DE29924768U1 - Einrichtung zur Stromversorgung - Google Patents
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Abstract
Einrichtung
zur insbesondere in der Telekommunikationstechnik einsetzbaren Stromversorgung
parallel geschalteter elektrischer Verbraucher mittels nebeneinanderliegender
Potentialleitungen,
– mit einem die Anschlüsse (2,3) für die Zuführung des Betriebspotentials enthaltenden Anschlußgehäuse (1) und
– mit an das Anschlußgehäuse (1) angesetzten Steckermodulen (6) zum Anschluß einzelner Verbraucher,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Potentialleitungen als starre, parallele Stromschienen (4,5) aus einer Seitenwand des Anschlußgehäuses (1) hinausstehen und
– daß die Steckermodule (6) mittels die Stromschienen (4,5) kontaktierender und das Modulgehäuse durchsetzender Durchgänge (28,29) an das Anschlußgehäuse (1) oder aneinander anschließend auf die Stromschienen (6) aufgeschoben und reibungsschlüssig auf ihnen fixiert sind.
– mit einem die Anschlüsse (2,3) für die Zuführung des Betriebspotentials enthaltenden Anschlußgehäuse (1) und
– mit an das Anschlußgehäuse (1) angesetzten Steckermodulen (6) zum Anschluß einzelner Verbraucher,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Potentialleitungen als starre, parallele Stromschienen (4,5) aus einer Seitenwand des Anschlußgehäuses (1) hinausstehen und
– daß die Steckermodule (6) mittels die Stromschienen (4,5) kontaktierender und das Modulgehäuse durchsetzender Durchgänge (28,29) an das Anschlußgehäuse (1) oder aneinander anschließend auf die Stromschienen (6) aufgeschoben und reibungsschlüssig auf ihnen fixiert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stromversorgung insbesondere in der Telekommunikationstechnik. Eine solche Einrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen ist bekannt aus
EP 252 512 A1 DE 40 40 602 C2 offenbarten Ausführungsbeispiel. Der dortige Steckermodul ist mit vier parallelgeschalteteten Stromabgängen ausgestattet, die durch vier aneinandergereihte, auf die Deckelaußenseite des Steckermoduls aufgesteckte Schutzschalter abgesichert sind. Die Schutzschalter sind mit ihren Breitseiten aneinandergereiht auf eine Sockelleiste aufgesteckt. Sie zeichnen sich durch eine schmale Bauweise aus. - Aus einem Katalog der Firma Phoenix Contact Gmbh Blomberg, Ausgabe 93/94 betreffend „Innovation in Interface I Verbindungstechnik", S. 68 und 69 ist eine Anordnung mit starren parallelen Stromschienen bekannt, bei welcher auf jede Stromschiene jeweils in Aneinanderreihung Anschlußklemmen aufgeschoben sind. Diese Anschlußklemmen sind indessen keine Steckermodule im Sinne des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Derartige Einrichtungen mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen werden für eine in erheblichem Umfang variierende Anzahl von Leitungsabgängen benötigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in fertigungstechnisch einfacher und damit kostengünstiger Weise einer unterschiedlichen Anzahl von Stromversorgungsabgängen anpaßbar ist. Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Die Stromschienen für die Potentialleitungen stehen dabei wie Spieße aus einer Seite des Anschlußgehäuses heraus, auf die die Steckermodule in der benötigten Anzahl aufgeschoben und in Anlage an das Anschlußgehäuse und/oder aneinandergeschoben werden wie Fleischstücke auf einen Bratspieß. Mit dem Aufschieben der Steckermodule erfolgt selbsttätig deren Kontaktierung mit den Stromschienen. Die Übertragung von zusätzlich zum Potentialstrom vorhandenem Signalstrom, Hilfsstrom oder eines Massepotentials vom Anschlußgehäuse auf die Steckermodule kann zweckmäßig durch eine herkömmliche Steckkontaktierung nach Anspruch 18 vorgenommen werden.
