DE29916743U1 - Befestigungskupplung für Wellrohre - Google Patents

Befestigungskupplung für Wellrohre

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Description

Befestigungskupplung für Wellrohre
Die Erfindung betrifft Befestigungskupplungen für Wellrohre.
Seit vielen Jahren sind verschiedenartige Typen an Befestigungskupplungen für Wellrohre bekannt. Eine Vielzahl weisen gefederte Riegel mit elastischen Fingern auf, die mit Vorsprüngen versehen sind, welche in ein Wellental eines Wellrohres eingreifen, um eine Fixierung des Rohres zu bewerkstelligen. Die Finger solcher Kupplungen erleiden beim Einschieben und beim Entfernen des Rohres eine elastische Auslenkung.
Aus EP 0414500 Bl ist eine Kupplung offenbart, bei der ein Fußabschnitt eines Fingers mit dem rohrförmigen Körper der Kupplung über seitliche Lagerelemente verbunden ist, die dafür sorgen, daß der Finger aufgrund elastischer Drehbeanspruchung der Elemente um eine Querachse nachgiebig verschwenkbar ist.
Nachteilig bei all diesen Kupplungen ist die Tatsache, daß die Riegel bzw. Finger entweder zu schwach sind, um die gewellte Leitung entgegen einer starken Auszieh-Kraft in Position zu halten, oder daß sie stark genug sind, die gewellte Leitung zu halten, stattdessen aber die Finger zu steif sind, um der Leitung zu ermöglichen, leicht in den Verbinder eingedrückt zu werden. Darüberhinaus ist es bei der letztgenannten Kupplung nachteilig, daß die Möglichkeit besteht, ohne Werkzeug eine nicht vorgesehene Freigabe des Wellrohres durch versehentliches bzw. bewußt mißbräuchliches Verschwenken eines entsprechenden Fingers zu ermöglichen. Dies ist insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen ausgesprochen nachteilig.
Aus dem vorgenannten ergibt sich das Problem, mit Hilfe von neuartigen Befestigungskupplungen für Wellrohre die obengenannten Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen. Das sich ergebende Problem besteht insbesondere darin, Befestigungskupplungen für Wellrohre bereitzustellen, die eine - insbesondere nur mit Hilfe eines Werkzeuges - auf einfache Art und Weise mögliche Freigabe eines vorher fixierten Wellrohres ermöglichen und ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Wellrohres verhindert wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch Befestigungskupplungen nach Anspruch 1, nach Anspruch 2 und nach Anspruch 3 gelöst.
Die eine erfindungsgemäße Befestigungskupplung weist eine rohrförmige Hülse mit einem offenen Einführungsende zum Aufnehmen des Wellrohres, mindestens eine erste Sicherungszunge, die in einer ersten Ausnehmung in der Umfangswand der Hülse beweglich angeordnet ist, und mindestens einen Sperrvorsprung für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres auf. Die Sicherungszunge ist bezüglich der Hülse über mindestens ein Befestigungselement an der Hülse verbunden radial in federnder Weise verschiebbar, so daß der Sperrvorsprung in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille des Wellrohres bringbar ist.
