DE29919027U1

DE29919027U1 - Wagen, vorzugsweise Ladewagen, mit einer in einer Seitenwand angeordneten, verschließbaren Einstiegsöffnung

Info

Publication number: DE29919027U1
Application number: DE29919027U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Poettinger GmbH
Current assignee: Gebrueder Poettinger GmbH
Priority date: 1999-10-29
Filing date: 1999-10-29
Publication date: 1999-12-30
Anticipated expiration: 2009-10-30

Description

EM 22 124

Gebr. Pöttinger Landmaschinen GmbH D-86899 Landsberg a. Lech

Wagen, vorzugsweise Ladewagen, mit einer in einer
Seitenwand angeordneten, verschließbaren Einstiegsöffnung

Die Erfindung betrifft einen Wagen, vorzugsweise Ladewagen, mit einer in einer Seitenwand angeordneten, verschließbaren Einstiegsöffnung, die zwischen zwei im wesentlichen vertikalen und zwei im wesentlichen horizontalen Kanten und/oder Rändern der Seitenwand und/oder zwischen die Einstiegsöffnung begrenzenden Holmen oder Profilen gebildet und durch eine Tür oder Klappe verschließbar ist.

Aus DE 76 15 281 LH ist ein Ladewagen mit in einer Seitenwand vorgesehenen Luke bekannt, die durch mehrere Gitterstäbe gebildet ist, die sich aus ihren Halterungen herausnehmen und in diese wieder einsetzen lassen.

Aus DE 83 15 607 LM ist ein Wagen der eingangs angegebenen Art bekannt, in dessen einer Seitenwand eine durch eine Tür oder Klappe verschließbare Einstiegsöffnung vorgesehen ist, die in ihrer Verschlußstellung durch zwei in dieser verschieblich gelagerten Verriegelungsbolzen gehaltert ist, die durch Federn in Richtung auf ihre Verschlußstellung belastet sind, so daß die Tür oder Klappe schnap-

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pend in ihre Verschlußstellung geschlagen werden kann. Um es einer in dem Wagen befindlichen Person zu ermöglichen, die zugeschlagene Tür oder Klappe auch von innen her wieder zu öffnen, ist durch den Innenraum ein die beiden Verriegelungsbolzen miteinander verbindendes Seil geführt, durch dessen Ziehen sich die Verriegelungsbolzen aus ihrer Verrastung lösen lassen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wagen der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen die Einstiegsöffnung verschließende Tür oder Klappe sich einfach verriegeln und öffnen läßt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Verriegelung der Tür oder Klappe an dieser mindestens ein verschwenkbarer Riegel vorgesehen ist, der in der Verschlußstellung ein Widerlager an einem die Einstiegsöffnung begrenzenden Teil hintergreift.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Tür an ihrer Öffnungsseite mit zwei um horizontale Querachsen verschwenkbaren zweiarmigen Hebeln versehen ist, deren äußeren, in der Schließstellung die Öffnungskante überragenden Hebelarme die Riegel bilden und an dem verschlußseitigen Holm oder an den die Türöffnung begrenzenden Wandungsteilen oder Rändern vorgesehene Widerlager hintergreifen und deren inneren Hebelarme durch eine Koppelstange miteinander verbunden sind. Die vorzugsweise an gegenüberliegenden Bereichen der Öffnungsseite der Tür vorgesehenen äußeren Hebelarme bilden sichere Verriegelungen für die Tür. Diese Verriegelungen lassen sich auf einfache Weise nur durch Verschieben der Koppelstange von Hand lösen und in ihre Verriegelungsstellung verschwenken.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß an die die untere Seite der Türöffnung begrenzende Wand oder an das diese begrenzende Teil eine Leiter angelenkt ist, die an die geschlossene Tür anklappbar und in der angeklappten Stellung lösbar fixiert ist. Durch Herabschwenken der Leiter ist ein einfacher und

guter Zugang durch die Einstiegsöffnung in das Innere des Wagens gewährleistet, so daß dort Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ausgeführt werden können.

Zweckmäßigerweise ist der Anlenkbereich der Leiter abgeschrägt, so daß sich diese dicht an die Tür anschwenken läßt.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß die Leiter in ihrer angeklappten Stellung in ihrem Gelenkbereich mit ihrer Tragkonstruktion lösbar verriegelbar ist. Nach dieser Ausgestaltung bildet die Leiter selbst die Verriegelung für die Tür, so daß eine besondere Verriegelung für die Tür in ihrer Verschlußstellung nicht vorgesehen werden muß.

Zur Verriegelung der Tür kann die Leiter in ihrer angeklappten Stellung beispielsweise durch Verschiebung ihrer Gelenkzapfen in Langlöchern in der Art schwenkbar gelagert sein, daß Haltezapfen im Abstand von den Gelenkzapfen in und außer Eingriff mit Widerlagern gebracht werden können, die mit dem Rahmen oder der Tragkonstruktion des Wagens verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur der hintere Teil eines Ladewagens, dessen Seitenwand mit einer verriegelbaren Tür versehen ist, perspektivisch dargestellt ist, näher erläutert.

