DE298341C - - Google Patents

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DE298341C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß man eine Oberflächenverbindung ungleichartiger Metalle erzielt, indem man das eine in flüssigem Zustande an das andere in starre"m Zustande angießt, wobei jedoch Grundbedingung ist, daß die zu verbindende Oberfläche des starren Metalles während des Angießens metallisch rein ist und bleibt. Sie muß also frei von Verunreinigungen und insbesondere frei von Oxyden
ίο sein und bleiben.
Die bekannten Methoden zur Oberflächenverbindung ungleichartiger Metalle bestehen im wesentlichen in folgendem Verfahren:
Die Oberfläche des starren Metalles wird
!5 gereinigt, gebeizt und mit einem die Oxydation verhütenden Überzuge versehen, der entweder aus einer alkalischen Lösung allein, oder aus einer metallischen Schicht allein (Verkupfern, Verzinnen, Verzinken, Verbleien usw.) oder aus einer alkalischen Lösung mit darüber befindlicher metallischer Schicht bestehen kann. Letztere Methode ist z. B. in der amerikanischen Patentschrift 936713 beschrieben, wobei der Metallüberzug (Verkupferung) ein Lötmittel zur besseren Vereinigung der zu verbindenden Metalle bilden soll. .
Die unzureichenden Resultate, die mit den genannten Verfahren erzielt werden, beruhen auf dem Fehler, das flüssige Metall durch Guß von oben in die Gießform zu gießen. Dabei wird durch den nach unten stürzenden Metallstrahl der Überzug, welcher die Oxydation verhüten soll, verletzt und die Oberfläche des starren Metalles bloßgelegt; es findet in der hocherhitzten Luft der Gießform sofort eine neue Oxydation der bloßgelegten Stelle statt, welche in der Verbindung der Metalle eine Fehlstelle bildet.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß das flüssige Metall in an sich bekannter Weise von unten in die Gießform eingegossen wird. Dabei kann der die Oxydation verhütende Überzug entweder bestehen bleiben und als Lötmittel dienen, oder aber beseitigt werden, derart, daß das flüssige Metall in dem Maße wie es hochsteigt den Überzug durch Abschmelzen verdrängt und dadurch mit dem starren Metall in direkte Berührung und Verbindung (Schweißung) gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen durch Gießen, wobei das eine der beiden zu vereinigenden Metalle, nachdem seine entsprechende Oberfläche metallisch rein gemacht und mit einem die Oxydation verhütenden Überzug versehen worden ist, in einer Gießform mit dem zweiten Metall ganz oder teilweise umgössen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Metall in an sich bekannter Weise von unten in die Gießform eingegossen wird.
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