DE3002807C2 - Schrämmeißel - Google Patents
SchrämmeißelInfo
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- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/19—Means for fixing picks or holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
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Description
Teilöffnung ausgebildet. Pie Halterung läßt sich noch
dadurch verbessern, daß der Zylinderkörper des Haltegliedes mit einer oder mit beiden Stirnseiten aus
der Bohrung als zusätzlicher Anschlag aus dem Schaft herausgeführt ist Zweckmäßig sind an den Stirnseiten r»
nachgiebig verformbare Rippen und/oder Finger als Anschläge in einer Aufnahmeöffnung des Meißelhalters
vorgesehen. Das läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. So geht ein Vorschlag dahin, daß die
Rippen an den Stirnseiten gradlinig verlaufend ausgebil- in
det sind. Nach einer besonderen Ausführungsform ist jedoch der Aufbau so getroffen, daß die Ripper, an den
Stirnseiten gekrümmt oder pfeilartig ausgebildet sind. Eine besondere, einfache Verwirklichung der Erfindung
besteht darin, daß die Öffnung einen im allgemeinen ιϊ
einer Acht entsprechenden Querschnitt aufweist sowie aus zwei sich überschneidenden Bohrungen gebildet ist
und das Halteglied aus zwei über den Verbindungssteg verbundenen Zylinderkörpern besteht Dabei kann die
schneidkoprseitige Bohrung einen kleineren Durchmesser
als die andere Bohrung aufweisen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, beide Bohrungen mit dem
gleichen Durchmesser zu versehen. Zweckmäßig sind die im Überdeckungsbereich der Bohrungen gebildeten
Kanten abgerundet oder abgeflacht Im übrigen kann >">
das zweite Formteil auch tonnenförmig ausgebildet sein.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen; es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin- to dungsgemäßen Schrämmeißels von der Seite gesehen,
F i g. 2 den gleichen Schrämmeißel von vorne gesehen im Teilschnitt,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels in einem Meißelhalter von der Seite gesehen, r,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch F i g. 3,
Fig.5 eine vergrößerte Ansicht des Schaftes eines
dritten Ausführungsbeispiels und
F i g. 6 eine Seitenansicht des nachgiebigen Haltegliedes der Fig. 3 bis 5. Kl
Die in den Figuren dargestellten Schrämmeißel 1 besitzen einen Schneidkopf 2 und einen Schaft 3. Der
Schneidkopf 2 besitzt eine aus Hartmetall bestehende Schreispitze 4 und Auflageschultern 5, während der
Schaft 3 eine seitlich verlaufende zweiteilige Öffnung 6 ·»>
aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist dies;.· zweiteilige Öffnung 6 als. Sacköffnung, bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 jedoch als durchgehende öffnung ausgebildet.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt >·>
die zweiteilige Öffnung 6 jedoch einen im allgemeinen
einer Acht entsprechenden Querschnitt mit einer kleineren Bohrung 7 und einer größeren Bohrung 8,
wobei beide Bohrungen sich überschneiden. Ein nachgiebiges, aus Polyurethan bestehendes Halteglied 9 5>
besitzt im Ausführungsbeispiel einen im allgemeinen der öffnung 6 entsprechenden Querschnitt. Das Halteglied
9 besteht aus zwei Formteilen 10, 12. Da im Ausführungsbeispiel die Teilöffnungen der zweiteiligen
Öffnung als Bohrungen 7, 8 ausgebildet sind, bestehen m>
die zugeordneten Formteile des Haltegliedes 9 aus jeweils einem Zylinderkörper 10 bzw. 12, Infolgedessen
besitzt dieses Halteglied 9 einen ersten Zylinderkörper 10, welcher fest in der Bohrung 7 sitzt und über einen
flexiblen Steg ti mit einem zweiten Zylinderkörper 12 als Formteil verbunden ist, welcher einen kleineren
Querschnitt als die zweite Bohrung 8 aufweist, so daß zwischen diesem Zylinderkörper 12 und der Wandung
der Bohrung 8 ein Spiel vorhanden ist
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g, 1 und 2 ragt
die eine Stirnseite 14 des zweiten Zylinderkörpers 12 und die Stirnseite 15 des ersten schneidkopfseitigen
Zylinderkörpers 10 des Haltegliedes 9 aus dem Ende ihrer jeweiligen Bohrung 8 bzw. 7 heraus. Dabei ist jede
