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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Hahn für eine Druckgasflasche, dessen
Handrad oder Knopf zur Steuerung des Öffnens und Schließens ein integriertes
Manometer aufweist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Hahn
mit integriertem Druckminderer für
eine Drucksauerstoffflasche, insbesondere bei der Sauerstofftherapie
im medizinischen Bereich. Die Erfindung kann auch beispielsweise
beim Schweißen
und/oder Schneiden mit Gas verwendet werden.
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Es
sind Hähne
bekannt, die auf Druckgasflaschen angebracht sind und ein Handrad
zur Steuerung des Gaseinlasses und ein Manometer aufweisen, der
von dem auf dem Körper
des Hahns angebrachten Steuerungshandrad getrennt ist, um den Druck
des Gases in der Flasche zu messen und anzuzeigen. Diese Hahntypen
bieten jedoch nicht jede Gewähr
für Sicherheit.
Wenn die Baugruppe fällt, kann
in der Tat das Manometer abbrechen und das in der Flasche enthaltene
Gas freisetzen, was sich als gefährlich
und teuer erweisen kann. Es sind ebenfalls Druckminderhähne bekannt,
die einen Griff zur Steuerung des Öffnens des Gasventils und eine
Vorrichtung aufweisen, welche die Druckminderung des Gases aus der
Flasche und das Einstellen seines Durchflusses realisiert. Derartige
Druckminderhähne werden
insbesondere bei medizinischen Anwendungen in der Sauerstofftherapie
verwendet. Die Druckminderhähne
sind herkömmlicherweise
ebenfalls mit einem Manometer versehen, der vom Steuerungsknopf
des Hahns getrennt ist, der entlang einer zur Achse des Hahns senkrechten
Achse angeordnet ist. Neben den oben genannten Sicherheitsproblemen nehmen
diese Druckminderhähne
mit getrenntem Manometer darüber
hinaus mehr Raum ein und erfordern außerdem eine kompliziertere
Fertigung. Um diese Nachteile bei einem Fallen der Flasche zu beseitigen,
sind diese Druckminderhähne
in medizinischen Anwendungen herkömmlicherweise durch eine Schutzhaube
oder Schutzkappe mit angepasster Form geschützt. Diese Schutzkappen sehen
eine Öffnung
für den Griff
oder für
das Handrad zur Steuerung des Gasventils vor. Diese Öffnung in
den Schutzkappen ermöglicht
es der Bedienperson nicht, das Manometer der oben genannten Hähne direkt abzulesen.
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Ein
weiteres Problem, auf das man bei den Vorrichtungen aus dem Stand
der Technik stößt, betrifft
das Ablesen des Drucks in der Flasche, wenn sich der Knopf zur Steuerung
des Gasventils in der geschlossenen Stellung befindet. In diesem
Fall zeigt das Manometer, das im allgemeinen nach dem Steuerungsknopf,
zum Beispiel am Einlass des Druckminderers angebracht ist, den Druck
in der Flasche nicht mehr an, wenn sich der Steuerungsknopf des
Hahns in der geschlossenen Stellung befindet. Ein Manometer, das
vor dem Steuerungshandrad angebracht wäre, um den Druck in der Flasche
kontinuierlich zu messen, würde
den Platzverbrauch des Hahns deutlich erhöhen und nicht die geforderte
Gewähr
für Sicherheit
geben.
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Ein
erstes Ziel der Erfindung besteht darin, einen Hahn für eine Druckgasflasche
vorzuschlagen, der einfach zu realisieren und sicher ist, wenig
Platz einnimmt, in der Sauerstofftherapie oder beim Schweißen/Schneiden
mit Gas verwendet werden kann und alle oder einen Teil der zuvor
genannten Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt.
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Dieses
Ziel wird dadurch erreicht, dass der Hahn für eine Druckgasflasche ein
Ende zur Befestigung an der Öffnung
der Gasflasche aufweist, ein Handrad oder Knopf zur Steuerung des Öffnens und Schließens des
Ventils des Hahns, einen Druckgasauslass und ein Manometer, wobei
das Manometer, das den Druck in der Flasche misst, im Steuerungshandrad
integriert ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal weist der Hahn eine Vorrichtung zur Druckminderung
der Gase auf, die eine Vorrichtung zum Einstellen des Durchflusses
von druckentlastetem Gas vor einem Auslass des druckentlasteten
Gases umfasst oder auch nicht.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal misst und zeigt das Manometer den Druck des Gases
in der Flasche an, wenn sich das Handrad in der Stellung zum Öffnen des
Gasventils befindet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist das Manometer auf einer Achse oder Ventilachse
angebracht, die Mittel für
die Zuleitung des Gases zu den Messmitteln des Manometers aufweist,
wobei die Ventilachse mittels dichter Mittel im Körper des Hahns
angebracht ist, wobei die Betätigung
des Handrads bewegliche Mittel zum Öffnen und Schließen der
Zuführung
des Gases aus der Flasche über die
Ventilachse steuert, wobei die beweglichen Mittel zum Öffnen und
Schließen
Mittel aufweisen, die es in der Öffnungsstellung
ermöglichen,
das Gas aus der Flasche mit den Mitteln der Ventilachse in Relation
zu setzen, wodurch die Zuleitung des Gases zu den Messmitteln des
Manometers ermöglicht
wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Druckminderhahn
vorzuschlagen, der wenig Platz einnimmt, dessen Fertigung einfach
ist, der sicher ist, in eine Schutzkappe eingesetzt werden kann und
es der Bedienperson ermöglicht,
den Druck des Gases in der Flasche zu überprüfen, auch wenn der Knopf zur
Steuerung des Gasventils geschlossen ist.
