DE29906172U1 - Batterie aus mehreren miteinander mechanisch verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere Knallkörpern - Google Patents

Batterie aus mehreren miteinander mechanisch verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere Knallkörpern

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Description

Nico-Pyrotechnik 15929
Hanns-Jürgen Diederichs GmbH & Co. KG 22946 Trittau
Batterie aus mehreren miteinander mechanisch verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere Knallkörpern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Batterie aus mehreren miteinander mechanisch verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere auf eine Knallkörperbatterie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter einer Knallkörperbatterie wird die Anordnung von mehreren Feuerwerksartikeln verstanden, die üblicherweise zeitversetzt durch eine gemeinsame Zündeinrichtung gezündet werden. Jeder Feuerwerksartikel weist hierbei eine Effektladung auf, die durch eine abbrennende Zündeinrichtung, wie eine Zündschnur oder Stopine mit einer Anzündstelle, anzündbar ist. Meistens werden derartige Batterien als Knallkörperbatterien angeboten, wobei diese Batterien üblicherweise aus 20, 40 oder 80 Knallkörpern bestehen, die nacheinander angezündet werden und zeitlich versetzte akustische Effekte liefern.
Batterien werden auch mit Feuerwerksraketen, Fontänen oder dgl. angeboten, die durch eine gemeinsame Zündeinrichtung, z. B. eine sämtliche Anzündstellen der Feuerwerksartikel miteinander verbindende gemeinsame Zündschnur, sequentiell gezündet werden.
Im folgenden wird von Knallkörperbatterien gesprochen, wobei hierin keine Beschränkung auf diese Batterieart gesehen werden soll.
Knallkörperbatterien werden hauptsächlich für Vergnügungszwecke an Silvester hergestellt. Seit Jahrzehnten gibt es ausschließlich Batterien chinesischer Herkunft auf dem deutschen Markt, die aus papiergewickelten, zylindrischen, mit schwarzpulverhaltiger Papierzündschnur versehenen und untereinander mechanisch verbundenen Knallkörpern bestehen. Mittels einer separaten Zündschnur, an deren einem Ende auch gleichzeitig die Anzündung erfolgt, sind die einzelnen Knallkörper an ihrer Papierzündschnur durch einen Bindfaden zweidimensional in Form einer Matte miteinander verbunden. Der Bindfaden dient dabei zur Fixierung der einzelnen Knallkörper und ermöglicht deren Anzündung, indem die beim Brennen der verbindenden Zündschnüre freiwerdende Energie in Form einer Flamme, eines Funkens oder heißer Schlacke nacheinander durch Kontakt direkt auf die Zündschnüre der einzelnen Knallkörper übertragen wird. Die einzelnen Knallkörper zünden somit nacheinander und liefern zeitlich versetzte akustische Effekte.
Aus gesetzlichen und sicherheitstechnisch vorgegebenen Anforderungen ergeben sich für die Herstellung von Feuerwerksbatterien erhebliche konstruktiv bedingte Herstellungskosten. Nicht zuletzt aus diesem Grunde kommen derartige Produkte während der letzten Dekaden nur noch aus sogenannten Billiglohnländern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie aus mehreren mechanisch untereinander verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere eine Knallkörperbatterie anzugeben, deren Herstellung sehr einfach ist, deren Zündsystem sicherheitstechnisch unbedenklich ist und die gleichzeitig gewährleistet, dass die einzelnen Feuerwerksartikel zuverlässig sämtlich gezündet werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach sind die Anzündstellen der einzelnen Anzündeinrichtungen der Feuerwerksartikel alle in einem gemeinsamen Anzündraum angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Anzündstellen und Zündeinrichtungen untereinander keine Verbindung besteht. Der Anzündraum ist hierbei so dimensioniert, dass beim Anzünden der Anzündeinrichtung eines Feuerwerksartikels bei deren Abbrand die Anzündstellen bzw. Anzündeinrichtungen der anderen Feuerwerksartikel angezündet werden.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass dann, wenn ein Knallkörper bzw. ein anderer Feuerwerksartikel angezündet wird, seine Anzündeinrichtung, z. B. die Zündschnur einer Anzündmasse oder einer Anfeuerung mit einer Flamme abbrennt, wobei diese Flamme gleichzeitig in die nächste Umgebung heiße Gase und evtl. Funken abgibt. Wenn sich die Anzündstellen anderer Feuerwerksartikel bzw. Knallkörper innerhalb dieses Flammenkegels oder in unmittelbarer Nachbarschaft hierzu befinden, werden sie automatisch angezündet. Durch entsprechende Dimensionierung des Anzündraumes kann mit sichergestellt werden, dass die einzelnen Feuerwerksartikel gezielt, kontrolliert und ohne direkte Anzündverbindung untereinander angezündet werden. Der Anzündraum soll hierbei im Durchmesser höchstens der Länge des Flammenkegels der zunächst brennenden einen Anzündeinrichtung entsprechen. Bei einer solchen Dimensionierung ist gewährleistet, dass in der Batterie keine Blindgänger verbleiben.
