DE29908544U1 - Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen - Google Patents
Empfangsvorrichtung für LichtstrahlenInfo
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Description
Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen und
insbesondere eine Empfangsvorrichtung mit einem Empfangsbereich, in dem ein Lichtstrahl eingestrahlt wird, und einem lichtempfindlichen Bauelement, das das in den
Empfangsbereich eingestrahlte Licht delektiert.
Bei der Übertragung von Daten mittels gerichteter Lichtstrahlen, insbesondere
Laserstrahlen, besteht das Problem, eine hinreichend große Empfangsfläche des lichtempfindlichen
Sensors auf der Empfangsseite bereitzustellen. Es ist kommerziell nicht sinnvoll, die üblich als Empfänger eingesetzten Fotodioden entsprechend großflächig
auszugestalten.
Es besteht seit kurzem beispielsweise der Bedarf, Daten mit Hilfe eines bekannten
Laser-Pointers zu übertragen. Derartige Laser-Pointer richtet der Benutzer mit seiner
Hand auf ein gewünschtes Zielobjekt. Naturgemäß ergibt sich damit eine Zitterbewegung
des Lichtflecks, die der Laserstrahl auf dem Zielobjekt ausführt. Insbesondere auf größere Entfernungen kann es somit beinahe unmöglich sein, den Laserstrahl
auf eine kleine Empfangsfläche zu richten.
Nach dem Stand der Technik (Product Sheet: Laser Sticker 101, Version 1.1,11.3.1999,
Seite 2 der Firma Virtual Laser Systems) wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die
empfindliche Fläche eines Laserempfängers durch ein Lichtleitergeflecht gebildet wird,
das das eintreffende Licht mittels Lichtleitfasern zu lichtempfindlichen Sensoren leitet.
Vor dem Lichtleitergeflecht ist eine Kunststoffplatte als Diffusor angeordnet. Diese
Vorrichtung weist jedoch das Problem auf, daß keine preisgünstigen Standardbauelemente
verwendet werden und außerdem die optische Kopplung zwischen dem Diffusor, dem Lichtleitergeflecht und dem lichtempfindlichen Sensor verlustreich ist
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Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
und deren Einbau in ein entsprechendes Gehäuse einen erheblichen Montageaufwand
erfordert. Damit ist die Produktion einer derartigen Empfangsvorrichtung mit hohen
Kosten verbunden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine großflächige Empfangsvorrichtung
für Lichtstrahlen bereitzustellen, deren Produktionskosten deutlich niedriger sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen
mit einem Empfangsbereich, in den ein Lichtstrahl einstrahlbar ist, mindestens einem lichtempfindlichen Bauelement, das mit dem Empfangsbereich optisch gekoppelt
ist und den in den Empfangsbereich einstrahlbaren Lichtstrahl in ein elektrisches Signal
wandelt, wobei die Auftreffläche des Empfangsbereichs, auf die der Lichtstrahl wirksam
auftreffen kann, mindestens doppelt so groß ist wie die wirksame Fläche des mindestens
einen lichtempfindlichen Bauelements, und einem Diffusor, der einfallendes Licht
streut, wobei der Empfangsbereich mit einem optisch durchläßigen Füllmaterial, dem
der Diffusor beigemischt ist, gefüllt ist, so daß Teile des auftreffenden Lichtstrahls zu
dem mindestens einen lichtempfindlichen Bauelement gelenkt werden.
Durch das Vorsehen eines Diffusors in dem Empfangsbereich wird der auftreffende
Lichtstrahl in alle Richtungen gestreut, so daß es nicht notwendig ist, daß der Lichtstrahl
unmittelbar auf die Empfangsfläche des lichtempfindlichen Bauelements trifft. Folglich ergibt sich der Vorteil, daß leicht handhabbare und billige Diffusoren und
ebenfalls günstige lichtempfindliche Sensoren für den Aufbau einer Empfangsvorrichtung
mit großer sensitiver Fläche verwendet werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. So
können beispielsweise die lichtempfindlichen Bauelemente in das Füllmaterial im Empfangsbereich
mit eingegossen werden, so daß eine unmittelbare optische Kopplung zwischen dem Diffusormaterial und den Bauelementen mit nur einer Übergangsfläche
gewährleistet ist.
