DE29919012U1 - Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator - Google Patents
Klein-Lastkraftwagen mit Strom-ZusatzgeneratorInfo
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Description
2-33.001 DE
Frasch Fahrzeugtechnik GmbH
Lehmingen 33
86732 Oettingen
Die Erfindung betrifft einen Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator, der zur Spannungsversorgung fahrzeugunabhängiger Arbeits-, Meß- und/oder Rechnersysteme dient.
Kraftfahrzeuge besitzen generell einen vom Fahrzeugantrieb angetriebenen Stromgenerator, der Strom für die Versorgung der Fahrzeugelektrik und elektronik liefert und einen Akkumulator lädt, der den Strom für die Fahrzeugversorgung bei abgeschaltetem Motor bereitstellt. Klein-Lastkraftwagen mit einem Strom-Zusatzgenerator, wie sie Gegenstand der Erfindung sind, werden häufig mit entsprechender Zusatzausstattung z.B. als Laborfahrzeuge in der Freiland-Meß- und Analysetechnik eingesetzt, wobei der Zusatzgenerator die Spannungsversorgung der Arbeits- Meß- und/oder Rechnersysteme übernimmt. Zu diesem Zweck besitzt der Lastkraftwagen meist einen Kastenaufbau, der als Arbeitsraum für die Bedienungspersonen und zur geschützten Aufnahme der Meß- und Rechnersysteme für die außerhalb betriebenen Arbeitsgeräte dient.
Bei bekannten derartigen Klein-Lastkraftwagen ist der wasser- und schmutzemp-
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findliche Zusatzgenerator im Lade- und Arbeitsraum des Fahrzeugs oberhalb des Fahrzeugbodens installiert. Sein Antrieb erfolgt über eine Nebenwelle des Fahrzeugantriebs, eine Verbindungswelle, die einerseits mit der Nebenwelle und andrerseits mit einem Antriebsrad eines formschlüssigen Umschlingungsgetriebes verbunden ist, sowie ein formschlüssiges Umschlingungsgetriebe, dessen Zugorgan (Kette, Zahnriemen od.dgl.) durch eine Öffnung im Fahrzeugboden geführt ist und ein Antriebsrad des Zusatzgenerators umgreift.
Diese bekannte Anordnung hat mehrere Nachteile. Zum einen können nur relativ kleine Generatoren (bis ca. 5 kW) verwendet werden, da im Lade- und Arbeitsraum Grenzen bezüglich der Größe des Generators und der Wärmeabfuhr gesetzt sind. Werden Zusatzgeneratoren höherer Leistung benötigt, so werden diese meist in eigenständigen mobilen Aggregaten mitgeführt. Zum andern verursacht das Umschlingungsgetriebe lästige Geräusche, sowie Eintrag der oft unzuträglichen Außenatmosphäre. Es bedarf zudem häufiger Wartung und Pflege.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator zu schaffen, welcher diese Nachteile vermeidet und mit geringerem konstruktiven Aufwand auch den Einsatz eines Zusatzgenerators mit höherer Leistung erlaubt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Zusatzgenerator unter dem Fahrzeugboden, mithin also außerhalb des Arbeitsraumes angeordnet ist und von einem Nebenabtrieb des Fahrzeugantriebs über eine Verbindungswelle direkt angetrieben ist. Dadurch, daß sich somit der Zusatzgenerator außerhalb des Fahrzeugaufbaus befindet, kann eine Geräuschbelästigung im Arbeitsraum weitgehend ausgeschlossen und die Wärmeabfuhr problemlos erreicht werden. Da unter dem Fahrzeugboden innerhalb des Fahrzeugrahmens ausreichend Platz in Längsrichtung gegeben ist, kann bei dieser Anordnung ein lang bauender Zusatzgenerator höherer Leistung (bis ca. 25 kW) eingesetzt werden.
Um sicher zu stellen, daß der Zusatzgenerator auch unter Einwirkung von Nässe und Straßenschmutz zuverlässig arbeitet, kann ein Generator in schmutz- und
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wassergeschützter Bauart eingesetzt werden. Damit kann auf ein zusätzliches Schutzgehäuse verzichtet werden.
Für den Antrieb des Zusatzgenerators kann eine Gelenkwelle des homokinetischen Typs eingesetzt werden, wodurch störende Vibrationen und damit entsprechende Spannungs- und Drehzahl- bzw. Frequenzschwankungen vermieden werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterführung des Erfindungsgedankens ergibt sich für den direkt mit Gleichlauf angetriebenen Generator, wenn er mit einem Drehzahlmeßsystem ausgerüstet ist und mit einem Regler zusammenwirkt, der das Drehzahlsignal bzw. die von ihm gelieferte elektrische Frequenz ständig mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht und bei eventuellen Abweichungen auf das Motormanagement des Fahrzeug-Antriebsmotors im Sinne einer Nachregelung der Motordrehzahl einwirkt.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen.
- in Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Klein-Lastkraftwagen mit der
erfindungsgemäßen Anordnung eines Zusatzgenerators und
erfindungsgemäßen Anordnung eines Zusatzgenerators und
- in Fig. 2 eine entsprechende Anordnung gemäß dem bekannten Stand der
Technik.
Technik.