- Je nach Anzahl der gewünschten Steckermodule werden auf lediglich unterschiedliche Länge geschnittene Stromschienen benötigt. Das sind die einzigen in Abhängigkeit der Anzahl der zur Verfügung zu stellenden Stromversorgungsanschlüsse variierenden Bauteile der erfindungsgemäßen Einrichtung. Diese einzige Variation läßt sich in einfacher Weise verwirklichen.
- Die Erfindung und weitere für ihre Realisierung bedeutsame Merkmale werden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Draufsicht eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Anschlußgehäuse, einem daran anliegenden Steckermodul und einem weiteren Steckermodul, der bereits auf die Stromschienen aufgefädelt, jedoch noch nicht in Anlage an den bereits in seiner Endstellung befindlichen ersten Steckermodul geschoben ist. -
2 eine perspektivische Draufsicht auf das Unterteil des Anschlußgehäuses und eines an das Anschlußgehäuse angereihten Steckermoduls bei jeweils abgenommenen Gehäusedeckeln. -
3 eine perspektivische Draufsicht auf das nackte Gehäuseunterteil des Anschlußgehäuses ohne einliegende spannungsführende Elemente. -
4 eine perspektivische Draufsicht analog3 auf das nackte Unterteil eines Steckermoduls. -
5 in perspektivischer Explosionsdarstellung und Zuordnung zu den Gehäuseunterteilen gemäß3 und4 die beiden Stromschienen und die mit ihnen zusammenwirkenden Kontaktierungselemente für die Einspeisung des Potentialstromes und für die Kontaktierung der Steckermodule. -
6 in Explosionsdarstellung und entsprechender Zuordnung zu den -
3 –5 Stromführungs- und Kontaktierungselemente für die zusätzliche Übertragung eines Signalstroms, eines Hilfsstroms, des Massepotentials o.dgl. vom Anschlußgehäuse zu den nicht dargestellten Schutzschaltern. -
7 und8 alternative Ausführungsformen von in den Durchgängen der Steckermodule einliegenden, die Stromschienen kontaktierenden Kontaktelementen. - Das Basiselement der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Anschlußgehäuse
1 . Es enthält die Anschlüsse2 ,3 zunächst für das Betriebspotential und deren Leitungsverbindung zu den im Anschlußgehäuse1 untergebrachten Stromschienen4 ,5 , die aus der rechten Seite (1 –3 ) des Anschlußgehäuses1 in Richtung7 der Aneinanderreihung der Steckermodule6 hinausstehen. Die Richtung7 der Aneinanderreihung der Steckermodule6 an das Anschlußgehäuse1 verläuft parallel zur Längsrichtung der Stromschienen4 ,5 insbesondere in deren außerhalb des Anschlußgehäuses1 liegenden Steckbereich. - Die Oberfläche
8 des Gehäusedeckels9 eines Modulgehäuses der Steckermodule6 enthält eine beim Ausführungsbeispiel im Querschnitt trapezförmige Ausmuldung zur Aufnahme von beispielsweise Schutzschaltern, die einzeln einen jeden Verbraucheranschluß absichern. Sie sind in Richtung7 aneinandergereiht und die Art ihrer Positionierung auf den Steckermodulen6 entspricht der strichpunktiert in der Fig. vonDE 44 40 602 C2 gezeigten Positionierung eines solchen üblichen Schutzschalters (dort. Pos.5 ). Zur Aufnahme der aus dem Boden z.B. eines solchen handelsüblichen Schutzschalters nach unten hinausstehenden Kontaktzungen und für deren Kontaktierung mit entsprechenden Gegenkontakten enthält der Deckel9 eines Steckermoduls6 an seiner Oberfläche eine unterschiedliche Anzahl von durchgehenden Stecköffnungen10 ,11 . Dabei dienen die Stecköffnungen10 zur Kontaktierung des Betriebspotentials der Stromschienen4 ,5 und die Stecköffnungen11 zur Kontaktierung eines Signalstroms, eines Hilfsstroms, eines Massekontaktes o.dgl. - Die mit den Anschlüssen
