DE29900059U1 - Kopfbedeckung - Google Patents

Kopfbedeckung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/04Ventilating arrangements for head coverings

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  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

Michael Stein, Herner Weg 42, 45772 Mari
Kop fbedec kung
Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Der menschliche Körper reagiert empfindlich auf übermäßige Sonneneinstrahlung. Insbesondere der Kopf ist vor starker Erhitzung zu schützen. Hierbei sind diverse Vorschläge bekannt, die den Kopf nicht nur vor der Sonneneinstrahlung schützen, sondern ihn auch gleichzeitig kühlen.
Aus der DE 297 06 572 Ul ist eine Kopfbedeckung bekannt, bei der die äußere Oberfläche eines Kopfteils mindestens bereichsweise als mit einer Kühlflüssigkeit benetzbare Verdunstungsfläche ausgebildet ist, wobei in der Kopfbedeckung eine Kühlmittelzuführung zur Verdunstungsfläche vorgesehen ist. Die Kühlmittelzuführung steht mit einem externen Kühlmittelreservoir in Verbindung und wird durch ein Garn realisiert. Das Garn hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit schnell aufzunehmen und zu transportieren.
Telefon (0234) 5 1957/58/59 · Telefax (0234) 51 05 12
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Die DE 296 09 655 Ul offenbart eine Kopfbedeckung, bei der mindestens ein Teil ihrer äußeren Oberfläche als mit einer Kühlflüssigkeit benetzbare Verdunstungsfläche ausgebildet ist. In der Kopfbedeckung ist eine Kühlmittelzuführung zur Verdunstungsfläche angeordnet, die über eine Schlauchverbindung an ein internes oder externes Flüssigkeitsreservoir angeschlossen ist. Das interne Reservoir, z.B. im Hutband, kann kleine Öffnungen für den geregelten Austritt der Kühlflüssigkeit aufweisen, die mit der benetzbaren Oberfläche in Verbindung stehen, um die Verdunstungsflächen feucht zu halten.
Externe Flüssigkeitsreservoirs haben die nachteilige Eigenschaft, dass sie sehr auffällig sind, wodurch Kopfbedeckungen, insbesondere Baseballkappen, gegebenenfalls ihren modischen Chic verlieren. Unter Umständen können externe Reservoirs leichter beschädigt werden und den Tragekomfort durch ungleichmäßige Gewichtsverteilung beeinträchtigen .
Interne Reservoirs, wie beispielsweise schlauchartig in ein Hutband oder die Hutkrempe integrierte Behältnisse, müssen sich an die jeweilige Kopfform anpassen und dementsprechend flexibel gestaltet sein. Hierbei stellt die Befüllung eines aus einem flexiblen Material bestehenden Reservoirs ein besonderes Problem dar. Zum einen soll das Reservoir nach außen nicht auffallen, andererseits soll ein Kühlmittelreservoir ohne umständliche Entnahme leicht befüllbar sein. Bei einer Befüllung z.B. mit fließendem Wasser besteht jedoch immer die Gefahr, die Kopfbedeckung zu durchnässen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Kopfbedeckung zu schaffen, die hinsichtlich der Kühlmittelbefüllung verbessert ist.
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Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, ein Kühlmittelreservoir mit einer Befülleinheit zu versehen, die einen gegen die Rückstellkraft einer einen Füllschlauch in Längsrichtung belastenden Feder wirksamen Verschluss aufweist.
Beim Öffnen des Verschlusses tritt der federbelastete Füllschlauch aus der Befülleinheit aus, wobei das Einfüllende des Füllschlauchs seine Endposition im Abstand zur Kopfbedeckung bzw. des Kühlmittelreservoirs einnimmt. In der Endposition ist die Feder entspannt. Das beabstandete Einfüllende kann beispielsweise in einem Kühlmittelstrahl, insbesondere einem Wasserstrahl, gehalten werden, wobei das Kühlmittel durch die Kapillarwirkung des Füllschlauchs in das Kühlmittelreservoir geleitet wird. Dadurch, dass der Füllschlauch beim Öffnen des Verschlusses selbstständig hervorspringt, ist die Befüllung des Kühlmittelreservoirs denkbar einfach. Die Kopfbedeckung braucht nicht mehr nahe an einen Kühlmittelstrahl herangeführt zu werden und wird demzufolge auch nicht mehr so leicht durchnässt.
Neben Schraubenfedern, die den Füllschlauch umgeben, sind auch Gummifedern, beispielsweise in Form von elastischen Fasern oder Bändern, denkbar, die einerseits mit dem inneren Ende des Füllschlauchs und andererseits mit der Befülleinheit verbunden sind.
