DE3001922A1 - Behaelter fuer tiefkalte verfluessigte gase - Google Patents
Behaelter fuer tiefkalte verfluessigte gaseInfo
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Description
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
(H 1179) H 80/01
Fa/fl 17.1.1980
Die Erfindung betrifft einen Behälter für tiefkalte verflüssigte Gase mit einem Außenbehälter/ einem darin gelagerten
Innenbehälter und einer Wärmeisolierung zwischen Innen- und Außenbehälter.
Ein Behälter dieser Art ist bereits in der DE-PS 24 57 beschrieben worden. Das Flüssiggas wird im Innenbehälter
gespeichert. Der Innenbehälter ist mit Abstand von einem Außenbehälter umgeben, an dem sich der Innenbehälter mittels
starrer Verbindungselemente abstützt. Gegen Kälteverluste ist der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenbehälter vakuumisoliert.
Bei derartigen Behältern müssen eine Reihe von gegensätzlichen Forderungen erfüllt werden: Einerseits muß der Behälter
stabil genug! sein, um beispielsweise beim Transport
auftretenden Beanspruchungen standhalten zu können, andererseits soll die Auflagefläche des Innenbehälters auf den
Verbindungselementen möglichst klein sein, da diese unerwünschte Wärmebrücken darstellen. Während aus Stabilitätsgründen
die Behälterwände möglichst dick sein sollen, so
Form. 5729 7.78
' 130030/056 5
-' 4
sollen aus Gewichtsgründen die Behälterwände möglichst dünn ausgeführt sein.
Neben den üblichen, beispielsweise beim Transport des Behälters auftretenden Beschleunigungskräften kann es vorkommen,
daß der Behälter kurzzeitigen weit höheren Spitzenbelastungen ausgesetzt ist, die z.B. bei Erdbeben oder militärischen
Kampfhandlungen auftreten.- Der Behälter muß in solchen Fällen für die während einer relativ sehr kurzen
Zeit seines Betriebs auftretenden Spitzenkräfte ausgelegt sein.
Je größer aber die Anforderungen hinsichtlich der Stabilität an den Behälter sind, umso mehr müssen die genannten,
mit den Maßnahmen zur Erhöhung der Stabilität verbundenen Nachteile in Kauf genommen werden, nämlich Erhöhung des
Behältergewichts, verstärkte Wärmeleitung in den Innenbehälter durch zusätzliche Halteelemente, und außerdem Erhöhung
der Material- und Fertigungskosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu entwickeln, der
sich durch hohe Stabilität bei gleichzeitig niedrigen Herstellungskosten, geringem Gewicht und einer niedrigen
Verdampfungsrate auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch teilelastische Halteelemente zur Lagerung des Innenbehälters,
die bis zu einer vorgegebenen am Behälter angreifenden Kraft starr und für stärkere Kräfte elastisch reagieren.
Für Beschleunigungskräfte, die unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegen, sind die Halteelemente vollkommen
starr. Als Schwellenwert wird beispielsweise eine bei üblichen Transportbeanspruchungen größtmögliche auf den
Form. S72S 7.78
130030/0565
— Q —
Behälter einwirkende Kraft gewählt. Ist der erfindungsgemäße
Behälter Beschleunigungskräften ausgesetzt, die über dem Schwellenwert liegen·, so reagieren erfindungsgemäß die
Halteelemente elastisch. Dadurch kann der Innenbehälter den Kräften elastisch ausweichen. Auf diese Weise werden auch für
hohe Schockbeanspruchungen die dabei auftretenden Kräfte schonend in die Wand des Innenbehälters eingeleitet. Ohne
zusätzliche Verstärkungsmaßnahmen am Innenbehälter ist der erfindungsgemäße Behälter weitaus stabiler als ein Behälter
konventioneller Bauart.
Die teilelastischen Halteelemente enthalten z.B. Gummipuffer, Schwingungsdämpfer aus Elastomeren, oder elektromagnetische
Dämpfungselemente.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich erwi'esen, daß in Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes die Halteelemente vorgespannte Federn enthalten.
Die Halteelemente verhalten sich starr, solange die an ihnen angreifenden Kräfte kleiner als die Vorspannkraft
sind. Für größere Kräfte verhalten sich die Halteelemente elastisch.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist der Innenbehälter einen zylindrischen
Mittelteil mit Böden an seinen Stirnseiten auf, wobei die Halteelemente im Bereich der Böden des Innenbehälters angeordnet
sind.
