DE29902767U1 - Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale mit zugehörigem Deckel - Google Patents

Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale mit zugehörigem Deckel

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DE29902767U1
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Schott AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay
    • A47J36/04Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay the materials being non-metallic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

gl229
16. Feb. 1999
wi/per
F:\UBFUL\SGWWPT\ALL0532
Schott Glas
Hattenbergstraße 55122 Mainz
Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale mit zugehöngem Deckel
• ·
Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale mit zugehörigem Deckel
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale zum Heißzubereiten von Speisen.
Sie betrifft auch einen zugehörigen Deckel.
Ein derartiges Kochgeschirr mit sphärisch und auch asphärisch gekrümmten Flächen wird auch entsprechend seinem fernöstlichen Ursprung als Wok bezeichnet.
Speziell im asiatischen Raum werden Speisen bevorzugt in metallischen bzw. gußeisernen Woks zubereitet, die mittels einer Gasflamme oder mittels eines Holzfeuers von unten beheizt werden. Dabei werden Fleisch, Gemüse, Reis usw. separat zunächst in der Mitte des Woks, wo dieser am heißesten ist, angebraten und dann zum kühleren Rand hin geschoben. Vor dem Servieren wird dann alles vermischt.
Diese typischen Woks können wegen ihres sphärischen Bodens nicht auf ebenen, insbesondere elektrisch beheizten Kochflächen, benutzt werden. Es gibt daher "abgewandelte" Woks aus Gußeisen, Edelstahl oder Aluminium, die einen abgeflachten Boden haben, so daß diese auch bei ebenen Kochflächen benutzt werden können. Da diese abgewandelten Woks auch im Inneren eine ebene Fläche haben, ergeben sich nicht die gleichen Kocheigenschaften wie beim typischen sphärischen Wok.
Es sind auch elektrisch beheizte Auftisch-Woks bekannt, bei welchen eine Metallschale von unten mit einer Glühwendel beheizt wird und in einem Gehäuse fest eingebaut ist.
Es sind ferner Woks bekannt, die induktiv beheizt werden. Dabei sitzt ein gußeiserner, typischerweise sphärisch geformter Wok, in einer entsprechend geformten Porzellan-Schale. Durch die Rückerwärmung des aufsitzenden Metall-Woks kann diese Porzellan-Schale allerdings thermisch so stark belastet werden, daß es zum Bruch kommt.
Ferner haben alle auf dem Markt befindlichen Woks mit gegossenen sphärisch bzw. asphärisch geformten Halbschalen grundsätzlich den Nachteil, daß das zu garende Gut wegen der Großporigkeit der Innenfläche der Woks häufig daran anhängt, was auch die Reinigung erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale zum Heißzubereiten von Speisen so auszubilden, daß es universell beheizbar ist und sowohl für eine direkte Speisenzubereitung als auch als thermisch ausreichend belastbarer Träger für einen metallischen Wok verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schale aus Hartglas oder Glaskeramik mit einem entsprechenden geringen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten besteht.
Hinsichtlich des Deckels für das vorgenannte Kochgeschirr, hergestellt entsprechend dem vorbeschriebenen Verfahren gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß er ein gekrümmter oder ein im wesentlichen flacher Formkörper aus Hartglas oder Glaskeramik mit einem entsprechend geringen Längenausdehnungskoeffizienten ist.
Die Erfindung sowie ausgestaltende bzw. weiterbildende Merkmale von ihr sowie die erzielbaren Vorteile werden nunmehr anhand der Patentzeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Patentzeichnung zeigt als Beispiel eine sphärisch geformte Halbschale 1 mit der Wandstärke 2 aus Hartglas oder Glaskeramik mit einem entsprechenden geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Gemäß der Norm DIN 1259, Teil 1, ist unter Hartglas ein chemisch resistentes und thermisch beständiges Geräteglas mit hohen Erweichungstemperaturen und einem thermischen Längenausdehnungskoeffizienten a< 6.10"6K1 zu verstehen. Ein solches Hartglas ist typischerweise Borosilikatglas.
Unter Glaskeramik ist gemäß dieser Norm ein anorganisches Schmelzprodukt mit Zusätzen von Keimbildnern zu verstehen, das beim Abkühlen zunächst zu Glas erstarrt, jedoch durch eine anschließende gesteuerte thermische Behandlung in verschiedenen Phasen auskristallisiert. Für dieses Glaskeramik-Produkt ist fast ausnahmslos ein minimaler thermischer Längenausdehnungskoeffizient charakteristisch.
