DE29924796U1 - Wärmeschutzsicherung - Google Patents

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
    • H01H37/76Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material

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Abstract

Wärmeschutzsicherung, umfassend:
einen ersten elektrischen Kontakt (12) mit einer ersten Öffnung (24),
einen zweiten elektrischen Kontakt (14) mit einer zweiten Öffnung (13), wobei sich der erste elektrische Kontakt (12) durch die zweite Öffnung (13) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektrische Kontakt (12) mit dem zweiten elektrischen Kontakt (14) in Kontakt steht, eine Feder (16) zwischen dem ersten elektrischen Kontakt (12) und dem zweiten elektrischen Kontakt (14) angeordnet ist, und
ein thermisch verformbarer Stift (18) sich durch die erste Öffnung (24) erstreckt sowie den ersten elektrischen Kontakt (12) und den zweiten elektrischen Kontakt (14) zusammenhält, wobei sich der Stift (18) in Reaktion auf eine Hochtemperaturbedingung derart verformt, daß die Feder (16) den ersten und zweiten elektrischen Kontakt (12, 14) voneinander trennt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein thermische Sicherungen bzw. Wärmeschutzsicherungen, und insbesondere eine Wärmeschutzsicherung mit einem Paar elektrischer Kontakte, welche über ein thermisch verformbares Element im Kontakt zueinander gehalten werden.
  • Elektrische Geräte weisen oft Mechanismen auf, welche den Betrieb eines Motors bei thermischen Überlastungsbedingungen einstellen, bei welchen sich ein dauerhafter Schaden des Motors oder der zugehörigen Einrichtungen einstellen könnte. Eine derartige thermische Überlastung, wie etwa eine außerordentlich hohe Wicklungs- oder Rotortemperatur, kann das Ergebnis eines blockierten Rotors, einer hohen mechanischen Last, einer zu hohen Versorgungsspannung, einer hohen Umgebungstemperatur sein oder bei der Kombination dieser Bedingungen auftreten.
  • Allgemein bekannte Wärmeschutzsicherungen, sog. TCO (thermal cut-off) Sicherungen, basieren auf der Verwendung eines thermisch ansprechenden Elements, das in Reaktion auf eine thermische Überlastbedingung schmilzt und dadurch den elektrischen Leistungsstrom zu dem geschützten Gerät hin unterbricht. Eine bekannte Wärmeschutzsicherung, wie sie beispielsweise von der Anmelderin für Dritte hergestellt und z.B. von Elmwood Sensors Inc. (TCO Serie D108 und D149) und Microtemp (G5/E5-Serie) vertrieben wird, verwendet einen vorgespannten Kontaktstift oder Kontaktvorsprung, der in einer elektrischen Kontaktverbindung mit einem gegenüberliegenden Kontakt über ein schmelzbares Material, z.B. ein Lötmittel, gehalten wird. Eine andere auf dem Markt erhältliche bekannte Wärmeschutzsicherung verwendet eine oder mehrere Federn, welche unabhängig von den elektrischen Kontakten sind und die Kontakte in ein verschiebbares schmelzbares Unterbrechungsmaterial auseinander drücken.
  • Aus GB 747 185 ist ferner eine Wärmeschutzsicherung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 9 bekannt, die im wesentlichen aus einer Grundplatte und zwei darauf befestigten Blattfedern aufgebaut ist. Die Blattfedern bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Material. Ihre freistehenden Enden sind als gekrümmte Finger mit jeweils dazwischen ausgebildeten Aussparungen ausgebildet. Die gekrümmten Finger und die Aussparungen der beiden Blattfedern sind jeweils zueinander versetzt ausgebildet. Zur Inbetriebnahme der Wärmeschutzsicherung werden die Blattfedern unter Überwindung ihrer Federkraft bis zu einer Position aufeinander zu gebogen, bei der die gekrümmten Finger von jeweils einer Blattfeder in die entsprechend ausgebildete Aussparungen der jeweils anderen Blattfeder hinein ragen, so daß zwischen den gekrümmten Fingern ein Stift aus temperaturempfindlicher Legierung hindurchgesteckt werden kann, um die Blattfedern in gespannter Position zu halten.