2 ,3 des Anschlußgehäuses1 verbundenen Anschlußstücke12 ,13 der Stromschienen4 ,5 sind im wesentlichen im schalenförmigen Unterteil14 des Anschlußgehäuses1 untergebracht. Sie weisen an der Deckfläche ihres Eingangsbereiches nach oben abstehende Flachstecker16 auf, die aus dem Deckel15 des Anschlußgehäuses1 hindurchragen und von außen durch nicht dargestellte Steckaufnahmen kontaktierbar sind. - An ihrem im Gehäuseunterteil
14 liegenden Ende sind die Stromschienen4 ,5 an die Anschlußstücke12 ,13 angeschweißt. Daher liegen die Stromschienen4 mit rechteckiger Querschnittsform aufrechtstehend in einem Höhenniveau des Unterteils14 des Anschlußgehäuses1 befindlichen Bereich. Die Stromschienen4 ,5 stehen also nicht über die Trennfuge zwischen Unterteil14 und Deckel15 des Anschlußgehäuses1 nach oben hinaus. Die Stromschienen5 sind also hochkant in dem Unterteil14 des Anschlußgehäuses1 fixierte Teile. Es sind Standardteile von über ihre gesamte Länge etwa gleichbleibender Querschnittsform, die jedenfalls ein kontaktierendes Aufschieben der Steckermodule6 auf die Stromschienen4 ,45 nicht behindert. - Das Gehäuseunterteil
14 des Anschlußgehäuses1 enthält Seitenwände17 mit etwa lotrecht zu dem Gehäuseboden18 ausgerichteten und von der Oberkante19 der Seitenwände17 ausgehenden Durchtrittsschlitzen20 ,21 für die Stromschienen4 ,5 . Es sind also in beiden Seitenwänden17 von deren Oberkante19 nach unten reichende Durchtrittsschlitze20 ,21 vorhanden, so daß die Stromschienen4 ,5 entgegen dem in den Figuren darstellten Ausführungsbeispiel von den Anschlußstücken12 ,13 nicht zwingend (nur) nach rechts, sondern auch nach links zur Eröffnung einer anderen Seite der Anreihmöglichkeit aus dem Anschlußgehäuse1 hinausstehen können. Jedenfalls ist die Gestaltung so getroffen, daß die Länge bzw. Höhe der Durchtrittsschlitze20 ,21 etwa dem Ausmaß der längeren Rechteckseite des Querschnittes der Stromschienen4 ,5 entspricht. Die definitive Lagefixierung der Stromschienen4 ,5 im zugeordneten Durchtrittsschlitz20 ,21 erfolgt also durch den Deckel15 , der mit der Unterkante22 seiner Seitenwände die Durchtrittsschlitze21 ,22 verschließt. Er stellt dadurch die Lagepositionierung der Stromschienen4 ,5 und damit auch ihrer Anschlußstücke12 ,13 innerhalb des Unterteils14 des Anschlußgehäuses1 sicher. Die Durchtrittsschlitze20 ,21 sind entsprechend der Querschnittsform der Stromschienen4 ,5 dimensioniert, so daß ihre Kanten ebenfalls zur Lagepositionierung beitragen. - Die Stromschienen
4 ,5 sind entsprechend der Anzahl der an das Anschlußgehäuse1 anzureihenden Steckermodule6 von unterschiedlicher Länge. Sie stehen aus der rechten Seitenwand17 des Unterteils14 des Anschlußgehäuses1 wie zwei zueinander parallele und rechtwinklig zu den Seitenwänden17 ausgerichtete Spieße hinaus. - Das Gehäuse der Steckermodule
