DE29909737U1 - Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens von Wellendichtungen - Google Patents
Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens von WellendichtungenInfo
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Description
- 1 Beschreibung
Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens von
Wellendichtungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und
Verschleißverhaltens von Wellendichtungen.
Mit der Einrichtung kann insbesondere das Dichtungs-, Gleit- und Verschleißverhalten von
Radial- und Axialwellendichtungen in einem großen Temperatur- und Druckbereich in
Abhängigkeit von Werkstoff, Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit der Dichtung und ihrer
Gegenlauffläche untersucht werden. Die Einrichtung ermöglicht es, diese Untersuchungen für
verschiedene Druck- und/oder Prüfmedien in einem weiten Temperaturbereich und insbesondere
bei hohen Betriebsdrücken durchzuführen.
Prüfstände zur Reibungs- und Verschleißmessung an Werkstoffen sind seit langem bekannt.
Gemäß US3939690 können derartige Messungen in einem Hochdruck-Autoklav erfolgen, in
dem sich Halterungen und Antriebe für die Reibpartner, Einrichtungen zum Aufbringen des
Kontaktdruckes zwischen den Reibpartnern sowie Meßwertaufnehmer für das Reibmoment
befinden. Radial- und Axialwellendichtungen können jedoch auf diese Weise nur eingeschränkt
untersucht werden, weil das Anlegen einer Druckdifferenz auf eine innerhalb des Autoklav
angeordnete Dichtung sehr aufwendige Maßnahmen erfordern würde.
Für die Leckraten-Bestimmung ist z. B. aus dem US3188855 ein Prüfstand für Lippendichtungen
bekannt, mit dem die Leckrate der zwischen einer Lippendichtung und einer Welle hindurchtretenden Druckflüssigkeit meßbar ist. Die Ermittlung des auf die Dichtung
zurückzuführenden Reibmoments ist jedoch mit diesem Prüfstand nicht vorgesehen.
Beim Prüfstand gem. US3987663 wird die zu prüfende Radialwellendichtung in einer
stationären Aufnahmevorrichtung gehaltert und liegt zugleich dichtend am Umfang eines
rotierenden Wellenschaftes an. Aufnahmevorrichtung, Wellenschaft und Radialwellendichtung
begrenzen einen Hohlraum. Der genannte Hohlraum wird über eine Zuleitung bis zum Erreichen
des Prüfdrucks mit Luft beaufschlagt. Danach wird die Zuleitung geschlossen und der im
genannten Hohlraum eintretende Druckverlust als Differenzdruckänderung gegen den Druck in
einer Referenzkammer gemessen. Diese Messung wird bei rotierender Welle durchgeführt.
Der Prüfstand gem. US3987663 ist für die schnelle Serienprüfung von Dichtungen bei Drücken
bis zu ca. 10 bar konzipiert und arbeitet mit Luft als Druckmedium. Daher ist er ungeeignet für
die Langzeituntersuchung von Dichtungen, die bei tiefen und hohen Temperaturen einem
Druckmedium wie Öl u. dgl. ausgesetzt sein sollen. Nachteilig ist auch, daß der Prüfstand nicht
zur Messung des an den Dichtungen wirksamen Reibmomentes oder zur Erfassung des Dichtungsabriebs vorgesehen ist.
Beim Prüfstand für Wellendichtungen gem. SUl 506322 mündet die Welle, an deren Umfang die
Dichtfläche der zu prüfenden Dichtung anliegt, als Wellenstumpf in einer mit dem flüssigem
Druckmedium gefüllten Probenkammer. Dieser Wellenstumpf enthält Sensoren zur Messung
von Leckrate, Temperatur sowie Dicke und Druck des sich im Dichtungsspalt aufbauenden
Ölfilms. Im Betrieb wird die Probenkammer, die auch die Halterung für die zu prüfende
Dichtung aufnimmt, zusammen mit der in der Halterung eingespannten Dichtung durch einen
Antrieb in Drehbewegung versetzt, während der Wellenstumpf im wesentlichen unbewegt bleibt.
Um das Reibmoment zu messen, das während der Drehbewegung der zu prüfenden Dichtung
wirksam ist, wird auf den Wellenstumpf ein kompensierendes Gegenmoment aufgebracht.
