DE29903443U1 - Polier- und Schleifmaschine - Google Patents

Polier- und Schleifmaschine

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    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anmeider/inhaber: Gisbert Brinkschulte G.m.b.H. & Co. K.G.
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung
Gisbert Brinkschulte G.m.b.H. & Co. K.G., Import - Export, Universitätsallee 11/13 28359 Bremen
Polier- und Schleifmaschine
Die Erfindung betrifft eine Polier- und Schleifmaschine mit einem Gehäuse und einem am Gehäuse um eine Drehachse drehbar gelagerten Polier- und Schleifteller.
Eine solche Maschine ist hinlänglich bekannt und befindet sich in vielfältiger Form im praktischen Einsatz. Üblicherweise ist der Polier- und Schleifteller kreisförmig und ist die Drehachse im rechten Winkel zu der Polier- und Schleifebene des Polier- und Schleiftellers gerichtet. Bei einer herkömmlichen Ausführung verläuft die Drehachse durch den Mittelpunkt des kreisförmigen Polier- und Schleiftellers und wird der Polier- und Schleifteller von einer im Gehäuse sitzenden Antriebseinrichtung direkt angetrieben. Weit verbreitet ist aber auch eine andere Ausführung, bei der der Polier- und Schleifteller um eine erste Drehachse, die durch den Mittelpunkt des kreisförmigen Polier- und Schleiftellers verläuft, antriebslos frei drehbar und an einem Dreharm gelagert ist, der um eine zweite Drehachse, die in einem Abstand von und parallel zu der ersten Drehachse verläuft, drehbar von einer Antriebseinrichtung angetrieben wird, so daß der Polier- und Schleifteller zykloidische Exzenterbewegungen ausführt; eine solche Maschine nennt man deshalb auch Exzenterschleif maschine.
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Die herkömmlichen Polier- und Schleifmaschinen eignen sich insbesondere zur Bearbeitung von im wesentlichen ebenen oder nur leicht gekrümmten Werkstückoberflächen. Zwar ist mit diesen Maschinen auch die Bearbeitung von stärker, gekrümmten Werkstückoberflächen möglich, jedoch muß in solchen Fällen der Polier- und Schleifteller genau nachgeführt werden, um zu verhindern, daß nicht einige Bereiche der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche versehentlich ausgelassen werden; dies erfordert im Umgang mit herkömmlichen Maschinen der eingangs genannten Art eine erhöhte Konzentration und ist somit umständlich, was sich auch negativ auf den Handhabungskomfort solcher Maschinen auswirkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Polier- und Schleifmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß gerade auch die Bearbeitung von stärker gekrümmten Werkstückoberflächen problemloser möglich ist und sich dadurch der Handhabungskomfort erhöht.
Diese Aufgabe wird bei einer Polier- und Schleifmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Polier- und Schleifteller um mindestens eine zur Drehachse winklig verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Während also der Polier- und Schleifteller in herkömmlicher Weise um eine erste Achse, nämlich die Drehachse, rotiert, ist er erfindungsgemäß gleichzeitig um mindestens eine zweite Achse, nämlich die Schwenkachse, winklig zur Drehachse schwenkbar gelagert. Aufgrund dieser erfindungsgemäß zusätzlichen schwenkbaren Lagerung, womit der Polier- und Schleifteller sozusagen zur Seite hin klappbar ist, paßt sich der Polier- und Schleifteller automatisch an den Verlauf von gekrümmten Werkstückoberflächen an, ohne daß die gesamte Maschine entsprechend nachgeführt werden muß. Dadurch wird verhindert, daß versehentlich einige Bereiche der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche ausgelassen werden, und der Handhabungskomfort der Maschine erhöht.
Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse parallel zur Polier- und Schleifebene des Polier- und Schleiftellers.
