Mannesmann V D O AG Kruppstraße 105
60388 Frankfurt
3791 gbm
Beschreibung
Scheibenreinigungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Scheibenreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem über einen Einfüllstutzen befüllbaren Vorratsbehälter für Scheibenreinigungsflüssigkeit.
Solche Scheibenreinigungsanlagen werden in heutigen Kraftfahrzeugen zum Reinigen von Fahrzeugscheiben oder von Streuscheiben von Scheinwerfern eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Der Vorratsbehälter ist hierbei einstückig mit dem Einfüllstutzen gefertigt und in der Regel im Motorraum des Kraftfahrzeuges angeordnet. Der Einfüllstutzen lässt sich von einem Verschlussdeckel verschließen. Zum Nachfüllen des Vorratsbehälters mit Scheibenreinigungsflüssigkeit muss man die Motorhaube des Kraftfahrzeuges öffnen und in der geöffneten Stellung arretieren. Anschließend ist der Vorratsbehälter der Scheibenreinigungsanlage unter mehreren im Motorraum angeordneten Behältern auszuwählen und der Verschlussdeckel zu öffnen.
Nachteilig bei der bekannten Scheibenreinigungsanlage ist, dass sich das Nachfüllen des Vorratsbehälters sehr umständlich gestaltet. Weiterhin ist der
Verschlussdeckel häufig durch mit Motoröl vermengten Staub und Abrieb verschmutzt, so dass man den Vorratsbehälter meist nicht ohne Verschmutzung der Hände oder der Kleidung nachfüllen kann. Insbesondere bei Dunkelheit bereitet zudem die Auswahl des Vorratsbehälters unter mehreren im Motorraum angeordneten Behältern besondere Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Scheibenreinigungsanlage der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sich der Vorratsbehälter besonders einfach ohne Gefahr von Verschmutzungen nachfüllen lässt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Einfüllstutzen zur Anordnung in einem ohne Eingriff in einen Motorraum des Kraftfahrzeuges zugänglichen Bereich vorgesehen ist.
Durch diese Gestaltung ist der Einfüllstutzen des Vorratsbehälters ohne Öffnung der Motorhaube des Kraftfahrzeuges zugänglich. Hierdurch muss der Vorratsbehälter für die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsanlage nicht mehr unter mehreren Behältern ausgewählt werden. Deshalb kann der Vorratsbehälter nicht mit einem anderen Behälter wie beispielsweise einem Kühlwasser- oder einem Bremsflüssigkeitsbehälter verwechselt werden. Weiterhin wird durch die Zugänglichkeit des Einfüllstutzens ohne Eingriff in den Motorraum die Gefahr von Verschmutzungen für den Nachfüllenden besonders gering gehalten. Der Einfüllstutzen kann an einer nahezu beliebigen, jedoch möglichst leicht zugänglichen Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet sein. Wenn der Einfüllstutzen an einer unterhalb des Vorratsbehälters befindlichen oder einer von diesem weit entfernten Position im Kraftfahrzeug angeordnet werden soll, ist am unteren Ende des Einfüllstutzens ein kleiner Zwischenbehälter mit einer elektrischen Pumpe zum Fördern der Waschflüssigkeit in den Vorratsbehälter vorzusehen.
Der Einfüllstutzen ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch eine Anordnung des Einfüllstutzens in einem Stoßfänger des Kraftfahrzeuges von außerhalb des Kraftfahrzeuges besonders leicht zugänglich. Der Vorratsbehälter kann hierbei ebenfalls im Stoßfänger angeordnet oder über eine Leitung mit dem Einfüllstutzen verbunden sein.
Eine Verschmutzungsgefahr beim Nachfüllen des Vorratsbehälters lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch eine Anordnung des Einfüllstutzens in einem Türholm oder Türschweller des Kraftfahrzeuges besonders gering halten. Der Einfüllstutzen kann hierbei von einer im geschlossenen Zustand befindlichen Fahrzeugtür verdeckt sein. Nach einem Öffnen der Fahrzeugtür ist der Einfüllstutzen deshalb leicht zugänglich.
Beim Nachfüllen des Vorratsbehälters kann es insbesondere im Dunkeln vorkommen, dass Scheibenreinigungsflüssigkeit neben den Einfüllstutzen gelangt. Bei einer Anordnung des Einfüllstutzens in oder unter einer vor einer Frontscheibe befindlichen Abdeckjalousie kommt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zumindest nicht zu einer sichtbaren Verschmutzung des Kraftfahrzeuges. Verschüttete
Scheibenreinigungsflüssigkeit wird durch diese Gestaltung von ohnehin unter der Abdeckjalousie angeordneten Karosserieblechen und Schlauchstutzen unter das Kraftfahrzeug gelenkt.