Die Anzündeinrichtung mit ihren Anzündstellen bestehen z. B. ausschließlich aus einer ausgehärteten Anzündmasse, etwa einem Reib- oder Anzündkopf, oder weisen eine Zündschnur
auf, die an ihrem Ende an ihrer Anzündstelle mit einer zusätzlichen Anzündmasse versehen ist. Als Anzündmassen können alle leicht anzündfähigen und eine Flamme und/oder Funken erzeugenden pyrotechnischen Sätze verwendet werden. Üblicherweise wird als Anzündmasse Schwarzpulver mit einem Binder wie etwa Gummi arabicum verwendet. Diese Anzündeinrichtungen können ihrerseits leicht von Flammen oder Funken angezündet werden.
Um ein kontrolliertes sequentielles Zünden der Effektladungen der einzelnen Feuerwerksartikel zu erreichen, können die Anzündeinrichtungen noch Verzögerungseinrichtungen aufweisen, indem z. B. durch die Zündschnur zunächst ein Verzögerungssatz gezündet wird, der erst nach seinem Abbrand die Effektladung zündet. Ebenso ist es möglich, diese sequentielle Zündung etwa durch Zündschnüre unterschiedlicher Länge zu erzeugen. Bei einer Knallkörperbatterie wird somit eine zeitlich versetzte Knallerzeugung erzielt; bei anderen Batterien werden die Feuerwerksartikel nacheinander gezündet, z. B. Feuerwerksraketen nacheinander gestartet oder Fontänen nacheinander gezündet. Eine zeitlich versetzte Zündung der Effektladung, z. B. eine Knallerzeugung kann auch dadurch erreicht werden, dass die Feuerwerksartikel mit verschiedenen Anzündmassen ausgestattet sind, wobei sich aus den verschiedenen Eigenschaften, wie z. B. unterschiedlichen Brenngeschwindigkeiten, unterschiedlich verzögernde Wirkung ergeben können. Dieser Effekt wird vorzugsweise durch Schwarzpulver mit unterschiedlicher Zusammensetzung erreicht.
Für die geometrische Form der Batterie gibt es im wesentlichen keine Beschränkungen, da es stets Möglichkeiten gibt, die Anzündeinrichtungen, wie Anzündschnüre mit ihren Anzündstellen, berührungsfrei
voneinander in einem Anzündraum zu plazieren. Bei Knallkörperbatterien werden üblicherweise die einzelnen Knallkörper mit ihren Anzündeinrichtungen, d. h. ihren Zündschnüren, um den zentral gelegenen Anzündraum plaziert, sodass die Zündschnüre berührungsfrei in dem Anzündraum enden. Aus dem Anzündraum führt dann z. B. eine Zündschnur heraus, die entweder mit der Zündschnur bzw. einer Anzündmasse eines Knallkörpers verbunden ist oder selbst frei in dem Anzündraum endet und beim Abbrand die übrigen Zündeinrichtungen der anderen Knallkörper anzündet.
Bei einer Knallkörperbatterie können die einzelnen Knallkörper auf unterschiedlichste Weise mechanisch miteinander verbunden werden. So ist es möglich, die Knallkörper ein- bzw. zweidimensional auf einer steifen Papp- oder Schaumstoffunterlage zu verkleben. Ebenso kann die Fixierung der ein-, zwei- oder dreidimensional ausgerichteten Knallkörper einer Batterie durch eine teilweise oder vollständige Umhüllung, z. B. aus hartgeschäumten Kunststoff, wie Polystyrol, Polyurethan, oder biologisch abbaubarem Schaumstoff, etwa Hartstoffhartschaum (ECO-Schaum), aus Pappmache oder Pappe erfolgen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen, mit Löchern, Bohrungen oder Aussparungen zur Aufnahme der einzelnen Feuerwerksartikel versehenen, bereits vorgeformten Hohl- oder Vollkörper bzw. um eine auffaltbare Pappform. Dieser Körper kann dabei auch die Funktion der Befestigung der einzelnen Feuerwerksartikel, insbesondere stabförmige Knallkörper übernehmen, indem z. B. die Bohrungen, Löcher bzw. Aussparungen einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Hülsen der Knallkörper aufweisen. Werden die Knallkörper in die Bohrungen bzw. Aussparungen eingedrückt, so wird aufgrund des dabei erzeugten Anpreßdruckes auf die Oberfläche der Knallkörper eine ausreichende Befestigung erreicht.