6 enthält ein durch den Deckel9 verschließbares, schalenförmiges Unterteil23 . Es ist im wesentlichen ähnlich dem Unterteil14 des Anschlußgehäuses1 ausgestaltet. Besonders wesentlich sind die beiden von den Seitenwänden24 und den Stirnwänden25 sowie von inneren Wandelementen26 und dem Boden27 des Unterteils23 abgegrenzten Durchgänge28 ,29 für die Stromschienen4 ,5 . Die Durchgänge28 ,29 sind von den beiden Seitenwänden24 her über die Durchtrittsschlitze30 ,31 zugänglich. Diese Schlitze30 ,31 im Modulunterteil23 entsprechenden Durchtrittsschlitzen20 ,21 des Unterteiles14 des Anschlußgehäuses1 . Sie dienen nämlich zur Einführung bzw. zur Durchleitung der Stromschienen4 ,5 und sind dementsprechend dimensioniert wie die Durchtrittsschlitze20 ,21 des Unterteils14 des Anschlußgehäuses1 . - Auch der Deckel
9 des Steckermoduls6 ist in der Wirksamkeit der Unterkanten32 seiner Seitenwände33 auf die Stromschienen4 ,5 im Bereich der Durchgänge28 ,29 durch das Gehäuseunterteil23 eines Steckermoduls6 genauso lagepositionierend wirksam wie die Unterkanten22 der Seitenwände des Deckels15 des Anschlußgehäuses1 in deren Bereich. - In den Durchgängen
28 ,29 eines Steckermoduls6 liegen im Querschnitt etwa U-förmige Gegenkontakte34 ,35 ein. Sie liegen mit dem U-Scheitel36 auf dem Boden27 der Durchgänge28 ,29 auf. Ihre U-Schenkel37 ,38 liegen an den Stirnwänden25 bzw. den Wandelementen26 des Unterteiles23 an. Die Gegenkontakte34 ,35 sind von einer solchen Länge – bezogen auf die Längsrichtung7 der Stromschienen4 ,5 -, daß sie schon aufgrund ihrer Dimensionen lagepositioniert innerhalb der Durchgänge28 ,29 des Unterteils23 einliegen. Ihr U-Scheitel enthält aus5 erkennbare Durchtrittsöffnungen nach Art von Stanzlöchern, mit denen sie auf aus dem Boden27 des Unterteils23 nach Art von Säulen hochstehende Fixiervorsprünge39 auffädelbar und dadurch zusätzlich lagepositionierbar sind. - An einen der U-Schenkel
37 ,38 der Gegenkontakte34 ,35 sind in Richtung auf den Deckel9 abstehende Kontaktzungen40 ,41 angeformt, die in Montagestellung in den Stecköffnungen10 des Deckels9 von außen zugänglich einliegen und dadurch von außen durch die Steckaufnahmen42 elektrischer Leitungen zugänglich sind. - Die Gegenkontakte
34 ,35 und ihre Kontaktzungen40 ,41 sind aus einem einstöckigen, in seine Endform gebogenen Blechstanzteil gebildet. Das Blechstanzteil kann aus nicht selbst federndem, kontaktierendem Metall, z.B. aus einer Kupferlegierung hergestellt sein. In einem solchen Falle ist in den Zwischenraum zwischen den beiden U-Schenkeln37 ,38 eine in Längsrichtung7 wellenförmige, konvex gebogene Blattfeder43 vorhanden, deren konvexe Auswölbung gegen die Innenseite eines U-Schenkels37 ,38 wirksam ist und zur Erhöhung des Kontaktdruckes, also zur Sicherstellung eines ausreichenden Kontaktes zwischen den Gegenkontakten34 ,35 und den zugehörigen Stromschienen4 ,5 dient. Die Lagepositionierung der lose im Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln37 ,38 von oben hereinliegenden Blattfeder43 wird durch die Fixiervorsprünge39 bewerkstelligt. Sie stehen lagepositionierend in die Konkavbereiche44 der Blattfedern43 hinein und wirken dadurch ohne Beeinträchtigung der kontaktierenden Federbeweglichkeit einer Verschiebung der Blattfedern43 in Längsrichtung7 innerhalb der Gegenkontakte34 ,35 entgegen. - Während im Falle der in