Mit dem Prüfstand können zahlreiche Meßwerte zur Charakterisierung einer Dichtung bestimmt
werden. Die rotierende Probenkammer bedingt jedoch einen erhöhten Aufwand für die
Nachspeisung des Druckmediums während des Prüfvorganges. Weiterhin ist es insbesondere bei
Untersuchungen unter hohen Betriebsdrücken sehr nachteilig, daß der Wellenstumpf und die
Probenkammer mit einer hohen Axiallast beaufschlagt sind. Daher sind aufwendige
Lagerkonstruktionen notwendig, um dennoch das von der Dichtung erzeugte Reibmoment mit
hinreichender Meßsicherheit erfassen zu können.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Prüfungeinrichtung für Radial- und Axialwellendichtungen zu schaffen, mit der das
Dichtungs-, Gleit- und Verschleißverhalten dieser Wellendichtungen und insbesondere das von
der Dichtung erzeugte Reibmoment auch unter hohen Betriebsdrücken mit hinreichender
Meßsicherheit erfaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß auf einer Aufnahmeeinheit ein Paar der zu
prüfenden Dichtelemente bzw. ein Dichtelement und ein Referenzdichtelement angeordnet sind
und der Betriebsdruck bzw. Prüfdruck ausschließlich in dem Raum zwischen diesen Dichtungen
aufgebracht wird. Damit besteht im Idealfall ein Kräftegleichgewicht zwischen den paarweise
angeordneten Dichtelementen, so daß bei der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zusätzliche
Axiallager, die insbesondere die Messung des Reibmoments der Dichtungen beeinflussen, nicht
benötigt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Aufnahmeeinheit für die zu prüfenden Dichtungen als Kolben ausgebildet, der mit einem Drehoder
Oszillations-Antrieb verbunden ist. Der den Kolben konzentrisch umschließende
Gegenkörper ist dagegen schwimmend gelagert, an eine Meßvorrichtung für das am
Gegenkörper angreifende Drehmoment angeschlossen sowie mit Anschlüssen für das Druck-
und/oder Prüfmedium, für die Ableitung der Leckflüssigkeit und/oder für das zur Temperierung
der Prüfeinrichtung dienende Wärmeträgermedium versehen.
Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung lassen sich insbesondere vergleichende
Untersuchungen durch Verwendung unterschiedlicher Dichtwerkstoffe für das Dichtelement und
das Referenzdichtelement unter gleichen Prüfbedingungen durchführen. Ein weiterer Vorteil
besteht in der Möglichkeit zur getrennten volumetrischen Bestimmung der auftretenden
Leckverluste, die eine Aussagemöglichkeit über das zeitliche Verschleißverhalten der
Dichtwirkung der untersuchten Dichtungen gestattet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung,
Fig. la ein Detail zu Fig. 1 mit einer alternativen Antriebsvariante, Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer als Kolben ausgebildeten 1. Variante
einer Aufnahmeeinheit für die zu prüfenden Dichtungen, Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer als Kolben ausgebildeten 2. Variante
einer Aufnahmeeinheit für die zu prüfenden Dichtungen.
In der Ausführungsform der Erfindung gem. Fig. 1 ist auf einer antreibbaren Welle 1, die sich
auf schematisiert dargestellten Lagern abstützt, drehfest eine Aufnahmeeinheit 2 für das zu
prüfende Dichtungspaar angeordnet, das auf der Aufnahmeeinheit in axialem Abstand
positioniert ist. Die Aufnahmeeinheit 2 ist als Kolben ausgebildet und wird von dem
Gegenkörper 3 umschlossen, an dessen Innenwand Gleitflächen fur die zu prüfende Dichtung
vorgesehen sind. Der Druckraum der Prüfeinrichtung besteht aus dem kreisringförmigen
-A-
Zwischenraum zwischen Aufnahmeeinheit 2 und Gegenkörper 3. In axialer Richtung wird der
Druckraum von den zu prüfenden Dichtungen begrenzt.
Für vergleichende Verschleißuntersuchungen eignet sich die paarweise Anordnung der
Dichtungen besonders gut. Wenn als zweite Paarung eine Referenzprobe benutzt wird, erfolgt
der Vergleich unter den gleichen Betriebsbedingungen. Diese Herangehensweise ermöglicht eine
rationelle Optimierung von Werkstoffpaarungen in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
vorzunehmen.
Die paarweise Anordnung der Dichtungen gestattet es, auch bei hohen Prüfdrücken ein
Kräftegleichgewicht an der Aufnahmeeinheit 2 und dem Gegenkörper 3 herzustellen, so daß
diese beiden Baugruppen kein Axiallager erfordern. Dieses ermöglicht die schwimmende
Lagerung des abzudichtenden Zylinder, was eine Voraussetzung zur Registrierung des
entstehenden Reibmomentes ist.
