DE29822160U1 - Bügelschloß - Google Patents

Bügelschloß

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DE29822160U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
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    • E05B67/24Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement with built- in cylinder locks

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Description

PATENTANWÄLTE
KERN, BREHM & PARTNER GbR Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59
Hua.T-9409/GM
11. Dezember 1998
1. Tsung-Chuan Huang No. 282, Pao-Tai Road,
Feng-Shan City, Kaohsiung Hsien, Taiwan, ROC
2. Chin-Shu Chang
&ogr; No. 6, Lane 502, Tzu-Hsiu Road,
Changhua City, Changhua Hsien, Taiwan, R. O. C.
Bügelschloß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bügelschloß nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und insbesondere auf ein Bügelschloß mit einem in einem zylindrischen Gehäuse untergebrachten Schließgehäuse zum Ummanteln und Schützen eines Verriegelungsmittels, wobei das Bügelschloß aus einer geringeren Anzahl von Komponenten als herkömmliche Bügelschlösser besteht und somit einen geringeren Materialbedarf hat und leichter handhabbar ist. Außerdem können das Schließgehäuse und das Verriegelungsmittel zusammen mit anderen Arten von Schlössern verwendet werden.
Herkömmliche Schlösser mit langem Bügel weisen im allgemeinen ein zylindrisches Gehäuse, einen Basiskörper und ein in einem zylindrischen Gehäuse untergebrachtes Verriegelungsmittel sowie einen Bügel auf, wobei das Verriegelungsmittel und der Basiskörper meistens aus zahlreichen Komponenten bestehen, was den Zusammenbau erschwert und zu hohen Kosten fuhrt.
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Außerdem sind die Verriegelungsmittel bei herkömmlichen Bügelschlössern nahe an einem Ende des zylindrischen Gehäuses angeordnet, so daß sie leichter widerrechtlich beschädigt und zum Entriegeln des Bügelschlosses aufgebrochen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bügelschloß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfacher aufgebaut ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Schließgehäuse und ein Verriegelungsmittel zu schaffen, welche einfacher aufgebaut und aus einer geringeren Anzahl von Komponenten als &ogr; bei herkömmlichen Bügelschlössern zum Verschließen und Entriegeln bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bügelschloß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wurde bewerkstelligt, um ein Bügelschloß zu schaffen, welches mit einem Schließgehäuse und einem Verriegelungsmittel versehen ist, wobei das Verriegelungsmittel von dem Schließgehäuse umgeben und in diesem geschützt untergebracht ist. Das Schließgehäuse ist in einem Zylindergehäuse geschützt untergebracht. Schließgehäuse und Verriegelungsmittel können auch bei anderen Arten von Schlössern verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Bügelschloß weist ein zylindrisches Gehäuse zum Aufiiehmen eines Schließgehäuses an seinem einen Ende oder an seinen beiden Enden sowie ein Verriegelungsmittel auf, das in einer Schloßbohrung des Schließgehäuses geschützt untergebracht ist. Das Schließgehäuse hat femer eine Bohrung, in die das freie Ende eines Bügels eingesteckt und verriegelt werden kann, so daß es nicht aus dem Schließgehäuse herausgezogen werden kann. Das freie Ende des Bügels ist also in dem zylindrischen Gehäuse bzw. in dem Schließgehäuse verriegelbar gehalten. Außerdem ist ein seitlicher Durchgang vorgesehen, welcher mit der Schloßbohrung und der Bohrung zur Aufnahme des Bügels verbunden ist, und eine erste Kugel, eine zweite Kugel und eine Schraubenfeder zwischen den beiden Kugeln aufnimmt. Die vorerwähnten Kugeln können auch in Form von Kügelchen ausgebildet sein. Die erste Kugel kontaktiert einen nach innen gekrümmten Randabschnitt oder einen nach außen gekrümmten Randabschnitt eines oberen Endes eines Kugelstößels des Verriegelungsmittels zum Entriegeln oder Verriegeln. Außerdem ist in der Schloßbohrung ein erster Block untergebracht, welcher sich um einen unteren Stielabschnitt des Kugelstößels erstreckt. Außerdem ist in der Schloßbohrung unter dem ersten Block ein zweiter Block eingepaßt, welcher den unteren Stiel ebenfalls umgibt. Die zweite Kugel kontaktiert ein äußeres Ende der Schraubenfeder und ist in der Lage, mit einer Kugelbohrung in
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einem unteren Ende des Fußes des Bügels zusammenzuwirken, um den Bügel in dem Gehäuse zu verriegeln. Der Kugelstößel kann mit Hilfe eines Schlüssels, welcher mit einem unteren Ende des zweiten Blocks zusammenpaßt, gedreht werden, wodurch die erste Kugel, die Schraubenfeder und die zweite Kugel zum Verriegeln und Entriegeln aktiviert werden. Demnach sind die für das Schließgehäuse und das Verriegelungsmittel verwendeten Komponenten vereinfacht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Bügelschlosses gemäß
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch das Bügelschloß der ersten Ausführungsform,
welches sich in der entriegelten Stellung befindet;
Fig. 3 eine schematische Teildraufsicht auf das Bügelschloß der ersten Ausführungs
form, welches sich in der entriegelten Stellung befindet;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch das Bügelschloß der ersten Ausfuhrungsform,
welches sich in der verriegelten Stellung befindet;
Fig. 5 eine schematische Teildraufsicht auf das Bügelschloß der ersten Ausführungs
form, welches sich in der verriegelten Stellung befindet; und
Fig. 6 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Bügelschlosses gemäß
einer zweiten Ausfuhrungsform.
