DE29907443U1 - Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette - Google Patents

Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
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Description

LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER P/&rgr;
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
P.O. Box 30 02 08, D-51412 Bergisch Gladbach 19. April 1999
Telefon +49(0)22 04.92 33-0
Telefax +49(0)22 04.6 26 06
Igus Spritzgußteile für die Industrie GmbH 51147 Köln
Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette
Die Erfindung betrifft einen Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette sowie eine Energieführungskette, . die einen solchen Trennsteg aufweist.
Solche Energieführungsketten dienen dazu, Versorgungsleitungen wie Kabel, Schläuche und dergleichen zwischen einer stationaren Versorgungsquelle und einem relativ zu dieser beweglichen Verbraucher zu führen. Ihre Glieder sind gewöhnlich gelenkig miteinander verbunden und umfassen Seitenwände, die durch obere und untere Querstege miteinander verbunden sind. Die Versorgungsleitungen werden in dem durch diese Teile begrenzten Raum geführt.
Durch die Bewegung der Energieführungskette wird eine Bewegung der geführten Versorgungsleitungen relativ zueinander und zu den Kettengliedern, insbesondere zu den Querstegen, hervorgerufen, wodurch die Gefahr des Verschleisses der Leitungen und der Kette besteht. Die US-A-5,711,144 beschreibt eine Energieführungskette, bei der die Gleitreibung der Leitungen auf den Querstegen durch in diese eingelassene Rollen in Rollreibung umgewandelt wird. Darüber hinaus soll die Gleitreibung der Leitungen untereinander vermieden werden, indem man den Raum zwischen den Querstegen durch drehbare Trennrollen unterteilt. Dadurch läßt sich das Gleiten der Leitungen aber nur dann völlig vermeiden, wenn die auf gegenüberliegenden Seiten
der Trennrolle liegenden Leitungen sich mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung bewegen. Dies ist im allgemeinen nicht der Fall; vielmehr geschieht diese Bewegung meist in gleicher Richtung und ggf. mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Trennelement für die Glieder von Energieführungsketten und solche Energieführungsketten anzugeben, mit dem ein Gleiten der Versorgungsleitungen aufeinander unter allen Umständen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Trennsteg nach dem Hauptanspruch und eine Energieführungskette nach dem nebengeordneten Anspruch 12 gelöst.
Der erfindungsgemäße Trennsteg läßt sich so in die Energieführungskette einbauen, daß er benachbarte Leitungen voneinander trennt. Diese Leitungen liegen dann jeweils etwa parallel zu einer der Gleitflächen, können diese jedoch nicht berühren, da sie auf den herausragenden Rollen aufliegen. Die Gleitflächen sind angenähert parallel zu den Seitenwänden der Kettenglieder ausgerichtet. Die Richtung der Ausnehmungen und der Rollenachsen ist in etwa senkrecht zur Richtung der Leitung und parallel zur Verbindungslinie zwischen oberem und unterem Quersteg.
Bevorzugt werden die Rollen in den Ausnehmungen elastisch formschlüssig gehalten. Dies wird beispielsweise dadurch bewirkt, daß der Abstand der Kanten der Ausnehmungen etwas geringer ist als der Durchmesser der Rollen und die Achse der eingesetzten Rolle sich innerhalb der Ausnehmung befindet. Das Einsetzen und Herausnehmen ist mit einem gewissen Kraftaufwand unter elastischer Verformung der Rolle und/oder des Körpers, insbesondere der Kanten der Ausnehmungen, möglich. Die Ausnehmung muß in ihrem Inneren hinreichend groß sein, um eine reibungsarme Drehung der Rolle zu ermöglichen.
Weiter bevorzugt bestehen die Rollen aus einzelnen Abschnitten. Dadurch wird bewirkt, daß mehrere Leitungen, die die
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gleiche Rolle berühren, sich unabhängig voneinander bewegen können. Außerdem wird das Einsetzen und Herausnehmen der Rollen aus der federnden Ausnehmung erleichtert.
Vorteilhaft sind die Ausnehmungen der einen Gleitfläche gegenüber denen der gegenüberliegenden Gleitfläche versetzt angebracht. So bleibt die Stabilität des Trennstegkörpers auch dann erhalten, wenn er dünner als die doppelte Tiefe der Ausnehmungen ist.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der auf einer Gleitfläche zwei Ausnehmungen mit Rollen und auf der gegenüberliegenden Gleitfläche eine Ausnehmung mit einer Rolle vorhanden sind.
Die Rollen können Vollzylinder sein. Bevorzugt sind sie jedoch hohl bzw. in Form von Rohren. Dies erleichtert auch ggf. die elastische Verformung beim Einsetzen und Herausnehmen.