Erfindungswesentlich ist die Tatsache, daß die Sicherungszunge in einem aus der Umfangswand der rohrförmigen Hülse mittels eines Filmscharniers radial herausklappbaren Hülsenabschnitt angeordnet ist. Mittels des Filmscharniers ist eine einfache und bei entsprechender Ausgestaltung des Hülsenabschnittes und des das offene Ende des Hülsenabschnittes aufnehmenden Teils des rohrförmigen Körpers der Befestigungskupplung nur mit Hilfe eines Werkzeugs einfache Öffnung möglich. Der Sperrvorsprung des Fingers des Hülsenabschnittes wird dadurch in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille des Wellrohres gebracht.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß die Befestigungskupplung mindestens eine in einer zweiten Ausnehmung in der Umfangswand der Hülse beweglich angeordnete, der ersten Sicherungszunge gegenüberliegende zweite Sicherungszunge aufweist, wobei die zweite Sicherungszunge bezüglich der Hülse über mindestens ein nicht als Fümscharnier ausgestaltetes Befestigungselement angebunden ist. Auf diese Art und Weise wird beim Öffnen des Hülsenabschnittes ein versehentliches Herausrutschen des Wellrohres nahezu vermieden, da zumindest die zweite Sicherungszunge in eine Umfangsrille des Wellrohres greift. Bei Ausgestaltung der Anbindung der zweiten Sicherungszunge als Filmscharnier wäre eine Freigabe eines Wellrohres nur über eine Entriegelung mittels eines Hilfswerkzeugs möglich, wobei bei vorheriger Entriegelung ein unbeabsichtigtes Herausrutschen bei Lösen des (ersten) Filmscharniers möglich wäre. Um dies zu vermeiden darf die zweite Anbindung der zweiten Sicherungszunge nicht als Filmscharnier ausgestaltet sein. Es sei daraufhingewiesen, daß der Hülsenabschnitt einen Teil des offenen Einführungsendes bilden kann.
Die zweite Befestigungskupplung weist eine rohrförmige Hülse mit einem offenen Einführungsende zum Aufnehmen des Wellrohres auf, wobei die Hülse mindestens einen Sperrvorsprung für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres trägt. Erfindungswesentlich ist die Tatsache, daß der Sperrvorsprung in einem aus der Umfangswand der rohrförmigen Hülse mittels eines Filmscharniers radial herausklappbaren Hülsenabschnitt angeordnet ist. Mittels des Filmscharniers ist eine einfache und bei entsprechender Ausgestaltung des Hülsenabschnittes und des das offene Ende des Hülsenabschnittes aufnehmenden Teils des rohrförmigen Körpers der Befestigungskupplung nur mit Hilfe eines Werkzeugs einfache Öffnung möglich. Der Sperrvorsprung des Hülsenabschnittes wird dadurch in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille des Wellrohres gebracht.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß die Befestigungskupplung mindestens eine in einer Ausnehmung in der Umfangswand der Hülse beweglich angeordnete, dem Sperrvorsprung gegenüberliegende Sicherungszunge aufweist, wobei die Sicherungszunge bezüglich der Hülse über mindestens ein nicht als Filmscharnier ausgestaltetes Befestigungselement angebunden ist. Auf diese Art und Weise wird beim Öffnen des Hülsenabschnittes ein versehentliches Herausrutschen des Wellrohres nahezu vermieden, da zumindest die Sicherungszunge in eine Umfangsrille des Wellrohres greift. Bei Ausgestaltung der Anbindung der Sicherungszunge als Filmscharnier wäre eine Freigabe eines Wellrohres nur über eine Entriegelung mittels eines Hilfswerkzeugs möglich, wobei bei vorheriger Entriegelung ein unbeabsichtigtes Herausrutschen bei Lösen des (ersten) Filmscharniers möglich wäre. Um dies zu vermeiden darf die zweite Anbindung der zweiten Sicherungszunge nicht als Filmscharnier ausgestaltet sein.
Es sei daraufhingewiesen, daß der Hülsenabschnitt einen Teil des offenen Einführungsendes bilden kann.