  • Aus GB 2 004 124 ist eine Wärmeschutzsicherung bekannt, bei der thermische Kugeln (thermal pellet) in einem an einer Seite geöffneten Gehäuse enthalten sind. Ein Stempel mit einer zur Öffnung identischen Fläche stößt an der geöffneten Seite des Gehäuses unter Federkraft gegen die Kugeln. Unter normalen Temperaturbedingungen wirken diese Kugeln einer Federkraft entgegen, die auf das Gehäuse wirkt. In diesem Zustand werden zwei Kontakte, die einen Stromfluß ermöglichen, geschlossen gehalten. Sobald jedoch die Temperaturbedingung einen Temperaturschwellwert übersteigt, verschmelzen die thermischen Kugeln und gehen in einen flüssigen Zustand über, wodurch die beiden Kontakte geöffnet werden und somit der Stromfluß unterbrochen wird.
  • DE-PS 711 072 zeigt eine Wärmeschutzsicherung, die zwei aufeinandergelegte Bimetallstreifen umfaßt, die sich bei Erwärmung infolge Überstroms gegeneinander verbiegen und einen durch sie mittig hindurchgeführten ungeteilten Schmelzleiter mechanisch unterbrechen.
  • DE-AS 11 84 407 offenbart eine Vorrichtung zur Sicherung bei unzulässig langem Stromschluß an elektromagnetisch aufgezogenen Uhren durch Stromunterbrechung. Diese Vorrichtung sichert eine Stromunterbrechung im Falle eines Dauerstromes, der durch mechanische oder elektrische Fehler verursacht wird.
  • Diese bekannten Ansätze haben Vorteile aber auch mehrere Nachteile. Bei einigen Beispielen fließt der elektrische Strom direkt durch ein temperaturempfindliches Material. Daher kann die Eigenerwärmung des temperaturempfindlichen Materials selbst, insbesondere bei Hochleistungsanwendungen, die Eigenschaft der Wärmeschutzsicherung, welche lediglich auf die Temperatur des geschützten Gerätes ansprechen soll, erheblich beeinträchtigen. Zum Teil umfaßt die Wärmeschutzsicherung der bekannten Beispiele eine komplexe Anordnung von Federn und Kontaktelementen, welche in einem Gehäuse montiert sind. Daher sind diese bekannten Beispiele kostspielig und ermöglichen außerdem nicht die unmittelbare Überprüfung der thermischen Sicherung, weil das schmelzbare Material und der Zustand der Kontakte in der Regel nicht durch das Gehäuse hindurch sichtbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung möchte hier Abhilfe schaffen.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel jeweils durch die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 9. Weitere Aspekte der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfaßt eine Wärmeschutzsicherung einen ersten elektrischen Kontakt mit einer ersten Öffnung, einen zweiten elektrischen Kon takt mit einer zweiten Öffnung, wobei sich der erste elektrische Kontakt durch die zweite Öffnung erstreckt und der erste elektrische Kontakt mit dem zweiten elektrischen Kontakt in Kontakt steht, wobei eine Feder zwischen dem ersten elektrischen Kontakt und dem zweiten elektrischen Kontakt angeordnet ist und ein thermisch verformbarer Stift sich durch die erste Öffnung erstreckt sowie den ersten elektrischen Kontakt und den zweiten elektrischen Kontakt zusammenhält, und sich der Stift in Reaktion auf eine Hochtemperaturbedingung derart verformt, daß die Feder den ersten und zweiten elektrischen Kontakt voneinander trennt.
  • Vorzugsweise ist der thermisch verformbare Stift aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Bei einer weiteren bevorzugten Variante ist die Feder eine spiralförmige Druck- bzw. Vorspannfeder.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt eine Wärmeschutzsicherung einen ersten elektrischen Kontakt mit einer ersten Öffnung, einen zweiten elektrischen Kontakt mit einer zweiten Öffnung, eine Feder mit einer dritten Öffnung, und einen thermisch verformbaren Stift, der sich durch die genannten Öffnungen erstreckt und mit den elektrischen Kontakten derart in Eingriff steht, daß die Feder zwischen dem ersten und zweiten elektrischen Kontakt komprimiert ist und einen elektrischen Pfad bildet, wobei der Stift in Reaktion auf eine Hochtemperaturbedingung sich derart verformt, daß die Feder den elektrischen Pfad zwischen dem ersten und zweiten elektrischen Kontakt unterbricht.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. In der schematischen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Ansicht von unten des Ausführungsbeispiels nach 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach 1;
  • 4 eine Draufsicht auf einen der elektrischen Kontakte von 1;
  • 5 eine Draufsicht auf den anderen elektrischen Kontakt in 1;
  • 6 eine Ansicht von unten eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht auf einen der elektrischen Kontakte von 6;
  • 8 eine Vorderansicht von einem der elektrischen Kontakte von 6;
  • 9 eine Draufsicht von einem der elektrischen Kontakte von 6;
  • 10 eine Draufsicht einer Belleville-Scheibe, welche im Ausführungsbeispiel nach 6 verwendet werden kann; und
  • 11 eine Vorderansicht der Belleville-Scheibe nach 10.