Der Polier- und Schleifteller sollte zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Schwenkachse schwenkbar sein und sich zwischen diesen beiden Endstellungen eine dritte Stellung befinden, in der der Polier- und Schleifteller mit seiner Polier- und Schleifebene etwa rechtwinklig zur Mittelachse des Drehbolzens ausgerichtet ist, welcher am Gehäuse zur drehbaren Lagerung des
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Polier- und Schleiftellers rotierend angeordnet ist. Bei der dritten Stellung handelt es sich um die sogenannte Grundstellung, in der der Polier- und Schleifteller in gleicher Weise wie bei den herkömmlichen Maschinen angeordnet ist. Für die beiden Endstellungen sollten zweckmäßigerweise entsprechende Anschläge vorgesehen sein. Der Winkelabstand der beiden Endstellungen jeweils zur dritten Stellung sollte vorzugsweise etwa gleich sein, so daß die dritte Stellung die Mittelstellung bildet, aus der heraus der Polier- und Schleifteller zu beiden Seiten etwa symmetrisch verschwenkbar bzw. klappbar ist. Da die dritte Stellung, wie zuvor erwähnt, die gewöhnliche Grundstellung bildet, sollte der Polier- und Schleifteller in diese dritte Stellung federnd vorgespannt sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Polier- und Schleifteller mit Hilfe eines Federelementes am Gehäuse um die Schwenkachse schwenkbar gelagert. Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, daß in einfacher Weise gleichzeitig zum einen die schwenkbare Lagerung und zum anderen auch die federnde Vorspannung in die dritte Stellung realisierbar ist.
Eine weitere Erfindung dieser Ausführung, bei der zum rotierenden Antrieb des Polier- und Schleiftellers im Gehäuse eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die von der Antriebseinrichtung erzeugte Drehbewegung über das Federelement auf den Polier- und Schleifteller übertragen wird. Dabei sollte zweckmäßigerweise der Polier- und Schleifteller über ein solches Federelement mit einem Drehbolzen verbunden sein, der zur drehbaren Lagerung des Polier- und Schleiftellers am Gehäuse rotierend angeordnet ist. Somit kann der Polier- und Schleifteller durch das Federelement am Drehbolzen befestigt sein bzw. daran hängen.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß das Federelement eine Spiralfederanordnung aufweist, die den Drehbolzen umgibt, an diesem mit ihren freien Enden unter Druck eingespannt ist und den Polier- und Schleifteller trägt. Durch das Einspannen wird bewirkt, daß sich eine solche Spiralfederanordnung unter Druck befindet und auf diese Weise eine Vorspannung erzeugt, die den Polier- und Schleifteller in der zuvor erwähnten dritten Stellung hält. Die Spiralfederanordnung kann zweckmäßigerweise aus zwei hintereinander liegenden Spiralfedern bestehen, zwischen denen der Polier- und Schleifteller eingespannt ist, wodurch sich eine besonders einfache Schwenklagerung des Polier- und Schleiftellers mit gleichzeitiger federnder Vorspannung in die dritte Stellung ergibt. Ein weiterer Vorteil einer solchen Anordnung aus zwei hintereinanderliegen-
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den Spiralfedern besteht darin, daß bei Bedarf die Federkonstanten oder die Vorspannung der einzelnen Federn unterschiedlich eingestellt werden können. Hierzu ist es selbstverständlich auch denkbar, mehr als zwei Federn und/oder andere Federn als Spiralfedern zu verwenden, die hintereinander geschaltet sind.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einzelheit der Polier- und Schleifmaschine mit einem Drehbolzen und im Querschnitt einen daran befestigten Polier- und Schleifteller in seiner Mittelstellung; und
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. 1, wobei sich der Polier- und Schleifteller in einer gegenüber der Mittelstellung von Fig. 1 seitlich verschwenkten Stellung befindet.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine Polier- und Schleifmaschine, die ein Gehäuse aufweist, in der eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, um einen außerhalb am Gehäuse sitzenden Polier- und Schleifteller anzutreiben. Gewöhnlich weist die Antriebseinrichtung einen Elektromotor auf; alternativ sind aber auch beispielsweise pneumatische oder hydraulische Antriebe denkbar.