Der in Fig. 2 dargestellte Klein-Lastkraftwagen 1 besitzt einen Kastenaufbau 2, der einen Arbeitsraum 3 für Bedienungspersonen umschließt. In diesem Raum 3 ist ein Strom-Zusatzgenerator 4 untergebracht. Angetrieben wird dieser über eine Nebenwelle 5 des Fahrzeugantriebs 6 und eine Verbindungswelle 7, die einerseits mit der Nebenwelle 5 und andrerseits mit dem Antriebsrad 8 eines formschlüssigen Umschlingungsgetriebes verbunden ist, sowie ein formschlüssiges Umschlingungsgetriebe 9, dessen Zugorgan (Kette, Zahnriemen od.dgl.) durch eine öffnung des Fahrzeugbodens 10 geführt ist und das Antriebsrad 11 des Zusatzgenerators 4 umschlingt. Die Nebenwelle 5 ist in bekannter Weise zu- und abschaltbar. Wird sie bei laufendem Antriebsmotor zugeschaltet, so wird der Generator 4 angetrieben.
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In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Anordnung des Zusatzgenerators gezeigt, wobei gleiche Teile mit den selben Bezugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnet sind.
Im Gegensatz zu Fig. 2 ist hier der Zusatzgenerator 4 unterhalb des Fahrzeugbodens 10 angeordnet. Sein Antrieb erfolgt von der Nebenwelle 5 des Fahrzeugantriebs 6 direkt und ohne Zwischenschaltung weiterer Bauelemente über eine Verbindungswelle 12, die als Gelenkwelle des homokinetischen Typs ausgeführt ist.
An den Zusatzgenerator 4 ist ein Drehzahlmesser 13 angeflanscht, der über eine Signaileitung 14 mit dem in das Motormanagement eingebundenen Regler 15 verbunden ist. Der Drehzahlmesser 13 mißt ständig die Drehzahl des Generators 4 und der Regler 15 vergleicht sie mit einem vorgegebenen Sollwert. Bei eventuellen Abweichungen von diesem Sollwert wirkt das Motormanagement im Sinne einer Nachregelung auf die Motordrehzahl ein.
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1 Klein-Lastkraftwagen 9 Umschlingungsgetriebe
2 Kastenaufbau 10 Fahrzeugboden
3 Arbeitsraum 11 Antriebsrad
4 Strom-Zusatzgenerator 12 Verbindungswelle
5 Nebenwelle 13 Drehzahlmesser
6 Fahrzeugantrieb 14 Signalleitung
7 Verbindungswelle 15 Drehzahlreglerdes
8 Antriebsrad Motormanagements
Claims (4)
1. Klein-Lastkraftwagen (1) mit Strom-Zusatzgenerator (4), der zur Spannungsversorgung fahrzeugunabhängiger Arbeits-, Meß- und/oder Rechnersysteme dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgenerator (4) unter dem Fahrzeugboden (10) angeordnet ist und von einem Nebenabtrieb (5) des Fahrzeugantriebs (6) über eine Verbindungswelle (7) direkt angetrieben ist.
2. Zusatzgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (4) in schmutz- und wassergeschützter Bauart ausgeführt ist.
3. Zusatzgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Generators (4) mittels einer Gelenkwelle (7) des homokinetischen Typs erfolgt.
4. Zusatzgenerator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (4) mit einem Drehzahlmesser (13) zusammenwirkt, der dessen Drehzahl, bzw. die von ihm gelieferte elektrische Frequenz ständig mißt und dessen Signal an einen Regler (15) geleitet wird, der das Drehzahl- bzw. Frequenzsignal mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht und bei eventuellen.
Abweichungen auf das Motormanagement des Fahrzeug-Antriebsmotors im Sinne einer Nachregelung der Motordrehzahl einwirkt.
Abweichungen auf das Motormanagement des Fahrzeug-Antriebsmotors im Sinne einer Nachregelung der Motordrehzahl einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29919012U DE29919012U1 (de) | 1999-10-31 | 1999-10-31 | Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29919012U DE29919012U1 (de) | 1999-10-31 | 1999-10-31 | Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29919012U1 true DE29919012U1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=8080905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29919012U Expired - Lifetime DE29919012U1 (de) | 1999-10-31 | 1999-10-31 | Klein-Lastkraftwagen mit Strom-Zusatzgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29919012U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20306017U1 (de) | 2003-04-14 | 2003-07-03 | Schübler Fahrzeugtechnik GmbH, 46149 Oberhausen | Angetriebenes Zusatzelement mit Versorgungsaggregat für ein Kraftfahrzeug |
EP1346867A1 (de) * | 2002-03-22 | 2003-09-24 | Schübler Fahrzeugtechnik GmbH | Angetriebene Zusatzeinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Citations (4)
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DE3142667A1 (de) | 1981-10-28 | 1983-05-05 | Albert Ziegler Gmbh & Co Kg, 7928 Giengen | Drehzahlregelung fuer einen nebenverbraucher eines kraftfahrzeuges |
DE4009504A1 (de) | 1990-03-24 | 1991-10-02 | Rexroth Pneumatik Mannesmann | Einrichtung zur elektrischen versorgung eines verbrauchers eines anhaengerfahrzeugs |
AT222U1 (de) | 1993-11-22 | 1995-05-26 | Djogovic Srdjan Djogovic Srdja | Fahrzeug mit spezieller ausstattung zur zubereitung und auslieferung von pizzen und anderen frischen speisen |
GB2299559A (en) | 1994-03-07 | 1996-10-09 | Aichi Sangyo Kk | Power supply apparatus installed under a platform of a vehicle |
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1999
- 1999-10-31 DE DE29919012U patent/DE29919012U1/de not_active Expired - Lifetime
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