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Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
Die beigefügten Zeichnungen dienen beispielhaft zur triäuterung der vorliegenden
Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Empfangsvorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Empfindlichkeitsverteilung der Empfangsvorrichtung von Figur 1;
Figur 3 eine Empfindlichkeitsverteilung der Empfangsvorrichtung von Figur 1;
Figur 4 ein Empfangssystem, bestehend aus mehreren Empfangsvorrichtungen gemäß
Figur 1; und
Figur 5 eine Auswerteschaltung einer Empfangsvorrichtungen mit drei
lichtempfindlichen Bauelementen;
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform und
den Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Draufsicht einer Empfangsvorrichtung 1 einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Empfangsvorrichtung 1 ist in einem Rahmen bzw. Gehäuse 2 untergebracht. Das Gehäuse 2 weist einen quadratischen
Grundriß auf. Denkbar ist aber auch ein rechteckiger, dreieckiger, kreisförmiger oder
elliptischer Grundriß des Gehäuses 2. Lichtempfindliche Sensoren 3 sind auf einer
Diagonalen des Grundrißquadrats des Gehäuses 2 angeordnet. Der Innenraum des Gehäuses bzw. Empfangsbereich 4 ist mit einem Füllmaterial ausgegossen. Die lichtempfindliche
Fläche entspricht dann der Oberfläche des Empfangsbereichs 4. Die dargestellte lichtempfindliche Fläche der Empfangsvorrichtung 1 ist somit deutlich größer
als die lichtempfindliche Fläche der einzelnen Sensoren 3 zusammen. Damit können die
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Empfangsvorrichtung für Lichlsirahlen
Anmelder: Elmar WILL
Kosten der Empfangsvorrichtung reduziert werden, da entsprechend große Sensoren,
beispielsweise auf Siliziumbasis, wesentlich teurer sind.
Die Größe und Gestalt der lichtempfindlichen Fläche kann grundsätzlich beliebig
gewählt werden. Aus Kostengründen sollte die lichtempfindliche Fläche der Empfangsvorrichtung
mindestens doppelt so groß sein, wie die der Sensoren 3. Eine Begrenzung der Fläche nach oben gibt es für ein einzelnes Sensorelement 3 lediglich
dahingehend, daß die Empfindlichkeit zum Rand der Auftrefffläche abnimmt (vgl. Fig. 3). Mit einer entsprechenden Anzahl an Sensorelementen 3 kann also die
Auftrefffläche einer Empfangsvorrichtung (1) beliebig groß gestaltet werden. Zweckmäßigerweise
ist sie aber mindestens so groß, daß ein manuell bedienter Laser-Pointer problemlos über eine Entfernung von mehreren Metern (ca. 5 m) positioniert werden
kann. Somit ergibt sich eine bevorzugte Größe im Bereich von 10 bis 20 cm2. Mit derart
großen Flächen läßt sich problemlos eine Datenübertragung von einem Laser-Pointer zu
der Empfangsvorrichtung realisieren.
Die lichtempfindlichen Sensoren 3 können aus kommerziell verfügbaren, vergossenen
Halbleiterchips oder auch den rohen Chips bestehen. Die Orientierung der Chips bzw.
lichtempfindlichen Bauelemente sollte derart sein, daß ihre lichtempfindlichen Flächen
vom Zentrum des mit dem Füllmaterial ausgegossenen Empfangsbereichs 4 der Empfangsvorrichtung
optisch direkt erreichbar sind. Die Orientierung der lichtempfindlichen Bauelemente ist aber verhältnismäßig unkritisch, da das Licht durch den Diffusor beinahe
aus beliebiger Richtung auf das lichtempfindliche Bauelement 3 auftreffen kann.