Aus dem Kühlmittelreservoir wird das Kühlmittel über ein Garn zur Verdunstungsfläche der Kopfbedeckung transportiert, die vorteilhaft aus einem Frottierstoff besteht. Das Garn kann bei der Herstellung der Kopfbedeckung in
der Näherei in den Kopfteil rationell und ohne großen Aufwand eingearbeitet werden.
Es ist möglich, dass mehrere Endabschnitte des Garns in das Kühlmittelreservoir ragen. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, das Kühlmittelreservoir mit einem solchen Garn in die Kopfbedeckung einzunähen, wobei das Garn das Kühlmittelreservoir durchdringt. Durch die multiplen Kontaktstellen des Garns mit dem Kühlmittelreservoir wird ein gleichmäßiger und kontinuierlicher Feuchtigkeitstransport gewährleistet.
Prinzipiell reicht ein Garn für die Flüssigkeitsversorgung der Verdunstungsfläche aus. Selbstverständlich ist auch die Verlegung von mehreren Garnen oder die Befestigung des Kühlmittelreservoirs mit mehreren Nähten möglich.
Als Kühlmittelreservoir kann erfindungsgemäß auch ein Vorratsbehälter zum Einsatz kommen, der außenseitig an der Kopfbedeckung befestigt ist. Daneben sind Kühlmittelreservoirs beispielsweise in Form eines aufgewickelten Garnspeichers vorstellbar. Hierbei ist das Garn, welches zum Kühlmitteltransport dient, entsprechend verlängert und in geeigneter Weise aufgewickelt. Das befeuchtete Garn speichert so die Flüssigkeit und gibt sie kontinuierlich ab.
Erfindungswesentlich ist weiterhin, dass ein unerwünschtes Austreten der Kühlflüssigkeit aus dem Kühlmittelreservoir verhindert wird. Dies wird vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruchs 2 realisiert. Danach ist der Verschluss an die Befülleinheit angelenkt, wobei das Einfüllende des Füllschlauchs mindestens mittelbar fluiddicht verschließbar ist.
Der Verschluss kann beispielsweise als einseitig angelenkte Klappe ausgeführt sein, die mit einem Dichtungselement versehen sein kann und den Füllschlauch und/oder die Durchtrittsöffnung des Füllschlauchs durch die Befülleinheit fluiddicht verschließt.
Für den Verschluss sind noch eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen denkbar, von denen beispielhaft einige genannt werden: Neben ein- oder zweiteilig angelenkten Klappverschlüssen eignen sich auch Schwenkverschlüsse mit parallel zur Längsrichtung des Füllschlauchs gelegenen Schwenkachsen. Auch ist eine gelochte Scheibe denkbar mit parallel zur Längsrichtung des Füllschlauchs angeordneter Drehachse. Zum Verschließen des Kühlmittelreservoirs wird der Füllschlauch in das Kühlmittelreservoir zurück gedrückt und die Durchtrittsöffnung in der Scheibe so weit verschwenkt, bis das Kühlmittelreservoir fluiddicht verschlossen ist.
Es ist auch ein Drehverschluss denkbar, bei dem zunächst der Füllschlauch in das Kühlmittelreservoir zurück gedrückt wird und durch die Drehung einer Verschlusskappe an seinen innenseitigen Konusflächen anliegende Klemmelemente den Füllschlauch zudrücken oder weiter in das Kühlmittelreservoir schieben und das Einfüllende des Füllschlauchs verschließen. Selbstverständlich kann die Befülleinheit auch durch einen lösbar zugeordneten Deckel oder Stopfen verschlossen werden.
In weiterer Ausgestaltung ist nach Anspruch 3 eine Federsperre am Verschluss der Befülleinheit vorgesehen. Die Federsperre verhindert das selbständige und unbeabsichtigte Öffnen des Verschlusses.
Als Federsperren eignen sich federbelastete Verriegelungselemente, bei denen ein Vorsprung mit einer entspre-
chenden Ausnehmung im Gegenstück korrespondiert. Die Federkraft kann z.B. durch separat angeordnete Federelemente, beispielsweise Schrauben- oder Blattfedern, aufgebracht werden oder aber durch entsprechende konstruktive Gestaltung und Materialwahl der Befülleinheit, z.B. durch Verwendung eines begrenzt flexiblen, federnden Kunststoffs. In Abhängigkeit von den konstruktiven Gegebenheiten kann die Federsperre sowohl an dem Verschluss als auch an der Befülleinheit angeordnet sein.
