DE29906551U1

DE29906551U1 - Mobiltelefonhalter

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Publication number: DE29906551U1
Application number: DE29906551U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-14
Filing date: 1999-04-14
Publication date: 1999-08-12
Anticipated expiration: 2009-04-15

Description

B/35.437-40/SC

Ko Lee WU

No. 7, Lane 26, Chain-Gang St.
Taipei City
Taiwan, R.O.C.

MobiltelefQnhalter

Die Erfindung betrifft einen Mobiltelefonhalter und insbesondere einen in einem Fahrzeug einzubauenden Mobiltelefonhalter für den Freisprechbetrieb.

Bekanntlich hat ein Mobiltelefonhalter zwei V-förmig zueinander angeordnete Elemente. Eines der Elemente ist auf einer Oberfläche in einem Fahrzeug, wie z.B. dem Armaturenbrett des Fahrzeuges, mit Hilfe einer Klammer, Klebstoff oder sonstigen Befestigungsmitteln befestigt. Das Mobiltelefon ist am anderen Element mit Hilfe einer am Mobiltelefon vorgesehenen Klammer befestigt. Die Funktion eines derartigen Halters besteht nur darin, das Mobiltelefon im Inneren des Fahrzeuges zu halten.

Eine Freisprecheinrichtung kann in dem Mobiltelefonhalter eingebaut sein, so daß der Benutzer das Mobiltelefon benutzen kann, ohne es abnehmen zu müssen. Eine derartige Freisprecheinrichtung ist gewöhnlich für einen speziellen Typ eines Mobiltelefones konzipiert und nicht für andere Mobiltelefone geeignet. Außerdem arbeiten die meisten Mobiltelefone eher mit einem digitalen System als mit einem analogen System. Die herkömmliche Freisprecheinrichtung muß das direkt von dem Mobiltelefon abgenommene digitale Signal in ein analoges Signal umwandeln, bevor das Signal von der Freisprecheinrichtung verarbeitet werden kann. Außerdem sind aufgrund des begrenzten Raumes im Fahrzeug ein Empfängerteil und ein Senderteil der Freisprecheinrichtung nahe aneinander angeordnet, was zu einer Störung infolge Signalrückkopplung führen kann.

Mit der Erfindung soll daher ein Mobiltelefonhalter für den Freisprechbetrieb geschaffen werden, bei dem die obigen Probleme vermieden werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mobiltelefonhalter zu schaffen, der für den Gebrauch mit verschiedenen Mobiltelefonen geeignet ist.

Weiterhin soll ein Mobiltelefonhalter geschaffen werden, bei dem das Problem der Signalrückkopplung nicht auftritt.

Ferner soll ein Mobiltelefonhalter geschaffen werden, bei dem es nicht notwendig ist, das direkt von dem Mobiltelefon abgenommene digitale Signal in ein analoges Signal umzuwandeln.

Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.

Die Erfindung wird nun an bevorzugten Ausführungsbeispielen und an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines

Mobiltelefonhalters gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines

Schallkollektors des Mobiltelefonhalters gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines

Schallempfängers des Mobiltelefonhalters gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines an einem

Ständer einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordneten Mobiltelefonhalters der vorliegenden Erfindung,

Figur 5A eine perspektivische Ansicht eines

Mobiltelefonhalters mit daran befestigtem Ständer,

Figur 5B eine perspektivische Ansicht zur Darstellung

des an einem Armaturenbrett eines Fahrzeuges befestigten Mobiltelefonhalters der Figur 5A,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines an einem

Ständer einer zweiten Ausführungsform der

Figur 7

vorliegenden Erfindung befestigten Mobiltelefonhalters,

eine Explosionsdarstellung eines Ständers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Figur 7A

eine Stützplatte des Ständers der dritten Ausführungsform aus einer anderen Perspektive,

Figur 8

eine perspektivische Ansicht des Ständers der Figur 7,

Figur 9

eine perspektivische Ansicht des in Figur 6 gezeigten Mobiltelefonhalters, der an einem Seitenpanel einer Mittelkonsole eines Fahrzeuges befestigt ist, und

Figur 10

eine perspektivische Ansicht des Mobiltelefonhalters mit dem Ständer der dritten Ausführungsform bei seiner Befestigung an einer Mittelkonsole eines Fahrzeuges.