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen,
daß eines der Halteelemente in axialer und ein anderes in radialer Richtung elastisch auslenkbar ist.
Bei dieser Bauweise können Kräfte in jeder beliebigen Richtung gleichzeitig elastisch aufgenommen werden.
Form. S729 7.78
130030/0565
— ΟΙ Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
ist das horizontale Rückstellkräfte ausübende Halteelement durch eine mit einem Gelenk am Innenbehälter und an entgegengesetzt
vorgespannten Federn beweglich am Außenbehälter befestigte Stange gebildet. Die entgegengesetzt vorgespannten
Federn bewirken, daß das Halteelement in zwei entgegengesetzten horizontalen Richtungen elastisch auslenkbar
ist. Das Gelenk bewirkt, daß die Stange einer radialen Auslenkung des Innenbehälters aus seiner Ruhelage leicht folgen
kann. Hierzu ist es erforderlich, daß die Stange relativ .zur Achse des Außenbehälters gekippt- werden kann.
Wie weiterhin vorgeschlagen wird, ist das radial auslenkbare Halteelement durch ein rohrförmiges, mittels einer vorgespannten
Tellerfeder am Außenbehälter befestigtes Bauteil gebildet, das in Ausnehmgungen des Innenbehälters eingreift
und dort als Auflager für den Innenbehälter dient.
Wird die Tellerfeder an der vertikalen Stirnfläche des Außenbehälters befestigt, so erstreckt sich das rohrförmige
Auflager etwa in horizontaler Richtung. Diese Anordnung kann nicht nur in vertikaler Richtung, sondern in jeder beliebigen
Richtung senkrecht zur Rohrachse ausgelenkt werden. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn zwei derartige Halteelemente
koaxial angeordnet und an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Außenbehäxters befestigt sind. Der
Innenbehälter ist lose, d.h. in horizontaler Richtung verschiebbar, auf die Halteelemente aufgelegt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Unterstützung
der Halteelemente der Raum zwischen Innen- und Außenbehälter mit einem elatisch deformierbaren, wärmeisölierenden
Material gefüllt ist.
Form 3729 7.78
130030/0565
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Hierbei zeigt die Figur einen erfindungsgemäßen Flüssiggasbehälter.
Der mit 1 bezeichnete Behälter setzt sich zusammen aus
einem zylindrischen Außenbehälter 2, einem mit Abstand dazu im Außenbehälter 2 angeordneten Innenbehälter 3 und
einer im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenbehälter angeordneten Wärmeisolierung 4. Außenbehälter 2 und Innenbehälter
3 sind an ihren Stirnseiten mit Böden 5, 6 verschlossen.
Als Wärmeisolierung ist im vorliegenden Fall Isolierwolle mit einer Stopfdichte von 250 bis 300 kg/m3 im zylindrischen
Bereich und von 300 bis 350 kg/m3 im Bodenbereich des Behälters 1 vorgesehen. Zur Verbesserung der Wärmeisolierung
ist der Zwischenraum zwischen Außenbehälter 2 und
Innenbehälter 3 auf etwa 5.10— mbar evakuiert.
Der Innenbehälter ist erfindungsgemäß mit teilelastischen Halteelementen 7, 8 im Außbenbehälter gelagert, wobei die
Halteelemente 7 in allen Richtungen senkrecht zur Behälterachse auslenkbar sind und das Halteelement 8 in Richtung
der Behälterachse auslenkbar ist.
Jedes Halteelement 7 setzt sich zusammen aus einem rohrförmigen
Bauteil 9, das zur Stabilisierung an einer Seite konisch aufgeweitet ist, einer an der Stirnseite des aufgeweiteten
Rohrendes befestigten Platte 12, die an einer
Platte im Boden 5 des Außenbehälters anliegt, ferner einer Tellerfeder 13, die vorgespannt ist und sich an einem
mit dem Außenbehälter 2 verbundenen Ring 14 abdrückt. Die
Form. 5729 7.78
130030/0565
Tellerfeder 13 drückt die Platte 12 mit dem Rohr 9 an die Platte im Boden 5 des Außenbehälters 2. Anstelle einer einzigen
Tellerfeder 13 können auch mehrere über den Umfang des Rohres 9 verteilte Tellerfedern vorgesehen sein. Das
Rohr 9 wird dadurch in horizontale Lage gezwungen.