Die lichtempfindlichen Sensoren 3 bestehen aus Wandlern, die die Energie des
Lichtstrahls in elektrische Signale umsetzen. Hierzu sind Fotodioden, Fototransistoren,
photoakustische oder photothermische Wandler einsetzbar.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen nach
Figur 1. In dem Gehäuse 2 ist parallel zur Grundfläche in einem gewissen Abstand eine
Leiterplatte 5 angeordnet. Die Leiterplatte 5 trägt die lichtempfindlichen Sensoren 3 an
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Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WTLL
ihrer Oberfläche. An ihrer Unterfläche sind elektrische Bauelemente 6 zur Signalverarbeitung,
z.B. Verstärkung, Auswertung, etc., angebracht. Oberhalb der Leiterplatte 5
und der lichtempfindlichen Sensoren 3 ist das Gehäuse 2 mit einem Füllmaterial ausgegossen.
Das Füllmaterial 4 besteht vorzugsweise aus einer Epoxy-Mischung. In das Epoxy-Grundmaterial
wird ein Diffusormaterial eingemischt, damit der auftreffende Lichtbzw. Laserstrahl gestreut und somit teilweise auf mindestens einen lichtempfindlichen
Sensor 3 gelenkt wird. Das Diffusormaterial wird im Verhältnis von 2 bis 50 Vol.-%,
vorzugsweise 5 bis 30 VoL-%, in das aus Epoxy-Material oder dergleichen bestehende
Füll- bzw. Grundmaterial eingemischt. Der Anteil des Diffusormaterials muß hoch genug sein, um eine ausreichende Diffusorwirkung zu gewährleisten, und andererseits
darf der Anteil nicht zu hoch sein, damit keine übermäßige Lichtdämpfung auftritt.
Durch den Diffusor wird also erreicht, daß der gebündelte Lichtstrahl aufgefächert wird,
so daß die Strahlenergie flächenförmig verteilt wird. In der Regel genügen dann Bruchteile
dieser Strahlenergie, die auf den Sensor 3 gelenkt werden, um durch optoelektrische
Wandlung einen ausreichenden Fotostrom zu erzeugen.
In das aus Grundmaterial und Diffusormaterial bestehende Füllmaterial kann auch ein
Filtermaterial eingemischt werden. Durch dieses Filtermaterial kann die Empfangsvorrichtung
gegenüber dem zu detektierenden Licht selektiv ausgestaltet werden. Wird das Filtermaterial genau auf die zu empfangende Wellenlänge bzw. den zu empfangenden
Wellenlängenbereich abgestimmt, so kann Störlicht aus der Umgebung unterdrückt und das Signal-Rausch-Verhältnis der Empfangsvorrichtung erhöht werden.
Beispielsweise ist es günstig, einen Rotlichtfilter in das Füllmaterial einzumischen, um
das Laserlicht eines Pointers mit einer Wellenlänge von 650 nm selektiv zu empfangen.
Als Füllmaterial ist hier Epoxy-Material gewählt, das nach dem Aushärten gleichzeitig
einen mechanischen Schutz für die Sensoren 3 und die Sensorschaltung 5,6 gewährleistet.
Damit ist eine zusätzliche Abdeckung im Lichtweg nicht erforderlich, welche den Strahlengang oder die Empfindlichkeit negativ beeinflussen würde. Ein derartiger
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Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
mechanischer Schutz ist zwar generell wünschenswert, aber dennoch wirken sich beispielsweise
Kratzspuren auf der Oberfläche des Füllmaterials 4 eher positiv aus, denn sie verstärken die Diffusorwirkung.
Selbstverständlich muß der Diffusor nicht, wie oben erläutert, in ein Füllmaterial
eingemischt werden, sondern es kann auch eine Diffusorplatte oberhalb der lichtempfindlichen
Sensoren 3 verwendet werden, die das einfallende Licht auf die Sensoren 3 streut. In gleicher Weise muß das oben erwähnte Filtermaterial nicht in das Füllmaterial
eingemischt werden, sondern es kann beispielsweise ein Dünnfilmfilter oberhalb der
Sensoren 3 angebracht werden.