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Dieses
Ziel wird dadurch erreicht, dass das Manometer den Druck des Gases
in der Flasche kontinuierlich misst und anzeigt, ganz gleich, ob
sich das Handrad in der Stellung zum Öffnen oder Schließen des
Gasventils befindet.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit ist das Manometer auf einer Achse oder Ventilachse
angebracht, die Mittel für
die Zuleitung des Gases zu den Messmitteln des Manometers aufweist,
wobei die Ventilachse mittels dichter Mittel im Körper des Hahns
angebracht ist, wobei die Betätigung
des Handrads Mittel zum Öffnen
und Schließen
der Zuführung
des Gases aus der Flasche über
die Ventilachse steuert, wobei die beweglichen Mittel zum Öffnen und
Schließen
eine Leitung aufweisen, die die kontinuierliche Relationsherstellung
des Gases aus der Flasche mit den Mitteln der Ventilachse ermöglicht,
wodurch die Zuleitung des Gases zu den Messmitteln des Manometers
realisiert wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal besitzt die Leitung der beweglichen Mittel zum Öffnen und Schließen, die
die kontinuierliche Relationsherstellung des Gases aus der Flasche
mit den Mitteln der Ventilachse ermöglicht, wodurch die Zuleitung
des Gases zu den Messmitteln des Manometers realisiert wird, einen
geringen Durchmesser, um bei einem Abbrechen des Manometers große Gasleckagen
zu vermeiden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die Mittel der Ventilachse, die es ermöglichen,
das Gas aus der Flasche zu den Messmitteln des Manometers zu leiten,
aus einer Leitung, die in dem Körper der
Ventilachse ausgebildet und mittels eines ihrer Enden mit den Messmitteln
des Manometers verbunden ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die beweglichen Mittel zum Öffnen und
Schließen
der Zuführung
von Gas aus der Flasche aus einem Schieber, welcher im Körper des
Hahns eine lineare Translationsbewegung ausführt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die beweglichen Mittel zum Öffnen und
Schließen
der Zuführung
von Gas aus der Flasche aus einem im Wesentlichen zylindrischen
Schieber, der in den Körper
des Hahns eingeschraubt und drehfest mit der Ventilachse verbunden
ist, wobei die Ventilachse mittels Befestigungsmitteln drehfest
und translatorisch fest mit dem Steuerungshandrad verbunden ist,
wobei die Drehung des Handrads die Schraubenbewegung des Schiebers
im Körper
des Hahns in Richtung eines Öffnens
bzw. Schließens
der Zuführung
der Gase steuert, wobei der Schieber in seiner Schraubenbewegung
auf der Ventilachse gleitet, wobei Dichtmittel die Dichtigkeit der
Steuerungshandrad-Baugruppe
gegenüber
dem Körper
des Hahns gewährleisten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Ventilachse im Körper des Hahns und in bezug
zu diesem drehbeweglich angebracht, wobei die Ventilachse Mittel
aufweist, die ihre Blockierung der Translationsbewegung in bezug
zum Körper
des Hahns gewährleisten,
sowie Mittel, die das Reibungsmoment der Kräfte begrenzen, die der Drehung
des Handrads durch die Bedienperson entgegenwirken.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Ventilachse drehbeweglich in einer Schraubenmutter
angebracht, die in dichter Weise in den Körper des Hahns eingeschraubt
ist, wobei die Ventilachse in Richtung ihres Austritts aus dem Körper des
Hahns mittels zweier Halbringe, die durch einen Klemmring auf einem
ersten radialen Absatz der Ventilachse angebracht sind, in bezug
zur Schraubenmutter translatorisch blockiert ist, wobei die beiden
Halbringe gegen einen auf der Ventilachse angebrachten Antifriktionsring
anschlagen, wobei der Antifriktionsring gegen einen Absatz in Anschlag
ist, der durch seine Aufnahme in der Schraubenmutter ausgebildet
ist, wobei die translatorische Blockierung der Ventilachse in Richtung
ihres Eindringens in den Körper
des Hahns durch einen zweiten radialen Absatz gewährleistet
ist, der auf der Ventilachse ausgebildet ist und mit der Komplementärform seiner
Aufnahme in der Schraubenmutter unter Bildung eines Anschlags zusammenwirkt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist das Manometer im Körper der Ventilachse befestigt,
wobei die Ventilachse Mittel für
eine Drehverbindung des translatorisch beweglichen Schiebers aufweist,
die es ermöglichen,
ihre Positionierung im Körper
des Hahns so zu wählen,
dass die Relativposition der Maßeinteilung
des Manometers in bezug zu einer Maßeinteilung oder Markierung,
die auf einer um den Hahn angebrachten Schutzkappe ausgebildet ist,
gewählt
werden kann, wenn sich das Steuerungshandrad in der geöffneten
und/oder geschlossenen Stellung befindet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal besteht die Ventilachse aus einer langgestreckten
Stange, die im Wesentlichen zylindrisch ist und an einem ihrer Enden
mit einem Kopf versehen ist, der eine Scheibe bildet, deren Symmetrieachse
mit der Symmetrieachse der Stange zusammenfällt, wobei der Kopf der Ventilachse
dazu bestimmt ist, in einem Steuerungshandrad befestigt zu werden,
wobei das Manometer in dichter Weise mittels seines Fußes in eine
komplementäre
Aufnahme des Kopfes der Ventilachse eingeschraubt ist, wobei das
freie Ende der Ventilachse einen Rillenabschnitt aufweist, der dazu
bestimmt ist, in eine komplementäre
Aufnahme des Schiebers eingesetzt zu werden, wobei es ermöglicht wird,
diesen drehend anzutreiben, und der die Mittel bildet, die es ermöglichen,
die Positionierung der Ventilachse im Körper des Hahns so zu wählen, dass
die Relativposition der Maßeinteilung
des Manometers in bezug zu einer Maßeinteilung oder Markierung,
welche auf einer um den Hahn angebrachten Schutzkappe ausgebildet
ist, gewählt
werden kann, wenn sich das Steuerungshandrad in der geöffneten
und/oder geschlossenen Stellung befindet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Ventilachse mit Mitteln zur Befestigung
des Handrads an dieser versehen ist, welche die Positionierung der Ventilachse
in dem Handrad ermöglichen,
so dass die relative Winkelposition einer auf dem Handrad ausgebildeten
Maßeinteilung
oder Markierung in bezug zur Maßeinteilung
des Manometers gewählt
werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die Mittel zur Befestigung der Ventilachse
in dem Handrad, welche die Positionierung der Ventilachse in dem
Handrad ermöglichen,
so dass die relative Winkelposition einer auf dem Handrad ausgebildeten Maßeinteilung
oder Markierung in bezug zur Maßeinteilung
des Manometers gewählt
werden kann, aus gewölbten
