives Mittel
2 % Kaliumhydroxyd.
Die Emulsion weist einen pH T<7ert zwischen 8,0 und 9,5
auf und ist ohne weiteres mit Wasser verdünnbar. Das Aussehen der Emulsion ist bernsteinfarbig und die Gesamtalkalität
liegt im Bereich von 16 bis 24 Milligramm KOIT pro 'Iramm
Emulsion und der Teilchendurchnesser beträgt maximal 3 Mikron.
Diese Emulsion wird mit anderen Bestandteilen kombiniert, um die Schlichtflüssigkeit wie folgend zu bilden:
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Kq/1 |
.136 |
1 |
(kq
|
pro |
3oo Gal) |
|
9,9 |
|
|
40 |
|
|
PO
|
|
Bestandteile
Gamma-Aminopropyltri-Mthoxysilan
Emulsion
Polyurethan Latex
(Filmbildner Rucothane 2010
der Hooker Chemical Co.)
Beispiel 2
Eine Schlichtflüssigkeitszusammensetzung wurde in der
in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt mit der Abweichung, daß sie 23 % der in Beispiel 1 genannten
Emulsion aufweist und einen entsprechenden höheren Anteil an Filmbildner.
Beispiel 3
Eine Schlichtf lüssigkeitszusammensetzung wurde nach dem in Beispiel 1 vorgeschriebenen Verfahren heraestellt
mit Ausnahme, daß der Emulsionsanteil 15 % betrug und der entsprechende Anteil an Polyurethan Filmbildner höher war.
Die Fchlichtflüssiakeit, »fern's Beispiel 2, vmrde zum
Beschichten von Glasfasern in der bereits beschriebenen
!'leise verwendet und aus den Glasfasern stapelfasern hergestellt.
Die. Faserstränge wurden dazu auf 6,3 5 pm (1/Ί inch) Länge geschnitten und direkt mit Polynropylenharzen
gemischt und ausgeformt bei Tenneratüren von 232°H,
26O°C und 288°C. Bei den Polypropylenharzen handelte es
sich um die Typen Pro-Fax 6323 M (Schmelzfluß 12) und
Pro-Fax 6523 PM (Schmelzfluß 4). Diese Polvnronylen-Tynen
worden von dor Firma Hercules Inc. npliefert.
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- 23 -
Die ρiisaeformten Artikel unter Verwendung der Schlichtzusarimensetzung,
gemäß Beispiel 2, werden als Muster G bezeichnet. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Ergebnisse,
die beim Prüfen der hergestellten Artikel gefunden wurden, unter Verwendung von Mischunaen isotaktischer
und amorpher ^olypropylen-^.inderr.itte] emulsionen in der
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ω
ο
ο
cc»
CD
Geformte Probe
~ % CS
Handelsüblicher 21.6 Standard
G-1 Beispiel 2 20.8
G-2 Beispiel 2 19.6
G-3 Beispiel 2 19.3
G-4 Beispiel 2 21.6
G-5 Beispiel 2 21.3
Handelsüblich 20.3
G-6 Peispiel 2 20.9
Handelsüblich 20.1
G-7 Beispiel 2 20.0
Handelsüblich 19.5
1 i qeschnittene Fasern
Tabelle |
1 |
Bieqemodul
G PA
(x10 psi) |
Reißfestig
keit M PA
(PSi) |
Biegefestia-
keit M PA
(PSi) |
3.80
(.551) |
50.3
(7300 ) |
84.1
(12200) |
4.16
(.603) |
52.4
(7600 ) |
86.2
(12500) |
4.01
(.582) |
51 .7
(7500 ) |
80.7
(117O0) |
3.98
(.577) |
50.3
(7300 ) |
77.9
(113ΟΟ) |
4.04
(.586) |
49.6
(7 200 ) |
83.4
(12100) |
4.53
(.657) |
55
(8OO0 ) |
88
(128ΟΟ) |
4.68
(.679) |
49
(7100) |
88
(12700) |
4.87
(.707) |
51
(8300 ) |
97
(14100) |
5.23
(.758) |
46
(6600) |
90
(13000) |
4.88
(.708) |
58
(8400) |
99
(144O0) |
5.64
(.818) |
43
(6200) |
93
(135ΟΟ) |
|
Harz
Pro-Fax 6 323 PM (4500F) (232°C)
Pro-Fax 6323 PM
(4500F) (232°C)
Pro-Fax 6 32 3 PM
(45O°F) (232°C)
Pro-Fax 6323 PM
(500°F) (26O°C)
Pro-Fax 6323 PM (5500F) (288°C)
Pro-Fax 6523 PM (45O°F) (232°C)
Pro-Fax 6523 PM (45O°F) (232°C)
Pro-Fax 6 52 3 PM (5000F)(2600C)
Pro-Fax 6 52 3 PM (5OO°F) (2 6O°C)
Pro-Fax 6523 PM (55O°F) (283°F)
Pro-Fax 6 523 PM (5500F) (288°C)
Die aus der Tabelle zu entnehmenden Daten zeigen, daß
(1Ie Verwendung der erf induncscrf-VTeen Schlichtflüssiai'oit
T"iit der ^inde^ittelenulsion zu verstärkten PoIyoroDvlenkömern
führt, die in ihren Eigenschaften besser sind, als die τ-'rgebnisse mit komrierziell erhältlichen
Stapelfasern. Oieses Ergebnis wurde ohne Zusatz von Trägern
oder stabilisierenden Mitteln bei der Herstellung der Bindenittelemulsion erreicht.
Die Fraebnisse zeicren, daß durch die erfindunasgemäße
Mischung von isotaktischem carboxylierter". Polypropylen
und ai^ornhem carboxyliertem PolyproDylen bein Emulgieren
auf die Verwendung von Trb"<-rermaterialien und Stabilisatoren
ohne weiteres verzichtet werden kann.
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