Dieser Aufnahmekörper kann gleichzeitig ästhetisch ansprechend und damit auch Verkaufsfördernd in seiner Form ausgebildet sein, indem die Batterie z. B. die Form einer Kugel, eines Würfels, eines Kegels oder einer anderen ästhetischen Konfiguration annimmt.
Beim Zünden der Feuerwerksartikel, insbesondere der Knallkörper in dem Aufnahmekörper, kann dieser auch zerstört werden. Die Größe der dabei erzeugten Fragmente läßt sich durch Einbau von Sollbruchstellen vorherbestimmen, sodass keine Gefährdung umstehender Personen erfolgen kann.
Wie oben erwähnt kann die Anzündung der Batterie durch eine herkömmliche Anzündschnur, die auch gleichzeitig der Anzündverzögerung dient, erfolgen; die Anzündung der einzelnen Artikel in der Batterie kann auch durch einen andersartigen, mit einer eigenen Anzündschnur versehenen und z. B. einen einleitenden Effekt erzeugenden Feuerwerkskörper erfolgen, z. B. durch einen Pfeifkörper oder eine Fontäne, indem dieser so angeordnet wird, dass entweder die durch den Effektkörper erzeugten Funken oder Gase in den gemeinsamen Anzündraum geleitet werden oder ausgehend von der Zündschnur des Effektkörpers eine weitere Zündschnur in den Anzündraum gelegt wird. Der Effektkörper und die zusätzliche Anzündschnur können hierbei in den Aufnahmekörper für die Batterie integriert werden, z. B. auf einer gemeinsamen Basisplatte befestigt sein.
Die Erfindung wird in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine Aufsicht auf eine Knallkörperbatterie gemäß der Erfindung mit zwei längs einer Linie ausgerichteten Knallkörpern;
Figur 2 eine Seitenansicht längs der Linie 1-1 der Knallkörperbatterie in Figur 1 mit einem teilweise aufgebrochen dargestellten gemeinsamen Anzündraum;
Figur 3 eine Schnittansicht durch den Anzündraum der Knallkörperbatterie längs der Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 4 eine Ansicht einer Knallkörperbatterie mit zwei längs einer Linie ausgerichteten Knallkörpern, die in einem Hartschaumkörper fixiert sind;
Figur 5 eine teilweise im Bereich des gemeinsamen Anzündraumes geschnittene Darstellung der Knallkörperbatterie gemäß Figur 4;
Figur 6 eine Seitenansicht längs der Linie 4-4 in Figur 4;
Figur 7 einen Querschnitt des Hartschaumkörpers gemäß Figur 4;
Figur 8 eine Knallkörperbatterie mit sechs sternförmig angeordneten stabförmigen Knallkörpern;
Figur 9 eine Seitenansicht der Knallkörperbatterie gemäß Figur 8 längs der Linie 5-5;
Figur 10 eine geschnittene Seitenansicht längs der Linie 5-5 der in Figur 8 abgebildeten Knallkörperbatterie;
Figur 11 eine Seitenansicht einer Knallkörperbatterie mit einem Kugelgehäuse;
Figur 12 eine Untersicht der in Figur 11 abgebildeten Knallkörperbatterie; und
Figur 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Figur 11 abgebildeten Knallkörperbatterie längs der Linie 6-6 im Bereich des gemeinsamen Anzündraumes.