Vertiefungen, die radial auf der Umfangsfläche des Kopfes, der die Scheibe
der Ventilachse bildet, verteilt sind und mit gewölbten Vorsprüngen zusammenwirken,
die in dem Steuerungshandrad ausgebildet sind, auf dem die Ventilachse
befestigt wird, wobei das Handrad ebenfalls mit Mitteln versehen
ist, die es ermöglichen,
die Ventilachse in das Handrad einrasten zu lassen, wenn seine Orientierung
gewählt
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die Mittel zum Einrasten des Handrads,
welche die Befestigung des Handrads in der Ventilachse ermöglichen,
aus Laschen, die in dem Handrad ausgebildet sind und in Nuten einrasten,
welche an den Rändern der
gewölbten
Vertiefungen des Kopfes der Ventilachse ausgebildet sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal weist der Hahn Mittel auf, die das Hervorstehen
des Handrads mit integriertem Manometer unter der Wirkung des Druckgas
bei einem Brechen der Ventilachse verhindern.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal bestehen die Mittel, die das Hervorstehen des Handrads
verhindern, aus einem Stift, der die Blockierung der Translation
der Ventilachse in der Schraubenmutter gewährleistet, wobei der Stift
in einer seitlichen Aufnahme der Schraubenmutter und in einer radialen Einkerbung
angeordnet ist, welche auf dem Umfang der Ventilachse ausgebildet
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung klarer, die sich auf die beiliegenden
Zeichnungen bezieht. Darin zeigen:
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1A eine Ansicht von der
Seite und im Teilquerschnitt eines erfindungsgemäßen Druckminderhahns gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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1B eine Ansicht von der
Seite und im Teilquerschnitt eines erfindungsgemäßen Druckminderhahns gemäß einer
Querschnittsebene, die senkrecht ist zu der aus 1A,
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1C eine vergrößerte Schnittansicht
des Teils Handrad mit integriertem Manometer des Druckminderhahns
aus 1A ,
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2A eine Ansicht im Teilschnitt
und gemäß einer
Symmetrieebene einer Ventilachse, die ein Manometer trägt, aus
der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2B eine Seitenansicht, ausgehend
von dem gerillten Ende, der Ventilachse gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine Längsschnittansicht eines Schiebers
zum Schließen
der Zuführung
der Gase aus der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 einen vergrößerten Querschnitt
des Teils Handrad mit integriertem Manometer des Druckminderhahns
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
bei der das Manometer den Druck des Gases in der Flasche anzeigt,
auch wenn sich das Steuerungshandrad in der geschlossenen Stellung befindet,
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5 eine Teillängsschnittansicht
gemäß einer
Symmetrieebene einer Ventilachse, die ein Manometer trägt, aus
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine Längsschnittansicht eines Schiebers
zum Schließen
der Zuführung
der Gase gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine Ansicht von vorne
eines erfindungsgemäßen Handrads
zur Steuerung des Gasventils.
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Die 1A und 1B stellen Querschnitte eines erfindungsgemäßen Druckminderhahns 1 in
einer ersten Ausführungsform
und gemäß senkrechten Querschnittsebenen
dar. Der Hahn 1 besteht aus einem Körper 8, dessen unterer
Teil 4 kegelförmig
oder im Wesentlichen zylindrisch und mit einem Gewinde versehen
ist, um in bekannter Weise an der Öffnung der Gasflasche angebracht
zu werden. Der Hahn 1 weist ein nachfolgend beschriebenes
Handrad 2 mit integriertem Manometer zum Öffnen des
Gasventils auf. Der Druckminderhahn 1 weist in seinem oberen Teil
ebenfalls eine bekannte Vorrichtung 3 zur Druckminderung
des Gases aus der Flasche auf. Das druckentlastete Gas wird mit
einem einstellbaren Durchfluss an einem Auslass 6 freigesetzt,
der sich im oberen Teil des Hahns 1 befindet. Dazu weist
der Druckminderer in bekannter Weise eine Vorrichtung zum Einstellen
des Durchflusses von druckentlastetem Gas auf. Als nicht einschränkendes
Beispiel senkt der Druckminderer 3 den Gasdruck, der in
der Flasche beispielsweise 200 bar beträgt, auf einen Druck von etwa
3,5 bar. Auf dem Körper 8 des
Hahns 1 ist ebenfalls eine Einfüllöffnung 9 vorgesehen,
damit die Gasflasche gefüllt
werden kann. Schließlich
weist der Körper
des Hahns einen Auslass 5 oder einen Bajonett-Anschluss
auf, der es je nach Verwendungsbedarf ermöglicht, druckentlastetes Gas
mit einem nicht-einstellbaren Durchfluss freizusetzen, indem die
Vorrichtung 3 zum Einstellen des Durchflusses des Druckminderers
kurzgeschlossen wird.
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Der
Knopf oder das Handrad 2 zur Steuerung des Öffnens und
Schließens
des Hahns 1 aus 1A wird
nun anhand der 1A, 1C, 2A, 2B und 3 beschrieben. 1C stellt eine vergrößerte Ansicht
des Teils Steuerungshandrad 2 mit integriertem Manometer 7 in
dem Hahn 1 aus 1A dar.
Die Betätigung
eines Handrads 2 steuert über eine Achse oder Ventilachse 10 die
Translationsbewegung eines beweglichen Schiebers 11, der
das Öffnen
und Schließen
der Zuführung 34 des
Gases aus der Flasche realisiert. Die Ventilachse 10 ( 2A, 2B) bildet zum einen den Träger des
Manometers 7 und trägt
zum anderen dazu bei, dass der Schieber 11 aufgrund der
Betätigung
des Handrads 2 mitgenommen wird. Die Ventilachse 10 besteht
aus einer Stange oder einem langgestreckten Körper, der im Wesentlichen zylindrisch
ist und an einem seiner Enden, oder am hinteren Ende, mit einem
Kopf 102 versehen ist. Der Kopf 102 der Ventilachse 10 besitzt
im Wesentlichen die Form einer Scheibe, die mit einem Absatz versehen
ist, der zum hinteren Teil der Ventilachse 10 einen Ring
bildet. Die Symmetrieachse des Kopfes 102 der Ventilachse 10 fällt mit
der Symmetrieachse der Ventilachse 10 zusammen. Aus Gründen der
Einfachheit wird der Kopf 102 der Ventilachse 10 nachfolgend „scheibenförmiger Kopf 102" genannt. Das
andere Ende des Körpers
der Ventilachse 10 besteht aus einem Rillenabschnitt 103,
der dazu bestimmt ist, in ein Grundloch des Schiebers 11 eingesetzt
zu werden, das an seiner Innenfläche
mit komplementären
Rillen versehen ist. Die Ventilachse 10 weist an ihrem
langgestreckten Körper
entlang, nach dem Rillenabschnitt 103 einen ersten radialen Absatz 101 auf.