Die dritte Befestigungskupplung weist eine rohrförmige Hülse mit einem offenen Einführungsende zum Aufnehmen des Wellrohres auf, wobei die Hülse mindestens einen Sperrvorsprung für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres trägt. Erfindungswesentlich ist die Tatsache, daß der Sperrvorsprung in einem aus der Umfangswand der rohrförmigen Hülse mittels eines Filmscharniers radial herausklappbaren Hülsenabschnitt angeordnet ist. Mittels des Filmscharniers ist eine einfache und bei entsprechender Ausgestaltung des Hülsenabschnittes und des das offene Ende des Hülsenabschnittes aufnehmenden Teils des rohrförmigen Körpers der Befestigungskupplung
nur mit Hilfe eines Werkzeugs einfache Öffnung möglich. Der Sperrvorsprung des Hülsenabschnittes wird dadurch in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille des Wellrohres gebracht.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß der Sperrvorsprung Teil einer zwischen zwei Ausnehmungen, insbesondere schlitzförmige Ausnehmungen, angeordneten und über zwei Befestigungselemente, beispielsweise breite Materialstege, am herausklappbaren Hülsenabschnitt verbundenen Rasteinheit ist, deren äußeres und/oder inneres teilrohrförmiges Mantelprofü mindestens eine Schwächung in Längsrichtung des Hülsenabschnittes aufweist. Aufgrund dieser Materialschwächung ist trotz der beidseitigen Anbindung an den Hülsenabschnitt eine gute radiale Verschwenkbarkeit bei gleichzeitig hoher Festigkeit der Rasteinheit gegeben.
Schließlich ist es erfindungswesentlich, daß die Befestigungskupplung mindestens eine in einer Ausnehmung in der Umfangswand der Hülse beweglich angeordnete, dem Sperrvorsprung gegenüberliegende Sicherungszunge aufweist, wobei die Sicherungszunge bezüglich der Hülse über mindestens ein nicht als Filmscharnier ausgestaltetes Befestigungselement angebunden ist. Auf diese Art und Weise wird beim Öffnen des Hülsenabschnittes ein versehentliches Herausrutschen des Wellrohres nahezu vermieden, da zumindest die Sicherungszunge in eine Umfangsrille des Wellrohres greift. Bei Ausgestaltung der Anbindung der Sicherungszunge als Filmscharnier wäre eine Freigabe eines Wellrohres nur über eine Entriegelung mittels eines Hilfswerkzeugs möglich, wobei bei vorheriger Entriegelung ein unbeabsichtigtes Herausrutschen bei Lösen des (ersten) Filmscharniers möglich wäre. Um dies zu vermeiden darf die zweite Anbindung der zweiten Sicherungszunge nicht als Filmscharnier ausgestaltet sein.
Es sei daraufhingewiesen, daß der Hülsenabschnitt einen Teil des offenen Einführungsendes bilden kann.
Bei der dritten Befestigungskupplung ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Befestigungselement mindestens eine weitere Ausnehmung, beispielsweise einen weiteren Schlitz in Längsrichtung des Hülsenabschnittes, aufweist, da auf diese Art und Weise die Flexibilität der Rasteinheit erhöht wird.
Bei der ersten Befestigungskupplung ist es vorteilhaft, wenn die Sicherungszunge in vom Sperrvorsprung wegweisender Richtung konisch-verjüngend und/oder die zweite Sicherungszunge in vom Sperrvorsprung wegweisender Richtung konisch-verjüngend
ausgebildet ist, da somit eine höhere Verschwenkbarkeit und folglich eine leichtere Demontage möglich ist.
Bei der zweiten Befestigungskupplung ist es vorteilhaft, wenn die Sicherungszunge in vom Sperrvorsprung wegweisender Richtung konisch-verjüngend ausgebildet ist, da somit eine höhere Verschwenkbarkeit und folglich eine leichtere Demontage möglich ist.
In vorteilhafter Art und Weise weist die rohrförmige Hülse am offenen Einfuhrungsende zumindest im Bereich des Hülsenabschnittes einen Stützring auf, da ein Wellrohr in der Befestigungskupplung fixiert und die Stabilität der über das Filmscharnier stattfindenden Anbindung des Hülsenabschnittes an die Hülse erhöht wird.