Ein Bügelschloß gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt und weist ein zylindrisches Gehäuse 2, ein Schließgehäuse 6, welches in das zylindrische Gehäuse 2 eingepaßt ist, einen vorzugsweise langen Bügel 4 und ein Verriegelungsmittel 8 auf, welche vorgenannten Elemente miteinander verbunden sind.
Das zylindrische Gehäuse 2 hat an zwei gegenüberliegenden Endabschnitten eine Bügelbohrung 20, welche zum Aufnehmen der freien Enden des Bügels 4 ausgebildet sind.
Der Bügel 4 ist U-förmig ausgebildet und weist ein freies Ende oder eine Basis auf, das/die hakenförmig gekrümmt ist und durch Neigen in einem bestimmten Winkel unmittelbar in eine Bü-
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gelbohrung 20 eingesetzt und sicher in dieser gehalten werden kann. Das andere freie Ende ist mit einer seitlichen Kugelbohrung 40 versehen und in eine Bügelbohrung 60 des Schließgehäuses 6 eingesetzt. Dann steht die Kugelbohrung 40 des Bügels mit einer Kugel 641 in Eingriff, welche bewegbar in einem Durchgang 64 des Schließgehäuses 6 zum Schließen des Bügels untergebracht ist.
Das Schließgehäuse 6 ist an einem Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses angeordnet. Es können aber auch zwei Schließgehäuse 6 gleichzeitig verwendet werden, welche an jeweils einem der beiden Endabschnitte des zylindrischen Gehäuses angeordnet sind. In dieser Beschreibung ist beispielhaft ein Schließgehäuse 6 dargestellt (siehe Fig. 1 bis 5). Das Schließgehäuse 6 hat nahe seinem äußeren Ende eine vertikale Bügelbohrung 60 und nahe seinem inneren Ende eine vertikale Schloßbohrung 62 zum Aufnehmen des Verriegelungsmittels 8. Ferner hat das Schließgehäuse 6 einen Durchgang 64, welcher mit der Bügelbohrung 60 und der Schloßbohrung 62 in Verbindung steht und zwei Kugeln 640, 641 sowie eine Schraubenfeder 642 aufnimmt.
Das Verriegelungsmittel 8 besteht aus einem Kugelstößel 80, einem ersten Block 82 und einem zweiten Block 84. Der Kugelstößel 80 ist in der Schloßbohrung 62 des Schließgehäuses 6 angeordnet und erstreckt sich nach oben um ein geringes Maß über die Bohrung 62 hinaus, um mit der ersten Kugel 640 in dem Durchgang 64 in Kontakt zu treten. Außerdem hat der Kugelstößel 80 einen nach innen gekrümmten Randabschnitt 800, welcher an einem oberen Ende vorgesehen ist, mit der ersten Kugel 640 in Kontakt tritt und mit dieser zusammenwirkt, falls ein Schlüssel 7 dazu verwendet wird, den Kugelstößel 80 aus der Verriegelungsposition, in welcher die erste Kugel 640 durch einen nach außen gekrümmten Randabschnitt beaufschlagt ist, welcher Randsbschnitt an den nach innen gekrümmten Abschnitt des oberen Endes des Kugelstößels 80 angrenzt, in die entriegelte Stellung zu drehen, in welcher die erste Kugel 640 mit dem nach innen gekrümmten Randabschnitt 800 zusammenwirkt. Außerdem hat der Kugelstößel 80 einen unteren Stielabschnitt 802, welcher in den ersten Block 82 und in den zweiten Block 84 eingesteckt werden kann. Der erste Block 82 ist an dem Schließgehäuse 6 mittels eines Stiftes 822 befestigt und hat eine zentrale Bohrung 820, welche mit dem Stielabschnitt 802 des Kugelstößels 80 zusammenpaßt. Der zweite Block 84 ist unmittelbar unter dem ersten Block 82 angeordnet und hat zum Zusammenwirken mit dem Schlüssel 7 ein unteres Ende, so daß der Schlüssel 7 den zweiten Block 84 zusammen mit dem Kugelstößel 80 zum Verriegeln und Entriegeln des Bügelschlosses drehen kann.