Stirnseite 14 und 15 derart unterbrochen, daß mehrere nachgiebig verformbare Rippen 16 als Anschlag
entstehen, welche im Winkel zueinander verlaufen, wie dies F i g. 1 zeigt
Bei dem in den Fig.3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Schrämmeißel 1 mit seinem Schaft 3 hi einen Meißelhalter 17 fest, jedoch
austauschbar eingesetzt Zu diesem L>veck besitzt der
Meißelhalter 17 eine Aufnahmeöffnung 18 mit dem Querschnitt des Schaftes 3 entsprechendem Querschnitt,
so daß, wenn der Schaft 3 vollkommen in die Aufnahmeöffnung 18 eingesetzt ist, die Auflageschultern
5 auf der oberen Fläche 19 des Meißelhalters
aufliegen. Der Meißelhalter 17 besitzt außerdem eine querlaufende Ausnehmung, die eine Schulter 20 für die
als Anschlag 16 dienenden Rippen bildet, wobei, wie F i g. 4 zeigt, einige der Rippen IS verformt bleiben und
mit Reibung an der Wandung der Aufnahmeöffnung 18 angreifen, während andere Rippen 16 als Anschlag aus
dem unteren Ende der Aufnahmeöffnung 18 herausragen und in die Ausnehmung 20 hineinragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 hat der Schaft 3 kreisrunden Querschnitt. Außerdem kann der
Steg 11 eine oder mehrere Längsöffnungen 21 und/oder
eine oder mehrere Queröffnungen 22 aufweisen, wie F i g. 6 zeigt. F i g. 6 zeigt auch, daß das Halteglied ·>
aus einem einteiligen Polyurethan-Formteil besteht und einen tonnenförmigen Formkörper 12 besitzt, dessen
Flächen 23 von den beiden Seiten einer Zylinderfläche 24 aus konisch einwärts verlaufen.
Bei Benutzung wird der Schaft 3 in der Aufnohmeöffnung
18 hauptsächlich durch die Rippen 1β als Anschlag des zweiten Zylinderkörpers 12 festgehalten und in
geringerem Ausmaß durch die Rippen 16 des ersten Zylinderkörpers 10. Die Aufnahmeöffnung 18 kann
jedoch eventuell verschlissen sein, wodurch der Schaft 3 in ihr kippen kann. Wenn jedoch die Rippen 16 des
ersten Zylinderkörpers 10 auch abgerieben werden können und eventuell in ihrer Haltefähigkeit für den
Schaft 3 unwirksam werden können, bleiben die als Anschlag dienenden Rippen 16 des zweiten Zylinderkörpers
unbedingt fest liegen, da dieser zweite Zylinderkörper 12 nicht mit dem Meißelschaft 3 kippt,
wobei die unterschiedlichen Bewegungen zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinderkörper 10, 12 durch
den flexiblen Steg 'ii ausgeglichen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. SchrämmeiBel mit Schneidkopf und Schaft,
einer lateral im Schaft verlaufenden zweiteiligen öffnung, deren beide Teilöffnungen miteinander in
Verbindung stehen, einem aus zwei flexiblen, miteinander verbundenen Formteilen bestehenden
und in die Teilöffnungen eingesetzten Halteglied und mindestens einem mit dem Halteglied verbundenen
sowie eine Schulter des Meißelhalters hinterfassenden Anschlag, wobei die schneidkopfseitige Teilöffnung
als Bohrung und das zugeordnete Formteil als formschlüssig darin eingesetzter Zylinderkörper
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Formteil (12) mit Spiel in seiner
Teilöffnung (8) angeordnet sowie zumindest endseitig mit dem Anschlag (16) versehen ist und das
Formteil (12) an den Zylinderkörper (10) über einen Verbindungssteg (11) angeschlossen ist
2. Schrämmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (11)
seitlich und/oder in Längsrichtung durchbohrt oder gelocht und somit in mehrere Verbindungsstege (11)
aufgeteilt ist.
3. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
Teilöffnung (8) als Sacköffnuc.g ausgebildet ist.
4. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilöffnung (8) als durchgehende Teilöffnung ausgebildet ist.
5. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (10) des Haltegliedes (9) mir einer oder mit beiden
Stirnseiten (15) aus der Bohrung (7) als zusätzlicher Anschlag aus dem Schaft (3) herausgeführt ist.
6. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten (14, 15) nachgiebig verformbare Rippen und/oder
Finger als Anschläge (16) in einer Aufnahmeöffnung (18) des Meißelhalters (17) ausgebildet sind.
