DE29913003U1 - Küchenmöbel - Google Patents

Küchenmöbel

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    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Küchenmöbel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Frontplatten von Küchenmöbeln bestehen bislang üblicherweise aus beschichteten oder lackierten Holz- oder Holzwerkstoffplatten. Dem Wunsch nach dekorativen Elementen innerhalb einer Küchenfront wird dadurch Rechnung getragen, daß beispielsweise Frontplatten mit einem Hochglanzlack versehen werden. Weiter sind zu diesem Zweck als Möbeltüren oder Schubkastenblenden eingesetzte Glasscheiben bekannt, die mit einem Holz- oder Leichtmetallrahmen eingefaßt sind. Dabei können die Oberflächen der Glasscheiben in vielfältiger Form gestalterisch akzentuiert werden, beispielsweise durch Bedrucken mit diversen Mustern.
Allerdings bedeutet der Einsatz solcher Glasscheiben eine zum Teil recht unbefriedigende Lösung, da der dahinter liegende Raum zumindest schemenhaft sichtbar ist.
Dr. LOESENBECK (1980) ♦ DIPL-ING. STRACVg * dIFl.-ING.'lOESENBECK- PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 23.07.99 Seite 2
Vielfach wird dies aber nicht gewünscht, so daß auf die genannten lackierten oder beschichteten Oberflächen zurückgegriffen wird.
Insbesondere die hochglanzlackierten Oberflächen sind jedoch sehr empfindlich, sowohl hinsichtlich ihrer Reibfestigkeit, als auch hinsichtlich einer optimalen Reinigung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmöbel der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Gestaltungsmöglichkeit wesentlieh vergrößert und die Gebrauchsfahigkeit verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Küchenmöbel gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Ein solcher Art ausgebildetes Küchenmöbel zeichnet sich insbesondere durch die vielfältige Gestaltungsmöglichkeit der Frontplatte aus.
15
So kann beispielsweise die der Trägerplatte zugewandte Seite der Glasscheibe vollständig lackiert oder mit Motiven im Siebdruckverfahren gestaltet sein.
Denkbar ist auch eine Klarglasscheibe zu verwenden, durch die dann die Struktur bzw. Maserung der darunter liegenden, aus Holz bestehenden dekorativen Trägerplatte sichtbar wird.
Sowohl hinsichtlich ihrer Reinigungsmöglichkeit als auch ihrer Abriebfestigkeit stellt die Glasscheibe gegenüber lackierten oder beschichteten Oberflächen eine erhebliche Verbesserung dar.
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Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Glasscheibe mittels eines umlaufenden Rahmens, beispielsweise aus Leichtmetall, an den gleichzeitig ein Griffstück angeformt sein kann, an der Trägerplatte zu befestigen. Im Idealfall wird hierdurch die Möglichkeit gegeben die Glasscheibe auszuwechsein und so die gestalterischen Akzente zu verändern.
Dr. LOESENBECK (1980)» DIPL.-ING. STRACXg* DfpVlNGAOESENBECK* PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 23.07.99 Seite 3
Denkbar ist aber auch, die Glasscheibe direkt mit der Trägerplatte zu verkleben, wobei im Bedarfsfall unsichtbarer Kleber oder Klebefolien Verwendung finden.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefugten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine Frontplatte eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels in einer perspektivischen Vorderansicht
Figur 2 einen Teilquerschnitt durch die Frontplatte.
Figur 3 einen Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel einer Frontplatte
In der Figur 1 ist eine Frontplatte für ein Küchenmöbel dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Diese Frontplatte 1 kann beispielsweise als Tür eingesetzt werden. Denkbar ist aber auch sie als Schubkastenblende zu verwenden.
In ihren Grundaufbau besteht die Frontplatte 1 aus einer Trägerplatte 3, die aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht, sowie einer damit verbundenen Glasscheibe 2.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Glasscheibe 2 durch einem umlaufenden Rahmen 4 mit der Trägerplatte 3 verbunden.
Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL-ING. STRACVg ♦ DTt3L-INGAOESENBECK*- PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 23.07.99 Seite 4
Anstelle eines Rahmens 4, der es erlaubt bei Bedarf unter Abnahme von der Trägerplatte 3 die Glasscheibe 2 zu wechseln, besteht auch die Möglichkeit, die Glasscheibe 2 unmittelbar mit der Trägerplatte 3 zu verbinden, beispielsweise durch Verkleben.
Hierfür bietet sich ein transparenter Kleber oder eine transparente Klebefolie an, die jedoch auch bedruckt sein kann.
In vorteilhafter Weise kann die Glasscheibe auf ihrer der Trägerplatte 3 zugewandten Breitseite oberflächenbehandelt sein, beispielsweise durch Auftrag eines Lacks oder eines Druckmusters, das zweckmäßigerweise durch ein Siebdruckverfahren aufgebracht wird.
In der Figur 2 ist zu erkennen, daß der Rahmen 4 mittels eines Harpunensteges 5 an der Trägerplatte befestigt ist.
15
Bei dem in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 4, der aus Metall, beispielsweise Leichtmetall bestehen kann, mit der Trägerplatte 3 verklebt.
Die umlaufenden Sichtkanten der Glasscheibe können aus dekorativen Gründen gefast oder gerundet sein. Auch die Sichtkanten des Rahmens können so oder ähnlich geformt sein, so daß sich gestalterisch ein sehr ansprechendes Bild ergibt.

Claims (6)

1. Küchenmöbel mit einer Frontplatte (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1) aus einer aus Holz oder einem Holzwerkstoff bestehenden Trägerplatte (3) und einer damit verbundenen, vollflächig aufliegenden Glasscheibe (2) besteht.
2. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (2) durch einen umlaufenden Rahmen (4) an der Trägerplatte (3) befestigt ist.
3. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (2) mit der Trägerplatte (3) verklebt ist.
4. Küchenmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (2) mittels eines transparenten Klebers oder einer transparenten oder gemusterten Folie auf die Trägerplatte (3) aufgeklebt ist.
5. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (2) auf ihrer der Trägerplatte (3) zugewandten Seite lackiert oder bedruckt ist.
6. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1) einen umlaufenden Dekorationsrahmen aufweist.
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