Vorteilhafterweise ist der Stützring kreisförmig, da eine sehr gute Fixierung eines Wellrohres möglich ist und darüberhinaus das Lösen des Weihrohres - bei geöffnetem Hülsenabschnitt nur mit Hilfe eines Werkzeuges bei radialer Verschiebung der zweiten Sicherungszunge in eine Freigabestellung außer Eingriff mit einer Rille des Wellrohres möglich ist. Ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Wellrohres ist somit quasi ausgeschlossen.
Weiterhin kann der Stützring ovalförmig sein, da bei dieser Ausgestaltung durch leichtes Hin- und Herbewegen des vorher fixierten Schlauchs und/oder durch leichtes radiales Deformieren der Hülse das Wellroh freigegeben und folglich aus der Befestigungskupplung herausgezogen werden kann. Dies stellt - nach Öffnung des Hülsenabschnittes - eine besonders leichte Möglichkeit dar, das Wellrohr von der Befestigungskupplung zu trennen.
Darüberhinaus ist es von Vorteil, wenn die zweite Sicherungszunge einen über das Befestigungselement in axialer Richtung über das offene Einführungsende herausragenden Hebelarm aufweist, da auf diese Art und Weise durch radiales Verschwenken des über dem offenen Einführungsende der Hülse sich befindenden Teils des Befestigungselementes zur Hülsenachse hin und damit eine relativ bequeme Freigabe des gesicherten Wellrohres - bei geöffnetem Filmscharnier - durch radiales Verschwenken der zweiten Sicherungszunge in eine Freigabestellung außer Eingriff möglich ist.
Bei der Befestigungskupplung weist die Hülse vorteilhaft eine schlitzförmige, als Hohlprofil ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme des Hülsenabschnitts auf, da es sich bei dieser
Ausgestaltung um eine relativ einfach zu realisierende und kostengünstige Möglichkeit einer Arretierbarkeit des Hülsenabschnitts in der Hülse handelt.
In diesem Zusammenhang ist es schließlich von Vorteil, wenn die schlitzförmige Ausnehmung eine einen ersten Vorsprung im Hohlprofil der Ausnehmung bildende Auflauffläche aufweist und das freie Ende des Hülsenabschnitts eine korrespondierende Auflauffläche mit einem zweiten Vorsprung zum Hintergreifen des ersten Vorsprungs beim Einrasten des Hülsenabschnitts in der Hülle aufweist.
Die erfindungsgemäße Befestigungskupplung kann aus unterschiedlichen Materialien und Materialzusammensetzungen bestehen, beispielsweise aus Polyethylen, Polyimid etc.und darüberhinaus entsprechend den spezifischen Montageanforderungen in unterschiedlichen Formen bezüglich der Hülse beispielsweise in Form von Winkelstücken, geraden Stücken, mit oder ohne Flansche etc., ausgebildet sein.
Nachfolgend werden zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 - eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der ersten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung;
Figur 2 - eine Queransicht der in Figur 1 dargestellten Befestigungskupplung mit geöffnetem Hülsenabschnitt;
Figur 3 - eine Queransicht der in Figur 1 dargestellten Befestigungskupplung mit geschlossenem Hülsenabschnitt;
Figur 4 - eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der zweiten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung.
Figur 5 - eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der dritten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung.
Figur 6 - eine Queransicht der in Figur 5 dargestellten Befestigungskupplung mit geschlossenem Hülsenabschnitt.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der ersten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung in Form eines anflanschbaren Kupplungswinkels.