Das Trägermaterial, d.h. die Leiterplatte 5, das die Sensoren 3 trägt ist gemäß Figur 2
durch die Seitenwände des Gehäuses 2 umrahmt. Diese Umrahmung besteht vorzugsweise
aus einem Material, das das einfallende Licht reflektiert. Somit wird das auf die
Seitenwand des Gehäuses 2 von innen auftreffende Licht in das Füllmaterial 4 bzw. in
den Empfangsbereich der Empfangsvomchtung 1 zurückreflektiert. Zusätzlich können
die Innenseiten der Seitenwände des Gehäuses 2 aufgerauht bzw. sägezahnförmig ausgestaltet sein, um eine Diffusorwirkung auch bei der Reflexion an den Seitenwänden
zu erzielen. Darüber hinaus ist es bei einer elliptischen Ausgestaltung des Gehäuses 2
vorteilhaft, Sensoren 3 in den beiden Brennpunkten der Ellipse anzuordnen, damit das
von den Seitenwänden reflektierte Licht in der Nähe der Sensoren fokussiert wird.
Ferner kann man die Seitenwände des Gehäuses 2 im Empfangsbereich 4 entfernen,
damit eine Einstrahlmöglichkeit von der Seite gegeben ist. Dahingehend könnte die
Empfangsvomchtung 1 auch als kugelförmiges Epoxy-Gebilde ausgestaltet sein.
Fig. 3 zeigt eine Empfindlichkeitsverteilung einer Empfangsvomchtung gemäß Figur 1.
Die Empfindlichkeit ist hier über der Diagonalen aufgetragen, auf der die Sensoren 3
angeordnet sind. Die einzelnen Sensoren 3 besitzen Lichtempfindlichkeiten, die durch
die Linien 7 und 8 angedeutet sind. Dabei besitzt jeder Sensor senkrecht über seiner
lichtempfindlichen Fläche sein Empfindlichkeitsmaximum. Durch additives Verschalten
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Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
der beiden Sensoren 3 ergibt sich eine Gesamtempfindlichkeit, die durch die Linie 9
dargestellt ist. Somit kann durch die Verwendung mehrerer Sensoren die Gleichmäßigkeit
der Empfindlichkeit der Empfangsvorrichtung über die Fläche entsprechend erhöhen. Durch Aufsummieren der Sensorsignale einer beliebigen Anzahl an Sensoren
kann die Gleichmäßigkeit der Empfindlichkeit auf der gesamten Empfangsfläche entsprechend
individuell eingestellt werden.
In Fig. 4 ist ein Empfangssystem bestehend aus mehreren Modulen dargestellt. Jedes
Modul besteht aus einer Empfangsvorrichtung 1. Durch ein entsprechendes elektrisches
Verschalten der einzelnen Module kann die sensitive Empfangsfläche in beliebiger
Form und Größe gestaltet werden. Des weiteren können die einzelnen Module aber auch
so verschaltet werden, daß die Koordinaten desjenigen Moduls erfaßt werden, das momentan Licht empfängt. Beispielsweise sind Anwendungen denkbar, bei denen es
wichtig ist, ein bestimmtes Modul mit dem Laser-Pointer anzusprechen und dann die
Identität des angesprochenen Moduls festzuhalten.
Die Verschaltung der einzelnen Module kann beispielsweise über ein Standard-Bus-System
erfolgen. So kann beispielsweise ein Microwire- oder I2C-BuS Verwendung
finden.
Fig. 5 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung für drei Fotodioden 3 einer oder mehrerer
Empfangsvorrichtungen 1. Die Signale der parallel geschalteten Fotodioden 3 werden in
einem Punkt 10 zusammengefaßt. Das Signal an Punkt 10 wird durch einen Operationsverstärker
11 verstärkt und an den Ausgang ausgegeben. Diese Signal-Verarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5 sollte so ausgelegt sein, daß eine Erfassung
modulierter Lichtstrahlen möglich ist. Hierzu ist es insbesondere notwendig, entsprechend
schnelle Fotodetektoren, z.B. Foto-PIN-Dioden, einzusetzen. Damit kann
eine Datenübertragung vom Sender, z.B. Laser-Pointer, in serieller Form zu der Empfangsvorrichtung
1 beispielsweise unter Verwendung eines Fehler-Korrektur-Codes erfolgen.