Der Innenbehälter 3 weist an seinen Stirnseiten Ausnehmungen 10 auf, in die die Rohre 9 eingreifen, über Verbindungselemente
11, die aus einem druckstabilen, schlecht · ^ wärmeleitenden Material gefertigt sind, ist der Innenbehälter
3 auf die Rohre 9 aufgelegt.
Das Halteelement 8 enthält eine horizontal verlaufende Stange 18, die über ein Kugelgelenk 17 am Boden 6 des
Innenbehälters 3 befestigt ist. Gelenk 17 und Stange 18
befinden sich in der Behälterachse innerhalb des Rohres An der Stange 18 ist eine Scheibe 19 befestigt. Auf beiden
Seiten der Scheibe 19 sind in entgegengesetzter Richtung
vorgespannte Druckfedern 20, 21 z.B. Tellerfedern, vorgesehen. Die Feder 20 stützt sich an einer Ausnehmung
des Außenbehälters 2 ab, die Feder 21 an der Platte 12 des Halteelements 9.
Eine Rohrleitung 15 zur Zuführung oder Entnahme von Flüssiggas verläuft innerhalb des Rohres 9 eines der Halteelemente
7. Die Rohrleitung weist in diesem Bereich einen beweglichen Abschnitt 16 zur Ermöglichung von Relativbewegungen zwischen
Innenbehälter 3 und Außenbehälter 2 auf. Weitere Rohrleitungen, die zum Betrieb des erfingunsgemäßen Behälters
erforderlich sind, sind der ubersichtlicher.efinDars^eftlang.rhal·
ber nicht eingezeichnet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Halteelemente 7, 8 des erfindungsgemäßen Behälters 1 näher erläutert:
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Form. 5729 7.78
130030/0565 BAD ORIGINAL
Hierzu wird angenommen/ daß die beim Transport auftretenden Beschleunigungen das Dreifache der Erdbeschleunigung (3 g)
nicht übersteigen. Die auf die Halteelemente 7 bei liegender Anordnung des Behälters 1 wirkende Kraft beträgt daher
jeweils maximal 1,5 g χ Gewicht des Innenbehälters. Die Tellerfedern
13 werden mit einer Vorspannung versehen, die ausreicht, um die Rohre 9 bis zu dieser maximalen Auflagekraft
starr zu halten. Die Federn 20, 21 des Halteelements 7 sind mit einer Kraft von jeweils 3 g χ Gewicht des Innenbehälters
vorgespannt.
Die Vorspannkräfte der Federn 13, 20, 21 müssen keineswegs
gleich groß sein. Sie hängen von den angreifenden Kräften ab, die in verschiedenen Richtungen verschieden groß sein
können. So sind z.B. beim Schienentransport die in Behälterachse auftretenden Beschleunigungen größer, wohingegen z.B.
bei auf Unterseebooten oder Schiffen angeordneten Behältern die quer zur Behälterachse auftretenden Kräfte größer sind.
Die Federn 13, 20, 21 sind individuell so eingestellt, daß bei den üblichen auftretenden Beschleunigungen der Innenbehälter
3 nicht ausgelenkt wird.
Treten nun am erfindungsgemäßen Behälter 1 wesentlich größere
Beschleunigungswerte auf, beispielsweise bis zu 100 g, so bewirken die daraus resultierenden Kräfte ein elastisches
Nachgeben der Halteelemente 7, 8. Die Kräfte werden schonend
auf die Behälterwände und die Halteelemente übertragen. Greifen die Kräfte in Achsrichtung des Behälters 1 an, so
gleitet der Innenbehälter 3 auf den Auflagern 11 relativ
zu den Rohren 9; Kräfte in Richtungen senkrecht zur Achse bewirken, daß die Rohre 9 mit den Platten 12 aus ihrer Ruhelage
kippen. Da die Stange 18 in einer an der Platte 12 befestigten Hülse geführt ist, die bei einer Verkippung des
Rohres 9 ebenso aus der Ursprungslage kippt und mit einem
Kugelgelenk 17 am Innenbehälter 3 befestigt ist, ist auch
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130030/0565
eine kombinierte Auslenkung der beiden Haltelemente 7, 8 möglich.
