DE29917779U1 - Kasten zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Behältern - Google Patents
Kasten zum Aufnehmen einer Mehrzahl von BehälternInfo
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Kasten zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Behältern
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kasten zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Behältern der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Aufbewahrungs- und Transportkästen für eine Mehrzahl von Behältern, beispielsweise Kästen für Getränkeflaschen oder dergleichen sind in großer Zahl auf dem Markt. Diese Kästen weisen eine Vielzahl von Fächern auf, die als Positionierabteile für die Behälter wirken und die Behälter gleichzeitig beim Transport schützen.
Auf dem Markt sind weiterhin verschiedene Geräte zum Bereiten von aufgeschäumten oder gesprudelten Getränken, beispielsweise kohlensäurehaltige Mineralwässer oder Schlagsahne oder dergleichen. Diese Geräte verwenden patronenartige Gasflaschen, die auswechselbar in diese Geräte einsetzbar sind. Da diese Gasflaschen oder Gaspatronen unter einem relativ hohen Druck stehen, müssen sie relativ dickwandig und aus einem höherfesten Metall gefertigt werden und müssen mit einem funktionssicheren und demzufolge relativ aufwendigen Ventil versehen sein. Aus diesen Gründen und aus Gründen der Ressourcenschonung ist es wünschenswert, derartige Gasflaschen und Gaspatronen als Mehrwegbehälter zum erneuten Auffüllen auszubilden. Werden diese Gasflaschen jedoch in üblicher Weise einzeln an Händler oder Endverbraucher versandt und die geleerten Gasflaschen wiederum einzeln zum Auffüllen zurückgeschickt, so besteht die Gefahr, dass das Verschlussventil verschmutzt und seine Funktionssicherheit einbüßt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Kasten der genannten Art so auszugestalten, dass auch Behälter mit empfindlichen Verschlüssen transportiert und aufbewahrt werden können, wobei die Verschlüsse gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt sind.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung eines Deckels mit entsprechenden, den Verschlüssen zugeordneten Deckelflächen wird die Gefahr von Verschmutzungen oder Beschädigungen der Verschlüsse weitgehend eliminiert. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich besonders zum Schutz der empfindlichen Verschlussventile an Mehrweg-Gasflaschen, kann jedoch für alle Behälter eingesetzt werden, die einen besonders empfindlichen Verschluss haben, dessen Beschädigung oder Verschmutzung die spätere Funktion beeinträchtigen würde, beispielsweise bei Behältern mit einem Ge- ;winde am Verschluss, auf das später ein Spender oder dergleichen aufgeschraubt werden soll.
Durch die Vertiefung gemäß Anspruch 2 wird nicht nur die Oberseite des Verschlusses sondern auch die sich unmittelbar daran anschließenden Bereiche geschützt, wobei die Vertiefung in der Ausgestaltung nach Anspruch 3 gleichzeitig als Positionierhilfe und Halterung für den Behälter dient.
Der Deckel ist gemäß Anspruch 4 zweckmäßigerweise als Klappdeckel ausgebildet, dessen Abdeckposition durch die in Anspruch 5 beschriebene Verriegelungseinrichtung fixiert wird.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 kann der Deckel so untergebracht werden, dass er bei der Handhabung der Kästen nicht beschädigt werden kann, wobei er durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 auch die Außenmaße des Kastens nicht verändert, so dass dieser auch auch mit geöffnetem Deckel problemlos und platzsparend gestapelt werden kann.
Die Handhabung wird verbessert durch den mehrteilig ausgebildetem Deckel nach Anspruch 8.
Die Erfindung ist besonders geeignet für Kästen gemäß Anspruch 9, die in an sich üblicher Weise mit einer Vielzahl von Abteilen für jeweils einen Behälter versehen sind.
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Die gemäß Anspruch 10 angeordnete Teilungsfuge mehrteilig ausgebildeter Deckel ist besonders dann zweckmäßig, wenn im Kasten eine ungerade Anzahl von Reihen der Behälter untergebracht ist, wobei der stufenförmige Verlauf der Trennfuge gemäß Anspruch 11, insbesondere bei einer geraden Anzahl von Behältern in einer Reihe, mit besonders einfach weil trotzdem deckungsgleich herstellbaren Deckelteilen zu verwirklichen ist.
iZweckmäßigerweise enthält der Deckel einen Griff zur leichteren Handhabung gemäß Anspruch 12, der bevorzugt als Fingerloch gemäß Anspruch 13 ausgebildet sein kann.