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[File; 100250604.DOC //WI13K01 Beschreibung *1?-Mai*l<>99 *
Empfangsvomchtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
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Die von der Signalverarbeitungsschaltung zu erfassenden Signale von den
lichtempfindlichen Bauelementen 3 können durch entsprechende Filter hinsichtlich ihrer
Frequenz beschränkt werden. Hierbei ist es denkbar, einen Bandpaßfilter, z.B. 100 +/-60
kHz, einzusetzen, um evtl. elektrische Störungen weitgehend auszuschalten. Durch
Einsatz eines derartigen Bandpasses wird die Empfangsvorrichtung in doppelter Hinsicht selektiv. Zum einen wird durch das optische Filter eine Selektivität hinsichtlich
der Lichtwellenlänge erreicht und zum anderen wird durch das elektrische Bandpaßfilter
der zu übertragende elektrische Frequenzbereich günstig eingeschränkt. Folglich läßt
sich der Signal-Rausch-Abstand auch durch das Bandpaßfilter erhöhen.
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Die weitere Signalverarbeitung kann beispielsweise durch einen Mikrocomputer
erfolgen. Damit wird es möglich, ein spezielles Datenprotokoll selektiv zu erfassen.
Die gesamte Signalverarbeitung oder Teile davon können in die Empfangsvorrichtung 1
integriert werden, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Damit kann sich die Funktion einer
Empfangsvorrichtung in der eines Empfangsmoduls erschöpfen, aber es ist auch vorgesehen,
daß die Empfangsvorrichtung als vollständiges Gerät mit zusätzlichen Ausgabeeinheiten, evtl. für bidirektionale Kommunikation ausgestaltet ist.
Im folgenden sind einige Anwendungen beispielhaft erwähnt.
Mittels eines Laser-Pointers können Identifikationsdaten übermittelt werden. Eine
Empfangsvorrichtung an einem Eingang, die diese Identifikationsdaten empfängt und
ggf. auswertet, sorgt dann dafür, daß der Eingang für berechtigte Personen geöffnet
wird.
An einem Messe- oder Verkaufsstand können mehrere Artikel ausgestellt bzw.
angeboten werden. Jedem Artikel kann eine einzelne Empfangsvorrichtung 1 zugeordnet werden. Die einzelnen Empfangsvorrichtungen können neben den
jeweiligen Artikel plaziert oder modulartig zu einem Empfangsfeld verbunden werden.
In jedem Fall kann der Kunde eine individuelle Empfangsvorrichtung mit seinem Laser-
[File: 100250604.DOC//WI13K01 Beschreibui^ ??.J*u*19$9 I
Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Anmelder: Elmar WILL
Pointer, der Identifikationsinformation mit dem Laserstrahl überträgt, ansprechen.
Daraufhin bekommt der Kunde den dazugehörigen Artikel zum Kauf überreicht bzw. geschickt, oder er bekommt entsprechendes Informationsmaterial über diesen Artikel.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der geschilderten Empfangsvorrichtung wäre der
Einsatz in einem Leitsystem. So könnten beispielsweise Besucher einer Messe durch
Aktivieren des mit einer Empfangsvorrichtung ausgestatteten Leitsystems durch ihren
Laser-Pointer zielgerichtet durch die Messe geführt werden. Hierzu könnte es auch
dienlich sein, ein mobiles Telefon mit der genannten Laser-Pointer-Funktion auszustatten.