Dieser erste radiale Absatz 101 ist dazu vorgesehen, dass
Mittel 16, 17 zur tranlatorischen Blockierung
der Ventilachse auf einer im Körper 8 des
Hahns 1 angebrachten Schraubenmutter auf der Ventilachse
angebracht werden. Der Körper der
Ventilachse 10 weist anschließend einen zylindrischen Abschnitt 107 auf,
der insbesondere zum Anbringen einer Dichtung 18 auf der
Ventilachse 10 vorgesehen ist, wie nachfolgend beschrieben
ist. Am Ende des für
eine Dichtung 18 vorgesehenen zylindrischen Abschnitts 107 vergrößert sich
der Durchmesser des Körpers
der Ventilachse 10 in Richtung des Kopfes 102,
so dass im Wesentlichen ein Kegelstumpfabschnitt gebildet wird.
Der Kegelstumpfabschnitt, der sich zum Kopf 102 hin vergrößert, bildet einen
zweiten Absatz 104, der gegen die Schraubenmutter 14 anschlägt und den
Blockierungsmitteln 16, 17, die auf dem radialen
Absatz 101 angebracht sind, entgegenwirkt. Die auf dem
radialen Absatz 101 angebrachten Blockierungsmittel 16, 17 bestehen
insbesondere aus zwei Halbringen, die nachfolgend beschrieben sind.
Der Körper
der Ventilachse 10 weist zwischen dem zweiten Absatz 104 und
dem scheibenförmigen
Kopf 102 eine radiale Einkerbung 108 auf, die
dazu bestimmt ist, einen Blockierungsstift 22 (1C) aufzunehmen, wenn die
Ventilachse 10 im Körper 8 des
Hahns 1 angebracht ist. Die scheibenförmige Fläche 102 der Ventilachse 10 weist
eine Aufnahme 109 auf, die im Längsschnitt T-förmig ist. Diese
Aufnahme 109 ist dazu bestimmt, ein Manometer 7 der
bekannten Art aufzunehmen. Die Aufnahme 109 des Manometers
ist in bezug zur Symmetrieachse der Ventilachse 10 symmetrisch.
Diese Aufnahme 109 des Manometers ist durch einen ersten
scheibenförmigen
Abschnitt ausgebildet, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des
Kopfes 102 der Ventilachse 10 entspricht. Der scheibenförmige Abschnitt
der für
das Manometer bestimmten Aufnahme 109 ist durch ein Außengewinde 106 verlängert, das
in einem im zylindrischen Körper
der Ventilachse 10 ausgebildeten Grundloch ausgebildet
ist. Dieses Außengewinde 106 ist
dazu bestimmt, den mit einem Gewinde versehenen Befestigungsfuß 27 des
Manometers 7 aufzunehmen. Somit wird ein Manometer 7 mit
Hinterfuß der
bekannten Art in die Ventilachse eingesetzt, indem sein Fuß in das
Außengewinde 106 der
Aufnahme 109 der Ventilachse 10 eingeschraubt
wird. Dazu ist das verwendete Manometer 7 ein Manometer,
bei dem die Symmetrieachse des Fußes mit der Symmetrieachse
des Manometers zusammenfällt.
In bekannter Weise ist eine ringförmige Dichtung 37 auf
dem Ende des Fußes 27 des
Manometers 7 angeordnet, um die Dichtigkeit seiner Befestigung
in der Ventilachse 10 zu gewährleisten. Die Ventilachse 10 ist
weiterhin mit einer Leitung 12 versehen, die auf der Symmetrieachse
der Ventilachse 10 zentriert ist. Die Leitung 12 der
Ventilachse mündet
mittels eines ihrer Enden in den Boden der für den Fuß des Manometers bestimmten
Aufnahme 109, 106 und mittels ihres anderen Endes
auf die Vorderfläche 111 des
gerillten Endes 103 der Ventilachse 10. Diese
Leitung 12 der Ventilachse ist dazu bestimmt, den Durchgang
des Gases aus der Flasche zu den Messmitteln des Manometers 7 zu
ermöglichen.
Der scheibenförmige Kopf 102 der
Ventilachse 10 ist an seiner Umfangsfläche mit einer radialen Verzahnung
versehen, die durch kreisbogenförmige
Ausnehmungen 105, oder gewölbte Vertiefungen 105,
ausgebildet ist. Diese gewölbten
Vertiefungen 105 der Ventilachse 10 sind dazu
bestimmt, mit semizylindrischen, komplementären Lappen 201, oder
gewölbten
Vorsprüngen 201, zusammenzuwirken,
die auf der Innenfläche
eines Steuerungshandrads 2 (7)
ausgebildet sind, das die Form eines Rings besitzt und auf der Ventilachse 10 angebracht
ist. Die Achsen der Halbzylinder, die die gewölbten Vorsprünge 201 bilden,
sind parallel zur Symmetrieachse des Handrads 2. Diese
komplementären
Formen mit gewölbten
Vertiefungen 105 und Vorsprüngen 201 ermöglichen
die Positionierung und die Blockierung der Drehung des Handrads 2 auf der
Ventilachse 10. Die Positionierung der Achse im Handrad 2 mit
Hilfe der gewölbten
Vertiefungen und Vorsprünge 105, 201 ermöglicht es
in der Tat, die relative Winkelposition einer auf dem Handrad 2 ausgebildeten
Maßeinteilung
oder Markierung 202 in bezug zur Maßeinteilung des Manometers 7 zu
wählen.
Dieses System aus gewölbten
Vertiefungen und Vorsprüngen 105, 201 trägt ebenfalls
mit den Rillen 103 der Ventilachse und wie nachfolgend
beschrieben dazu bei, dass die Relativposition der Maßeinteilungen
des Handrads 2 und des Manometers 7 in bezug zu
einer Markierung, mit der eine Schutzkappe versehen ist, gewählt werden
kann. Der Kopf 102 der Ventilachse 10 weist in
dem bevorzugten, nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel,
das hier beschrieben ist, 18 gewölbte Vertiefungen 105 auf,
die mit 8 komplementären,
gewölbten
Vorsprüngen 201 des
Handrads 2 zusammenwirken. So kann die relative Winkelposition
der Maßeinteilung
des Manometers 7 in bezug zu der auf dem Handrad 2 ausgebildeten
Markierung 202 auf 20 Grad genau gewählt werden.