Besonders bevorzugt bestehen die Rollen aus einem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten. Solche Kunststoffe sind an sich bekannt und beispielsweise durch Dispergieren eines Gleitmittels in einem Thermoplasten realisierbar. Weiter beispielhaft sei Polyamid-Thermoplast (Nylon) mit inkorporiertem Molybdändisulfid oder Polytetrafluorethan genannt. Ein solches Material begünstigt die Drehbarkeit der Rolle in der Ausnehmung und wirkt als Notschmierung gegenüber den Leitungen beim Blockieren der Rolle.
Der erfindungsgemäße Trennsteg weist Mittel zur Befestigung am oberen und unteren Quersteg des Kettengliedes auf. Bevorzugt sind dies Klemmbacken, die elastisch auseinander gebogen und über die Querstege geschoben werden können. Nach Entspannung pressen sie an die Seiten der Querstege. Zur Verbesserung des Reibschlusses können die Klemmbacken auf den Innenseiten mit Reibnocken versehen sein. Zweckmäßig sind die Klemmbacken breiter als es der Dicke des Trennstegkörpers entspricht. Sie sind dann auf an den Körper angeformten Endplatten abgestützt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind an den zu
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den Querstegen weisenden Enden des Trennstegs je ein oder mehrere Zapfen vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen in den Querstegen eingreifen können.
Der erfindungsgemäße Trennsteg besteht bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff. Er ist dann leicht mittels eines bekannten Verfahrens, beispielsweise durch Spritzgießen, herstellbar, wobei auch die Ausnehmungen und die Befestigungsmittel leicht und präzis angeformt werden können.
Zur Erfindung gehört auch eine Energieführungskette, die wenigstens einen erfindungsgemäßen Trennsteg aufweist. Eine solche Kette umfaßt eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, welche die Versorgungsleitungen in einem von Seitenwänden und mit diesen verbundenen Querstegen begrenzten Raum führen.
Eine solche Energieführungskette weist bevorzugt auch an den Innenseiten der Querstege Rollen zur Vermeidung der Gleitreibung der Leitungen auf.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Trennstegs, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Trennstegs,
Fig. 3 eine Rückansicht dieses Trennstegs,
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Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch diesen Trennsteg,
Fig. 5 die Ansicht eines Gliedes einer erfindungsgemäßen
Energieführungskette in Längsrichtung der Kette.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Trennsteg mit einem Körper 1, dessen eine Fläche als Gleitfläche 2 sichtbar ist. An den Körper 1 sind Klemmbackenpaare 7, 8 angeformt, die nach
Einbau in die Energieführungskette jeweils den oberen bzw. den unteren Quersteg reibschlüssig umfassen. Auf den Innenflächen der Klemmbacken sind Reibnocken 9 vorhanden. Die Klemmbacken 7, 8 stützen sich auf Endplatten 15. Die Gleitfläche 2 weist zwei Ausnehmungen 4 auf, die sich in der Richtung von einem Klemmbackenpaar 7 zum anderen 8 erstrecken. In diese Ausnehmungen 4 sind Rollen 6 eingelegt, die hier beispielhaft aus je sechs Abschnitten bestehen.
Fig. 2 zeigt den Trennsteg von der Seite. Man erkennt wiederum den Körper 1 und die Klemmbacken 7, 8. Die Rollen 6 ragen teilweise aus den Gleitflächen 2, 3, die in dieser Ansicht nur als Linien erkennbar sind, hervor.
Die Rückansicht Fig. 3 des Trennstegs läßt die gleichen Merkmale wie die Vorderansicht Fig. 1 erkennen. Jedoch ist in der Gleitfläche 3 nur eine Ausnehmung 5 mit einer ebenfalls aus sechs Abschnitten bestehenden Rolle 6 vorhanden. Der Vergleich von Fig. 1 mit Fig. 3 zeigt, daß die Ausnehmung 5 nicht gegenüber von einer der Ausnehmungen 4 liegt, sondern relativ zu diesen versetzt ist.
