DE29911086U1

DE29911086U1 - Zugdeichsel

Info

Publication number: DE29911086U1
Application number: DE29911086U
Authority: DE
Original assignee: WAP FAHRZEUGBAU GmbH
Current assignee: WAP FAHRZEUGBAU GmbH
Priority date: 1999-06-25
Filing date: 1999-06-25
Publication date: 1999-08-12
Anticipated expiration: 2009-06-26

Description

Zugdeichsel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugdeichsel mit zwei quer zur Zugdeichsellängsachse verlaufenden Querträgern zur Befestigung an der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles.
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Zugdeichseln der vorerwähnten Art sind an sich bekannt und werden für sogenannte Zentralachsanhänger (auch Starrdeichselanhänger genannt) eingesetzt.

Bei derartigen Anhänger-Konzepten muß - abhängig von der zum Einsatz kommenden Fahrwerkskonstruktion einerseits und der Höhe der Kupplung an einem Zugfahrzeug andererseits jeweils ein Ausgleich zwischen der Höhenlage der Unterseite eines Anhänger-Fahrzeuges und der Höhenlage der Zugöse der Zugdeichsel geschaffen werden.

Dies ist bislang dadurch verwirklicht worden, daß entsprechend den oben genannten Vorgaben die Zugdeichsel im Anschlußbereich zum Anhänger-Fahrgestell gekröpft wurde.

Dr. LOESENBECK (1980) - DIPL.-ING. STRACKE»blPb..|»fc. LOESfeßBECK - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

Anmeldetext vom 24.06.99 Seite 2

Eine Anpassung an unterschiedliche Anbauverhältnisse wurde auch durch den Einsatz unterschiedlich dimensionierter Querträger erreicht.

Dies bedeutet, daß bislang jede Zugdeichsel als Sonderanfertigung für einen jeweiligen Zentralachsanhänger bezeichnet werden konnte.

Es ist verständlich, daß Sonderanfertigungen in jedem Falle immer kostspielig sind.

Entsprechende Sonderanfertigungen können auch nur nach Bestelleingang gefertigt werden, so daß häufig nicht unbeträchtliche Lieferzeiten für auftragsbezogen angepaßte Zugdeichseln in Kauf genommen werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugdeichsel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die preiswert herstellbar und auf einfache Art und Weise an unterschiedliche Anbauverhältnisse anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querträger jeweils endseitig sowie an ihrer im Anbauzustand der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles zugewandten Oberseite mit Anschlußböcken versehen sind, die an den Querträgern angeschraubt und mit dem Anhänger-Fahrgestell verschweißbar sind.

Der Erfindung liegt letztendlich der allgemeine Gedanke zugrunde, die Anpaßbarkeit einer gattungsgemäßen Zugdeichsel an unterschiedliche Anbauverhältnisse dadurch zu bewirken, daß an eine Grundkonstruktion einer Zugdeichsel im Befestigungsbereich jeweils anbaubedingt unterschiedlich hohe Anschlußböcke befestigt werden. Diese Anschlußböcke werden an den Querträgern festgeschraubt und die Gesamtkonstruktion wird dann in herkömmlicher Weise an der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles angeschweißt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anschlußböcke vor der endgültigen Montage der Zugdeichsel selbst an der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles anzuschweißen und die Grundkonstruktion der Zugdeichsel anschließend an diesen Anschlußböcken festzuschrauben.

Dr. LOESENBECK (1980) - DIPL.-ING. STRACKE»OlFU..Ifrfe.

»blPU..I»fe. LdEgEKlfiEIDK - FffiyENT/fawÄLTE - BIELEFELD

Anmeldetext vom 24.06.99 Seite 3

In jedem Falle ist für den Hersteller der Zugdeichsel mit der erfindungsgemäßen Konstruktion der Vorteil verbunden, lediglich eine Grundkonstruktion einer Zugdeichsel herstellen zu müssen und die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Anbausituationen ausschließlich durch unterschiedlich hohe Anschlußböcke zu bewirken. Die Fertigung derartiger Anschlußböcke in unterschiedlichen Höhenmaßen ist vergleichsweise preiswert und auch schnell durchführbar, so daß auch spezielle Aufträge relativ kurzfristig ausgeführt werden können.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß jeder Anschlußbock mit einem Paßstift versehen ist, dessen Achse parallel zur Achse der Befestigungsschrauben verläuft und zur Aufnahme der in der Befestigungsebene zwischen Anschlußbock und Querträger auftretenden Scherkräfte in eine entsprechende Bohrung des Querträgers eingreift.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zugdeichsel,

Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Figur 1 mit andeutungsweise

gezeigtem Anhänger-Fahrgestell,
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Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2,

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung eines an einem Querträger der Zugdeichsel

festgelegten Anschlußbockes,
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Figur 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Figur 4.

Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE»&Ogr;&Igr;&Rgr;&Igr;»..&Igr;*1&Idigr;3. LÖE^tiBpCK - ^TENTANWÄLTE - BIELEFELD

Anmeldetext vom 24.06.99 Seite 4

Die in den Figuren 1-3 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Zugdeichsel ist mit zwei quer zur Zugdeichsellängsachse 2 verlaufenden Querträgern 3 ausgestattet, die mit dem Zugdeichselrohr 4 fest verschweißt sind.
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An den Enden der Querträger 3 sind jeweils Anschlußböcke 5 angeschraubt, wobei diese Anschlußböcke 5 jeweils auf den Oberseiten der Querträger 3, die im montierten Zustand der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles 6 zugewandt sind, befestigt sind.
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Wie aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, ist jeder Anschlußbock 6 im Verbindungsbereich mit einem Paßstift 7 ausgestattet, der in eine entsprechende Bohrung 8 des Querträgers 3 eingreift.

Die Achse des Paßstiftes 7 verläuft parallel zur Achse der lediglich durch Hilfslinien 9 angedeuteten Befestigungsschrauben zur Verbindung eines jeweiligen Anschlußbockes 5 mit einem Querträger 3. Durch den in die Bohrung 8 paßgenau eingreifenden Paßstift 7 werden die in der Befestigungsebene zwischen dem Anschlußbock 5 einerseits und dem Querträger 3 andererseits auftretenden Scherkräfte aufgenommen.

Die Anschlußböcke 5 werden zur Festlegung der gesamten Zugdeichsel 1 am Anhänger-Fahrgestell 6 angeschweißt.

Für einen Zugdeichsel-Hersteller ergibt die vorstehend beschriebene Konstruktion den Vorteil, daß für alle möglichen Anbausituationen ein Grundtypus einer Zugdeichsel 1 lagermäßig vorgefertigt werden kann, die dann entsprechend den Anbauverhältnissen mit unterschiedlich hohen Anschlußböcken 5 ausgestattet werden kann.

Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE»blPI»»l»fG. LÖEgEftfiEtK - ^TErJfANWALTE - BIELEFELD

Anmeldetext vom 24.06.99 Seite 5

Die Fertigung unterschiedlich hoher Anschlußböcke 5 ist vergleichsweise preiswert durchführbar und steht in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten, die durch die Anpassung einer kompletten Zugdeichsel 1 an unterschiedliche Anbauhöhen entstehen.

Claims

Dr. LOESENBECK (1960) · DIPL.-ING. STRACKE-OlPb..!^. L&Eg^KJfiPCK - ^TENT^NWÄLTE - BIELEFELD Anmeldetext vom 24.06.99 Seite 6 Schutzansprüche

1. Zugdeichsel mit zwei quer zur Zugdeichsellängsachse verlaufenden Querträgern zur Befestigung an der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (3) jeweils endseitig sowie an ihren im Anbauzustand der Unterseite eines Anhänger-Fahrgestelles (6) zugewandten Oberseiten mit Anschlußböcken (5) versehen sind, die an den Querträgern (3) angeschraubt und mit dem Anhänger-Fahrgestell (6) verschweißbar sind.

2. Zugdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußbock (5) mit einem Paßstift (7) versehen ist, dessen Achse parallel zur Achse der Befestigungsschrauben (9) verläuft und zur Aufnahme der in der Befestigungsebene zwischen Anschlußbock (5) und Querträger (3) auftretenden Scherkräfte in eine entsprechende Bohrung (8) des Querträgers (3) eingreift.