Außerdem
bildet jeder der Ränder
der gewölbten
Vertiefungen 105 des Kopfes der Ventilachse 10 eine
Nut 110, die dazu bestimmt ist, mit einem Mittel 203 zum
Einrasten des Handrads 2 zusammenzuwirken. Die beiden Ränder jeder
der Nuten 110, die durch die gewölbten Vertiefungen 105 der Ventilachse 10 ausgebildet
sind, sind auf Geraden aneinandergereiht, die parallel sind zur
Symmetrieachse der Ventilachse 10. Das Handrad 2 oder
der Knopf zum Öffnen
des Hahns 1 besteht aus einem Teil, das im Wesentlichen
die Form eines Rings besitzt und an seiner Außenfläche mit vier radialen Greiferhebungen 204 versehen
ist, die gleichmäßig in einem
Winkel von 90 Grad angeordnet sind. Die Greiferhebungen 204 erleichtern
die manuelle Drehbetätigung
des Handrads 2 durch eine Bedienperson. Eine der Greiferhebungen 204 weist
eine Lesemarkierung 202 auf, die aus einem Pfeil besteht
und bei geöffnetem
Ventil dazu bestimmt ist, auf eine Öffnungsmarkierung ausgerichtet
zu sein, mit der die nicht gezeigte, auf der Flasche angeordnete
Schutzkappe versehen ist. Die Schutzkappe ist in bekannter Weise
um den Druckminderhahn 1 angebracht. Die mit dem Markierungspfeil 202 versehene
Fläche
bildet den vorderen Teil des Handrads 2, das heißt den Teil,
der von der Bedienperson abgelesen wird. Die gewölbten Vorsprünge 201 des
Handrads 2 sind auf der kreisförmigen Innenfläche des
Handrads 2 ausgebildet, die dazu bestimmt, den Kopf 102 der
Ventilachse 10 aufzunehmen. Die Innenfläche des Handrads 2 besitzt
selbstverständlich
eine Form und einen Durchmesser, die der Form und dem Durchmesser des
scheibenförmigen
Kopfes 102 der Ventilachse 10 entsprechen. Die
kreisförmige
Innenfläche
des Handrads 2 weist ferner drei Laschen 203 auf,
die in bezug zur Symmetrieachse des Handrads 2 in einem Winkel
von 120 Grad angeordnet sind und das Einrasten des Handrads 2 in
den Nuten 110 des Kopfes 102 der Ventilachse 10 ermöglichen
sollen. Diese Laschen 203 zum Einrasten, die mit dem Handrad 2 einstückig ausgebildet
sind, entstehen im hinteren Teil des Handrads 2 und sind
im Wesentlichen parallel zur Symmetrieachse des Handrads 2.
Der Teil der Laschen 203, der sich gegenüber der
Symmetrieachse des Handrads 2 befindet, ist mit einer Verdickung versehen,
deren Form komplementär
ist zur Form der Nuten 110, die auf dem scheibenförmigen Kopf 102 der
Ventilachse 10 ausgebildet sind. Beim Anbringen wird das
Handrad 2 durch die Bedienperson über den langgestreckten Körper der
Ventilachse 10 gezogen, wobei seine vordere Fläche zum
Manometer 7 ausgerichtet ist. Anschließend setzt die Bedienperson die
Ventilachse 10 in einer Winkelposition in das Handrad 2 ein
und lässt
diese beiden Teile einrasten. Das Einrasten der Ventilachse 10 in
das Handrad 2 wird durch das Eindringen des verdickten
Teils der Laschen 203 in die Nuten 110 realisiert.
Die Aufnahme der Baugruppe 2, 10, 7 Ventilachse,
Manometer und Steuerungshandrad in den Körper 8 des Hahns 1 wird
in einer Gewindebohrung realisiert, die im Körper 8 des Hahns 1 ausgebildet
ist. Diese Bohrung ist in einem ersten Abschnitt 830 mit
einem Gewinde versehen, der sich in der Nähe der Öffnung 34 für die Zuführung des
Gases aus der Flasche befindet, und ein zweiter Gewindeabschnitt 831 befindet
sich in der Nähe
des Endes der Erhebung 83, die den Körper 8 des Hahns 1 verlängert. Dieser
erste Gewindeabschnitt 830 ist für einen zylindrischen, beweglichen Schieber 11 (3) vorgesehen, der das Öffnen und Schließen der Öffnung für die Zuführung von
Gas realisiert. Dazu weist der Schieber 11 auf seiner Außenfläche ein
Außengewinde 113 auf,
das dazu bestimmt ist, in dieses erste Gewinde 830 eingeschraubt
zu werden. Die Ventilachse 10 wird anschließend über ihr
gerilltes Ende in einer Positionierungsschraubenmutter 14 angebracht.
Die mittlere, ohne Gewinde vorgesehene Aufnahme der Schraubenmutter 14,
die die Ventilachse 10 aufnimmt, besitzt eine Form, die
komplementär
ist zu den zylindrischen Abschnitten 107 und zu dem Kegelstumpf
des Körpers
der Ventilachse 10. Diese komplementären Formen der Schraubenmutter 14 und
der Ventilachse 10 ermöglichen
die Drehung der Ventilachse 10 in der Schraubenmutter 14 und
blockieren die Translation der Ventilachse 10 in Richtung
ihres Einsetzens in die Schraubenmutter 14. Der zylindrische
Abschnitt der Aufnahme der Schraubenmutter 14 besitzt einen
Durchmesser, der größer ist
als der Außendurchmesser
dieses zylindrischen Abschnitts 107 der Ventilachse 10.
Somit besteht ein Spiel, das durch einen ersten ringförmigen Raum
zwischen der Ventilachse 10 und der Schraubenmutter 14 ausgebildet
ist. Dieser ringförmige
Raum zwischen der Ventilachse 10 und der Schraubenmutter 14 ermöglicht es,
einen Antiaustrittsring 19 und eine Dichtung 18,
die auf der Ventilachse angebracht sind, in diesen einzusetzen.