In Figur 1 ist eine Knallkörperbatterie dargestellt, die zwei auf einem steifen Pappstreifen 1 aufgeklebte längs einer Linie ausgerichtete Knallkörper 2 aufweist. Die Knallkörper 2 weisen jeweils eine halbkugelige Anzündmasse 3 auf, die in der Mitte des Pappstreifens 1 gegenüberliegend angeordnet sind. Die Enden der Knallkörper im Bereich der Anzündmassen werden durch eine schachtelartige Pappe abgedeckt, wobei durch ein Loch 8 in dieser Pappe eine Anzündschnur 5 geführt ist, die mit der Anzündmasse 3 eines Knallkörpers verbunden ist. Durch diese Konfiguration wird im Bereich zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden der Knallkörper ein gemeinsamer Anzündraum 6 gebildet. Wird die Anzündschnur 5, die gleichzeitig Verzögerungsschnur ist, angezündet, so brennt diese langsam ab und zündet schließlich die Anzündmasse 3 des einen Knallkörpers. Diese brennt unter Flammen- und Funkenbildung ab, sodass dadurch auch die Anzündmasse 3 des zweiten Knallkörpers angezündet wird. Sobald die Anzündmassen abgebrannt sind, was z. B. aufgrund der Zusammensetzung üblicherweise zu unterschiedlichen Zeiten erfolgt, wird die hier gestrichelt angedeutete Effektladung 9 des jeweiligen Knallkörpers angezündet und erzeugt einen Knall.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine modifizierte Knallkörperbatterie dargestellt, wobei für gleiche oder gleichwirkende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in
J 11 . .&OHgr;&iacgr; . .··· '
Figur 1 verwendet sind. Die Knallkörper 2 sind in eine durchgehende Öffnung 41 eines Hartschaumstoffkörpers 10 gesteckt und in diesem fixiert. Die beiden Anzündmassen 3 der Knallkörper liegen sich wiederum gegenüber, sodass zwischen ihnen eine gemeinsame Anzündkammer 6 gebildet wird. In diese Anzündkammer wird durch einen Stichkanal 11 eine Anzündlitze 5 hineingeschoben und befestigt, die etwa in der Mitte zwischen den beiden Anzündmassen 3 der Knallkörper endet. Der Harzschaumstoffkörper mit der durchgehenden Öffnung 41 und dem Stichkanal 11 ist im Schnitt in Figur 7 dargestellt. Dort sind auch schematisch Sollbruchstellen 42 gezeigt, die bei einer etwaigen Zerstörung des Hartschaumkörpers 10 aufreißen, sodass dieser in nur kleine, für umstehende Personen ungefährliche Stücke zerlegt wird.
In Figur 8 ist eine Knallkörperbatterie mit sechs sternförmig angeordneten Knallkörpern gezeigt, die in einer sechseckigen Pappschachtel 12 aus mehreren jeweils dreieckig ausgefalteten Segmenten 13 angeordnet sind, wobei diese einzelnen Segmente 13 durch ein aufgeklebtes Papier 14 fixiert sind. Die in den zentral gelegenen gemeinsamen Anzündraum 6 mit ihren Anzündmassen 3 hineinragenden Knallkörper sind in der Pappschachtel durch einen, z. B. an der Außenwand vorgesehenen Kleber 7 fixiert. Der gemeinsame Anzündraum 6 ist mit einer Pappscheibe 15 abgedeckt, die ihrerseits mit Klebstoff 17 an den einzelnen Knallkörpern 2 befestigt ist. An einer der Anzündmassen 3 eines Knallkörpers 2 ist eine Anzündschnur 5 befestigt und durch ein Loch 16 der Pappscheibe 15 herausgeführt, wie dieses am besten aus Figur 10 hervorgeht.
In den Figuren 11 bis 13 ist eine weitere Knallkörperbatterie aus fünf Knallkörpern 2 und einem Effektkörper, in diesem Falle einem Pfeifkörper 20 gezeigt.
Die Knallkörper 2 und der Pfeifkörper 20 sind in einen kugeligen Hartschaumstoffkörper 10 in unterschiedlichen radialen Positionen eingesteckt, und zwar so, dass ihre Anzündmassen 3 wiederum in einem gemeinsamen Anzündraum im Inneren des Hartschaumstoffkörpers 10 zu liegen kommen. Der Hartstoffschaumkorper ist hierbei an seiner Basis abgeflacht, sodass er etwa helmartige Gestalt hat.
Der Pfeifkörper 20 weist in seinem Gehäuse eine Pfeifladung 21 auf, die mit Hilfe einer Anzündschnur 19 angezündet werden kann. Sobald die Pfeifladung 21 des Pfeifkörpers abgebrannt ist, wird durch diesen Satz ein weiterer, mit der Pfeifladung 21 verbundener Anzündsatz 22 in der Nähe der gemeinsamen Anzündkammer angefeuert, wodurch die einzelnen Anzündmassen der Knallkörper 2 gezündet werden.