Aus der Zeichnung ist der hintere Teil eines zweiachsigen Ladewagens 1 ersichtlich, der an seinem vorderen nicht dargestellten Ende mit einer Deichsel und einer üblichen Pick-up-, Schneid- und Fördereinrichtung für von dem Boden aufgenommenes Erntegut versehen ist. An seinem hinteren Ende ist der Ladewagen durch eine Abladevorrichtung, die beispielsweise auch Dosierwalzen enthalten kann, geschlossen.

Um einen Zugang zu diesem Ladewagen zu ermöglichen, ist zwischen zwei Wandelemente 2 halternden vertikalen Holmen 3, 4 eine Tür 5 angeordnet. Die Holme 3, 4 sind an ihren unteren Enden unmittelbar oder über Zwischenstücke mit dem

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Rahmen 6 des Ladewagens verbunden. Die oberen Enden der Holme 3, 4 sind an einem seitlichen Träger 7 eines aussteifenden Rahmens befestigt. Der linke Träger des Rahmens der Tür 5 ist durch Gelenke 8, 9 an dem linken Holm 3 gelagert. An dem rechten Träger des Türrahmens und an dem oberen Querträger des Türrahmens sind um horizontale Schwenkachsen zweiarmige Hebel 10, 11 schwenkbar gelagert. Der äußere Arm des zweiarmigen Hebels 10 hintergreift ein hakenförmiges Widerlager 12, das im unteren Bereich des Holms 4 befestigt ist. Der äußere Hebelarm des oberen Hebels 11 greift in der Verriegelungsstellung an dem oberen Träger 7 oder einem mit diesem verbundenen Widerlager an. Die inneren Arme der zweiarmigen Hebel 10, 11 sind durch eine Koppelstange 14 miteinander verbunden. Durch Verschieben der Koppelstange 14 nach oben läßt sich somit die Verriegelung der Tür 5 lösen.

An zwei Lagerkonsolen 15, 16, die mit dem Grundrahmen 6 verbunden sind, sind die seitlichen Holme 17 einer Leiter schwenkbar verbunden, die sich zwischen der aus der Zeichnung an die Tür angeklappten Stellung in eine Stellung verschwenken läßt, in der die unterste Stufe dicht über dem Boden liegt. Die den Anlenkbereich bildenden Abschnitte der Holme 17 sind gegenüber den endseitigen Abschnitten der Leiterholme abgewinkelt, so daß sich die Leiter in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung dicht an die Tür 5 anklappen läßt, und zwar in der Weise, daß die Leiter die die Tür einfassenden Holme 3, 4 nicht überragt.

In der angeklappten Stellung ist die Leiter mit der Tür oder dem Grundrahmen 6 verriegelt, so daß diese unabsichtlich nicht herabklappen kann.

Die Leiter kann in ihrer angeklappten Stellung beispielsweise durch Längsverschiebung derart mit den Lagerkonsolen 15, 16 verbunden sein, daß sie die in ihre Verschlußstellung verschwenkte Tür verriegelt, so daß auf besondere Verriegelungseinrichtungen für die Tür verzichtet werden kann.

Claims

1. Wagen, vorzugsweise Ladewagen, mit einer in einer Seitenwand angeordneten verschließbaren Einstiegsöffnung, die zwischen zwei im wesentlichen vertikalen und zwei im wesentlichen horizontalen Kanten und/oder Rändern der Seitenwand und/oder zwischen die Einstiegsöffnung begrenzenden Holmen (3, 4) oder Profilen gebildet und durch eine Tür (5) oder Klappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Tür (5) oder Klappe an dieser mindestens ein verschwenkbarer Riegel (10, 11) vorgesehen ist, der in der Verschlußstellung ein Widerlager (12) an einem die Einstiegsöffnung begrenzenden Teil hintergreift.

2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (5) an ihrer Öffnungsseite mit zwei um horizontale Querachsen verschwenkbaren zweiarmigen Hebeln (10, 11) versehen ist, deren äußeren, in der Schließstellung die Öffnungskante überragenden Hebelarme die Riegel bilden und an dem verschlußseitigen Holm (4) oder an den die Türöffnung begrenzenden Wandungsteilen (7) oder Rändern vorgesehene Widerlager (12) hintergreifen und deren inneren Hebelarme durch eine Koppelstange (14) miteinander verbunden sind.

3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die die untere Seite der Türöffnung begrenzende Wand oder an das diese begrenzende Teil (6) eine Leiter (17) angelenkt ist, die an die geschlossene Tür (5) anklappbar und in der angeklappten Stellung lösbar fixiert ist.

4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkbereich der Leiter abgeschrägt ist.

5. Wagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer Leiter, die an die die untere Seite der Türöffnung begrenzende Wand oder an das diese begrenzende Teil angelenkt und die an die geschlossene Tür anklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in ihrer angeklappten Stellung in ihrem Gelenkbereich mit ihrer Tragkonstruktion lösbar verriegelbar ist.