Die Wandstärke 2 der Halbschale 1 liegt typischerweise im Bereich von 4 bis mm.
Die Glas-ZGlaskeramikschale 1 kann auf konventionale Weise in einem Kochfeld eingebaut, vorzugsweise in entsprechenden Öffnungen einer ebenen Glas-/Glaskeramik-Kochfläche aufgenommen sein, die typischerweise weitere Kochstellen aufweist, seien es strahlungsbeheizte ebene Kochzonen in der Kochfläche oder Gasbrenner-Kochstellen mit atmosphärischen Brennern. Sie kann aber auch beispielsweise in einem Auftisch-Halter aufgenommen sein.
Die erfindungsgemäß gekrümmt, vorzugsweise sphärisch geformte Halbschale aus Hartglas- bzw. Glaskeramik kann sowohl mit einer offenen Gasflamme,
vorzugsweise jedoch mittels eines Strahlungsheizkörpers beheizt werden. Bei einer derartigen Beheizung werden typischerweise die Speisen direkt in dem Inneren 3 des Woks zubereitet.
Wegen der geringen Wärmequerleitung von Glas und Glaskeramik gegenüber Metall entsteht dabei eine größere Temperaturdifferenz zwischen dem beheizten und nichtbeheizten Bereich. Dieser Effekt kann für die typischen Kochgewohnheiten im Wok als Vorteil gegenüber herkömmlicher Metall-Woks genutzt werden. Die kühleren Zonen, in die zuerst gegarte Speisen geschoben werden, sind tatsächlich auch kühler. Außerdem klebt durch die glatte porenfreie Oberfläche das Gargut nicht am Wok fest, wie das bei allen auf dem Markt bekannten Woks der Fall ist, wodurch die Garfläche im Innern 3 der sphärisch geformten Halbschale 1 sehr reinigungsfreundlich ist.
Die sphärisch geformte Halbschale 1 aus Harglas oder Glaskeramik kann aber auch als Träger für einen entsprechend geformten metallischen Wok dienen (nicht dargestellt), der dann typischerweise mittels einer induktiven Heizung beheizt wird. Grundsätzlich kann er aber auch mittels Strahlungsheizkörper oder Gas beheizt werden.
Wegen der niedrigen äußeren thermischen Belastung bei Induktionsbeheizung, kann als Glaswerkstoff für die Halbschale auch Borosilikatglas eingesetzt werden.
Die verwendeten Hartglas- bzw. Keramikwerstoffe sind für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Woks thermisch ausreichend belastbar, auch hinsichtlich der Rückwärme bei einem in der Halbschale aufgenommenen metallischen Wok.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Woks erfolgt, indem
GlaS'/Glaskeramik, das/die einen ausreichend geringen Wärmeausdehnungskoeffizient besitzt, durch beispielsweise Tiefziehen, Vakuumsaugen, Schwerkraftsenken, Pressen oder Gießen zu einer gekrümmten Schale verformt wird.
Unmittelbar vor dem Verformungsprozeß wird das Glas bis auf die Glaserweichungstemperatur erhitzt. Bei Glaskeramik als Ausgangsprodukt erfolgt erst nach der Verformung der Keramisierungsprozeß.
Auf diese Art können auch passende Deckel für solche Woks gefertigt werden.
Die sphärische Ausformung der Schale ist nur als Ausführungsbeispiel zu sehen. Es können auch asphärisch gekrümmte Flächenabschnitte ausgeformt sein. So kann beispielsweise der Wok in der Mitte etwas spitzer als bei einer Kugelfläche zulaufen.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale zum Heißzubereiten von Speisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus Hartglas oder Glaskeramik mit einem entsprechenden geringen thermischen LängenausdehnungskoefRzienten besteht.
2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (2) der Schale (1) im Bereich von 3-7 mm liegt.
3. Kochgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartglas ein Borosilikatglas ist.
4. Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) Träger für eine entsprechend geformte metallische Schale ist.
5. Deckel für ein Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein gekrümmter oder ein im wesentlichen flacher Formkörper aus Hartglas oder Glaskeramik mit einem entsprechend geringen Längenausdehnungskoeffizienten ist.
DE29902767U 1999-02-17 1999-02-17 Kochgeschirr, ausgebildet als gekrümmt geformte Schale mit zugehörigem Deckel Expired - Lifetime DE29902767U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19961245A1 (de) * 1999-12-18 2001-07-12 Schott Glas Kocheinrichtung

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DE19961245A1 (de) * 1999-12-18 2001-07-12 Schott Glas Kocheinrichtung

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