  • In den 1 und 2 ist eine Wärmeschutzsicherung 10 dargestellt, welche Aspekte der vorliegenden Erfindung verkörpert. Die Wärmeschutzsicherung 10 weist einen ersten elektrischen Kontakt 12, einen zweiten elektrischen Kontakt 14, eine spiralförmige Druck- bzw. Vorspannungsfeder 16 und einen thermisch verformbaren Stift 18 auf, welche alle bevorzugt in der dargestellten Art und Weise angeordnet sind. Der erste Kontakt 12 ragt durch eine Schlitzöffnung 13 (welche besser in 5 dargestellt ist) in dem zweiten Kontakt 14 und ist mit dem zweiten Kontakt 14 im elektrischen Kontakt. Die Feder 16 wird in einem komprimierten Zustand zwischen einer Seite 17 des zweiten Kontaktes 14 und einem Schulterabschnitt 26 des ersten Kontaktes gehalten. Die Feder 16 ist vorzugsweise aus Metall gefertigt; sie kann alternativ aber auch aus einem nicht-metallischen, nicht-leitenden Material gefertigt sein, welches den Betrieb der Sicherung 10 nicht beeinträchtigt. Der thermisch verformbare Stift 18 ragt durch eine erste Öffnung 24 in den ersten Kontakt 12, und die Feder 16 zwingt bzw. drückt eine zweite Seite 19 des zweiten Kontaktes 14 in Kontakt mit dem Stift 18. Der erste Kontakt kann zusätzlich Montageohren oder Montagevorsprünge 20, 22 aufweisen, welche die Anbringung der Sicherung 10 an ein Bauteil (nicht gezeigt) eines geschützten elektrischen Gerätes (ebenfalls nicht gezeigt) erleichtern.
  • In 4 ist eine nähere Detailansicht des ersten Kontaktes 12 dargestellt. Gemäß 4 weist der erste Kontakt einen Federführungsabschnitt 28, der an einem ersten Anschlußende 29 angeordnet ist, und ein zweites Anschlußende 30 auf. Das zweite Anschlußende 30 ist vorzugsweise derart ausgebildet, um eine Standard-Gabelsteckerbuchse aufzunehmen. Die Federführung 28 ist ein verlängerter Vorsprung, der sich von dem Schulterabschnitt 26 des Kontaktes 12 aus erstreckt. Die Federführung 28 hat eine Breite, welche kleiner ist, als der innere Durchmesser der Feder 16, und eine Länge, welche erheblich kleiner als die freie Länge der Feder 16 ist. Die erste Öffnung 24 ist an einem Ende der Federführung 28 angeordnet und derart dimensioniert, um bequem den Durchmesser oder die Breite des thermisch verformbaren Stiftes 18 aufzunehmen.
  • Gemäß 5 weist der zweite Kontakt 14 ein erstes Anschlußende 32 auf, der vorzugsweise derart ausgeführt ist, um eine Standard-Gabelsteckerbuchse aufzunehmen. Die Schlitzöffnung 13 ist in der Nähe eines zweiten Anschlußendes 34 angeordnet und weist eine Abmessung auf, um die Breite und Dicke der Federführung 28 des ersten Kontaktes 12 aufzunehmen. Demnach kann sich die Federführung 28 des ersten Kontaktes einfach durch den zweiten Kontakt 14 über die Schlitzöffnung 13 hindurch erstrecken. Obwohl die Schlitzöffnung 13 mit einer rechteckigen Geometrie abgebildet ist, kann das gewünschte Ergebnis mit einer Vielzahl von Geometrien erreicht werden, ohne von dem Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die Öffnung eine abgerundete Rechtecksgeometrie aufweisen und/oder unbefestigt bzw. unbegrenzt (d. h. offen) an einer oder mehreren Seiten sein. Der erste Kontakt 12 und der zweite Kontakt 14 sind vorzugsweise aus metallischen Kontaktmaterialien hergestellt, welche im Stand der Technik bekannt sind. Es kann eine spezielle Materialzusammensetzung ausgewählt werden, um das Kontaktverhalten bei spezifischen Anwendungsbedingungen für Strom, Spannung, Umgebungsbedingungen, etc. zu optimieren. Die Kontakte 12, 14 werden vorzugsweise unter Verwendung eines Stanzverfahrens hergestellt, um die Kosten niedrig zu halten. Beispielsweise können die Montagevorsprünge 20, 22 Semi-Perforationen sein, welche unmittelbar aus dem metallischen Stanzstück ausgebildet werden, welches zur Herstellung des ersten Kontaktes 12 verwendet wird.