Der Antiaustrittsring 19 verhindert, dass unter der Wirkung
des Gasdrucks die Dichtung 18 insbesondere an der Entstehung
des Kegelstumpfabschnitts der Ventilachse 10 zwischen die Ventilachse 10 und
die Schraubenmutter 14 gelangt. Ohne den Antiaustrittsring 19 könnte die
Dichtung 18 in der Tat beschädigt werden, wenn sie zwischen
der Ventilachse 10 und der Schraubenmutter 14 geklemmt
ist. Das Ende der Schraubenmutter 14, das mit dem Ende
des zylindrischen Abschnitts 107 der Ventilachse zusammenfällt, weist
eine konzentrische Bohrung auf, die die Aufnahme der Dichtung 18 und des
Antiaustrittsrings 19 bildet. Diese Bohrung des Endes der
Schraubenmutter 14, die einen größeren Durchmesser besitzt als
die für
die Dichtung 18 und den Antiaustrittsring 19 bestimmte
Bohrung besitzt, bildet in der Schraubenmutter 14 in Richtung
des Kopfes der Ventilachse 10 einen radialen Absatz. Diese
Bohrung des Endes der Schraubenmutter 14 bildet zwischen
der Ventilachse 10 und der Schraubenmutter 14 einen
zweiten ringförmigen
Raum. Dieser zweite ringförmige
Raum ist dazu bestimmt, einen auf der Ventilachse 10 angebrachten
Antifriktionsring 15 aufzunehmen. Der Antifriktionsring 15 ist an
seiner Umfangsfläche
und an seinen Innen- und Außenflächen mit
radialen Einkerbungen versehen. Der Antifriktionsring 15 weist
zum Beispiel vier Einkerbungen auf, die in bezug zur Symmetrieachse
des Rings 15 alle 90 Grad angeordnet sind. Dieser Antifriktionsring 15 ist
vorgesehen, um eine leichte Drehung des Handrads 2 durch
die Bedienperson zu ermöglichen
und dabei die Reibungen an den Mitteln 16, 17 zur
translatorischen Blockierung der Ventilachse in der Schraubenmutter 14 zu
vermindern. Die Mittel 16, 17 zur translatorischen
Blockierung der Ventilachse in der Schraubenmutter 14 bestehen
aus zwei Halbringen 16, oder Halbschalen 16, die
durch einen elastischen Ring 17 auf dem radialen Absatz 101 der
Ventilachse 10 zusammengefügt sind. Der radiale Absatz 101 der
Ventilachse 10 blockiert jegliche Translation der Halbringe 16 in
bezug zu dieser. Die beiden Halbringe 16, die sich gegen
den Antifriktionsring 15 stützen und durch den elastischen
Ring 17 zusammengefügt
sind, bilden einen Anschlag, der den Austritt der Ventilachse 10 aus
der Schraubenmutter 14 verhindert. Der in 1C dargestellte Querschnitt des Hahns 1 ist
gemäß einer
Symmetrieebene der Baugruppe und über die radialen Einkerbungen
des Antifriktionsrings 15 realisiert. Somit scheint diese 1C ein Spiel zwischen den
Halbringen 16 und dem Antifriktionsring 15 darzustellen,
das nicht vorhanden ist. Die Baugruppe Ventilachse 10, auf
der alle Zubehörteile
des Handrads 2 angeordnet sind, wird anschließend durch
Einschrauben der Positionierungsschraubenmutter 14 in das
zweite Gewinde 831 des Körpers des Hahns 1 im
Körper 8 des Hahns 1 angebracht.
Das zweite Gewinde 831 für das Anbringen der Schraubenmutter 14 in
den Hahn 1 ist in bezug zum ersten Gewinde 830,
das zur Führung
des Schiebers 11 bestimmt ist, konzentrisch und besitzt
einen größeren Durchmesser.
Auf diese Weise bildet das Ende des Gewindes, das für die Schraubenmutter 14 bestimmt
ist, zum Inneren des Körpers 8 des
Hahns 1 einen Absatz. Dieser Absatz ist mit einer kleinen
Spitze versehen 140, die im Körper 8 des Hahns ausgebildet
ist und von der Schraubenmutter 14 zerdrückt werden
soll, um die Dichtigkeit zwischen dem Körper 8 des Hahns 1 und
der darin eingeschraubten Schraubenmutter 14 zu gewährleisten.
In einer bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsform
bestehen der Körper 8 des
Hahns und die Schraubenmutter 14 aus vernickeltem Messing. Wenn
die Schraubenmutter 14 in den Körper 8 des Hahns 1 eingeschraubt
wird, greift das gerillte Ende 103 der Ventilachse 10 in
eine komplementäre
Aufnahme 33 (3),
die im hinteren Teil des Schiebers 11 ausgebildet ist,
wobei sich sein vorderer Teil gegenüber von der Öffnung 34 für die Zuführung des Druckgases
befindet. Die Aufnahme 33 des Schiebers 11, die
das gerillte Ende 103 der Ventilachse 10 aufnehmen
soll, erstreckt sich über
einen zylindrischen Hohlraum 35 in den Körper des
Schiebers. Der zylindrische Hohlraum 35 des Schiebers 11 ist
in bezug zu der für
das gerillte Ende 103 bestimmten Aufnahme 33 konzentrisch
und besitzt einen größeren Durchmesser.