Der Gegenkörper 3 weist Anschlüsse 12 und 13 (Fig. 2) für den Zu- und Ablauf der
Prüfflüssigkeit zum Druckraum auf. Zur Abfuhrung der Verlustwärme, die durch das
Reibmoment der zu prüfenden Dichtungen erzeugt wird, oder zur Temperierung auf eine
vorgebbare Prüftemperatur ist am Gegenkörpers 3 ein Wärmetauscher 4 angeordnet. Der
Wärmetauscher 4 weist einen Zulauf 14 und einen Rücklauf 16 für ein Wärmeträgermedium auf
sowie eine Verbindungsleitung 15 zwischen den beiden Segmenten des Wärmetauschers 4. Zur
Prüfung von Dichtungen bei tiefen Temperaturen kann die Prüfeinrichtung auch in einer
Kältekammer installiert werden. Die Temperaturerfassung zur Steuerung, Regelung und
Registrierung erfolgt über einen Temperatur-Sensor 20, welcher im Gegenkörper 3 in der Mitte
einer Bohrung aufgenommen wird.
Der Gegenkörper weist auch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Anschlüsse für den Ablauf der
Leckflüssigkeit auf. Durch Bestimmung von Menge und Zustand der Leckflüssigkeit wie z. B.
die Anzahldichte der Verschleißpartikel können Detailaussagen zum Verschleißverhalten
getroffen werden.
Da der Gegenkörper 3 ist schwimmend auf der Aufnahmeeinheit 2 gelagert ist, sind für die
Prüfflüssigkeit, das Wärmeträgermedium und die Leckflüssigkeit keine Drehdurchführungen
erforderlich.
Zur Kompensation des am Gegenkörper 3 angreifenden Reibmoments der zu prüfenden
Dichtungen dient eine Rückstellfeder 17 (Fig. 2). Die reibmomentabhängige Winkel-Auslenkung
des Gegenkörpers 3 aus der Nullage wird auf eine Anzeige 18 übertragen. Dies gestattet die
Registrierung des sich einstellenden Reibmomentes als Funktion der vorgegebenen Prüfbedingungen und Parameter. Damit ist eine Messung des Reibmoments als Funktion von
Druck, Temperatur, Umfangsgeschwindigkeit, Werkstoffpaarung, Oberflächenrauheit,
zurückgelegtem Weg und Bewegungsart möglich.
Dieser Vorteil ist besonders hervorzuheben, da die Kenntnis über das Reibmoment für den
Anwender wichtig ist, wenn eine große Anzahl von Dichtungen in einer Anlage eingesetzt ist.
Mit Kenntnis der Verlustleistung der Dichtelemente kann der Wirkungsgrad der gesamten
Anlage genauer bestimmt werden und mit ihr die erforderliche Antriebsleistung. Dieses ist
besonders schwierig, wenn es sich um extreme Betriebsbedingungen wie den Winterbetrieb
eines Kfz-Motors handelt.
Als Antrieb der Welle 1 ist ein drehzahlgeregelter Elektro- oder Hydromotor 11 vorgesehen.
Dessen Drehmoment wird über die Riemenscheiben 6 und 10 sowie den Riemen 9 als Untersetzungsgetriebe auf die Antriebswelle mit der Kupplung 5 übertragen. Diese Art des
Antriebs dient zur kontinuierlichen bzw. diskontinuierlichen Übertragung einer Drehbewegung.
Für den schwingenden Eintrag einer Drehbewegung ist eine Kurbelschwinge 42 (Fig. la)
vorgesehen, daher weisen die Riemenscheiben 6 und 10 die Kurbelzapfen 7 und 8 auf. In
Abhängigkeit vom Prüfprogramm wird jeweils eine der beiden Antriebsmöglichkeiten
verwendet.
Über den Drehzahlgeber 19 werden die Drehzahl, die Anzahl der Umdrehungen und deren
Geschwindigkeit registriert, ausgewertet und falls erforderlich, zur Steuerung des Prüfablaufs
herangezogen.
Details von zwei Varianten der Aufnahmeeinheit 2 für die zu prüfenden Dichtungen sind aus
Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich.
Um die Montage der Dichtelemente sowie die Anpassung an unterschiedliche Durchmesser und
Geometrien der zu untersuchenden Original-Dichtelemente zu erleichtern, besteht die
Aufnahmeeinheit aus mehreren Baugruppen, die auf der Welle 1 aufgeschoben und verspannt
sind. Dies ermöglicht es, diese Baugruppen an die unterschiedlichen Geometrien der
Dichtelemente und gegebenenfalls auch an unterschiedliche Geometrien des Gegenkörpers
anzupassen, der zum Prüfen der Dichtelemente über die Aufnahmeeinheit mit den Dichtelementen geschoben wird.
-6-
Gem. Fig. 3 wird die Aufnahmeeinheit 2 von der Welle 1, einem Sprengring 28, einer
Spannmutter 29 und folgenden Baugruppen gebildet, die zwischen Sprengring und Spannmutter
annähernd symmetrisch zu einem Distanzstück 24 angeordnet sind: mehrere O-Ringe 26, zwei Ablaufrillen 21 für die Aufnahme des Leckverlustes, die zu prüfende
Dichtung 27 in paarweiser Anordnung in ihrer Halterung 22 sowie die Distanzstücke 23 und 25.