Die beiden Kugeln 640 und 641, nämlich die erste und die zweite Kugel, sind verschiebbar in dem Durchgang 64 des Schließgehäuses 6 untergebracht. Die zweite Kugel 641 wirkt mit der
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Kugelbohrung 40 des Bügels 4 zusammen, sofern die erste Kugel 640 durch den nach außen gekrümmten Randabschnitt des Kugelstößels 80 beaufschlagt und in die Verriegelungsposition gedrückt wird.
Die Schraubenfeder 642 ist in dem Durchgang 64 zwischen der ersten Kugel 640 und der zweiten Kugel 641 angeordnet und kann damit leicht eingesetzt werden.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist der nach innen gekrümmte Randabschnitt 800 des Kugelstößels 80 für ein Zusammenwirken mit der ersten Kugel 640 bestimmt. Wenn der Schlüssel 7 zum Drehen des zweiten Blocks 84 und des Kugelstößels 80 um einen geeigneten Winkel gedreht wird, ergibt sich ein Zusammenwirken des nach innen gekrümmten Randes 800 mit der ersten Kugel 640, wie dies auch in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Zustand befindet sich das Verriegelungsmittel 8 in der entriegelten Position. Dementsprechend ist die Federkraft so beschaffen, daß sich die Schraubenfeder 642 frei um ein bestimmtes Maß zusammenziehen kann und in dieser Stellung nicht durch die erste Kugel 640 zusammengedrückt wird, so daß das freie Ende des Bügels 4 in die Bügelbohrung 60 zum Verriegeln hineingedrückt oder aus dieser Bohrung zum Entriegeln herausgezogen werden kann.
Da die Schraubenfeder 642 eine bestimmte Federkraft hat, welche ein Zusammenziehen in der entriegelten Position gestattet, kann das freie Ende des Bügels 4 aus der Bügelbohrung 60 herausgezogen werden, wobei die zweite Kugel 641, welche bis dahin mit der Kugelbohrung 40 des freien Endes des Bügels in Eingriff stand, durch das freie Ende zurückgedrückt wird, wodurch die Schraubenfeder 642 komprimiert und nach innen bewegt wird und die erste Kugel 640 in Eingriff mit dem nach innen gekrümmten Rand 800 bringt, sofern eine nach außen gerichtete Kraft F (siehe Fig. 2) auf den Bügel 4 ausgeübt wird. Auf demselben Prinzip beruhend kann die zweite Kugel 641, sofern das freie Ende des Bügels 4 vollständig in die Bügelbohrung 60 des Schließgehäuses 6 eingesetzt ist, durch die Federkraft der Schraubenfeder 642 nach außen gedrückt werden und mit der Bügelbohrung 40 des freien Endes des Bügels 4 zum Verriegeln des Bügels unter Verwendung des den Kugelstößel 80 drehenden Schlüssels 7 in Eingriff gelangen.