Es wird Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf Figur 1 genommen, in der ein Mobiltelefonhalter gemäß der Erfindung, allgemein mit 10 bezeichnet, gezeigt ist. Der Mobiltelefonhalter 10 hat ein Gehäuse, das von einem Bodenelement 12 und einem Deckelelement 14 gebildet wird und in dem eine Schaltungsplatte 4 0 angeordnet ist. Das Bodenelement 12 hat eine Öffnung 122 zur Ankoppelung an einen Ständer, was noch beschrieben werden wird.

Das Deckelelement 14 hat eine Ausnehmung 142, in der eine Tafel 16 eingesetzt ist. Die Tafel 16 weist auf ihrer Oberseite ein Kissen 162 und auf ihrer Unterseite einen Magneten 60 auf, um ein Mobiltelefon 120 anzuziehen und auf dem Kissen 162 festzuhalten, wie dies in den Figuren 9 und gezeigt ist.

Die Schaltungsplatte 40 hat eine Verstärkungsschaltung und einen Schallempfänger 30. Der Schallempfänger 30 steht in Verbindung mit einem Schallkollektor 2 0 über eine Leitung 70, durch die der Schall übertragen wird. Die Schaltungsplatte 4 wird bspw. durch das elektrische System eines Fahrzeuges versorgt. Bspw. kann die Schaltungsplatte 40 elektrisch mit dem elektrischen Fahrzeugsystem über die Fassung im Fahrzeug für den Zigarettenanzünder verbunden sein. Die Verstärkungsschaltung der Schaltungsplatte 40 ist elektrisch an einen Lautsprecher 50 angeschlossen.

Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, hat der Schallkollektor 20 ein auf dem Deckelelement 14 befestigtes rohrförmiges Gehäuse 28, in dem eine Rohrleitung 26 beweglich aufgenommen ist. Die Rohrleitung 2 6 hat einen senkrecht abstehenden Fortsatz 22 an ihrem oberen Ende. Ein Längsschlitz 222 ist in dem Fortsatz 22 der Rohrleitung ausgebildet. Die Leitung 70 erstreckt sich durch die Rohrleitung 26 und hat ein sich durch den Längsschlitz 222 erstreckendes distales Ende, das an eine Haube 242 angeschlossen wird, die beweglich in dem Schlitz 222 festgehalten ist. Die Position der Haube 242 ist entlang des Schlitzes 222 einstellbar. Eine die Rohrleitung 26 umgebende Schraubenfeder 262 wird von dem rohrförmigen Gehäuse 28 aufgenommen und hat ein an einer Umfangsschulter 72 der Rohrleitung 2 6 abgestütztes unteres Ende und ein an

einem Innenflansch des Gehäuses 2 8 abgestütztes oberes Ende, so daß die Rohrleitung 26 in Bezug auf das Gehäuse 28 beweglich ist.

Der Schallkollektor 2 0 wird derart angeordnet, daß die Haube 242 im wesentlichen mit der Ohrmuschel des Mobiltelefones 120 (Figuren 9 und 10) ausgerichtet ist und nahe an ihr liegt, um den von ihr erzeugten Schall zu sammeln. Der so gesammelte Schall wird durch die Leitung 7 0 an den Schallempfänger 3 0 übertragen. Dadurch wird wirksam das

Signalrückkopplungsproblem eliminiert, das bei herkömmlichen Freisprechmobxltelefonhaltern auftritt.

Die Leitung 70 hat ein proximales Ende, das sich über eine untere Öffnung der Rohrleitung 26 hinaus erstreckt und in einer Einfassung 32 des Schallempfängers 30 endet und dort befestigt ist. Dabei ist das proximale Ende der Leitung 70 im wesentlichen mit einem Mikrophon 34 ausgerichtet, das in der Einfassung 32 eingekapselt ist, so daß der von der Haube 242 gesammelte Schall über die Leitung 70 an das Mikrophon 34 übertragen wird. Dadurch ist eine Digital-Analog-Umwandlung nicht mehr erforderlich.