Die Schleifmaschine in ihrer Gesamtheit mit dem Gehäuse und der Antriebseinrichtung ist in den beiliegenden Figuren nicht gezeigt. Dargestellt ist in den Fig. 1 und 2 der Polier- und Schleifteller 2, der in nachfolgend noch näher erläuterten Weise um eine Drehachse 3 drehbar gelagert ist, die im rechten Winkel zur Polier- und Schleifebene des Polier- und Schleiftellers 2 verläuft. Ferner ist in den Fig. 1 und 2 ein Teil eines Drehbolzens 4 dargestellt, an dem in nachfolgend noch näher erläuterten Weise der Polier- und Schleifteller 2 gelagert ist. Der Drehbolzen 4 ist an dem nicht gezeigten Gehäuse um seine Mittelachse 5 drehbar gelagert. Wahlweise kann der Drehbolzen 4 von der bereits erwähnten, jedoch nicht gezeigten Antriebseinrichtung direkt angetrieben werden oder - insbesondere im Falle einer Exzenterschleifmaschine - auch frei und antriebslos gelagert sein. Wie die Figuren ferner erkennen lassen, weist der Drehbolzen 4 einen das freie Ende bildenden ersten Abschnitt 4a und einen sich daran anschließenden zweiten Abschnitt 4b auf, der einen größeren Durchmesser als der erste Abschnitt 4a besitzt.
Der Polier- und Schleifteller 2 weist ein Gehäuse 6 auf, an dessen sich rechtwinklig zur Drehachse 3 erstreckender Stirnfläche ein gewöhnlich aus Papier, Textilstoff oder Schaumstoff bestehendes und kreisförmig ausgebildetes Polier- oder Schleifwerkzeug 8 lösbar befestigt ist. Dementsprechend besitzt die in den Figuren nicht näher bezeichnete Stirnfläche ebenfalls eine Kreisform und ist das Gehäuse 6 als Rotationskörper mit der Drehachse 3 als Mittelachse ausgebildet. Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist das Gehäuse 6 hohl und weist einen Hohlraum 10 auf, der nach außen hin offen ist, und zwar über eine Öffnung 1 2, die an der der Stirnfläche zur Auf nähme des Polier- oder Schleifwerkzeuges 8 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 6 ausgebildet ist. Die Öffnung 12 besitzt eine Kreisform mit auf der Drehachse 3 liegendem Mittelpunkt.
Der Drehbolzen 4 erstreckt sich mit seinem das freie Ende bildenden ersten Abschnitt 4a durch die Öffnung 1 2 in den Hohlraum 10 des Gehäuses 6 des Polier- und Schleiftellers 2, und zwar ohne dabei das Gehäuse 6 direkt zu berühren. Der Durchmesser des ersten Abschnittes 4a des Drehbolzens 4 ist deutlich kleiner als der der Öffnung 12. Dabei erstreckt sich der Drehbolzen 4 etwa mittig durch die Öffnung 12, so daß die Mittelachse 5 des Drehbolzens 4 durch den Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung 1 2 läuft oder in direkter Nachbarschaft zu diesem liegt.
An dem zwischen dem ersten Abschnitt 4a und dem zweiten Abschnitt 4b des Drehbolzens gebildeten und in den Figuren nicht näher bezeichneten Absatz liegt eine auf dem Drehbolzen 4 sitzende erste Scheibe 14 an, an der wiederum mit ihrem einen freien Ende eine erste Spiralfeder 1 6 anliegt, die den ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 umgibt. Mit ihrem anderen freien Ende liegt diese erste Spiralfeder 16 an einer zweiten Scheibe 18 an, die ebenfalls auf den ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 gesteckt ist und auf der Außenseite des die Öffnung 12 begrenzenden Abschnittes 6a des Gehäuses 6 aufliegt.