Wenn die entriegelte Position des Verriegelungsmittels 8 durch den den zweiten Block 84 drehenden Schlüssel 7 in die verriegelte Position überfuhrt wird, wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 auch der Kugelstößel 80 und dadurch dessen nach innen gekrümmter Rand 800 um einen bestimmten Winkel gedreht, so daß der nach innen gekrümmte Rand außer Eingriff mit der ersten Kugel 640 gelangt, welche durch den nach außen gekrümmten Randabschnitt des Kugelstößels 80 allmählich zurückgedrückt und dadurch in dem Durchgang 64 in den Fig. 4 und 5 nach rechts verschoben wird, wodurch die Schraubenfeder 642 zusammengedrückt wird und dadurch die
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zweite Kugel 641 mit einem bestimmten Druck beaufschlagt. Dementsprechend kann sich die zweite Kugel 641, ohne daß eine Federkraft der Schraubenfeder 642 übrig geblieben ist, in die Bügelbohrung 60 bewegen und dadurch in Eingriff mit der Bügelbohrung 40 am unteren, freien Ende des Bügels 4 treten. Das Bügelschloß befindet sich damit in der Veniegelungsposition. Aus vorstehender Beschreibung ist zu ersehen, daß das Bügelschloß ein Verriegeln und Entriegeln lediglich durch Verwendung des Schließgehäuses 6, des Verriegelungsmittels 8 und der ersten und zweiten Blöcke 82 und 84, der beiden Kugeln 640, 641 und der Schraubenfeder 642 bewirkt.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Bügelschlosses, bei welcher zwei Schließgehäuse 6 anstelle von lediglich einem, im Falle des ersten Ausfuhrungsbeispiels angegebenen Schließgehäuse zum Einsatz kommen. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist in jede Seite des zylindrischen Gehäuses 2 ein Schließgehäuse 6 eingesteckt. Die Schließgehäuse 6 haben denselben Aufbau wie im Falle des ersten Ausfuhrungsbeispiels und sind mit dem Verriegelungsmittel 8, welches ebenfalls denselben Aufbau wie im Falle des ersten Ausfuhrungsbeispiels hat, kombiniert, so daß einige, bei herkömmlichen Bügelschlössern verwendete Komponenten eingespart werden können, wodurch der Materialverbrauch verringert und gleichzeitig der Zusammenbau erleichtert ist. Sofern gewünscht, können die beiden Schließgehäuse 6 unabhängig von einer bestimmten Lage in dem zylindrischen Gehäuse 2 befestigt sein. Vorzugsweise ist die Schloßbohrung 62 zur Mitte des zylindrischen Gehäuses 2 hin angeordnet, um ein widerrechtliches Beschädigen oder Aufbrechen des Verriegelungsmittels 8 von außen her zu verhindern.
Da ein Drahtschloß, also ein Schloß mit einem Bügel aus Draht, einen Draht mit einer bestimmten Biegsamkeit und Rückfederung aufweist, kann der Draht bei seinem Herausziehen aus einem Gehäuse abrupt zurückfedern und dadurch einen Benutzer verletzen, falls sich das Schloß in der entriegelten Position befindet. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß sich der Benutzer eine ernsthafte Verletzung zuzieht. Falls das erfindungsgemäße Schließgehäuse 6 und das erfindungsgemäße Verriegelungsmittel 8 bei einem Drahtschloß verwendet werden und sich in diesem Fall die zweite Kugel 641 in ihrer entriegelnden Stellung befindet, kann der Draht nicht abrupt aus der Drahtbohrung des Gehäuses 2 herausgelangen, da die zweite Kugel 641 die Kugelbohrung 40 des Drahtbügels 4 nicht vollständig verläßt. Damit kann der Draht leicht von Hand aus der Drahtbohrung (Bügelbohrung) 60 herausgezogen werden, wodurch die Schraubenfeder komprimiert wird. Mit anderen Worten wird dadurch ein abruptes Herausgleiten des Drahtes aus der Drahtöffhung 60 aufgrund der Elastizität und Rückfederung des Drahtes mit Hufe der zweiten Kugel 641 wirksam verhindert, welche auch dann noch gegen die Kugelbohrung 40 drückt, wenn sich das Schloß in der entriegelten Stellung befindet.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Abänderungen an dem Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können und daß die beigefügten Schutzansprüche sämtliche Abänderungen mit umfassen, welche in den Schutzumfang der Erfindung fallen.
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Claims (4)

PATENTANWÄLTE KERN, BREHM & PARTNER GbR Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59 Hua.T-9409/GM 11. Dezember 1998
1. Tsung-Chuan Huang No. 282, Pao-Tai Road,
Feng-Shan City, Kaohsiung Hsien, Taiwan, ROC
2. Chin-Shu Chang
No. 6, Lane 502, Tzu-Hsiu Road,
Changhua City, Changhua Hsien, Taiwan, R O. C.