Vorteilhaft kann der Verschluss durch Druck auf die Federsperre geöffnet werden, wobei dann der Füllschlauch federbelastet aus der Befülleinheit tritt. Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, den Verschluss rein manuell zu öffnen, d.h. durch Überwinden einer begrenzten Klemmkraft des Verschlusses.
Nach Anspruch 4 ist das Kühlmittelreservoir schlauchartig und flexibel gestaltet. Ein flexibles Kühlmittelreservoir passt sich an den Füllgrad und die unterschiedlichen Kopfformen an. Hierzu sind insbesondere folienartige Kunststoffschläuche geeignet, beispielsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Sie sind äußerst flexibel und widerstehen auch hohen Beanspruchungen der Kopfbedeckung, z.B. durch Zerknautschen oder Falten.
Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung ist somit sehr robust und gleichzeitig bei einem innen liegenden Kühlmittelreservoir auch modisch-dezent.
Das Kühlmittelreservoir kann intern seitlich um den Kopf geführt werden in der Art eines Stirnbands. Alternativ kann das Kühlmittelreservoir in Richtung des Scheitels über die Oberseite des Kopfs geführt werden, wodurch der Tragekomfort weiter verbessert wird. Unabhängig vom Füll-
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grad bleibt der für die Passform entscheidende Innenumfang der Kopfbedeckung im wesentlichen gleich.
Das für die Kühlmittelzuführung verwendete Garn ist ein fadenförmiges Gebilde, welches aus endlichen Stapelspinnfasern ersponnen wird. Nach den Merkmalen des Anspruchs 5 besteht das Garn aus Viskosefasern. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein langstapeliges Viskosegarn.
Unter Stapel versteht man die durchschnittliche Länge der Einzelfasern eines Spinnmaterials. Das erfindungsgemäß verwendete Viskosegarn weist Stapellängen zwischen 20 mm und 50 mm auf, wobei die Stapellänge aber auch grundsätzlich darüber liegen kann.
Beim Spinnvorgang erhalten die Stapelfasern eine leichte Drehung, so dass sie untereinander zugfest verbunden sind. Durch die Verbindung und den Kontakt der Stapelfasern untereinander findet der Feuchtigkeitstransport statt.
Viskosegarn als Kühlmittelzuführung bewirkt eine vorteilhafte Feuchtigkeitsverteilung auf der Verdunstungsoberfläche, da die Feuchtigkeitsabgabe über das gesamten Garn verteilt stattfindet. Darüber hinaus ist die Kühlmittelzuführung durch ein Garn leicht bei der Herstellung zu integrieren und sehr kostengünstig.
In vorteilhafter Weiterbildung besteht nach Anspruch 6 der Kopfteil aus einem Frottier- oder Viskosestoff mit eingearbeiteten Mikrofaser-Fäden. Ein solcher Stoff transportiert Feuchtigkeit bevorzugt in eine Richtung. Die Mikrofaser-Fäden sind multiphile, zumeist texturierte Kunststoff fäden aus Polyamid oder dergleichen. Hierbei weisen Schlingen aus Mikrofaser-Fäden eine höhere Saugfähigkeit auf als Schlingen aus Baumwolle oder anderen tex-
tilen Materialien. Sie saugen demzufolge die Feuchtigkeit rasch auf und transportieren sie zur außen gelegenen Verdunstungsfläche .
Vorteilhaft besteht die Kopfbedeckung auf einer Seite aus einem Stoff mit einem Frottier- oder Viskosegrundinaterial und Baumwollschlingen sowie Mikrofaserschlingen auf der gegenüber liegenden Seite. Zweckmäßig sind bei der erfindungsgemäßen Kopfbedeckung die Schlingen aus Mikrofaser-Fäden auf der Innenseite der Kopfbedeckung anzuordnen und die Baumwollschlingen auf der Außenseite. Die Mikrofasern bzw. Mikrofaserschlingen nehmen die Feuchtigkeit dann bei Benetzung auf und transportieren sie in das Frottieroder Viskosegrundmaterial.
Nach Anspruch 7 bestehen die Kettfäden des Frottier- oder Viskosestoffs aus mehreren Mikrofaser-Fäden.
Die zusätzlichen Mikrofaser-Fäden im Grundmaterial ermöglichen einen noch schnelleren Transport der Feuchtigkeit zur Verdunstungsflache. Darüber hinaus wird durch die Anbindung der Schlingen aus Mikrofaser-Fäden auf der Innenseite der Kopfbedeckung mit den Mikrofaser-Fäden in der Grundkette eine bessere und schnellere breitflächige Verteilung der Feuchtigkeit im Kopfteil bzw. der Verdunstungsfläche erreicht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Schirmmütze in der Seitenansicht;
Figur 2 in vergrößerter Darstellung eine verschlossene Befülleinheit eines Kühlmittelreservoirs, teilweise im Schnitt und
Figur 3 eine Darstellung der Befülleinheit gemäß Figur 2 im geöffneten Zustand.