7. Schrämmeißel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16) an den
Stirnseiten (14,15) geradlinig verlaufend ausgebildet
sind.
8. Schrämmeißel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16) an den
Stirnseiten (14, 15) gekrümmt oder pfeilartig ausgebildet sind.
9. Schrämmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (6) einen im
allgemeinen einer Acht entsprechenden Querschnitt aufweist sowie aus zvei sich überschneidenden
Bohrungen (7, 8) gebildet ist und das Halteglied aus zwei über dem Verbindungssteg (11) verbundenen
Zylinderkörpern (10,12) besteht.
10. Schrämmeißel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidkopfseitige Bohrung
(7) einen kleineren Durchmesser als die andere Bohrung (8) aufweist.
11. Schrämmeißel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Bohrungen (7, 8) den gleichen Durchmesser aufweisen.
12. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Überdekkungsbereich der Bohrungen (7, 8) gebildeten
Kanten abgerundet oder abgeflacht sind.
13. Schrämmeißel nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Formteil
Die Erfindung betrifft einen Schrämmeißel mit Schneidkopf und Schaft, einer lateral im Schaft
verlaufenden zweiteiligen Öffnung, deren beide Teilöffnungen miteinander in Verbindung stehen, einem aus
in 7„ei flexibel miteinander verbundenen Formteilen
bestehenden und in die Teilöffnungen eingesetzten Halteglied und mindestens einem mit dem Halteglied
verbundenen sowie eine Schulter des Meißelhalterc hinterfassenden Anschlag, wobei die schneidkopfseitige
ι > Teilöffnung als Bohrung und das zugeordnete Formteil
als formschlüssig darin eingesetzter Zylinderkörper ausgebildet ist
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Schrämmeißel besteht die zweite Teilöffnung aus einer an die
Bohrung angeschlossenen Nut und ist das zugeordnete Formteil als darin einfassende Feder ausgebildet.
Zentral im Zyiinderkörper ist ein beidseits als Anschlag
vorstehender Metallstift gelagert. Diesem sind im Meißelhalter auf zwei gegenüberliegenden Seiten
gegensinnig schräg verlaufende Einführungsnuten zugeordnet. Es wird erreicht, daß sich der Stift beim
Einführen in den Zylinderkörper entsprechend dem schrägen Verlauf der Nuten verstellen kann und
anschließend zugeordnete Schultern des Meißelhalters
jo hintergreift Ein derartiger Aufbau ist nicht frei von
Nachteilen. Ist die Aufnahmeöffnung des Meißelhalters stark verschlissen und bewegen sich daher Schaft und
Meißelhalter relativ zueinander, so führt dies zu einem vorzeitigen Verschleiß der Enden des als Anschlag
j-, dienenden Stiftes. Verlust der Schrämmeißel ist die
Folge.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt einen Schrämmeißel der eingangs genannten Gattung in der
Weise auszubilden, daß er selbst dann sicher in seinem Meißelhalter festgehalten wird, wt.n die Aufnahmeöffnung
des Meißelhalters stark verschlissen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das zweite Formteil mit Spiel in seiner Teilöffnung
angeordnet sowie zumindest endseitig mit dem Anschlag versehen ist und das Formteil an den
Zylinderkörper über einen Verbindungssteg angeschlossen ist.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß selbst bei einer stark verschlissenen Aufnahmeöffnung
des Meißelhalters und den dabei auftretenden Kippbewegungen des Schrämmeißels ein Verschleiß des
Anschlages durch Reibung nicht auftreten kann. Dies beruht auf der Tatsache, daß das zweite Formteil des
Haltegliedes mit Spiel in der zugeordneten Teilöffnung aufgenommen ist und somit eine ortsfeste Anlage des
Anschlages gewährleistet. Die Kippbewegungen werden dabei über den Verbindungssteg ausgeglichen. Ein
Verschleiß des Anschlages durch Reibung kann somit praktisch nicht auftreten.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden So geht ein Vorschlag der
Erfindung dahin, daß der Steg seitlich und/oder in Längsrichtung durchbohrt oder gelocht und somit in
mehrere Verbindungsstege aufgeteilt ist. Durch diese Maßnahme wird somit das flexible Verhalten des
Verbindungssteges erhöht. Im übrigen kann zumindest eine Teilöffnung als Sacköffnung ausgebildet sein.
Zweckmäßig ist die Teilöffnung als durchgehende
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