  • Der thermisch verformbare Stift 18 ist bevorzugt (aber nicht notwendiger Weise) zylindrisch ausgebildet und aus einem thermoplastischen Material gefertigt mit einem Schmelzpunkt oberhalb der normalen Betriebstemperatur des geschützten Geräts, aber auf oder unterhalb einer Betriebstemperatur, welche z. B. unter Überlastungsbedingungen auftritt. Beispielsweise kann die Sicherung 10 an einem elektrischen Motor montiert sein; und das Stiftmaterial kann so ausgewählt sein, daß es in Reaktion auf erhöhte Wicklungstemperaturen aufweicht, die durch einen blockierten Rotorzustand verursacht werden.
  • Für den Fachmann ist klar, daß eine Vielfalt von anderen Konfigurationen und Materialien für den Stift 18 verwendet werden kann, ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Stift 18 ein rechteckiges Profil haben oder eine Kunststoffniete oder ein Kunststoffzapfen sein. Alternativ kann der Stift 18 eine Gewindeschraube oder ein Gewindebolzen sein, der in die erste Öffnung 24 geschraubt ist oder hindurchtritt, oder ein tannenbaumförmiger Bolzen. Außerdem kann der Stift 18 aus einer Vielfalt von anderen Materialien als Thermoplast gefertigt werden. Beispielsweise können Metalle, die einen niederen Schmelzpunkt haben, z. B. Blei oder Bleiverbindungen, verwendet werden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
  • Im Betrieb wird die Sicherung 10 am oder in Nähe des geschützten Gerätes (nicht gezeigt) befestigt. Beispielsweise kann die Sicherung 10 an dem Gehäuse eines elektrischen Motors (nicht gezeigt) über die Montagevorsprünge 20, 22 montiert werden. Eine Leistungszuführungsleitung für den Motor ist mit dem zweiten Anschlußende 30 des ersten Kontaktes 12 verbunden; und ein Spulendraht von der Motorwicklung ist mit dem ersten Anschlußende 32 des zweiten Kontaktes 14 verbunden. Demnach ist die Sicherung 10 in Serie in der Leistungsversorgung des Motors zwischengeschaltet. In einem Überlastungszustand nimmt die Temperatur des Motors und der unmittelbaren Umgebung zu. Weil die Kontakte 12, 14 der Sicherung thermisch leitend und in einem thermischen Kontakt mit dem Motor und der umliegenden Umgebung stehen, erwärmen diese den thermisch verformbaren Stift 18. Der Stift 18 weicht in Reaktion auf die Überlastungstemperaturen auf, und falls die erhöhte Temperatur hoch genug ist und für eine ausreichende Zeit anhält, trennt die Spann- bzw. Ausdehnungskraft der Feder 16 den Pin 18 dort ab, wo dieser die die erste Öffnung 24 begrenzenden Wände kontaktiert. Nachdem der Pin 16 abgeschert wurde, dehnt sich die Feder 16 zu ihrer freien Länge aus und löst den zweiten Kontakt 14 von dem ersten Kontakt 12. Zusätzlich drängt die Leitung, die an dem ersten Anschlußende 32 des zweiten Kontaktes 14 befestigt ist, den zweiten Kontakt weg von dem freien Ende der Feder 16 und dem Federführungsab schnitt 28 des ersten Kontaktes 12, wodurch eine Unterbrechung in dem elektrischen Pfad durch die Sicherung 10 sichergestellt wird.