Figur 1 zeigt eine Schirmmütze 1 mit einem Kopfteil 2 und einem daran angegliederten Schirm 3.
Der Kopfteil 2 ist aus einem Frottierstoff aus einer Kombination von Baumwollfäden und Mikrofaser-Fäden hergestellt. Die Baumwollfäden sind an der äußeren Oberfläche 4 des Kopfteils 2 und die Schlingen aus Mikrofasern innenseitig des Kopfteils 2 angeordnet. Bei einer Benetzung mit Wasser saugen die Mikrofaser-Fäden dieses auf und transportieren es nach außen an die äußere Oberfläche 4. Die hier angeordneten Baumwollschlingen bilden so eine mit Kühlflüssigkeit benetzbare Verdunstungsfläche 5, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlflüssigkeit zum Einsatz kommt.
Ein Kühlmittelreservoir 6 erstreckt sich im Kopfteil 2 von dem Schirm 3 ausgehend an die Kontur des Kopfteils 2 angepasst bis zur Rückseite 7 des Kopf teils 2. Das Kühlmittelreservoir 6 besteht aus einem flexiblen PVC-Folienschlauch, der mit dem Kopfteil 2 verbunden ist. Am vorderen Ende 8 des Kühlmittelreservoirs 6 ist als Kühlmittelzuführung 9 zur Verdunstungsfläche 5 ein Garn 10 angeschlossen, das aus langstapligen Viskosefasern besteht.
Hierbei handelt es sich um ein fadenförmiges Gebilde, welches aus Viskosefasern mit einer Stapellänge zwischen 20 mm und 50 mm ersponnen ist. Die Viskosefasern sind durch den Spinnvorgang untereinander zugfest verbunden. Die sich berührenden Viskosefasern erzeugen einen Kapil-
lareffekt und führen so zum Flüssigkeitstransport in Richtung der Verdunstungsfläche 5. Das Garn 10 transportiert eine der Kühlmittelabgabe an der Verdunstungsfläche 5 entsprechende Menge Kühlmittel aus dem Kühlmittelreservoir 6. Der Flüssigkeitstransport findet selbständig und kontinuierlich statt.
Das Garn 10 ist innenseitig des Kopf teils 2 angeordnet, wobei es von einem aufgenähten Stoffband 11 abgedeckt wird. Das Stoffband 11 ist beschichtet, so dass das Garn 10 die Feuchtigkeit nur in Richtung zu den Mikrofaser-Fäden hin abgibt. Es besteht aus einem hautfreundlichen Material.
Das Kühlmittelreservoir 6 kann auch in den Seitenbereichen der Schirmmütze 1 verlaufen. Für die Kühlmittelzuführung genügt bereits ein einziges Garn 10, wobei selbstverständlich auch mehrere Garne 10 verlegt werden können.
Im Kühlmittelreservoir 6 wird als Kühlmittel bevorzugt Wasser bevorratet, welches der Verdunstung entsprechend über die Kühlmittelzuführung 9 zu der Verdunstungsfläche 5 transportiert wird. Die Mikrofaser-Fäden der Verdunstungsfläche 5 saugen das Wasser auf und leiten es nach außen in das Frottiergrundmaterial zur äußeren Oberfläche 4 des Kopf teils 2. Bei der Verdunstung wird der Umgebung Wärme entzogen, die zur Abkühlung des Inneren des Kopfteils 2 führt. Der Frottierstoff mit eingearbeiteten Mikrof aser-Fäden ermöglicht so eine Kühlung des Kopfs, ohne dass der Kopf selbst bzw. die Haare und die Kopfhaut nass werden.
Figur 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine an der Rückseite 7 des Kopfteils 2 angeordnete Befülleinheit 12.
- 11 -
Die Befülleinheit 12 ist endseitig des Kühlmittelreservoirs 6 angeordnet. Sie besteht aus Kunststoff und ist fluiddicht mit dem Kühlmittelreservoir 6 verbunden, z.B. durch Verschweißen oder Verkleben. Die Befülleinheit 12 besteht aus einem zylindrischen Führungselement 13, das an einem Ende mit dem Kühlmittelreservoir 6 verbunden und an dessen anderes Ende 14 ein Verschluss 15 über ein Filmgelenk 16 angelenkt ist.