Die Befestigungskupplung weist eine winkel- und rohrförmige Hülse (1) auf, die ein offenes Einfuhrungsende zum Aufnehmen eines Wellrohres besitzt. Darüberhinaus ist eine erste Sicherungszunge (2) vorhanden, die in einer ersten Ausnehmung (3) - bei geschlossenem Zustand eines Hülsenabschnittes (7) - in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnet ist. Der Hülsenabschnitt (7) ist über ein Filmscharnier (18) an die Hülse (1) angelenkt. Die Sicherungszunge (2) weist einen Sperrvorsprung (5) für den Eingriff in eine Umfangsrille eines Wellrohres auf. Die Sicherungszunge (2) ist bezüglich der Hülse (1) über ein Befestigungselement (6), hier in Form eines Materialsteges, an der Hülse (1) verbunden radial in federnder Weise verschiebbar, daß der Sperrvorsprung (5) in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille eines entsprechenden Wellrohres bringbar ist. Die Sicherungszunge (2) ist in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet. Darüberhinaus weist die Befestigungskupplung eine in einer zweiten Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, der ersten Sicherungszunge (2) gegenüberliegende zweite Sicherungszunge (8) auf, wobei die zweite Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über ein Befestigungselement (10), hier in Form eines Materialsteges, angebunden ist.
Die rohrförmige Hülse (1) weist am offenen Einführungsende einen kreisförmigen Stützring (19) auf.
Die Freigabestellung des Sperrvorsprungs (11) wird dadurch erleichert, daß die zweite Sicherungszunge (8) einen über das Befestigungselement (10) in axialer Richtung über das offene Einführungsende herausragenden Hebelarm (12) aufweist.
Weiterhin weist die Hülse (1) eine schlitzförmige, als Hohlprofil ausgebildete Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Hülsenabschnittes (7) auf.
Dies und die in der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen ersten Befestigungskupplung weiteren Merkmale sind in den Figuren 2 und 3 gut zu erkennen, während für die zweite Befestigungskupplung bis auf geringe, hier nicht eingegangene
Unterschiede zur ersten Befestigungskupplung die Figuren 2 und 3 auch zur Veranschauung herangezogen werden können.
Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der zweiten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung in Form eines anflanschbaren Kupplungswinkels.
Die Befestigungskupplung weist eine winkel- und rohrförmige Hülse (1) auf, die ein offenes Einführungsende zum Aufnehmen eines Wellrohres besitzt. Darüberhinaus sind drei (einer ist nicht zu erkennen) SperrvorSprünge (5, 5') vorhanden, die - bei geschlossenem Zustand eines Hülsenabschnittes (7) - in der Umfangswand (4) der Hülse (1) starr angeordnet ist. Der Hülsenabschnitt (7) ist über ein Filmscharnier (18) an die Hülse (1) angelenkt. Die Sperrvorsprünge (5, 5') sind in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet. Darüberhinaus weist die Befestigungskupplung eine in einer Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, den Sperrvorsprüngen (5, 5') gegenüberliegende Sicherungszunge (8) auf, wobei die Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über ein Befestigungselement (10), hier in Form eines Materialsteges, angebunden ist.
Die rohrförmige Hülse (1) weist am offenen Einführungsende einen kreisförmigen Stützring (19) auf.
Die Freigabestellung des Sperrvorsprungs (11) wird dadurch erleichert, daß die Sicherungszunge (8) einen über das Befestigungselement (10) in axialer Richtung über das offene Einführungsende herausragenden Hebelarm (12) aufweist.
Weiterhin weist die Hülse (1) eine schlitzförmige, als Hohlprofil ausgebildete Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Hülsenabschnittes (7) auf.
Dies und die in der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen ersten Befestigungskupplung weiteren Merkmale sind in den Figuren 2 und 3 gut zu erkennen, während für die zweite Befestigungskupplung bis auf geringe, hier nicht eingegangene Unterschiede zur ersten Befestigungskupplung die Figuren 2 und 3 auch zur Veranschauung herangezogen werden können.
Die schlitzförmige Ausnehmung (13) weist eine einen ersten Vorsprung (14) im Hohlprofil der Ausnehmung (13) bildende Auflauffläche (15) und das freie Ende des Hülsenabschnitts (7) eine korrespondierende Auflauffläche (16) mit einem zweiten Vorsprung (17) zum
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Hintergreifen des ersten Vorsprungs (14) beim Einrasten des Hülsenabschnitts (7) in der Hülse (1) auf (siehe Figur 2).