Diese Anordnung wird am Horizontalschnitt Fig. 4 noch deutlicher. Die Ausnehmungen 4, 5 in den Gleitf lachen 2, 3 des Trennstegkörpers 1 haben hier ein kreisbogenförmiges Profil, welches die Rollen 6 etwas mehr als halb umfaßt. Sie sind so bemessen, daß sich zwischen ihnen und den Rollen 6 ein kleiner, in der Zeichnung nicht darstellbarer Spalt ergibt, wodurch die freie Drehbarkeit der Rollen 6 ermöglicht wird. Die Rollen werden in der Ausnehmung formschlüssig gehalten und können nur bei elastischer Verformung der Rolle und/oder der Kanten der Ausnehmung eingesetzt oder herausgenommen werden. Erkennbar ist auch, daß die Ausnehmung 5 in der Gleitfläche 3 gegen die Ausnehmungen 4 in der Gleitfläche 2 versetzt ist, wodurch der Körper 1 dünner sein kann, was Material spart. Zur Abstützung der Klemmbacken 7, von denen hier nur die Unterkante zu sehen ist, wurde eine Endplatte 15 an den Körper 1 angeformt .
In Fig. 5 sieht man ein Glied einer erfindungsgemäßen Energieführungskette in Längsrichtung der Kette. Der obere Quersteg 10 und der untere Quersteg 11 sind an den Seitenwänden 12 und 13 befestigt. Diese weisen Zapfen 14 auf, die in entsprechende Löcher in den Seitenwänden des nächsten Gliedes eingreifen und die gelenkige Verbindung bilden. Gezeigt sind zwei erfindungsgemäße Trennstege mit den Körpern 1. Die Trennstege umfassen mit den Klemmbackenpaaren 7 und 8 den oberen 10 bzw. unteren Quersteg 11. Infolge der Reibschlußwirkung der Klemmbacken sind die Trennstege nicht nur gegen Umkippen gesichert sondern sie stabilisieren das gesamte Glied auch gegen Kräfte, die ein Auseinanderbiegen der Querstege 10, 11 bewirken könnten.
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER P/&rgr;
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
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Igus Spritzgußteile für die Industrie GmbH 51147 Köln
Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette Bezugszeichenliste
1 Korper des Trennstegs
2, 3 Gleitflächen
4, 5 Ausnehmungen zur Aufnahme der Rollen
6 Rollen
7, 8 Klemmbacken
9 Reibnocken
10 oberer Quersteg
11 unterer Quersteg
12, 13 Seitenwände
14 Zapfen
15 Endplatte

Claims (13)

  1. LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER P/&rgr;
    Palenianwälte European Paient Attorneys European Trademark Atiorneys
    P.O.Box 30 0208, D-51412 Bergisch Gladbach q . -, &eegr; q q q
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    Telefax +49(0)22 04.6 26 06
    Igus Spritzgußteile für die Industrie GmbH 51147 Köln
    Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette
    Ansprüche
    1. Trennsteg für die Glieder einer Energieführungskette mit einem Körper (1), der zwei sich gegenüberliegende Gleitflächen (2, 3) aufweist und mit Mitteln (7, 8) zur Befestigung am oberen und unteren Quersteg des Kettengliedes, wobei die Gleitflächen Ausnehmungen (4, 5) in Längsrichtung aufweisen, in denen Rollen (6) drehbar so angebracht sind, daß jede Rolle nur aus einer Gleitfläche herausragt.
  2. 2. Trennsteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) von den Kanten der Ausnehmungen (4, 5) elastisch formschlüssig gehalten werden.
  3. 3. Trennsteg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) aus einzelnen Abschnitten bestehen, die unabhängig voneinander drehbar
    sind.
  4. 4. Trennsteg nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) der einen Gleitfläche (2) gegenüber den Ausnehmungen (5) der gegenüberliegenden Gleitfläche (3) versetzt sind.
  5. 5. Trennsteg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitfläche (2) zwei und die andere Gleitfläche (3) eine Ausnehmung (4, 5) aufweist.
  6. 6. Trennsteg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen hohl sind.
  7. 7. Trennsteg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen aus einem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten bestehen.
  8. Trennsteg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung am oberen und unteren Quersteg Klemmbacken (7, 8) sind.
  9. 9. Trennsteg nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung am oberen und unteren Quersteg Zapfen sind, die in Bohrungen in den Querstegen eingreifen können.
  10. 10. Trennsteg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (7, 8) Reibnocken (9) aufweisen.
  11. 11. Trennsteg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
  12. 12. Energieführungskette mit einer Vielzahl von gelenkig verbundenen Kettengliedern, die einander gegenüberliegende Seitenwände aufweisen, die durch obere und untere Querstege verbunden sind, wobei der durch Seitenwände und Querstege begrenzte Raum durch Trennelemente unterteilt ist, die zwischen oberem und unterem Quersteg eines Glieds verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Trennelement ein Trennsteg nach einem der vorangehenden Ansprüche ist.
  13. 13. Energieführungskette nach Anspruch 12, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Querstege mit Rollen versehen sind.
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