Die Aufnahmeeinheit 2 ist in der zylindrischen Bohrung eines in Fig. 3 nicht dargestellten
Gegenkörpers 3 angeordnet, der insbesondere Anschlüsse für die Prüfflüssigkeit, das
Wärmeträgermedium und die drucklose Abführung der Leckflüssigkeit aufweist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Variante für die Ausbildung der Aufnahmeeinheit innerhalb der Bohrung
des Gegenkörpers 3, der einen Zulauf 13 und zwei symmetrisch angeordnete Abläufe 12 für die
Prüfflüssigkeit aufweist.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens von
Wellendichtungen, insbesondere zur Ermittlung ihres Dichtungs-, Gleit- und Verschleißverhaltens in einem großen Temperaturbereich bei hohen Betriebsdrücken, mit
einem ein Druck- und/oder Prüfmedium enthaltenden Druckraum, einer Aufnahmeeinheit
(2) für die zu prüfende Dichtung und einem konzentrisch zur Aufnahmeeinheit (2) positionierten und mit Gleitflächen für die zu prüfende Dichtung versehenen Gegenkörper
(3), wobei der Druckraum mittels der zu prüfenden Dichtung gegen die Umgebung abgedichtet ist und über Dichtungsspalte mit mindestens einem Lecksammeiraum
verbunden ist, sowie mit einer Meßeinrichtung für das Reibmoment der Dichtung und
einem Antrieb zur Erzeugung einer rotierenden oder oszillierenden Relativbewegung
zwischen Aufnahmeeinheit und Gegenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß
• in axialem Abstand auf der Aufnahmeeinheit (2) zwei Exemplare der zu prüfenden
Radial- oder Axialdichtung (27) oder ein Exemplar der zu prüfende Radial- oder Axialdichtung und zusätzlich eine als Referenz dienende zweite Dichtung angeordnet
sind,
• der Gegenkörper (3) zu diesen Dichtungen geometrisch passende Gegenlaufflächen
aufweist und
• der Druckraum in Axialrichtung von beiden Dichtungen sowie in Radi al richtung von
Flächen der Aufnahmeeinheit und des Gegenkörpers begrenzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kolben ausgebildete
Aufnahmeeinheit (2) innerhalb des den Kolben umschließenden Gegenkörpers (3) angeordnet ist, Kolben und Aufnahmeeinheit relativ zueinander drehbar sind und daß die
genannten Dichtungen mit axialem Abstand dichtend im Zwischenraum zwischen Kolben
und Gegenkörper angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kolben ausgebildete
Gegenkörper (3) innerhalb der den Kolben umschließenden Aufnahmeeinheit (2) angeordnet ist, Kolben und Gegenkörper relativ zueinander drehbar sind und daß und die
genannten Dichtungen mit axialem Abstand dichtend im Zwischenraum zwischen Kolben
und Gegenkörper angeordnet sind.
-2-
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Baugruppen
Aufnahmeeinheit (2) oder Gegenkörper (3) mit einem Dreh- oder Oszillations-Antrieb
verbunden und die nicht mit dem Drehantrieb verbundene Baugruppe schwimmend gelagert ist sowie eine Meßvorrichtung für das Drehmoment vorgesehen ist, das während
des Betriebs der Prüfeinrichtung an der schwimmend gelagerten Baugruppe angreift.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmend gelagerte
Baugruppe Anschlüsse für die Zu- und/oder Ableitung des Druck- und/oder Prüfmediums
(12;13) in den bzw. aus dem Zwischenraum zwischen Kolben und Gegenkörper aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmend
gelagerte Baugruppe Anschlüsse für die Ableitung des als Leckage ausgetretenen Druck-
und/oder Prüfmediums aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmend
gelagerte Baugruppe temperierbar ausgebildet ist und insbesondere die zur Temperierung
erforderlichen Anschlüsse, Wärmeübertragungsflächen u. dgl. aufweist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erleichterung der Montage und Demontage der zu prüfenden Dichtungen die Aufnahmeeinheit (2) und/oder der Gegenkörper (3) mehrstückig ausgebildet sind.
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DE29909737U Expired - Lifetime DE29909737U1 (de) | 1999-06-04 | 1999-06-04 | Einrichtung zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens von Wellendichtungen |
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DE (1) | DE29909737U1 (de) |
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1999
- 1999-06-04 DE DE29909737U patent/DE29909737U1/de not_active Expired - Lifetime
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