Diese Rillenstruktur des Endes 103 der Ventilachse 10 und
der komplementären
Form 33 der Aufnahme des Schiebers 11 ermöglichen
es, dass dieser durch die Ventilachse 10 drehend angetrieben
wird, wobei die Drehung des Handrads 2, das von der Bedienperson
betätigt
wird, gesteuert wird. Diese Rillenstruktur ermöglicht es ebenfalls, dass die Winkelpositionierung
der Ventilachse 10 im Schieber 11 und somit im
Körper 8 des
Hahns 1 gewählt
werden kann. Wenn die Ventilachse 10 im Hahn 1 angebracht
wird, ist es so möglich,
die Winkelorientierung der Maßeinteilungen
und/oder Markierungen des Manometers 7 und des Handrads 2 in
bezug zu einer Maßeinteilung
oder Markierung, die auf einer um den Hahn 1 angebrachten
Schutzkappe ausgebildet sind, zu wählen. Natürlich gilt diese relative Positionierung der
Markierungen und Maßeinteilungen
für die
Endpositionen des Öffnens
und Schließens
des Handrads 2, da dieses bei seinem Gebrauch gedreht wird. Gemäß den Anforderungen
der Verwendungen des Hahns müssen
diese unterschiedlichen Markierungen und Maßeinteilungen eine bestimmte
Relativposition haben, wenn sich das Handrad in der geschlossenen
und/oder geöffneten
Stellung befindet. Die Winkelpositionierung der Ventilachse 10 im
Hahn 1 ist auf den Winkel genau realisiert, welcher zwei
angrenzende Rillen trennt. Natürlich
kann das Mitnehmen des Schiebers durch ein Rillensystem durch jedes
andere bekannte Mittel ersetzt werden, zum Beispiel durch einen
Mitnehmereinsatz des bekannten Typs. Je nach Drehrichtung des Steuerungshandrads 2 nimmt
die Ventilachse 10 den Schieber 11 entlang einer
Schraubenbewegung im Gewinde des Körpers 8 des Hahns 1 mit.
Während
seiner Translation gleitet der Schieber 11 auf dem gerillten
Ende 103 der Ventilachse 10, die ihn drehend antreibt.
Die Tranlationsbewegung des Schiebers 11 in bezug zur Öffnung für die Zuführung des
Gases realisiert das Öffnen
und Schließen
des Hahns 1. Der Schieber 11 ist mit einer seitlichen
Leitung 13 versehen, die in seinen zylindrischen Hohlraum 35 mündet, wodurch
das Druckgas zur Leitung 12 der Ventilachse 10 gelangen kann,
wenn die Öffnung 34 für die Zuführung des
Gases nicht verschlossen ist. Wenn der Schieber 11 die Öffnung 34 für die Zuführung der
Gase unter der Steuerung des von der Bedienperson betätigten Handrads 2 öffnet, werden
so die Messmittel des Manometers 7 mit dem Druckgas aus
der Flasche in Relation gesetzt. Das Druckgas strömt durch
die Leitung 13 in den Hohlraum 35 des Schiebers 11 und
dann in die axiale Leitung 12 der Ventilachse 10.
Die Vorderfläche
des Schiebers 11 besteht aus einer zylindrischen Dichtung 23 aus
thermoplastischem oder elastomerem Material, die in den Schieber 11 gepresst ist.
Der Schieber besteht beispielsweise wie auch die Ventilachse 10,
die Schraubenmutter 14 und die meisten Teile des Hahns 1,
aus Messing oder vernickeltem Messing. Natürlich können diese Teile aus anderen
bekannten Materialien bestehen. Diese thermoplastische Dichtung 23 gewährleistet
die Dichtigkeit des Verschließens
der Öffnung 34 für die Zuführung des
Gases. Die Schraubenmutter 14 ist vorzugsweise mit einer
transversalen Durchbohrung versehen, die einen Stift 22 für die translatorische Blockierung
der Ventilachse 10 in bezug zur Schraubenmutter 14 aufnehmen
soll, wobei sich der Stift 22 ebenfalls in der radialen
Einkerbung 108 der Ventilachse 10 befindet. Dieser
Stift 22 zur Blockierung verhindert das Hervorstehen des
Handrads 2 unter der Wirkung des Gasdrucks, wenn zum Beispiel
die Ventilachse 10 bricht. Somit hat man einen Druckminderhahn 1,
bei dem das Handrad 2 oder der Knopf zur Steuerung ein
integriertes Manometer 7 aufweist. Beim Einlass der Gase
misst und zeigt das im Handrad 2 integrierte Manometer
den Druck des Gases in der Flasche an. Vorteilhafterweise ist das Steuerungshandrad 2 mit
einem Anschlagzapfen 220 versehen, der mit mindestens einem
Absatz 80 zusammenwirkt, der auf dem Körper 8 des Hahns 1 ausgebildet
ist. Die Anschläge
des Zapfens 220 des Handrads gegen den Absatz oder die
Absätze 80 des Körpers 8 des
Hahns 1 zeigen die Endpositionen des Handrads in Richtung
seines Öffnens
und/oder Schließens
an.
-
4 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des
Teils Handrad 2 mit integriertem Manometer 7 des
Druckminderhahns 1 gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
In der Ausführungsform
der 4 zeigt das Manometer 7 den
Druck in der Flasche kontinuierlich an, ganz gleich, ob sich das
Steuerungshandrad 2 in der geöffneten oder geschlossenen
Position befindet. Diese Ausführungsvariante
wird Variante mit aktivem Monometer 7 genannt im Gegensatz
zur Variante mit nicht-aktivem Manometer, die zuvor beschrieben
ist. In dieser Ausführungsvariante unterscheiden
sich nur die Formen des Schiebers 11 und des gerillten
Endes der Ventilachse 10 zu denen der Ausführungsform
der Erfindung, die in den 1A und 1C dargestellt ist. Die gleichen
Elemente wie die oben beschriebenen besitzen die gleichen Bezugszeichen.
Die Ventilachse 10 (5)
der Variante mit aktivem Manometer 7 besitzt eine größere Länge als
die Ventilachse 10 (2A)
der Variante mit nicht-aktivem Manometer 7 (2A). Die beiden Formen der
Ventilachse 10 sind vom scheibenförmigen Kopf 102 bis
zum Rillenabschnitt 103 identisch. Die Länge des
Rillenabschnitts 103 der Ventilachse 10 der Variante
mit aktivem Manometer 7 ist kleiner als die Länge des
Rillenabschnitts der Ventilachse 10 der Variante mit nicht-aktivem
Manometer 7. Allerdings ist die Ventilachse der Variante
mit aktivem Manometer 7 mit einem zusätzlichen Abschnitt versehen,
der in bezug zur Symmetrieachse der Ventilachse symmetrisch ist
und ihren Körper über seinen
gerillten Abschnitt 103 hinaus verlängert. Dieser zusätzliche
Abschnitt besteht aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 120,
dessen Durchmesser geringfügig
kleiner ist als der des gerillten Abschnitts 103. Ein zweiter
zylindrischer Abschnitt 121, der an seinem Ende mit einer
Scheibe 122 versehen ist, verlängert den Körper der Ventilachse 10 über den
ersten zylindrischen Abschnitt 120 hinaus. Die Scheibe 122,
die sich am freien Ende der Ventilachse 10 befindet, besitzt
einen Durchmesser, der dem des ersten zylindrischen Abschnitts 120 entspricht.