An dem innerhalb des Hohlraumes 10 des Gehäuses 6 befindlichen Ende ist auf einem nicht näher bezeichneten Gewinde eine Mutter 20 aufgeschraubt, wie die Figuren erkennen lassen. Drehbolzenseitig liegt an dieser Mutter 20 eine ebenfalls auf den ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 gesteckte dritte Scheibe 22 an, an deren gegenüberliegender Seite mit ihrem einem freien Ende eine zweite Spiralfeder 24 anliegt, die den im Hohlraum 10 des Gehäuses 6 befindlichen Teil des ersten Abschnittes 4a des Drehbolzens 4 umgibt. Diese zweite Spiralfeder 24 liegt wiederum mit ihrem anderen freien Ende an einer ebenfalls auf den ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 aufgesteckten vierten Scheibe 26 an, die sich in Anlage an
der Innenseite des die Öffnung 12 umgebenden Abschnittes 6a des Gehäuses 6 befindet.
Die auf dem ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 sitzenden ersten bis vierten Scheiben 14, 18, 22 und 26 weisen demnach mittige Bohrungen auf, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des ersten Abschnittes 4a des Drehbolzens 4 entsprechen, wobei diese Scheiben 14, 18, 22 und 26 koaxial auf dem ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 angeordnet sind. Hierzu können gewöhnliche Unterlegscheiben verwendet werden. Ebenfalls sollten die beiden Spiralfedern 12 und 24, wie dargestellt, koaxial in Bezug auf den ersten Abschnitt 4a des Drehbolzens 4 angeordnet sein. Wichtig ist, daß die Außendurchmesser der zweiten und vierten Scheiben 18 und 26 größer als der Innendurchmesser der kreisförmigen Öffnung ist, um auf dem die Öffnung 12 begrenzenden Abschnitt 6a des Gehäuses 6 sicher aufliegen zu können. Ferner sind die Außendurchmesser der ersten bis vierten Scheiben 14,18, 22 und 26 so zu bemessen, daß sie mindestens den Außendurchmessern der beiden Spiralfedern 16 und 24 entsprechen, damit diese mit ihren freien Enden sicher an den Scheiben 14, 18, 22 und 26 anliegen können. Die beiden Spiralfedern 16 und 24 besitzen denselben Außendurchmesser. Ebenfalls haben zweckmäßigerweise auch die vier Scheiben 14, 18, 22 und 26 denselben Außendurchmesser haben. Um ein seitliches Verrutschen der Spiralfedern 16 und 24 gegenüber den Scheiben 14, 18, 22 und 26 zu verhindern, sollten die Scheiben 14, 18, 22 und 26 an ihren Umfangen jeweils mit axialen Vorsprüngen oder axial vorspringenden Rändern versehen sein, die sich in Richtung der Spiralfedern 16, 24 erstrecken und deren freie Enden umfassen, wie die Figuren erkennen lassen.
Um ein seitliches Verrutschen der zweiten und vierten Scheiben 18, 26 gegenüber der Öffnung 1 2 im Gehäuse 6 zu verhindern und den Drehbolzen 4 mit seinem ersten Abschnitt 4a im wesentlichen mittig in der Öffnung 12 zu fixieren, sollten Eingriffsmittel vorgesehen sein, die die zweiten und vierten Scheiben 18, 26 am Gehäuse 6 fixieren. Diese Eingriffsmittel, die in den Figuren im einzelnen nicht näher bezeichnet sind, sind in der dargestellten Ausführung erkennbar als Nut-Feder-Anordnung ausgebildet.
Somit liegen die ersten Spiralfeder 16 mit dem von ihr umgebenen Teil des ersten Abschnittes 4a des Drehbolzens 4 außerhalb des Gehäuses 6 des Polier- und Schleiftellers 2, während die zweite Spiralfeder 24 mit dem von ihr umgebenen Teil des ersten Abschnittes 4a des Drehbolzens 4 innerhalb des Gehäuses 6 angeordnet
Die beiden Spiralfedern 16 bzw. 24 sind jeweils zwischen den zugehörigen Scheiben 14 und 18 bzw. 22 und 26 eingespannt und stehen somit unter Druck, sind also dementsprechend vorgespannt. Dies hat zur Folge, daß nicht nur die Anordnung aus den beiden hintereinander geschalteten Spiralfedern 16, 24 zwischen dem außerhalb des Gehäuses 6 des Polier- und Schleiftellers 2 befindlichen zweiten Abschnitt 4b des Drehbolzens 4 und der im Hohlraum 10 des Gehäuses 6 angeordneten Mutter 20, sondern auch das Gehäuse 6 mit seinem die kreisförmige Öffnung 12 umgebenden Abschnitt 6a zwischen den beiden Spiralfedern 16 und 24 eingespannt ist.