  • In der 6 ist eine andere Wärmeschutzsicherung 60 dargestellt, welche Aspekte der vorliegenden Erfindung verkörpert. Die Wärmeschutzsicherung 60 umfaßt einen ersten elektrischen Kontakt 62, einen zweiten elektrischen Kontakt 65, einen thermisch verformbaren Stift 70, eine erst elektrisch leitende Belleville-Scheibe 72 und eine zweite elektrisch leitende Belleville-Scheibe 74, welche allesamt vorzugsweise in der dargestellten Weise angeordnet sind. Die Belleville-Scheiben 72, 74 befinden sich in einem komprimierten Zustand zwischen dem ersten und zweiten Kontakt 62, 65. Der Stift 70 ragt durch die Scheiben 72, 74 und die Kontakte 62, 65 hindurch. Der Stift 70 steht mit den Kontakten 62, 65 in Eingriff, wodurch die Scheiben 72, 74 in einem komprimierten Zustand gehalten werden und ein elektrischer Pfad zwischen dem ersten und zweiten Kontakt 62, 65 gebildet wird. Der erste Kontakt 72 kann zusätzlich die Montageohren bzw. Montagevorsprünge 20, 22 aufweisen.
  • In der 7 ist eine detailliertere Ansicht des ersten Kontaktes 62 dargestellt. Gemäß 7 hat der erste Kontakt 62 ein erstes Anschlußende 63 und ein zweites Anschlußende 76. Das erste Anschlußende 63 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß es eine Standard-Gabelsteckerbuchse aufnehmen kann. Um einen geeigneten elektrischen Kontakt und eine gleichmäßige Kompression der ersten Belleville-Scheibe 72 sicherzustellen, ist das zweite Anschlußende 76 vorzugsweise derart dimensioniert, daß es mit einer Seite der ersten Belleville-Scheibe 72 in ihrem komprimierten Zustand vollständig in Kontakt steht. Demnach ist die Länge und Breite des zweiten Anschlußendees 76 vorzugsweise gleich oder größer als die Länge und Breite oder des Durchmessers der ersten Belleville-Scheibe 72. Das zweite Anschlußende 76 weist ferner eine erste Öffnung 69 auf, welche von einem ersten gespritzten Ring 68 (siehe auch 8) umgeben ist.
  • In 9 ist der zweite Kontakt 65 im näheren Detail dargestellt. Der zweite Kontakt 65 weist ein erstes Anschlußende 82 auf, das vorzugsweise derart konfiguriert ist, um eine Standard-Gabelsteckerbuchse aufzunehmen. Der zweite Kontakt 65 hat ein zweites Anschlußende 64, das vorzugsweise gleich wie das zweite Anschlußende 76 des ersten Kontaktes 62 dimensioniert ist. Daher steht die zweite Belleville-Scheibe 74 in Kontakt mit dem zweiten Anschlußende 64 des zweiten Kontaktes 65 in der gleichen Weise wie bei der Verbindung der ersten Belleville-Scheibe 72 mit dem zweiten Anschlußende 76 des ersten Kontaktes 62. Der zweite Kontakt 65 weist eine zweite Öffnung 80 auf, welche von einem zweiten gespritzten Ring 66 umgeben ist.
  • In den 10 und 11 sind Drauf- bzw. Seitenansichten der ersten und zweiten Belleville-Scheiben 72, 74 dargestellt. Jede der Scheiben 72, 74 weist eine Öffnung 84 mit einem Durchmesser auf, der beträchtlich größer als die größte Querschnittsdimension des thermisch verformbaren Stiftes 70 ist. Die Belleville-Scheiben 72, 74 sind bevorzugt aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt, so daß bei Komprimierung zwischen dem ersten und zweiten Kontakt 62, 65 ein elektrischer Pfad zwischen den Kontakten 62, 65 ausgebildet wird.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, ragt der thermisch verformbare Stift 70 durch die erste und zweite Öffnung 69, 80 und durch die Öffnungen 84 der ersten und zweiten Scheibe 72, 74 hindurch. Der Stift 70 ist derart dimensioniert, daß er mit dem ersten und zweiten Ring 68, 66 reibschlüssig verbunden oder in diese gedrückt ist, wodurch die Scheiben 72, 74 in einem komprimierten Zustand gehalten werden und ein elektrischer Pfad zwischen dem ersten und zweiten Kontakt 62, 65 über die leitenden Scheiben 72, 74 bereitgestellt wird. Die spezifischen Materialien und die Geometrie der Kontakte 62, 65 und des thermisch verformbaren Stiftes 70 können ähnlich sein, wie diejenigen, welche in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel, welches oben diskutiert und in den 1 bis 5 dargestellt wurde, verwendet wurden.