Das Sichtfenster gemäß Anspruch 14 ist besonders dort zweckmäßig, wo der Deckel aus einem undurchsichtigen Material besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kastens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kasten nach Fig. 1, und
Fig. 3 die Draufsicht auf den Kasten nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Kasten 1 ersichtlich, der in Größe und Erscheinungsbild den üblichen Flaschenkasten für Getränkeflaschen ähnelt. Der Kasten 1 ist aus Kunststoff gespritzt und enthält die üblichen profilierten und durchbrochenen Wandungen zur Gewichtsersparnis, wobei jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit der Kasten im dargestellten Ausführungsbeispiel mit soliden Wänden gezeichnet ist. Der Kasten 1 besteht aus den üblichen vier Begrenzungswänden 2a bis 2d und dem üblichen Boden 2e. Die dem Boden 2e gegenüberliegende Einfüllöffnung 2f wird mit einem Deckel 3 verschlossen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei
Teilen 3a und 3b besteht. Die Deckelteile 3a und 3b sind über jeweils eine Schwenkachse 4a und 4b schwenkbar an den jeweiligen Seitenwänden 2a und 2c gelagert.
Die anderen, gegenüberliegenden Seitenwände 2b und 2d sind jeweils an ihrer Außenseite mit einer Vertiefung 5a und 5b versehen, in der der jeweils anliegende Deckelteil 3a bzw. 3b verschwindet, wenn er in die in Figur 1 gezeigte Offenposition verschwenkt wurde. Die Vertiefungen 5a und 5b für die Deckelaufnahme sind so tief und IiSO breit, dass die Deckelteile 3a und 3b nicht über die Außenkontur des Kastens 1 vorstehen.
Wie die Figuren 2 und 3 näher zeigen, ist der Kasten 1 in seinen Abmessungen so ausgelegt, dass er eine Vielzahl von in Reihen angeordneten Stahlflaschen aufnehmen kann, die beispielsweise Kohlendioxydgas enthalten. Jede der Flaschen 6 enthält einen Verschluss 7, in dem ein Verschlussventil untergebracht ist. Das Innere des Kastens 1 ist, wie auch bei Getränkekästen üblich, durch zweckmäßig ausgebildete Unterteilungsstege und Vorsprünge, die der Einfachheit halber alle mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet sind, in einzelne Abteile 9 unterteilt, die jeweils so groß sind, dass eine der Flaschen 6 stehend aufgenommen und gehalten werden kann, so dass der Verschluss 7 senkrecht nach oben weist.
Jeder Deckelteil 3a und 3b enthält eine Vielzahl von Vertiefungen 10, die im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind und einen Durchmesser aufweisen, der geringfügig größer als der Durchmesser des Verschlusses 7 ist, so dass die Vertiefung 10 über den Verschluss 7 gestülpt werden kann. Sie endet in einer Deckelfläche, 11, die bevorzugt am Verschluss 7 anliegt. Die Deckelfläche 11 kann vollständig, kreisförmig oder nur fast linienartig ringförmig auf dem Verschluss 7 aufliegen oder wird im geringen Abstand zum Verschluss 7 gehalten. Dabei ist jedem Abteil 9 eine der Vertiefungen 10 zugeordnet, so dass jede der Flaschen 6 sowohl durch die Vorsprünge 8 der Abteile 9 als auch durch die Vertiefung 10, das heißt an ihren beiden Seiten, gesichert wird.