Schließlich ist in Figur 3 zu erkennen, daß im geschlossenen Zustand des Hülsenabschnitts (7) der zweite Vorsprung (17) den ersten Vorsprung (14) hintergreift und somit eine Arretierung bewerkstelligt. Diese Arretierung kann nur noch mit einem Stift gelöst werden, indem dieser in die Ausnehmung (13) derart eingeführt wird, daß eine Relativbewegung der beiden Vorsprünge (14,17) sich voneinander entfernend stattfindet und gleichzeitig der Hülsenabschnitt (7) radial aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) herausgeklappt wird. In dieser Stellung wird das entsprechende Wellrohr nur noch von dem Sperrvorsprung (11) der zweiten Sicherungszunge (8) gehalten. Durch Betätigen des Hebelarms (12) wird das Wellrohr endgültig freigegeben.
Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der dritten erfindungsgemäßen Befestigungskupplung in Form eines anflanschbaren Kupplungswinkels.
Die Befestigungskupplung weist eine winkel- und rohrförmige Hülse (1) auf, die ein offenes Einführungsende zum Aufnehmen eines Wellrohres besitzt. Darüberhinaus ist ein Sperrvorsprung (5) vorhanden, der - bei geschlossenem Zustand eines Hülsenabschnittes (7) - in der Umfangswand (4) der Hülse (1) starr angeordnet ist. Der Hülsenabschnitt (7) ist über ein Filmscharnier (18) an die Hülse (1) angelenkt. Der Sperrvorsprung (5) ist in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet.
Der Sperrvorsprung (5) ist Teil einer zwischen zwei Ausnehmungen (3a) angeordneten und über zwei Befestigungselemente (6a) in Form von breiten Materialstegen am herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) verbundenen Rasteinheit (2a). Deren äußeres teilrohrförmiges Mantelprofil (20) weist eine Schwächung (nicht zu erkennen) in Längsrichtung des Hülsenabschnittes (7) auf. Beide Materialstege sind durch weitere schlitzförmige Ausnehmungen (3b) geschwächt.
Schließlich weist die Befestigungskupplung eine in einer Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, dem Sperrvorsprng (5) gegenüberliegende Sicherungszunge (8) auf, wobei die Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über ein Befestigungselement (10), hier in Form eines Materialsteges, angebunden ist.
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Die rohrfbnnige Hülse (1) weist am offenen Einführungsende einen kreisförmigen Stützring
Die Freigabestellung des Sperrvorsprungs (11) wird dadurch erleichert, daß die Sicherungszunge (8) einen über das Befestigungselement (10) in axialer Richtung über das offene Einführungsende herausragenden Hebelarm (12) aufweist.
Weiterhin weist die Hülse (1) eine schlitzförmige, als Hohlprofil ausgebildete Ausnehmung
(13) zur Aufnahme des Hülsenabschnittes (7) auf.
hi Figur 6 ist im Vergleich zu Figur 3 darüberhinaus das teilrohrformige (hier: über die Länge des Hülsenabschnittes (7) verlaufende) Mantelprofil (20) der Rasteinheit (2a) zu erkennen. Diese ist in der Queransicht als relativ dünn zu erkennen, was darauf zurückzuführen ist, daß die entsprechende Materialschwächung über die gesamte Länge verläuft.

Claims (12)

1. Befestigungskupplung für Wellrohre, mit
einer rohrförmigen Hülse (1), die ein offenes Einführungsende zum Aufnehmnen des Wellrohres aufweist, und
mindestens einer ersten Sicherungszunge (2), die in einer ersten Ausnehmung (3) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnet ist, und
mindestens einen Sperrvorsprung (5, 5') für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres trägt,
wobei die Sicherungszunge (2) bezüglich der Hülse (1) über mindestens ein Befestigungselement (6) an der Hülse (1) verbunden radial in federnder Weise verschiebbar ist, daß der Sperrvorsprung (5, 5') in eine Freigabestellung außer Eingriff mit der Rille des Wellrohres bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Sicherungszunge (2) in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet ist und
- daß die Befestigungskupplung mindestens eine in einer zweiten Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, der ersten Sicherungszunge (2) gegenüberliegende zweite Sicherungszunge (8) aufweist, wobei die zweite Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über mindestens ein nicht als Filmschamier ausgestaltetes Befestigungselement (10) angebunden ist.