5 dargestellten Anwendung einer zusätzlichen Blattfeder43 die Gegenkontakte34 ,35 zweiteilig sind, ist auch eine einteilige Ausbildung möglich, wie sie anhand von7 und8 beschrieben wird. Auch die Gegenkontakte34' ,35' weisen grundsätzlich eine U-Form wie die Gegenkontakte34 ,35 auf. Es sind daher dieselben Bezugszeichen wie im Falle von5 verwendet nur mit dem Unterschied, daß sie mit einem Indexbindestrich versehen sind. Der U-Schenkel38' der Gegenkontakte34' ,35' ist an beiden in Längsrichtung7 , also in Durchgangsrichtung der Stromschienen4 ,5 liegenden Seiten zur Bildung einer Kontaktdruckfahne45 in Richtung auf den anderen U-Schenkel37' abgebogen (7 ,8 ). In diesem Falle besteht zweckmäßig das Blechstanzteil des Gegenkontaktes34' ,35' aus einem wenigstens geringfügig federelastischen Kontaktwerkstoff. Der andere U-Schenkel37' ist an seinen beiden Seiten mit einer entsprechend abgebogenen Druckfahne46 versehen, die hier aber mehr die Wirkung einer Leitschräge beim spießartigen Einführen der Stromschienen4 ,5 bzw. beim Auffädeln der Steckermodule6 auf die Stromschienen haben. - Außer den Stromschienen
4 ,5 für die Betirebspotentialleitungen, enthalten die Steckermodule6 noch in6 , rechte Seite, explosionsartig dargestellte Leitungs- bzw. Verbindungselemente für die Leitung eines Signalstroms, eines Hilfsstroms, eines Massepotentials o. dgl., kurz eines „Hilfsstrompotential". In entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuseunterteils23 des Steckermoduls6 liegen Verbindungsschienen47 ein (6 ). Sie verlaufen parallel zwischen den Stromschienen4 ,5 bzw. den Durchgängen28 ,29 . Sie sind zur Oberfläche8 des Deckels9 , d.h. zur Aufsteckseite beispielsweise eines Schutzschalters hin analog den Steckverbindungselementen40 ,41 für den Potentialstrom mit Steckzungen48 versehen, die in Montagestellung des Steckermoduls6 innerhalb der Stecköffnungen11 des Deckels9 einliegen ähnlich den Kontaktzungen40 ,41 der Gegenkontakte34 ,35 in den Stecköffnungen10 . An ihren in Längsrichtung7 weisenden Enden enthalten die Verbindungsschienen47 Steckverbindungskontakte49 , die beim Aufschieben eines Steckermoduls6 auf die Stromschienen4 ,5 und bei einem Ansetzen an das Anschlußgehäuse1 über Steckaufnahmen49' eine Steckkontaktierung zum Anschlußgehäuse1 sicherstellen. Die Verbindungsschienen47 und ihre Steckzungen48 kontaktieren also über die Steckverbindungskontakte49 entsprechende, als Flachstecker50 ausgebildete Steckelemente des Anschlußgehäuses1 . - In
6 rechts oben sind zwei Steckaufnahmen51 dargestellt, die den Steckaufnahmen42 (5 ) entsprechen. Die Steckaufnahmen51 wirken zusammen mit den Kontaktzungen52 von Gegenkontakten53 . Die Gegenkontakte53 befinden sich unterhalb jeweils einer Stecköffnung10 in2 und sind der Geräteabgang. Es erfolgt also über eine Stecköffnung10 , wie sie in1 , unten dargestellt ist, die gemeinsame Einspeisung über die Sammelschiene4 und über die Stecköffnung10 oben in1 erfolgt dann die Aufteilung des Stromes auf die einzelnen Stromkreise. Mit54 ist der U-Scheitel eines Gegenkontaktes53 gekennzeichnet. Die Anordnung der Gegenkontakte53 innerhalb des Gehäuseunterteils23 ist in2 rechts oben deutlich erkennbar. Die Gegenkontakte53 sind direkt vor der Sammelschiene5 angeordnet, die eine gemeinsame Masseverbindung darstellt. Der Anschluß des Verbrauchers erfolgt zwischen den beiden oben um 90° versetzt angeordneten Flachsteckern mit den Kontaktzungen41 . - Die erfindungsgemäße Einrichtung ist also modular aufgebaut. Sie wird aber komplett montiert vom Hersteller mit der georderten Anzahl von Steckermodulen