Jeder Deckelteil 3a, 3b enthält weiterhin einen Griff in Form von Grifflöchern 12, die bevorzugt als Durchgangslöcher ausgebildet sind. Besteht der Deckel 3 aus einem undurchsichtigen Material, so sind weiterhin Sichtfenster 13 sinnvoll, die an geeigneten Stellen angebracht und über die gesamte Deckelfläche verteilt sind, um ohne weiteres feststellen zu können, ob der Kasten 1 gefüllt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Kasten 1 eine ungerade Anzahl, das heißt drei, sich parallel zur Mittellinie 1a erstreckende Reihen der Abteile 9. Um trotzdem sicherzustellen, dass jedem der Abteile 9 eine der Vertiefungen 10 zugeordnet ist, ist der Deckel 3 so in seine beiden Deckelteile 3a und 3b geteilt, dass sich eine mit einer etwa in der Mitte angeordneten Stufe 14a versehene Trennfuge 14 ergibt. Die Trennfuge 14 außerhalb der Stufe verläuft im Abstand und abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite der Längsmittellinie 1 a des Kastens 1. Obwohl in Figur 3 nur ein Deckelteil 3a dargestellt ist, ist ohne weiteres ersichtlich, dass das zweite Deckelteil 3b identisch zum ersten Deckelteil 3a ausgebildet werden kann, das heißt in der gleichen Spritzform gefertigt werden kann, und nur um 180 ° gedreht montiert werden muss, wenn jede Reihe eine gerade Anzahl von Flaschen 6 enthält oder wenn sich die Stufe 14a der Trennfuge 14 durch die mittlere Vertiefung 10 erstreckt.
Zweckmäßigerweise wird der Deckel 3 in seiner Schließposition durch eine Verriegelungseinrichtung arretiert, die beispielsweise aus mindestens einem an jedem Deckelteil 3a, 3b angeformten Rastvorsprung 15 besteht, der in geeignete Vertiefungen in den Seitenwänden 2a und 2c einschnappen kann bzw. hinter geeignete Vorsprünge dieser Seitenwände 2a, 2c gedrückt wird.
In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels ist es unter Umständen auch ausreichend, wenn der Deckel nur mit den Deckelflächen, das heißt ohne Aufnahmevertiefungen für die Verschlüsse, versehen wird. Aufnahmevertiefungen müssen weiterhin nicht unbedingt für jeden Verschluss vorgesehen werden. Die Deckelteilung, insbesondere bei einer geradzahligen Anzahl von Reihen, kann auch genau mittig verlaufen. Anstelle der Fingeröffnungen können andere Griffe vor-
gesehen werden. Wo der Deckel nicht stört, muss die Deckelaufnahme nicht unbedingt vorhanden sein.
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Claims (14)
1. Kasten zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Behältern mit nach oben weisendem Verschluss, gekennzeichnet durch einen Deckel (3) mit einer Deckelfläche (11) zum Schutz der Verschlüsse (7), insbesondere zum Aufnehmen von Gasflaschen mit Verschlussventil.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfläche (11) im Inneren einer Vertiefung (10) angeordnet ist, die den Verschluss (7) aufnimmt.
3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (10) als Positionierhilfe für den Behälter (6) ausgebildet ist.
4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) ein um eine Achse (4a, 4b) schwenkbarer Klappdeckel ist.
5. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel in seiner Abdeckposition durch eine Verriegelungseinrichtung (15) gesichert ist.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Deckelaufnahme (5a, 5b) zum Aufnehmen des Deckels (3) in seiner Offenposition.
7. Kasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelaufnahme (5a, 5b) durch eine hinter die Außenmaße der Kastenwandung (2b, 2d) zurückgesetzte Vertiefung gebildet ist.
8. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) entlang einer Teilungsfuge (14) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Abteilen (9) zum Aufnehmen der Behälter (6), wobei jedem Abteil (9) eine Abdeckfläche (11) zugeordnet ist.
10. Kasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsfuge (14) des Deckels (3) zumindest teilweise außerhalb der Mittellinie (1a) des Kastens (1) verläuft.
11. Kasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsfuge (14) wenigstens eine Stufe (14a) aufweist.
12. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) mit einem Griff (12) versehen ist.
13. Kasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (12) wenigstens ein Fingerloch enthält.
14. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) mit wenigstens einem Sichtfenster (13) versehen ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202021107073U1 (de) | 2021-12-23 | 2023-03-27 | Delbrouck Gmbh | Transportbehälter für Gaszylinder |
-
1999
- 1999-10-08 DE DE29917779U patent/DE29917779U1/de not_active Expired - Lifetime
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