Es wird nun Bezug auf Figur 4 genommen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Ständer 80 zum Festhalten und Abstützen des Gehäuses des Mobiltelefonhalters 10 vorgesehen. Der Ständer 8 0 hat ein Unterteil 82 und eine Stützplatte 86. Das Unterteil 82 hat einen ersten halbkugelförmigen Vorsprung 822 mit einem ersten Längsschlitz 824, der sich in einer ersten Richtung erstreckt. Die Stützplatte 86 bildet einen zweiten halbkugelförmigen Vorsprung 862, der dem ersten halbkugelförmigen Vorsprung 822 gegenüberliegt und einen zweiten Längsschlitz 864 hat, der

sich in einer zweiten Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist. Ein Zylinder 84 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der der halbkugelförmigen Vorsprünge 822, 862, ist dazwischen angeordnet. In dem Zylinder 84 wird ein Bolzen 88 festgehalten, wobei die Enden des Bolzens 88 sich durch den ersten und den zweiten Schlitz 824, 864 erstrecken und beweglich in ihnen gehalten sind, so daß die Stützplatte 86 in Bezug auf das Unterteil 82 beweglich ist.

Ein Halteblock 866 ist auf der Stützplatte 86 für einen Eingriff in die Öffnung 12 2 des Bodenelementes 12 des Gehäuses ausgebildet, wodurch der Mobiltelefonhalter 10 auf dem Ständer 80, wie in Figur 5A gezeigt, gehalten wird. Der Ständer 80 kann am Armaturenbrett eines Fahrzeuges, wie in Figur 5B gezeigt, angeordnet und. befestigt sein.

Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein als Ständer dienender Stützblock 100 ist am Unterteil 12 des Gehäuses bspw. durch Kleben oder Ultraschallschweißen befestigt. Der Stützblock 100 ist durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt und ist mit einer Verkleidung umhüllt. Die Verkleidung kann aus echtem Leder oder Kunstleder oder Textilstoffen bestehen.

Wie in Figur 9 gezeigt, kann der Stützblock 100 an einem Seitenpanel 112 einer Mittelkonsole 110 eines Fahrzeuges mit Klebstoff oder mit einem Hakenband befestigt sein.

Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Ständer 90 umfasst einen aufrechten Stab 96 und eine Stützplatte 98, die am oberen Ende des aufrechten Stabes 96 angeordnet ist. Der Stab 96 hat

mindestens einen Längsschlitz 962. Ein kanalartiges Befestigungselement 92 hat ein Durchgangsloch 924, in dem der aufrechte Stab 96 beweglich aufgenommen ist. Ein Bolzen 92 6 erstreckt sich durch ein in dem Befestigungselement 9 2 ausgebildetes Loch und durch den Schlitz 962 des Stabes 9 6, um die Position des Befestigungselementes 92 an dem aufrechten Stab 96 einstellbar festlegen zu können. Ein plattenförmiges Befestigungsglied 94 ist in dem Kanal des Befestigungselementes 92 aufgenommen und beweglich angeordnet, um das Befestigungselement 92 bspw. an dem Seitenpanel 112 der Mittelkonsole 110 eines Fahrzeuges (Figur 10) zu befestigen, indem ein Rand des Seitenpanels 112 zwischen das Befestigungsglied 94 und einem Seitenflansch des Befestigungselementes 92 eingesetzt wird. Schrauben 928 werden verwendet, um das Befestigungsglied 94 gegenüber dem Befestigungselement 9 2 zu sichern.

Die Stützplatte 9 8 hat einen herabhängenden Flansch 984 mit einer Vielzahl von Vertiefungen 986 (Figur 7A), die entlang einer bogenförmigen Bahn voneinander beabstandet angeordnet sind, sowie ein mittiges Loch (nicht bezeichnet) in der Mitte der bogenförmigen Bahn. Ein sich durch das mittige Loch des herabhängenden Flansches 984 und ein Loch 966 in dem aufrechten Stab 96 erstreckender Bolzen sichert die Halteplatte 98 an dem aufrechten Stab 96. Ein Vorsprung 964 ist am aufrechten Stab 96 ausgebildet und greift wahlweise in die Vertiefungen 986 ein, wodurch zwischen ihnen eine Art Ratsche gebildet wird, mit der die Stützplatte 98 winkelmäßig gegenüber dem aufrechten Stab 9 6 eingestellt werden kann. Ein Halteblock 982 ist auf der Stützplatte 98 zum Eingriff mit der Öffnung 122 des Bodenelementes 12 des Mobiltelefonhalters 10 ausgebildet, wodurch der Mobiltelefonhalter 10 auf dem aufrechten Stab 96, wie in Figur 10 gezeigt, gehalten wird.