6 geliefert, die im Falle des Ausführungsbeispiels für jeweils zwei Leitungsanschlüsse und dementsprechend zur Aufnahme von zwei Schutzschaltern auf der Oberfläche8 ihres Deckels9 eingerichtet sind. Entsprechend der Anzahl der Steckermodule6 werden die Stromschienen5 auf Länge geschnitten und mit den Anschlußstücken12 ,13 verschweißt. Die in Betracht kommende Anzahl von Steckermodulen6 wird auf die Stromschienen4 ,5 in Längsrichtung7 aufgeschoben bzw. aufgesteckt. In der Steckendstellung liegen die Module6 fest aneinander bzw. am Anschlußgehäuse1 an. Die Gegenkontakte34 ,35 bzw.34' ,35' sind so ausgestaltet, daß sie ein Durchschieben der Stromschienen4 ,5 durch die Durchgänge28 ,29 der Steckermodule6 nicht behindern und trotzdem sowohl eine sichere Kontaktierung als auch eine sichere Lagepositionierung in Form einer Reibschlußverbindung gewährleisten. Für die Gewährleistung einer unbehinderten Durchschiebbarkeit dienen z.B. bei der Ausführung der Gegenkontakte34' ,35' nach7 und8 die als Leitflächen wirksamen Druckfahnen46 der U-Schenkel37' . - Die Steckermodule
6 sind so konzipiert, daß sie sowohl von der linken als auch von der rechten Seite an ein Anschlußgehäuse1 ansetzbar sind. Die Gegenkon takte34 ,34' und35 ,35' sind so ausgebildet, daß sie sowohl zur Gegenkontaktierung einer Stromschiene4 als auch einer Stromschiene5 geeignet sind. Dementsprechend ist auch die Ausbildung des Gehäuses der Steckermodule6 weitgehend symmetrisch, um möglichst wenige Einzelteile zu benötigen. Die konstruktive Ausgestaltung der Gegenkontakte34 ,34' bzw.35 ,35' ist so getroffen, daß sie eine dauerhafte niederohmige elektrische Verbindung ermöglicht, die eine Belastung bis etwa 30A ohne unzulässige Erwärmung bei den realisierten Abmessungen zuläßt. Die elektrische Verbindung der Anschlüsse2 ,3 der Stromschienen4 ,5 wird über Mantelklemmen hergestellt (5 ). -
- 1
- Anschlußgehäuse
- 2
- Anschluß
- 3
- Anschluß
- 4
- Stromschiene
- 5
- Stromschiene
- 6
- Steckermodul
- 7
- Aneinanderreihrichtung
- 8
- Oberfläche
- 9
- Deckel
- 10
- Stecköffnung
- 11
- Stecköffnung
- 12
- Anschlußstück
- 13
- Anschlußstück
- 14
- (Gehäuse)unterteil
- 15
- Deckel
- 16
- Flachstecker
- 17
- Seitenwand
- 18
- Boden (Gehäuse-)
- 19
- Oberkante
- 20
- Durchtrittsschlitz
- 21
- Durchtrittsschlitz
- 22
- Unterkante
- 23
- (Geh-)Unterteil
- 24
- Seitenwand
- 25
- Stirnwand
- 26
- Wandelement
- 27
- Boden
- 28
- Durchgang
- 29
- Durchgang
- 30
- Durchtrittsschlitz
- 31
- Durchtrittsschlitz
- 32
- Unterkante
- 33
- Seitenwand
- 34,34'
- Gegenkontakt
- 35,35'
- Gegenkontakt
- 36,36'
- U-Scheitel
- 37,37'
- U-Schenkel
- 38,38'
- U-Schenkel
- 39
- Fixiervorsprung
- 40
- Kontaktzunge
- 41
- Kontaktzunge
- 42
- Steckaufnahme
- 43
- Blattfeder
- 44
- Konkavbereich
- 45
- Druckfahne
- 46
- Druckfahne
- 47
- Verbindungsschiene
- 48
- Steckzunge
- 49
- Steckverbindungsschiene
- 48
- Steckzunge
- 49
- Steckverbindungskontakte
- 49'
- Steckaufnahme
- 50
- Flachstecker
- 51
- Steckaufnahme
- 52
- Kontaktzunge
- 53
