DE29823542U1 - Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen - Google Patents

Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/04Mechanical actuation by breaking of glass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Beschreibung
Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen
Zur Sicherung von Scheiben in Fenstern und Türen werden verschiedene Scheibenbruchsensoren eingesetzt. So ist das Aufsetzen eines akustischen oder piezoelektrischen Sensors auf die zu sichernde Scheibe Stand der Technik. Diese Sensoren können jedoch aufgrund der begrenzten Empfindlichkeit nicht jede Manipulation an der zu überwachenden Scheibe erkennen.
Bei größeren Scheiben sind zudem mehrere Sensoren erforderlich. Auch das thermische Vorspannen der Scheibe mit gleichzeitiger Integration eines Bruchsensors in die Scheibe ist eine angewandte Methode der Bruchdetektierung, welche jedoch sehr aufwendig und teuer ist. Außerdem muß schon zu Beginn der Scheibenherstellung der spätere Verwendungszweck als vorgespannte, sollbrechende Scheibe berücksichtigt werden. Weiterhin sind die in der Praxis angewandten Verfahren sehr teuer.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Bruch der Scheibe eindeutig bestimmen zu können und auch mit einem Glasschneider herausgetrennte Teilstücke der Scheibe detektieren zu können.
Weiterhin ist eine Kostenreduzierung des Bruchsensors sowie die problemlose Nachrüstbarkeit der Bruchauswertung angestrebt.
Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale, daß eine auf einer Scheibe ganzflächig aufgebrachte, fest haftende, elektrisch leitende, durchsichtige Beschichtung als Scheibenbruchsensor verwendet wird, wobei beim Beschädigen der Scheibe die aufgebrachte Schicht verändert wird, gelöst.
Eine plötzliche Änderung des elektrischen Widerstandes der leitenden Schicht die durch einen Glasbruch, ein Sprung der Scheibe oder auch ein herausgeschnittenes Teilstück hervorgerufen wird, wird durch eine geeignete Auswerteelektronik so aufbereitet, daß z.B. ein entsprechender Alarm ausgelöst werden kann. Die Auswertelektronik kann im ein-fachsten Fall aus einem geeigneten Relais bestehen. Auch eine präzisere Auswertung, die das Erfassen von kleineren Widerstandsänderungen zuläßt oder auch eine Erfassung der Änderung der kapazitiven und / oder induktiven Eigenschaften der Schicht ermöglicht, ist denkbar.
Jede großtechnisch hergestellte durchsehbare Scheibe aus Glas, Verbundwerkstoffen oder anderen Werkstoffen mit technologisch bedingt aufgebrachter, fest haftender, elektrisch leitender, durchsichtiger Beschichtung für Wärmeschutzmaßnahmen kann durch Segmentierung und / oder Mäandierung der aufgebrachten Schicht, nach Anspruch 2, mittels Laser oder anderem technischen Verfahren auf den Stand der Erfindung gebracht werden. Ein Aufbringen der fest haftenden, elektrisch leitenden, durchsichtigen Beschichtung ist durch bekannte Verfahren wie Aufkleben, Aufsputtern, Aufdampfen mit
gleichzeitiger oder nachfolgender Segmentierung/ Mäandierung möglich. Ein Aufbringen der fest haftenden, elektrisch leitenden, durchsichtigen Beschichtung ist auch möglich, wenn dies nicht zwingend durch technologische Vorgaben, wie Wärmeschutzmaßnahmen, notwendig ist, um die genannten Vorteile der Erfindung auszunutzen. Das Kontaktieren der erzeugten Segmente / Mäander mit der nachgeschalteten Auswerteelektronik kann durch Aufbringen von - dem Anwendungsfall entsprechenden - Kontaktfahnen oder Anschlußdrähten erfolgen, welche durch einen leitfähigen Kleber dauerhaft mit der fest haftenden, elektrisch leitenden, durchsichtigen Beschichtung verbunden werden oder durch induktiv / kapazitive Ankopplung erfolgen. Ein Nachrüsten der Scheibe mit der Auswerteelektronik ist dann später bei Bedarf durchführbar, ein Integrieren der Auswerteelektronik in die Scheibe ist auch möglich. Ein Masseneinsatz zur Sicherung von Gebäuden und anderen Investgütern mit Scheiben in Fenstern und / oder Türen ist problemlos und für den Außenstehenden nicht sichtbar möglich.
Das folgende Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches zahlreiche Ausführungsformen zuläßt, zeigt anhand von BiIdI eine mögliche Umsetzung der Erfindung am Beispiel der großtechnisch hergestellten Wärmeschutzgläser. Wird die technologisch für bestimmte Wärmeschutzgläser vorgeschriebene fest haftende, elektrisch leitende, durchsichtige Beschichtung der Scheibe vor dem Zusammenfügen der Scheiben zur Doppelscheibe (die elektrisch leitende Schicht liegt im Innenraum der sich gegenüberliegend montierten Scheiben ) mittels Laser oder anderer technischer Verfahren gemäß Bild 1 mit einem Mäander (1) versehen, kann durch die nachgeschaltete Auswerteelektronik zur Erfassung der Änderung des elektrischen Widerstandes der leitenden Schicht, eine Widerstandsänderung, hevorgerufen durch Manipulationen ( Glasbruch, Teilbruch, herausgeschnittenes Stück), erkannt werden. Um eine Abtrennung der elektrisch leitenden, auswertbaren Schicht von dem meist metallisch ausgeführten Verbindungsrahmen, für die üblicherweise zwei Scheiben, zu erreichen, wird durch eine umlaufende Unterbrechung der leitenden Schicht (3) mittels Laser die Verbindung zum Rahmen unterbrochen. Die Kontaktierung der Elektronik erfolgt über die, auf die leitfähige Schicht aufgebrachten, Kontaktflächen (4). Der Einbau der Wärmeschutzscheibe erfolgt in den aufnehmenden Fensterrahmen in der Weise, daß die mit der elektrisch leitfähigen Schicht versehene und gemäß Erfindung ausgestattete Scheibe in Richtung Raumaußenseite montiert wird. Bild 2. So führt eine Manipulation an der Raumaußenseite der Schiebe schon zu einem Bruchalarm. Die Montage der elektrisch leitenden durchsichtigen Beschichtung zur Rauminnenseite ist auch möglich.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
1 Mäander
2 Auswerteelektronik
3 elektrisch leitende Schicht
4 Kontaktflächen

Claims (2)

1. Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Scheibe ganzflächig aufgebrachte, fest haftende, elektrisch leitende, durchsichtige Beschichtung als Bruchsensor verwendet wird, wobei beim Beschädigen der Scheibe die aufgebrachte Schicht verändert wird.
2. Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung in ein oder mehrere Segment(e) und/oder Mäander aufgeteilt ist.
DE29823542U 1998-12-31 1998-12-31 Scheibenbruchsensor für Scheiben in Fenstern und Türen Expired - Lifetime DE29823542U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004011309U1 (de) * 2004-07-19 2005-12-08 D. Krieger Gmbh Linienförmiger Reflektor-Heizstrahler sowie Beheizungsanordnung mit demselben
CN108352102A (zh) * 2015-11-19 2018-07-31 法国圣戈班玻璃厂 警报玻璃板装置

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