  • Im Betrieb wird die Sicherung 60 am oder in Nähe des geschützten Gerätes (nicht gezeigt) in einer ähnlichen Weise wie bei dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel montiert. In einem Überlastungszustand bewirkt die Ausdehnungskraft der Scheiben 72, 74, daß der Stift 70 nach Art einer Strangpressung auseinander gezogen wird und entlang seiner Länge bricht. Wenn der Stift 70 bricht, trennen sich die erste und zweite Scheibe 72, 74 und hierdurch wird der elektrische Pfad zwischen dem ersten und zweiten Kontakt 62, 65 unterbrochen. Zusätzlich drängt eine Zuführungsleitung, welche an dem dritten Anschlußende 82 des zweiten Kontaktes 65 befestigt ist, den zweiten Kontakt von dem ersten Kontakt 62 weg, wodurch eine Unterbrechung im elektrischen Pfad durch die Sicherung 60 gewährleistet wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß eine Reihe von Änderungen und Modifikationen an den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen durchgeführt werden können. Beispielsweise können verschiedene Arten von Federn anstelle der Spiralfeder und den Belleville-Scheiben verwendet werden, die in den bevorzugten Ausführungsbeispielen gezeigt sind. Demnach ist die vorstehenden detaillierte Beschreibung lediglich als beispielhaft zu verstehen, und nicht einschränkend, und daß die nachfolgenden Ansprüche einschließlich aller Äquivalente den Schutzbereich der Erfindung festlegen.

Claims (14)

  1. Wärmeschutzsicherung, umfassend: einen ersten elektrischen Kontakt (12) mit einer ersten Öffnung (24), einen zweiten elektrischen Kontakt (14) mit einer zweiten Öffnung (13), wobei sich der erste elektrische Kontakt (12) durch die zweite Öffnung (13) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektrische Kontakt (12) mit dem zweiten elektrischen Kontakt (14) in Kontakt steht, eine Feder (16) zwischen dem ersten elektrischen Kontakt (12) und dem zweiten elektrischen Kontakt (14) angeordnet ist, und ein thermisch verformbarer Stift (18) sich durch die erste Öffnung (24) erstreckt sowie den ersten elektrischen Kontakt (12) und den zweiten elektrischen Kontakt (14) zusammenhält, wobei sich der Stift (18) in Reaktion auf eine Hochtemperaturbedingung derart verformt, daß die Feder (16) den ersten und zweiten elektrischen Kontakt (12, 14) voneinander trennt.
  2. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 1, bei welcher der thermisch verformbare Stift (18) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  3. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Feder (16) eine Druckfeder ist.
  4. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Feder (16) eine Spiralfeder ist.
  5. Wärmeschutzsicherung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Feder (16) elektrisch leitend ist.
  6. Wärmeschutzsicherung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der erste elektrische Kontakt (12) einen Schulterabschnitt (26) aufweist, der einen Anschlag für die Feder (16) bildet.
  7. Wärmeschutzsicherung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der erste und zweite elektrische Kontakt (12, 14) jeweils eine Anschlußlasche aufweisen, welche für die Verwendung mit einer Gabelsteckerbuchse ausgebildet ist.
  8. Wärmeschutzsicherung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die zweite Öffnung (13) wenigstens teilweise nicht-begrenzt ist.
  9. Wärmeschutzsicherung, umfassend: einen ersten elektrischen Kontakt (62) mit einer ersten Öffnung (69), einen zweiten elektrischen Kontakt (65) mit einer zweiten Öffnung (80), gekennzeichnet durch: eine Feder mit einer dritten Öffnung (84), und einen thermisch verformbaren Stift (70), der sich durch die genannten Öffnungen (69, 80, 84) erstreckt und mit den elektrischen Kontakten (62, 65) derart in Eingriff steht, daß die Feder zwischen dem ersten und zweiten elektrischen Kontakt (62, 65) komprimiert ist und einen elektrischen Pfad bildet, wobei der Stift (70) in Reaktion auf eine Hochtemperaturbedingung sich derart verformt, daß die Feder den elektrischen Pfad zwischen dem ersten und zweiten elektrischen Kontakt (62, 65) unterbricht.
  10. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 9, bei welcher der thermisch verformbare Stift (70) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist.
  11. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem die Feder eine Blattfeder ist.
  12. Wärmeschutzsicherung nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem die Feder eine Belleville-Scheibe (72, 74) ist.
  13. Wärmeschutzsicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welchem die Feder elektrisch leitend ist.
  14. Wärmeschutzsicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei welchem der erste und zweite elektrische Kontakt (62, 65) jeweils eine Anschlußlasche aufweisen, die für die Verwendung mit einer Gabelsteckerbuchse ausgelegt sind.
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