Bügelschloß
Schutzansprüche
1. Bügelschloß umfassend einen Bügel (4), ein zylindrisches Gehäuse (2) und ein in wenigstens einem Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses (2) vorgesehenes Schließgehäuse (6) zum Aufnehmen eines Verriegelungsmittels (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließgehäuse (6) aus einem runden Block geformt ist und eine vertikale Bügelbohrung (60) in einem äußeren Endabschnitt, in den das äußere Ende des Bügels (4) hineindrückbar oder herausziehbar ist, eine vertikale Schloßbohrung (62) in einem inneren Endabschnitt zum verschiebbaren Aufnehmen des Verriegelungsmittels (8), einen seitlichen Durchgang (64), welcher mit einem oberen Ende sowohl der Bügelbohrung (60) als auch der Schloßbohrung (62) in Verbindung steht, eine erste, an das Verriegelungsmittel (8) angrenzende Kugel (640), eine zweite, an das untere Ende des Bügels (4) angrenzende Kugel (641) und eine Schraubenfeder (642) aufweist, welche zwischen der ersten Kugel (640) und der zweiten Kugel (641) angeordnet und verschiebbar in dem Durchgang (64)
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angeordnet ist, wobei das Schließgehäuse (6) in wenigstens einem Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses (2) untergebracht ist;
das Verriegelungsmittel (8) aus einem Kugelstößel (80), einem ersten Block (82) und einem zweiten Block (84) besteht;
der Kugelstößel (80) in der Schloßbohrung (82) des Schließgehäuses (60) untergebracht ist und sich sein oberes Ende außerhalb der Schloßbohrung (62) erstreckt, um die erste Kugel (640) derart zu beaufschlagen, daß die erste Kugel (640) mit dem Kugelstößel (80) zusammenwirkt oder nach außen gedrückt wird, um dadurch ein Entriegeln oder Verriegeln des Bügelschlosses herbeizufuhren, wobei der Kugelstößel (80) an seinem oberen Ende einen nach innen gekrümmten Randabschnitt (800) und einen unteren, sich nach unten erstreckenden Stielabschnitt (802) aufweist;
der erste Block (82) in die Schloßbohrung (62) des Schließgehäuses (6) eingepaßt ist und eine zentrale, sich um den unteren Stielabschnitt (802) des Kugelstößels (80) herum erstreckende Bohrung (820) aufweist;
der zweite Block (84) ebenso in die Schloßbohrung (62) des Schließgehäuses (6) eingepaßt ist und eine zentrale Bohrung aufweist, welcher sich dicht um den unteren Stielabschnitt (802) unmittelbar unterhalb des ersten Blockes (82) erstreckt und zusammen mit dem Kugelstößel (80) und einem unteren, mit einem Schlüssel (7) versehenen Ende bewegbar ist; und
daß der Schlüssel (7) zum Drehen des ersten Blockes (82) sowie des Kugelstößels (80) um einen bestimmten Winkel rotierbar ist, um zu ermöglichen, daß die erste Kugel (640) sich zu dem nach innen gekrümmten Randabschnitt (800) bewegt und zum Entriegeln mit diesem in Kontakt kommt, der Schlüssel (7) um den bestimmten Winkel zurückgedreht wird, um den ersten Block (82) und den Kugelstößel (80) in die verriegelte Position zurückzudrehen, wobei die erste Kugel (640) und die zweite Kugel (641) in dem Durchgang (64) des Schließgehäuses (6) angeordnet sind, die zweite Kugel (641) in der Lage ist, in die Kugelbohrung (40) des freien Endes des Bügels (4) einzugreifen, und die erste Kugel (640) in der Lage ist, sich aus dem nach innen gekrümmten Randabschnitt (800) des Kugelstößels (80) zu lösen, um das Bügelschloß in die Verriegelungsstellung zu überführen.
2. Bügelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenabschnitt des zylindrischen Gehäuses (2) zum Einsparen von Materialkosten ein Schließgehäuse (6) vorgesehen und in den jeweiligen Abschnitt eingebaut ist.
3. Bügelschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließgehäuse
(6) an einer Innenseite des zylindrischen Gehäuses (2) vorgesehen ist, um ein widerrechtliches Beschädigen oder Aufbrechen des Schlosses zu verhindern.
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4. Bügelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließgehäuse (6) in ein herkömmliches Bügelschloß, ein U-förmiges Schloß oder in ein Schloß mit einem Drahtbügel oder dergleichen eingebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2006474A1 (de) * 2004-09-28 2008-12-24 E-Lock Technologies Limited Behälterschloss und -versiegelung

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EP2006474A1 (de) * 2004-09-28 2008-12-24 E-Lock Technologies Limited Behälterschloss und -versiegelung

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