Der zweite zylindrische Abschnitt 121 besitzt dagegen einen
Durchmesser, der im Wesentlichen kleiner ist als der des ersten
zylindrischen Abschnitts 120. Wie zuvor ist die Ventilachse 10 mit
einer axialen Leitung 12 versehen, die mit den Messmitteln
des Manometers 7 verbunden ist. Eine zusätzliche
Dichtung 130 und ein zusätzlicher Antiaustrittsring 131 sind
auf diesem zweiten zylindrischen Abschnitt 121 angebracht.
Diese zusätzliche
Dichtung 130 und dieser zusätzlicher Antiaustrittsring 131 liegen
somit zwischen dem ersten zylindrischen Abschnitt und der Scheibe 122 des
freien Endes der Ventilachse 10. Der Antiaustrittsring 131 stützt sich
gegen den ersten zylindrischen Abschnitt 120, während sich
die Dichtung 130 gegen die Scheibe 122 des Endes
der Ventilachse 10 stützt.
Die Scheibe 122 gewährleistet
das Halten der torischen Dichtung 130 auf der Ventilachse 10.
Wie zuvor ist das freie Ende der Ventilachse 10 in einem
Schieber 11 angebracht, der das Öffnen und Schließen der
Zuführung 34 des
Gases realisiert. Wie zuvor ist das gerillte Ende 103 der
Ventilachse 10 in eine komplementäre Aufnahme 33 des
beweglichen Schiebers 11 eingesetzt. Die für den gerillten
Abschnitt 103 der Ventilachse bestimmte Aufnahme 33 des
Schiebers erstreckt sich über
einen zylindrischen Hohlraum 35, der im Wesentlichen identisch
ist mit dem des Schiebers aus 3,
in den Körper
des Schiebers 11. Schließlich ist der Schieber 11 mit
einem zylindrischen Kanal 135 versehen, der das Ende der
Ventilachse 10 aufnehmen soll. Der Schieber 11 ist
mit einer Leitung 20 versehen, die einen geringen Durchmesser
besitzt, auf seiner Vorderfläche
zentriert ist und in den Kanal 135 mündet, der für das Ende der Ventilachse 10 bestimmt
ist. Die Leitung 20 mit geringem Durchmesser ist an der Öffnung 34 der
Zuführung
der Gase zentriert. Diese Leitung 20 mit geringem Durchmesser
ermöglicht
es somit, das Druckgas aus der Flasche kontinuierlich mit den Messmitteln
des Manometers 7 in Relation zu setzen. In der Tat kann
auch dann, wenn sich das Handrad 2 in der geschlossenen
Position befindet und der Schieber 11 somit die Zuführung 34 des
Gases verschließt,
das Gas in die Leitung 20 des Schiebers 11, die
einen geringen Durchmesser besitzt, und dann in die Leitung 12 der
Ventilachse 10 bis zu dem Manometer 7 fließen. Da
die Leitung 20 einen geringen Durchmesser besitzt, findet
nur eine geringe Gasleckage nach außen statt, falls das Manometer
abgebrochen ist. Die Form des Schiebers 11 der Variante
mit aktivem Manometer 7 ist somit dementsprechend angepasst. Die
thermoplastische Dichtung 23 besteht somit aus einem Ring,
um sich der Leitung 20 mit geringem Durchmesser anzupassen.
Der Schieber 11 aus 6 weist
auch keine seitliche Leitung 13 auf, die in den zylindrischen
Hohlraum 35 mündet,
wie dies bei dem Schieber aus 3 der
Fall ist. Die Verlagerung des Schiebers 11 erfolgt wie
zuvor, wobei der Schieber 11 in seiner Schraubenbewegung
auf dem Rillenabschnitt 103 der Ventilachse gleitet. Die
zusätzliche Dichtung 130 gewährleistet
die Dichtigkeit der Verlagerung des Endes der Ventilachse 10 im
zylindrischen Kanal 135 des Schiebers 11. Der
zusätzliche Antiaustrittsring 131 gewährleistet
das Halten der Dichtung 130 in ihrer Position, wobei insbesondere ihre
Scherung zwischen dem Kanal 135 des Schiebers 11 und
dem ersten zylindrischen Abschnitt 120 des Endes der Ventilachse 10 vermieden
wird.
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Die
oben beschriebenen Handräder 2 mit
integriertem Manometer 7 der Druckminderhähne 1 benötigen weniger
Raum und gewährleisten
dabei eine hohe Sicherheit bei der Verwendung. Außerdem fügen sich
diese Druckminderhähne 1 mit
einem im Steuerungshandrad integrierten Manometer 7 idealerweise
in die bekannten Schutzkappen. Das Manometer kann in der Tat leicht
und direkt von der Bedienperson abgelesen werden.
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Es
versteht sich, dass sich die Ausführungsformen der Erfindung
nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränken. Insbesondere
können die
Bestandteile des Handrads mit integriertem Manometer vom Fachmann
durch andere bekannte Teile ersetzt werden, welche die gleichen
Funktionen erfüllen.
Die Form der Mittel zur Positionierung der Ventilachse 10 im
Handrad 2 sowie im Schieber 11 können beispielsweise
durch den Fachmann angepasst werden. Die Mittel zur Blockierung
des Steuerungshandrads 2 mit integrierten Manometer im
Körper 8 des
Hahns 1 können
ebenfalls vom Fachmann durch bekannte Mittel ersetzt werden. Auch
die Mittel, welche die Dichtigkeit der Baugruppe gewährleisten, können durch
andere bekannte Mittel ersetzt werden.
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Es
ist klar, dass der oben beschriebene Knopf oder das Handrad zur
Steuerung mit integriertem Manometer in anderen Anwendung verwendet werden
kann. Dieses Steuerungshandrad mit integriertem Manometer kann insbesondere
auf andere Vorrichtungen als Druckgasflaschen angebracht werden.
Es kann zum Beispiel auf jeglicher Vorrichtung angebracht werden,
die eine Steuerung des Gaseinlasses sowie ein Ablesen des Drucks
dieses Gases erfordert.
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Andere Änderungen,
die für
den Fachmann verständlich
sind, gehören
ebenfalls zum Erfindungsgedanken.