Das Nachfüllen des Vorratsbehälters der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage gestaltet sich bei einer Anordnung des Einfüllstutzens unmittelbar neben einem Tankdeckel eines Kraftstoffbehälters ebenso einfach wie das Nachtanken von Kraftstoff.
Eine Verwechslungsgefahr des Vorratsbehälters für
Scheibenreinigungsflüssigkeit mit dem Kraftstoffbehälter lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering
halten, wenn ein Verschlussdeckel des Einfüllstutzens einen von dem Tankdeckel verschiedenen Öffnungsmechanismus aufweist. Hierbei kann der Verschlussdeckel beispielsweise klappbar gestaltet sein, während der Tankdeckel einen bei heutigen Kraftfahrzeugen üblichen Bajonettverschluss aufweist.
Eine Störung des optischen Gesamteindrucks des Kraftfahrzeuges durch den Verschlussdeckel lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vermeiden, wenn der Einfüllstutzen unter einer Klappe angeordnet ist. Diese Klappe schließt vorzugsweise bündig mit der äußeren Wandung des Kraftfahrzeuges ab. Dank der Erfindung lässt sich eine Störung der Aerodynamik besonders gering halten. Im einfachsten Fall sind der Tankdeckel und der Verschlussdeckel unter einer gemeinsamen Klappe angeordnet. Alternativ dazu kann bei dem im Türholm oder Türschweller angeordneten Einfüllstutzen eine Fahrzeugtür des Kraftfahrzeuges die Klappe sein.
Die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsanlage lässt sich bei vorhandenen Kraftfahrzeugen mit besonders geringem baulichen Aufwand ausführen, wenn die Klappe als Kühlergrill oder eines Teils davon gestaltet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Einfüllstutzen hinter einem der Fahrtrichtungsanzeiger, die die äußeren seitlichen Begrenzungen der Schweinwerfer bilden, verborgen. Die bewegliche Anordnung des entsprechenden Fahrtrichtungsanzeigers ist derart denkbar, daß durch Herausschwenken des Fahrtrichtungsanzeigers der Einfüllstutzen freigegeben wird.
Die den Verschlussdeckel verdeckende Klappe gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig,
wenn sie als Halterung für ein amtliches Kennzeichen des Kraftfahrzeuges gestaltet ist.
Das Nachfüllen der Scheibenwaschflüssigkeit gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn zumindest ein Teilstück des Einfüllstutzens durch eine Öffnung der Außenwandung des Kraftfahrzeuges herausfahrbar gestaltet ist. Bei einem einstückig mit dem Vorratsbehälter gefertigten Einfüllstutzen kann selbstverständlich auch der gesamte Vorratsbehälter verfahren werden.
Zur weiteren Vereinfachung des Nachfüllens trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn der Verschlussdeckel aus einem seitlichen Bereich des Einfüllstutzens herausklappbar ist. Hierbei kann der Verschlussdeckel als Trichter für den Einfüllstutzen herangezogen werden. Weiterhin kann bei dem herausfahrbaren Einfüllstutzen die Oberseite des Einfüllstutzens sehr einfach wie der angrenzende Bereich des Kraftfahrzeuges gestaltet werden.
Eine Verunreinigung der Waschflüssigkeit durch unbefugtes Einfüllen von Flüssigkeit in den Vorratsbehälter lässt sich einfach dadurch vermeiden, dass der Einfüllstutzen von der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges aus ver- und entriegelbar ist. Hierfür kann die Klappe oder der Verschlussdeckel verriegelt oder ein Ausfahren des Einfüllstutzens unterbunden werden.
Die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsanlage gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn der Einfüllstutzen zur Ver- oder Entriegelung einen in die Fahrgastzelle geführten Bowdenzug hat.
Die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsanlage lässt sich besonders einfach montieren, wenn die Klappe und/oder das Teilstück des Einfüllstutzens von einem Elektromotor bewegbar ist. Hierdurch ist kein
aufwendiger Bowdenzug zu verlegen. Weiterhin gestaltet sich das Nachfüllen der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage sehr komfortabel.
Die Klappe oder der Verschlussdeckel sind gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in ihrer jeweiligen Position fixiert, wenn mit dem Elektromotor ein Schneckengetriebe oder eine mit einer Stellmutter in Eingriff stehende Spindel antreibbar ist. Die Fixierung erfolgt hierbei durch Selbsthemmung des Schneckengetriebes oder der mit der Spindel in Eingriff stehenden Stellmutter.