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Claims (14)
- einem Empfangsbereich (4), in den ein Lichtstrahl einstrahlbar ist,mindestens einem lichtempfindlichen Bauelement (3), das mit dem Empfangsbereich (4) optisch gekoppelt ist und den in den Empfangsbereich einstrahlbaren Lichtstrahl in ein elektrisches Signal wandelt, wobei die Auftrefffläche des Empfangsbereichs, auf die der Lichtstrahl wirksam auftreffen kann, mindestens doppelt so groß ist wie die wirksame Fläche des mindestens einen lichtempfindlichen Bauelements, und15 einem Diffusor, der einfallendes Licht streut,dadurch gekennzeichnet, daßder Empfangsbereich (4) mit einem optisch durchlässigen Füllmaterial, dem der Diffusor beigemischt ist, gefüllt ist, so daß Teile des auftreffenden Lichtstrahls zu dem mindestens einen lichtempfindlichen Bauelement (3) gelenkt werden.
- 2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine lichtempfindliche Bauelement (3) in dem den Diffusor enthaltenden Füllmaterial25 eingegossen ist.
- 3. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Füllmaterial aus Epoxidharz
besteht und der Diffusor im Verhältnis von 2 bis 50 Vol.-%, vorzugsweise 5 bis
30 Vol.-%, beigemischt ist.[File: 100250454.doc//WI13K01] Schutzanspriihe* "ft* NTai5Empfangsvorrichtung für Lichtstrahlen Elmar WILL - 4. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Empfangsbereich (4) zusätzlich ein optisches Filter aufweist, das für das einstrahlbare Lichtlicht im wesentlichen durchlässig und für Umgebungslicht im wesentlichen undurchlässig ist.
- 5. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein lichtempfindliches Bauelement (3) aus einem Halbleiterelement, photothermischen oder photoakustischen Wandlerelement besteht.
- 6. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Halbleiterelement eine Fotodiode, insbesondere eine Foto-PIN-Diode, oder ein Fototransistor ist.
- 7. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Empfangsvorrichtung (1) mindestens zwei lichtempfindliche Bauelemente (3) aufweist, die auf einer Diagonalen der Auftrefffläche angeordnet sind.
- 8. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die mindestens zwei lichtempfindlichen Bauelemente (3) in Reihe oder parallel geschaltet sind, oder die Signale über Verstärker in geeigneter Weise summiert werden.
- 9. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine lichtempfindliche Bauelement (3) zur Datenübertragung mittels eines gepulsten Lichtstrahls geeignet ist.
- 10. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Empfangsvorrichtung (1) weiterhin eine elektrische Signalverarbeitungseinrichtung (6) umfaßt, die ein elektrisches Signal von dem lichtempfindlichen Bauelement (3) abgreift und zur weiteren Verarbeitung aufbereitet.· · ■ 9[File: 100250454.doc //W113K01] Schutzanspiiich* *tl'l. Ma* 1999Empfangsvorrichtung für Lichtsirahlen Elmar WILL
- 11. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung einen internen Speicher, einen Prozessor, eine Schnittstelle nach außen und eine Sendediode zur bidirektionalen optischen Kommunikation umfaßt.
- 12. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest Teile der Außenflächen des Empfangsbereichs (4), die nicht der Auftrefffläche entsprechen, nach innen verspiegelt sind, so daß Teile des Lichtstrahls zur Erhöhung der Empfindlichkeit der Empfangsvorrichtung an der Außenfläche des Empfangsbereichs wieder in den Empfangsbereich zurückreflektiert werden.
- 13. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Empfangsbereich (4) die Gestalt eines rechteckigen, dreieckigen, kreisförmigen oder elliptischen Zylinders, einer Kugel oder eines sonstigen dreidimensionalen Gebildes besitzt.
- 14. Empfangssystem bestehend aus einer Anordnung von mehreren Empfangsvorrichtungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die miteinander verschaltet oder gemeinsam an eine Signalverarbeitungsemnchtung angeschlossen sind.
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2000
- 2000-05-15 DE DE10023307A patent/DE10023307A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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DE10023307A1 (de) | 2000-12-07 |
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