Der Mobiltelefonhalter 10 der vorliegenden Erfindung macht Gebrauch von einem Schallkollektor 20, um den von dem Mobiltelefon 120 ausgesendeten Schall zu sammeln und den gesammelten Schall über die Leitung 70 an den Schallempfänger 30 zu übertragen. Der an den Schallempfänger 30 übertragene Schall wird dann durch die Verstärkerschaltung der Schaltplatte 40 verstärkt und über den Lautsprecher 50 abgegeben. Auf diese Weise wird ein Mobiltelefonhalter für einen Freisprechbetrieb geschaffen, der für verschiedene Arten von Mobiltelefonen geeignet ist und leicht im Inneren eines Fahrzeuges mit Hilfe des Ständers 80, 100, 90 eingebaut werden kann. Die Probleme mit der Signalrückkopplung und der Digital-Analog-Umwandlung, wie sie beim Stand der Technik auftreten, sind effektiv ausgeschaltet.

Obwohl die vorliegende Erfindung an bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, der aus den anhängigen Ansprüchen hervorgeht.

Claims

B/35.437-40/SC Ko Lee WU No. 7, Lane 26, Chain-Gang St. Taipei City Taiwan, R.O.C Ansprüche

1. Mobiltelefonhalter (10) mit einem Gehäuse (12, 14), das eine Oberseite zur Lagerung des Mobiltelefones (120) aufweist, einer eine Schaltung aufweisenden Schaltungsplatte (40), die im Gehäuse angeordnet ist, einem auf dem Gehäuse abgestützten Schallkollektor, der nahe einer Ohrmuschel des Mobiltelefones zur Aufnahme des vom Mobiltelefon ausgesandten Schalls angeordnet ist, und einer Leitung (70), deren erstes Ende mit dem Schallkollektor verbunden ist und deren zweites Ende nahe einem Schallempfänger (30) der Schaltung zur Übertragung des Schalls aus dem Schallkollektor an den Schallempfänger angeordnet ist, der den Schall empfängt und in ein elektrisches Signal umwandelt, das von der

Schaltung verarbeitet wird und über einen an die Schaltung angeschlossenen Lautsprecher abgegeben wird.

2. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 1, wobei der Schallempfänger (30) ein an die Schaltung angeschlossenes Mikrophon (34) hat, das in einer Einfassung (32) eingekapselt ist, an die das zweite Ende der Leitung (70) angeschlossen ist.

3. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 1, wobei der Schallkollektor (20) eine Haube (242) aufweist, die nahe der Ohrmuschel des Mobiltelefones (120) zur Aufnahme des abgegebenen Schalls angeordnet ist.

4. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 3, wobei eine Rohrleitung (26) auf dem Gehäuse angeordnet ist und eine Leitung (70) enthält, wobei die Haube (242)'an die Rohrleitung montiert ist.

5. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 4, wobei ein rohrförmiges Element (28) auf dem Gehäuse (12, 14) befestigt ist und die Rohrleitung (26) beweglich aufnimmt und wobei eine in dem rohrförmigen Element aufgenommene und die Rohrleitung (26) umgebende Feder (262) die Rohrleitung elastisch abstützt, so daß die Rohrleitung gegenüber dem rohrförmigen Element (28) in beiden Achsrichtungen beweglich ist.

6. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 1, wobei ferner ein an einem äußeren Halter befestigbarer Ständer (80, 100) zur Abstützung des Gehäuses an dem äußeren Halter vorgesehen ist.

7. Mobiltelefonhalter nach Anspruch 6, wobei der Ständer einen an dem äußeren Halter befestigbaren Kunststoffblock (100) umfasst und das Gehäuse (12, 14) an dem Kunststoffblock befestigt ist und durch ihn abgestützt wird.