Das Führungselement 13 wird von einem federbelasteten Füllschlauch 17 durchsetzt. Eine Schraubenfeder 18 umgibt den Füllschlauch 17 in Längsrichtung und ist einerseits am inneren Ende 19 des Füllschlauchs 17 fixiert und andererseits in einer Haltenut 20 am Führungselement 13 befestigt.
Die Schraubenfeder 18 übt über den Füllschlauch 17 eine Kraft in Richtung des Verschlusses 15 aus und drückt den Füllschlauch 17 gegen ein innenseitig des Verschlusses 15 angeordnetes Dichtelement 21. Dieses liegt gleichzeitig an den Füllschlauch 17 umgebenden Dichtungsflächen 22 des Führungselements 13 an. Damit ist gewährleistet, dass Kühlflüssigkeit weder unmittelbar durch den Füllschlauch 17 noch zwischen dem Füllschlauch 17 und dem Führungselement 13 aus dem Kühlmittelreservoir 6 austreten kann.
Der Verschluss 15 trägt auf der gegenüber liegenden Seite des Filmgelenks 16 eine L-förmig konfigurierte Federsperre 23. Die Federsperre 23 ist über ein Filmgelenk 24 an den Verschluss 15 angeformt und greift mit einer Nase 2 5 an einem Arm 2 6 der Federsperre 23 in eine Ausnehmung 27 im Führungselement 13 ein. Durch Druck in Richtung des Pfeils PF auf einen zweiten Arm 28 der Federsperre 23 wird der Verschluss 15 entriegelt.
Figur 3 zeigt, wie der durch den Füllschlauch 17 federbelastete Verschluss 15 in der geöffneten Stellung verschwenkt und das Einfüllende 29 des Füllschlauchs 17 aus der Befülleinheit 12 ausgefahren ist. Die Schraubenfeder 18 ist in diesem Zustand entspannt.
Das hervorstehende Einfüllende 29 des Füllschlauchs 17 ermöglicht ein einfaches und sauberes Befüllen des Kühlmittelreservoirs 6 mit Kühlflüssigkeit, wobei die Kapillarwirkung des Füllschlauchs 17 den Füllvorgang unterstützt. Nach Beenden des Befüllvorgangs wird der Füllschlauch 17 zurück in seine Ausgangsposition geschoben und der Verschluss 15 über die Federsperre 23 verriegelt. Das Kühlmittelreservoir 6 ist somit fluiddicht verschlossen.
Bezugszeichenaufstellung
1 - Schirmmütze
2 - Kopfteil
3 - Schirm
4 - äußere Oberfläche v.
5 - Verdunstungsfläche
6 - Kühlmittelreservoir
7 - Rückseite v.
8 - vorderes Ende v.
9 - Kühlmittelzuführung
10 - Garn
11 - Stoffband
12 - Befülleinheit
13 - Führungselement
14 - Ende v. 13
15 - Verschluss
16 - Filmgelenk
17 - Füllschlauch
18 - Schraubenfeder
19 - inneres Ende v.
20 - Haltenut
21 - Dichtelement
22 - Dichtungsflächen an
23 - Federsperre
24 - Filmgelenk
25 - Nase
26 - Arm v. 2 3
2 7 - Ausnehmung in
28 - Arm v. 2 3
29 - Einfüllende v.
PF - Pfeil

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Kopfbedeckung mit einem Kopfteil, dessen äußere Oberfläche (4) mindestens bereichsweise als mit einer Kühlflüssigkeit benetzbare Verdunstungsfläche (5) ausgebildet ist, wobei eine Kühlmittelzuführung (9) zur Verdunstungsfläche (5) von einem Garn (10) gebildet ist, das mit einem Kühlmittelreservoir (6) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittelreservoir (6) eine Befülleinheit (12) mit einem gegen die Rückstellkraft einer einen Füllschlauch (17) in Längsrichtung belastenden Feder (18) wirksamen Verschlusses (15) aufweist.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (15) an die Befülleinheit (12) angelenkt ist und das Einfüllende (29) des Füllschlauchs (17) mindestens mittelbar fluiddicht verschließt.
3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befülleinheit (12) mit einer Federsperre (23) versehen ist.
4. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittelreservoir (6) schlauchartig und flexibel gestaltet ist.
5. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn (10) aus Viskosefasern besteht.
6. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (2) aus einem Frottier- oder Viskosestoff mit eingearbeiteten Mikrofaser-Fäden besteht.
7. Kopfbedeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von den Kettfäden des Frottier- oder Viskosestoffs mehrere aus Mikrofaser-Fäden bestehen.
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