- Gegenkontakt
- 54
- U-Scheitel
Claims (18)
- Einrichtung zur insbesondere in der Telekommunikationstechnik einsetzbaren Stromversorgung parallel geschalteter elektrischer Verbraucher mittels nebeneinanderliegender Potentialleitungen, – mit einem die Anschlüsse (
2 ,3 ) für die Zuführung des Betriebspotentials enthaltenden Anschlußgehäuse (1 ) und – mit an das Anschlußgehäuse (1 ) angesetzten Steckermodulen (6 ) zum Anschluß einzelner Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, – daß die Potentialleitungen als starre, parallele Stromschienen (4 ,5 ) aus einer Seitenwand des Anschlußgehäuses (1 ) hinausstehen und – daß die Steckermodule (6 ) mittels die Stromschienen (4 ,5 ) kontaktierender und das Modulgehäuse durchsetzender Durchgänge (28 ,29 ) an das Anschlußgehäuse (1 ) oder aneinander anschließend auf die Stromschienen (6 ) aufgeschoben und reibungsschlüssig auf ihnen fixiert sind. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (
4 ,5 ) über Ihre gesamte, auch aus dem Anschlußgehäuse (1 ) hinausstehende Länge eine gleichbleibende Querschnittsform aufweisen. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (
4 ,5 ) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (
4 ,5 ) mit der längeren Seite, dem längeren Durchmesser oder der längeren Dimension ihres Querschnittes etwa lotrecht zum Boden des Anschlußgehäuses (1 ) ausgerichtet sind. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – daß das Gehäuse eines Steckermoduls (
6 ) ein schalenförmiges Unterteil (23 ) und einen Deckel (9 ) enthält, – daß die Teilfuge bzw. Teilfugen zwischen den Öffnungskanten (32 ) von Unterteil (23 ) und Deckel (9 ) etwa rechtwinklig zur Erstreckungsebene der Stromschienen (4 ,5 ) verläuft bzw. verlaufen und – daß die Begrenzungskanten der das Modulgehäuse durchsetzenden Durchgänge (28 ,29 ) von Öffnungskanten (32 ) sowohl des Unterteils (23 ) als auch des Deckels (9 ) begrenzt sind. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (
4 ,5 ) lagepositioniert an Begrenzungskanten und/oder Begrenzungswänden der das Modulgehäuse (6 ) durchsetzenden Durchgänge (28 ,29 ) anliegen. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (
4 ,5 ) in schlitzartigen, von der Öffnungskante des Unterteils (23 ) ausgehenden und zu dessen Boden (27 ) hin ausgerichteten Schlitzen (30 ,31 ) des Unterteils (23 ) lagepositioniert einliegen. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
9 ) eines Modulgehäuses (6 ) in Montagestellung mindestens eine Stromschiene (4 ,5 ) in ihrer Schlitzeinlage am Unterteil (23 ) lagefixierend beaufschlagt. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgängen (
28 ,29 ) der Stromschienen (4 ,5 ) durch das Unterteil (23 ) eines Modulgehäuses (6 ) im Querschnitt etwa U-förmige Gegenkontakte (34 ,35 ) einliegen, zwischen deren U-Schenkeln (37 ,38 ) die Stromschienen (4 ,5 ) nach Art von Messerkontakten ruhen. - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
9 ) von Stecköffnungen (10 ,11 ) für Steckkontaktierungen durchsetzt ist. - Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einen der U-Schenkel (
37 ,38 ) in Richtung auf den Deckel (9 ) abstehende Kontaktzungen (40 ,41 ) für eine den Deckel (9 ) durchsetzende Steckverbindung (40 –42 ) angeformt sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (
34 ,35 ) und die Kontaktzungen (40 ,41 ) aus einem einstückigen, in seine Endform gebogenen Blechstanzteil, insbesondere einem solchen aus einem Federwerkstoff gebildet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenkontakte (
34 ,35 ) im wesentlichen über die gesamte Durchgangslänge des Unterteiles (23 ) eines Modulgehäuses (6 ) erstrecken. - Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein U-Schenkel (
38' ) der Gegenkontakte (34' ,35' ) an mindestens einer in Durchgangsrichtung (7 ) liegenden Seite zur Bildung einer Kontaktdruckfahne (45 ) in Richtung auf den anderen U-Schenkel (37' ) abgebogen ist. - Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine gleichsinnige Abbiegung (
45 ,46 ) mindestens einer in Durchgangsrichtung (7 ) liegenden Seite beider U-Schenkel (37' ,38' ) eines Gegenkontaktes (34' ,35' ). - Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit von der Stromschiene (
4 ,5 ) weggewandten Abbiegungsseiten (46 ) versehene U-Schenkel (37' ) in Durchgangsrichtung (7 ) kürzer ist als der gegenüberliegende U-Schenkel (38' ). - Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine konvex gebogene, zwischen den U-Schenkeln (
37 ,38 ) des Gegenkontaktes (34 ,35 ) einliegende und gegen die Innenseite eines U-Schenkels (37 ,38 ) zur Erhöhung der Kontaktdruckes wirksame Blattfeder (43 ). - Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – daß in den Steckermodulen (
6 ) parallel zu und insbesondere zwischen den Durchgängen (28 ,29 ) für die Stromschienen (4 ,5 ) Verbindungsschienen (47 ) für die Übertragung eines Signalstroms, eines Hilfsstroms oder eines Massepotentials angeordnet sind, – daß die Verbindungsschienen (47 ) hinsichtlich der Ausrichtung ihrer Querschnittsform im Modulgehäuse (6 ) entsprechend den Stromschienen (4 ,5 ) angeordnet sind und – daß die von den Durchgängen (28 ,29 ) für die Potentialleitungen durchsetzten Seitenwände (17 ,24 ) von Anschlußgehäuse (1 ) und Steckmodul (6 ) mit Steckverbindungskontakten (49 ) für die Leitung des Signalstroms, des Hilfsstroms, des Massepotentials o.dgl. ausgestattet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924768U DE29924768U1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-23 | Einrichtung zur Stromversorgung |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804833 | 1998-01-29 | ||
DE19804833.5 | 1998-01-29 | ||
DE19806081.5 | 1998-02-14 | ||
DE19806081A DE19806081C1 (de) | 1998-01-29 | 1998-02-14 | Einrichtung zur Stromversorgung |
EP99101268A EP0933849B1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-23 | Einrichtung zur Stromversorgung |
DE29924768U DE29924768U1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-23 | Einrichtung zur Stromversorgung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29924768U1 true DE29924768U1 (de) | 2005-07-28 |
Family
ID=34830738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29924768U Expired - Lifetime DE29924768U1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-23 | Einrichtung zur Stromversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29924768U1 (de) |
-
1999
- 1999-01-23 DE DE29924768U patent/DE29924768U1/de not_active Expired - Lifetime
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