Somit ist das Gehäuse 6 des Polier- und Schleiftellers 2 mit Hilfe der beiden Spiralfedern 1 6 und 24 am Drehbolzen 4 befestigt. Aufgrund der Federwirkung und der daraus resultierenden Nachgiebigkeit der beiden Spiralfedern 1 6, 24 läßt sich dabei das Gehäuse 6 und somit der Polier- und Schleifteller 2 gegenüber dem im Gehäuse der Polier- und Schleifmaschine drehbar gelagerten Drehbolzen 4 seitlich verschwenken. In Fig. 2 ist der Polier- und Schleifteller 2 in einer solchen seitlichen Schwenkstellung gezeigt, in der die Drehachse 3 des Polier- und Schleiftellers 2 in einem Winkel gegenüber der Mittelachse 5 des Drehbolzens 4 verschwenkt ist. Selbstverständlich läßt sich der Polier- und Schleifteller 2 gegenüber dem Drehbolzen 4 zu beiden Seiten verschwenken. Dabei verläuft die so gebildete Schwenkachse 28 etwa rechtwinklig sowohl zur Drehachse 3 des Polier- und Schleiftellers 2 als auch rechtwinklig zur Mittelachse 5 des Drehbolzens 4, wobei die Schwenkachse 28 diese beiden Achsen 3, 5 idealerweise im Bereich der Öffnung 12 schneidet, wie Fig. 2 schematisch erkennen läßt.
Aufgrund der durch die beiden Spiralfedern 16, 24 erzeugten nachgiebigen Lagerung, wodurch der Polier- und Schleifteller 2 gegenüber dem Drehbolzen 4 seitlich in beide Richtungen verschwenkbar ist, folgt der Polier- und Schleifteller 2 gekrümmten Werkstückoberflächen, ohne daß eine exakte Nachführung der Polier- und Schleifmaschine notwendig ist.
Durch seitliches Verschwenken des Polier- und Schleiftellers 2 werden die beiden Spiralfedern 16, 24 einseitig verbogen, indem sie an ihrer einen Seite stärker zusammengedrückt werden, während sie an der gegenüberliegenden Seite entlastet werden, wie Fig. 2 erkennen läßt. Da die beiden Spiralfedern 16, 24 jedoch in axialer Richtung vorgespannt sind, haben sie das Bestreben, in ihre Ausgangs-
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Stellung zurückzukehren, in der ihre freien Enden nicht zueinander verkantet sind, sondern parallel zueinander liegen, wie Fig. 1 zeigt. Somit üben die beiden Spiralfedern 1 6, 24 eine Rückstellkraft auf den Polier- und Schleifteller 2 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung aus, in der der Polier- und Schleifteller 2 mit seiner Polier- und Schleifebene, also mit seinem Polier- oder Schleifwerkzeug 8 in einer Ebene rechtwinklig zur Mittelachse 5 des Drehbolzens 4 liegt, so daß die Drehachse 3 des Polier- und Schleiftellers 2 mit der Mittelachse 5 des Drehbolzens 4 zusammenfällt. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung kann auch als Ruhestellung bezeichnet werden, in die der Polier- und Schleifteller 2 durch die beiden Spiralfedern 16, 24 vorgespannt ist. Diese Stellung entspricht der Anordnung eines Polier- und Schleiftellers gegenüber dem Drehbolzen in herkömmlichen Maschinen. Die in Fig. 1 gestellte Stellung kann ferner als Mittelstellung bezeichnet werden, die symmetrisch zwischen den beiden seitlichen Schwenkstellungen liegt.