Eine geringe Menge an Waschflüssigkeit im Vorratsbehälter lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung frühzeitig durch eine Füllstandsanzeige zur Anzeige von Restmenge der Scheibenreinigungsflüssigkeit im Vorratsbehälter erkennen.
Die Füllstandsanzeige kann beispielsweise als ein auf dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnetes elektronisches Zeigerinstrument gestaltet sein. Die Füllstands-anzeige benötigt jedoch keinen elektrischen Strom und lässt sich daher bei abgeschalteter Zündung ablesen, wenn die Füllstandsanzeige einen im Vorratsbehälter angeordneten Schwimmer und eine von dem Schwimmer verstellbare, im Bereich des Verschlussdeckels sichtbare Marke hat. Die Füllstandsanzeige eignet sich daher insbesondere zur Anordnung im Bereich des Türholms und kann dann beim Ein- und Aussteigen einfach abgelesen werden. Alternativ dazu kann die Füllstandsanzeige auch im Bereich des Tankdeckels angeordnet sein. Hierdurch lässt sich der Vorrat an Waschflüssigkeit bei jedem Tanken kontrollieren. Durch die Anordnung der Füllstandsanzeige im Bereich des Verschlussdeckels lässt sich eine Überfüllung des Vorratsbehälters einfach erkennen.
Zur weiteren Sicherheit gegen Überfüllung des Vorratsbehälters trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn
eine Warnlampe und/oder eine akustische Warneinrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals bei Überfüllung des Vorratsbehälters vorgesehen ist. Da das Warnsignal auch bei Dunkelheit wahrgenommen wird, gestaltet sich die erfindungsgemäße Scheibenwaschanlage zudem besonders komfortabel.
Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.1 eine perspektivische Darstellung des vorderen Bereichs eines Kraftfahrzeuges mit einem Einfüllstutzen einer erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage,
Fig.2 eine schematische Schnittdarstellung durch den Einfüllstutzen aus Figur 1 entlang der Linie Il - II,
Fig.3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage,
Fig.4 einen neben einem Tankdeckel angeordneten Verschlussdeckel einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage,
Fig.5 eine Schnittdarstellung durch eine Füllstandsanzeige aus Fig.4 entlang der Linie V-V,
Fig.6 eine weitere Ausführungsform der erfindungs-
gemäßen Scheibenreinigungsanlage.
Die Figur 1 zeigt einen vorderen Bereich eines Kraftfahrzeuges mit einem unterhalb einer Motorhaube 1 angeordneten Kühlergrill 2 und einem Stoßfänger 3, auf dem ein amtliches Kennzeichen 4 angeordnet ist. Der Kühlergrill 2 hat mehrere übereinander angeordnete Lamellen 5 und wird seitlich von Scheinwerfern 6 und Fahrtrichtungsanzeigern 7 begrenzt. In einem seitlichen Bereich des Kühlergrills 2 ist ein Einfüllstutzen 8 für eine Scheibenreinigungsanlage herausfahrbar angeordnet. In einer Abwandlung der Erfindung befindet sich der Einfüllstutzen 8 hinter dem amtlichen Kennzeichen 4 oder in einem seitlichen Bereich des Stoßfängers 3. Die Scheibenreinigungsanlage hat Waschdüsen 9 und dient hier zur Reinigung von Streuscheiben der Scheinwerfer 6. Selbstverständlich kann mit der Waschdüse 9 auch eine nicht dargestellte Frontscheibe oder Heckscheibe des Kraftfahrzeuges gereinigt werden.
Die Figur 2 zeigt den Einfüllstutzen 8 der Scheibenreinigungsanlage aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie Il - II. Der Einfüllstutzen 8 ist auf einem in einer Führung 10 angeordneten Halteteil 11 befestigt und hat einen elastischen Abschnitt 12. In der eingezeichneten Stellung lässt sich über den Einfüllstutzen 8 ein Vorratsbehälter 13 für Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen. Das untere Ende des Einfüllstutzens 8 ist fest mit dem Vorratsbehälter 13 verbunden, während das obere Ende an dem Halteteil 11 befestigt ist. Das Halteteil 11 lässt sich von einem Elektromotor 14 ein- und ausfahren. Beim Herausfahren wird das obere Ende des Einfüllstutzens 8 unter der Motorhaube 1 heraus in die eingezeichnete Stellung bewegt, so dass der Vorratsbehälter 13 von außerhalb des Kraftfahrzeuges nachgefüllt werden kann. Neben dem Einfüllstutzen 8 befindet sich eine von einem im Vorratsbehälter 13 angeordneten Grenzschalter 15 ansteuerbare Warnlampe 16. Die Warnlampe 16 signalisiert, dass der Vorratsbehälter 13 vollständig gefüllt ist.