Da überdies als Wärmeisolierung ein elastisches Material, wie beispielsweise Glaswollematten/ verwendet wird, werden
die Kräfte, die zu einer Auslenkung des Innenbehälters 3 aus seiner Ursprungslage führen, über die gesamte Auflagefläche
des Innenbehälters 3 durch das Isolationsmaterial auf den Außenbehälter 2 übertragen.
Die komprimierten Glaswollematten wirken wie eine progressive Feder. Beträgt der Flächendruck der Glaswollematten
auf die Behälterwände 1kp/cm2 (bei einer Stopfdichte von
250 kp/m3, so wird bei einer Schockbelastung unter dem Gewicht
des Innenbehälters die Glaswolle um 50 mm ausgelenkt, wobei sich die Stopfdichte auf 375 kp/m3 und entsprechend
die auf den Innenbehälter 3 wirkende Rückstellkraft auf 5 kp/ms erhöht.
Obwohl somit der erfindungsgemäße Behälter 1 wie ein normaler
Transportbehälter konventioneller Bauart dimensioniert ist, ist die Gefahr einer Beschädigung des erfindungsgemäßen
Behälters auch bei extremen Schockbelastungen weit geringer. So kann in einem Behälter, der bis 100 g Beschleunigung
stabil ist, eine Verdampfungsrate unter 1 % pro Tag eingehalten werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Behälter ist z.B. bei einem statisch liegenden Behälter.
Die Halteelemente 7, 8 sind so dimensioniert, daß sie den leeren Behälter beim Transport starr fixieren, während das.
Gewicht des vollen Innenbehälters im Betrieb auf der Isolierung lastet.
form. 5729 7.78
130030/0565
Claims (7)
- (H 1179) H 80/01Fa/fl 17.1.1980Patentansprücheί 1y Behälter für tiefkalte verflüssigte Gase mit einem Außenbehälter, einem darin gelagerten Innenbehälter und einer Wärmeisolierung zwischen Innen- und Außenbehälter, gekennzeichnet durch teilelastische Halteelemente (7,8) zur Lagerung des Innenbehälters (3), die bis zu einer vorgegebenen am Behälter (1) angreifenden Kraft starr und für stärkere Kräfte elastisch reagieren.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7,8) vorgespannte Federn (13,20,21) enthalten.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3) einen zylindrischen Mittelteil mit Böden (6) an seinen Stirnseiten aufweist um die Halteelemente /7,8) im Bereich der Böden (6) des Innenbehälters (3) angeordnet sind.
- 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Halteelemente (8) in axialer und ein anderes (7) in radialer Richtung elastisch auslenkbar ist.Form. 5729 7.78130030/0565
- 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal auslenkbare Halteelement (8) durch eine mit einem Gelenk (17) am Innenbehälter (3) und an entgegengesetzt vorgespannten Federn (20,21) beweglich am Außenbehälter (2) befestigte Stange (18) gebildet ist.
- 6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal auslenkbare Halteelement (7) durch ein. rohrförmiges, mittels einer vorgespannten Tellerfeder (13) am Außenbehälter (2) befestiges Bauteil (9) gebildet ist, das in Ausnehmungen (10) des Innenbehälters (3) eingreift und dort als Auflager für den Innenbehälter (3) dient.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Innenbehälter (3)und Außenbehälter (2) mit einem elastisch deformierbaren, wärmeisolierenden Material (4) gefüllt ist, das bei Auslenkung der Halteelemente (7,8) als zusätzliches elastisches Auflager für den Innenbehälter (3) dient. 20Form. S729 7.78130030/0565
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803001922 DE3001922A1 (de) | 1980-01-19 | 1980-01-19 | Behaelter fuer tiefkalte verfluessigte gase |
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Publications (1)
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DE3001922A1 true DE3001922A1 (de) | 1981-07-23 |
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ID=6092497
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DE19803001922 Withdrawn DE3001922A1 (de) | 1980-01-19 | 1980-01-19 | Behaelter fuer tiefkalte verfluessigte gase |
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---|---|
DE (1) | DE3001922A1 (de) |
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- 1980-01-19 DE DE19803001922 patent/DE3001922A1/de not_active Withdrawn
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