DE29903294U1 - Heizeinsatz - Google Patents

Heizeinsatz

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DE29903294U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/18Arrangement or mounting of grates or heating means
    • F24H9/1809Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
    • F24H9/1832Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
    • F24H9/1836Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners using fluid fuel

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Description

BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH
G 1423 TE-P Z
Beschreibung Heizeinsatz
Die Neuerung betrifft einen Heizeinsatz nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Heizeinsätze werden zum Beispiel mit Öl- oder Gasbrennern befeuert. Diese sind in der Regel in einem Feuerraum im unteren Bereich des Gerätes angebracht und die entstehenden Heizgase durchströmen umgebende bzw. nachgeschaltete Wärmetauscherflächen. Alle Bauteile des Brenners sind als Baueinheit auf einem Brennerträger zusammengefaßt. Dazu gehören Feuerungsautomat, Brennstoffversorgungseinrichtungen sowie Brennerstäbe bei der Gasfeuerung bzw. ein Brennertopf beim Einsatz von Öl.
Bei der in regelmäßigen Abständen notwendigen Wartung wird der Brenner ausgebaut. Dazu müssen die elektrischen Anschlüsse sowie die Brennstoffversorgungsleitungen abgetrennt werden. Beim Einsatz flexibler Schläuche muß eine entsprechende Länge vorgesehen werden, um zum Beispiel ein Lagern des Brenners, seitlich neben dem Heizeinsatz, zu ermöglichen.
Bekannt sind schubladenartige Auszüge mit kugelgelagerten Führungsschienen, mit denen der Brenner aus dem Feuerraum herausgezogen wird. Die Führungsschienen sind auf beiden Seiten, unterhalb des Brenners, angebracht. Auch hier muß der Brenner von den Führungen abgenommen werden, um die Feuerraumöffnung zugänglich zu machen. Bedingt durch ungünstige Betriebszustände, lange Wartungsintervalle sowie mangelhafte Reinigung sammelt sich Schmutz an den kugelgelagerten Führungsschienen und macht diese schwergängig. Daraufhin kann es beim Herausziehen zu erhöhtem Verschleiß oder sogar zum Blockieren der Führungsschienen kommen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wartungsfreundlichen Heizeinsatz zu schaffen.
19.02.1999/G1423
Neuerungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Heizeinsatz ist gekennzeichnet durch einen Auszug, welcher aus mindestens einer teleskopartigen Führung mit mehreren ineinandergreifenden Abschnitten besteht. Am freien Ende der Führung ist eine Aufnahme für den Brenner angebracht, an der dieser drehbar gelagert ist.
Die Führung besteht vorzugsweise aus mindestens zwei ineinandergreifenden Abschnitten von Stahlprofilen. Jeweils die Außenabmessungen der inneren Teile sind etwas kleiner gewählt als die Innenabmessungen der äußeren Teile, damit genügend freies Spiel für eine Gleitführung zur Verfügung steht. Besonders günstig ist ein Aufbau aus kastenförmigen Stahlprofilen sowie Flossenprofilen mit im wesentlichen rundem Querschnitt und gegenüberliegenden, taschenartigen Längspägungen. Mit einer guten Paßgenauigkeit wird ein Verkanten des Brenners ausgeschlossen.
Entriegelbare Vorrichtungen an den einzelnen Abschnitten begrenzen das Ausziehen und stellen ein ausreichende Länge sicher, in der die Abschnitte ineinandergreifen. Sie müssen nur entriegelt werden, falls auch die gesamte Führung demontiert werden soll. Die Aufnahme am Auszug besteht aus einem Bolzen und der Brenner ist mit einer daran befestigten Hülse aufgesteckt. Mit einer zusätzlichen Sicherung am Bolzen bzw. an der Hülse läßt sich ein Verdrehen und/oder Abnehmen des Brenners verhindern. Dies sorgt für einen festen Halt des Brenners, zum Beispiel um Werkzeuge anzusetzen. Erst nach dem Lösen der Sicherung kann der Brenner zur Seite geschwenkt werden.
Mit der neuerungsgemäßen Anordnung wird die Wartung eines Heizeinsatzes vereinfacht. Der Brenner wird lediglich herausgezogen und um den Bolzen am Auszug als Drehpunkt zur Seite geschwenkt. Das Demontieren der Anschlüsse und Abheben des Brenners entfällt. Feuerraum und Brenner sind für Wartungsarbeiten leicht zugänglich. Insgesamt handelt es sich um einen kostengünstig herstellbaren Aufbau, bei dem viele handelsübliche Stahlprofile zum Einsatz kommen können. Eine dauerhafte Funktion des Auszuges ist gewährleistet mit einer verschmutzungssicheren Gestaltung: Einerseits durch abgeschlossene Stahlprofile und andererseits durch eine Anordnung der Führung unterhalb des Brenners, wodurch Wärmestrahlung und beispielsweise Rußablagerungen ferngehalten werden. Mit dem Drehgelenk ist der Brenner von allen Seiten zu Wartungszwecken erreichbar und gleichzeitig fixiert.
19.02.1999/G1423
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigt:
Fig. 1: Einen Heizeinsatz mit einem herausgezogenen Öl-Brenner in der Seitenansicht und
Fig. 2: in der Draufsicht.
Der Heizeinsatz besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Feuerraum 2, und einem Brenner 3. Der dargestellte Öl-Verdampfungsbrenner besitzt als wesentliche Bestandteile einen Brennerträger 3', einen Brennertopf 3", eine Brennerplatte 3'" und einen Feuerungsautomaten 3"".
Eine teleskopartige Führung 4, welche drei ineinandergreifende Abschnitte aufweist, ist am Gehäuse 1 befestigt und trägt den Brenner 3 über eine drehbare Lagerung. Diese besteht aus einem Bolzen 5 und einer am Brenner 3 befestigten Hülse 6. In herausgezogenem Zustand kann der Brenner 3 somit zur Seite geschwenkt werden.
19.02.19G9/G1423

Claims (1)

  1. BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH
    G 1423 TE-P Z
    Schutzansprüche
    1. Heizeinsatz mit einem Gehäuse zum Bilden eines Feuerraumes mit einer umgebenden bzw. nachgeschalteten Wärmetauscherfläche sowie einem auf einem schubladenartigen Auszug befestigten Brenner,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug aus mindestens einer teleskopartigen Führung (4) mit mehreren ineinandergreifenden Abschnitten besteht, an deren Ende eine Aufnahme für den Brenner (3) angebracht ist.
    2. Heizeinsatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (3) in der Aufnahme drehbar gelagert ist.
    3. Heizeinsatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4) vorzugsweise aus mindestens zwei ineinandergreifenden Abschnitten von Stahlprofilen besteht, wobei jeweils die Außenabmessungen der inneren Teile etwa den Innenabmessungen der äußeren entsprechen.
    4. Heizeinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4) vorzugsweise aus kastenförmigen Stahlprofilen besteht.
    5. Heizeinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug durch entriegelbare Vorrichtungen an den einzelnen Abschnitten begrenzt ist.
    19.02.1999/G1423
    6. Heizeinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme am Auszug aus einem Bolzen (5) besteht und der Brenner (3) mit einer daran befestigten Hülse (6) auf den Bolzen (5) gesteckt ist.
    7. Heizeinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherung gegen ein Verdrehen und/oder Abnehmen des Brenners (3) am Bolzen (5) bzw. an der Hülse (6) angebracht ist.
    19.02.1999/G1423
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