Demnach wird der Polier- und Schleifteller 2 durch Unebenheiten und Krümmungen in der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhe- bzw. Mittelstellung gegen die Vorspannung der beiden Spiralfedern 16, 24 in eine seitliche Schwenkstellung gemäß Fig. 2 verschwenkt, während die Vorspannung der beiden Spiralfedern 16, 24 für eine automatische Rückstellung des verschwenkten Polier- und Schleiftellers 2 in die in Fig. 1 gezeigte Ruhe- bzw. Mittelstellung sorgt. Diese von den beiden Spiralfedern 16, 24 erzeugte Rückstellkraft kann im übrigen auch noch zu einer Erhöhung der Andruckkraft des Polier- und Schleiftellers 2 auf die zu bearbeitende Werkstückoberfläche führen.
Insbesondere für den Fall, daß der Drehbolzen 5 von der Antriebseinrichtung direkt angetrieben wird, sollten Eingriffsmittel zwischen dem Drehbolzen 4, den Scheiben 14, 18, 22 und 26, den Spiralfedern 16, 24 und dem die Öffnung 12 umgebenden Abschnitt 6a des Gehäuses 6 des Polier- und Schleiftellers 2 vorgesehen sein,die in den Zeichnungen allerdings nicht dargestellt sind.

Claims (10)

1. Polier- und Schleifmaschine mit einem Gehäuse und einem am Gehäuse um eine Drehachse (3) drehbar gelagerten Polier- und Schleifteller (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und Schleifteller (2) um mindestens eine zur Drehachse (3) winklig verlaufende Schwenkachse (28) schwenkbar gelagert ist.
2. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (28) parallel zur Polier- und Schleifebene des Polier- und Schleiftellers (2) verläuft.
3. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, mit einem am Gehäuse rotierend angeordneten Drehbolzen (4) zur drehbaren Lagerung des Polier- und Schleiftellers (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und Schleifteller (2) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Schwenkachse (28) schwenkbar ist und sich zwischen diesen beiden Endstellungen eine dritte Stellung befindet, in der der Polier- und Schleifteller (2) mit seiner Polier- und Schleifebene etwa rechtwinklig zur Mittelachse (5) des Drehbolzens (4) ausgerichtet ist.
4. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand der beiden Endstellungen zur dritten Stellung etwa gleich ist.
5. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und Schleifteller (2) in die dritte Stellung federnd (16, 24) vorgespannt ist.
6. Polier- und Schleifmaschine nach mindestens einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und Schleifteller (2) mit Hilfe eines Federelementes (16, 24) am Gehäuse um die Schwenkachse (28) schwenkbar gelagert ist.
7. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 6, mit einer im Gehäuse vorgesehenen Antriebseinrichtung zum rotierenden Antrieb des Polier- und Schleiftellers (2), dadurch gekennzeichnet, daß die von der Antriebseinrichtung erzeugte Drehbewegung über das Federelement (16, 24) auf den Polier- und Schleifteller (2) übertragen wird.
8. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 6 oder 7, mit einem am Gehäuse rotierend angeordneten Drehbolzen (4) zur drehbaren Lagerung des Polier- und Schleiftellers (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und Schleifteller (2) über das Federelement (16, 24) mit dem Drehbolzen (4) verbunden ist.
9. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (16, 24) eine Spiralfederanordnung aufweist, die den Drehbolzen (4) umgibt, an diesem mit ihren freien Enden unter Druck eingespannt ist und den Polier- und Schleifteller (2) trägt.
10. Polier- und Schleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfederanordnung (16, 24) aus zwei hintereinander liegenden Spiralfedern (16, 24) besteht, zwischen denen der Polier- und Schleifteller (2) eingespannt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011103559B3 (de) * 2011-05-30 2012-11-15 Benz GmbH Werkzeugsysteme Schleifaggregat mit einer in einer Schleifspindel angeordneten Exzenterwelle
CN107457690A (zh) * 2017-08-31 2017-12-12 广州市永合祥自动化设备科技有限公司 研磨抛光机及其辅助机构

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