2. Befestigungskupplung für Wellrohre, mit einer rohrförmigen Hülse (1), die ein offenes Einführungsende zum Aufnehmnen des Wellrohres aufweist, und
- mindestens einen Sperrvorsprung (5, 5') für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Sperrvorsprung (5, 5') in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet ist, und
- die Befestigungskupplung mindestens eine in einer Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, dem Sperrvorsprung (5, 5') gegenüberliegende Sicherungszunge (8) aufweist, wobei die Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über mindestens ein nicht als Filmscharnier ausgestaltetes Befestigungselement (10) angebunden ist.
3. Befestigungskupplung für Wellrohre, mit einer rohrförmigen Hülse (1), die ein offenes Einführungsende zum Aufnehmnen des Wellrohres aufweist, und
- mindestens einen Sperrvorsprung (5) für den Eingriff in eine Umfangsrille des Wellrohres trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Sperrvorsprung (5) in einem aus der Umfangswand (4) der rohrförmigen Hülse (1) mittels eines Filmscharniers (18) radial herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) angeordnet ist, wobei der Sperrvorsprung (5) Teil einer zwischen zwei Ausnehmungen (3a) angeordneten und über zwei Befestigungselemente (6a) am herausklappbaren Hülsenabschnitt (7) verbundenen Rasteinheit (2a) ist, deren äußeres und/oder inneres teilrohrförmiges Mantelprofil (20) mindestens eine Schwächung in Längsrichtung des Hülsenabschnittes (7) aufweist, und
- die Befestigungskupplung mindestens eine in einer Ausnehmung (9) in der Umfangswand (4) der Hülse (1) beweglich angeordnete, dem Sperrvorsprung (5, 5') gegenüberliegende Sicherungszunge (8) aufweist, wobei die Sicherungszunge (8) bezüglich der Hülse (1) über mindestens ein nicht als Filmscharnier ausgestaltetes Befestigungselement (10) angebunden ist.
4. Befestigungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungselement (6a) mindestens eine weitere Ausnehmung (3b) aufweist.
5. Befestigungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungszunge (2) in vom Sperrvorsprung (5) wegweisender Richtung konischverjüngend und/oder die zweite Sicherungszunge (8) in vom Sperrvorsprung (11) wegweisender Richtung konischverjüngend ausgebildet ist.
6. Befestigungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungszunge (8) in vom Sperrvorsprung (11) wegweisenden Richtung konischverjüngend ausgebildet ist.
7. Befestigungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Hülse (1) am offenen Einführungsende zumindest im Bereich des Hülsenabschnitts (7) einen Stützring (19) aufweist.
8. Befestigungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (19) kreisförmig ist.
9. Befestigungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (19) ovalförmig ist.
10. Befestigungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sicherungszunge (8) einen über das Befestigungselement (10) in axialer Richtung über das offene Einführungsende herausragenden Hebelarm (12) aufweist.
11. Befestigungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine schlitzförmige, als Hohlprofil ausgebildete Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Hülsenabschnitts (7) aufweist.
12. Befestigungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Ausnehmung (13) eine einen ersten Vorsprung (14) im Hohlprofil der Ausnehmung (13) bildende Auflauffläche (15) aufweist und das freie Ende des Hülsenabschnitts (7) eine korrespondierende Auflauffläche (16) mit einem zweiten Vorsprung (17) zum Hintergreifen des ersten Vorsprungs (14) beim Einrasten des Hülsenabschnitts (7) in der Hülse (1) aufweist.
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