Wie oben erwähnt, kann eine sequentielle Zündung der einzelnen Knallkörper durch unterschiedliche Zusammensetzung der Anzündmassen oder durch separate Verzögerungssätze, wie bei 23 angedeutet, bzw. durch unterschiedliche Zündschnüre etc. erreicht werden.

Claims (16)

Nico-Pyrotechnik 15929 Hanns-Jürgen Diederichs GmbH & Co. KG 22946 Trittau Schutzansprüche
1. Batterie aus mehreren miteinander mechanisch verbundenen Feuerwerksartikeln, insbesondere Knallkörpern, die jeweils eine Effektladung und eine abbrennbare Anzündeinrichtung für die Effektladung mit einer Anzündstelle aufweisen, wobei die Anzündeinrichtungen aller Feuerwerksartikel der Batterie durch eine gemeinsame Zündeinrichtung anzündbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzündstellen (3, 22) aller Feuerwerksartikel (2, 20) in einem gemeinsamen Anzündraum (6) untereinander verbindungsfrei angeordnet sind, und dass der Anzündraum (6) so dimensioniert ist, dass beim Anzünden der Anzündeinrichtung eines Feuerwerksartikels bei deren Abbrand die Anzündstellen (3) bzw. Anzündeinrichtungen der anderen Feuerwerksartikel angezündet werden.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzündraum einen Durchmesser von höchstens der Länge eines Flammenkegels oder höchstens der Sprühweite von asu einer Anzündmasse erzeugten anzündfähigen Funken einer brennenden Anzündeinrichtung (3, 5) entspricht.
3. Batterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerksartikel (2, 20) ein-, zwei- oder dreidimensional in einem Haltekörper (4, 10) mit ihren Anzündeinrichtungen (3) einander zugewandt aufgenommen sind, wobei die
Anzündeinrichtungen mit ihren Anzündstellen sämtlich in dem gemeinsamen Anzündraum (6) enden.
4. Batterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung der Feuerwerksartikel (2) über eine Zündschnur (5) erfolgt, die mit einer Anzündeinrichtung (3) eines der Feuerwerksartikel (2) in dem gemeinsamen Anzündraum ve rbunden ist.
5. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung der einzelnen Feuerwerksartikel (2) durch eine Zündschnur (5) erfolgt, die in den gemeinsamen Anzündraum (6) hineinragt und dort frei endet und mit einer Anzündmasse versehen ist.
6. Batterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerksartikel (2) auf einem Träger, insbesondere einer Papp- oder Hartschaumstoffunterlage (1) befestigt sind.
7. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerksartikel in einer, die Artikel teilweise oder ganz aufnehmenden Umhüllung (10, 12, 18) aus einem Hartschaumstoff, Pappmache oder Pappe befestigt sind.
8. Batterie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartschaumstoff aus Polystyrol, Polyurethan oder biologisch abbaubarem Schaumstoff, wie Harnstoffhartschaum (ECO-Schaum) besteht.
9. Batterie nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (10, 12, 18)
gleichzeitig zur Befestigung der Feuerwerksartikel (2, 20) dient.
10. Batterie nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung ein Hartschaumstoffkörper (10) mit radialen Öffnungen ist, in die die Feuerwerksartikel
(2) eingesteckt sind.
11. Batterie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten (13) bestehende Faltschachtel (12) ist.
12. Batterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerksartikel im wesentlichen Knallkörper (2) sind.
13. Batterie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Effektkörper (20) vorgesehen ist, der zunächst unter Erzeugung eines Effektes anzündbar ist und nach Beendigung des Effektes eine in den gemeinsamen Anzündraum (6) hineinragende Anzündmasse (22) zündet.
14. Batterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzündeinrichtungen
(3) der einzelnen Feuerwerksartikel (2) bis zur Zündung der jeweiligen Effektladung (9) unterschiedliche Brenndauer aufweisen.
15. Batterie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die pyrotechnischen Sätze der Anzündeinrichtungen unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen.
16. Batterie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzündeinrichtungen (3) der Feuerwerksartikel (2) Verzögerungssätze (23) aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003095394A1 (en) * 2002-04-25 2003-11-20 American Promotional Events, Inc. Safety fuse connector
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