In der nicht dargestellten eingefahrenen Stellung verschließt ein an der Oberseite der Führung 10 angeordneter Verschlussdeckel 17 das obere Ende des Einfüllstutzens 8.
Zum Verfahren des Halteteils 11 treibt der Elektromotor 14 eine Spindel 18 an, die im Eingriff mit einer an dem Halteteil 11 des Einfüllstutzens 8 befestigten Stellmutter 19 steht Ohne einen Antrieb der Spindel 18 ist der Einfüllstutzen 8 durch Selbsthemmung der Stellmutter 19 an der Spindel 18 in seiner Lage gehalten. Auf der Spindel 18 ist drehfest ein Stellrad 20 angeordnet. Dieses Stellrad 20 dient zum manuellen Notantrieb der Spindel 18 bei defekten oder stromlosen Elektromotor 14. Das Stellrad 20 ist erst nach Öffnen der Motorhaube 1 zugänglich, so dass ein unbefugtes Befüllen des Vorratsbehälters 13 nicht möglich ist.
Die Figur 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage mit einer Waschdüse 28 für eine Frontscheibe 21 des Kraftfahrzeugs. Die Scheibenreinigungsanlage hat einen in einer Abdeckjalousie 22 angeordneten, teleskopartig verfahrbaren Einfüllstutzen 23. Die Abdeckjalousie 22 befindet sich zwischen der Frontscheibe 21 und einer Motorhaube 24. Der Einfüllstutzen 23 hat einen seitlich herausschwenkbaren, mittels einer Feder 25 in die eingezeichnete Stellung vorgespannten Verschlussdeckel 26. Der Einfüllstutzen 23 lässt sich aus der nicht dargestellten Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges mittels eines Bowdenzuges 27 ausfahren. Gleichzeitig wird der Verschlussdeckel 26 entriegelt und herausgeklappt. An seiner Oberseite trägt der Einfüllstutzen 23 einen Teilbereich der Abdeckjalousie 22. Hierdurch ist der Einfüllstutzen 23 in der eingefahrenen Stellung nicht zu sehen. In der eingezeichneten Ausführungsform schwenkt der Verschlussdeckel 26 zu der Motorhaube 24 hin. Selbstverständlich kann der Verschlussdeckel 26 auch in die Zeichenebene hinein verschwenkt werden.
Die Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Verschlussdeckel 29 eines in Figur 5 dargestellten Einfüllstutzens 30 neben einem Tankdeckel 31 für einen nicht dargestellten Kraftstoffbehälter des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Der Verschlussdeckel 29 und der Tankdeckel 31 sind von einer gemeinsamen Klappe 32 verdeckbar. Der Verschlussdeckel 29 ist klappbar gestaltet, während der Tankdeckel 31 einen Bajonettverschluss aufweist. Hierdurch wird eine Verwechslungsgefahr des Tankdeckels 31 mit dem Verschlussdeckel 29 besonders gering gehalten. Neben dem Verschlussdeckel 29 ist eine Füllstandsanzeige 33 mit einer in der Höhe verschieblichen Marke 34 angeordnet.
Der Einfüllstutzen 30 führt zu einem in Figur 5 dargestellten Vorratsbehälter 35 für Waschflüssigkeit. In dem Vorratsbehälter 35 befindet sich ein mit der Marke 34 verbundener Schwimmer 36 der Füllstandsanzeige 33. Hierdurch lässt sich der Füllstand im Vorratsbehälter 35 beim Nachfüllen der Waschflüssigkeit an dem Stand der Marke 34 ablesen.
Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsanlage mit einem in einem Türholm 37 einer fahrerseitigen Fahrzeugtür angeordneten Einfüllstutzen 38. Der Einfüllstutzen 38 ist von einem Verschlussdeckel 39 verschlossen. Neben dem Einfüllstutzen 38 ist eine Füllstandsanzeige 40 angeordnet. Weiterhin hat der Türholm 37 ein Schließteil 41 eines Türschlosses. Der Einfüllstutzen 38 und die Füllstandsanzeige 40 sind immer dann zugänglich, wenn sich eine nicht dargestellte Fahrzeugtür in geöffneter Stellung befindet. In geschlossener Stellung der Fahrzeugtür sind die Füllstandsanzeige 40 und der Verschlussdeckel 39 durch die Fahrzeugtür vor Verschmutzung geschützt.