DE29821335U1 - Behelfsbahnsteig - Google Patents

Behelfsbahnsteig

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
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Description

Behelfsbahnsteig
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behelfsbahnsteig enthaltend mindestens eine Bahnsteigplatte, mindestens zwei Querträger sowie Fundamente, auf welchen die Querträger liegen.
In der herkömmlichen Bauweise sind Bahnsteige als ortsfestes Bauwerk ausgeführt. Solche Bahnsteige sind hergestellt unter der Voraussetzung, daß sie für viele Generationen unverändert stehenbleiben sollen. Zur Vereinfachung der Bauweise von Bahnsteigen gibt es ferner Fertigbausätze für Bahnsteige. So beschreibt die EP 357 161 beispielsweise einen Bahnsteig, welcher im wesentlichen aus drei Grundelementen aufgebaut ist. Dabei handelt es sich zunächst um U-förmige Betonsockel, welche in festen Abständen parallel zum Schienenverlauf gesetzt werden. Auf die senkrechten Schenkel der U-förmigen Betonsockel werden sodann von Sockel zu Sockel zwei Längsbalken gelegt, welche parallel zur Schiene verlaufen. Abschließend werden die Längsbalken nach oben mit rechteckigen Laufplatten aus Beton abgedeckt und sämtliche Verbindungen und Fugen werden geschlossen und verklebt. Ein derartiges Bahnsteigsystem reduziert zwar die Bauzeit eines Bahnsteiges im Vergleich zur festen Bauweise, jedoch ist die Handhabung der massiven Längsbalken und der mehreren Bahnsteigplatten immer noch verhältnismäßig aufwendig. Als besonderer Nachteil ist ferner zur nennen, daß der Bahnsteig durch die dauerhaft angelegte Verbindung der Bauelemente nicht für einen späteren problemlosen Abbau geeignet ist.
Auch in der DE 43 16 203 wird ein Bahnsteig-Bausatz beschrieben, welcher Ortbetonfundamente, Querbalken und Bahnsteigplatten enthält. Dabei werden die Querbalken an den Ortbetonfundamenten befestigt und sodann von Querbalken zu Querbalken Bahnsteigplatten aufgelegt, welche an ihrer Unterseite kastenförmig angeformte Auflagebalken enthalten. Diese Bahnsteigplatten werden mit den Querbalken fest verbunden. Dieses System weist ähnliche Nachteile auf, wie das zuvor beschriebene. Insbesondere führt die feste Verbindung der Bauteile miteinander zu einem Bauwerk, welches nicht nachträglich leicht abbaubar ist.
Die beschriebenen Bausatz-Bahnsteige zeichnen sich zwar durch einen etwas erleichterten Aufbau aus, sie sind jedoch grundsätzlich für einen dauerhaften oder zumindest mehrjährigen Betrieb ausgelegt. Demgegenüber besteht häufig die Situation, daß ein Bahnsteig nur für einen begrenzten Zeitraum von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten benötigt wird. Dies ist zum Beispiel während
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Ausstellungen und Messen der Fall. In solchen Fällen werden nach dem Stand der Technik derzeit Behelfsbahnsteige aus Holz aufgebaut, d.h. vor Ort gezimmert. Nach der Benutzung werden diese wieder abgebaut und müssen entsorgt werden. Dies ist sehr zeit- und materialaufwendig und mit einer Verschwendung von Ressourcen verbunden.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Behelfsbahnsteig zur Verfügung zu stellen, welcher leicht auf- und wieder abzubauen ist und welcher den Materialverbrauch verringert.
Diese Aufgabe wird durch einen Behelfsbahnsteig gelöst, welcher wie die nach dem Stand der Technik bekannte Bahnsteige
a) mindestens eine Bahnsteigplatte, welche die Oberseite des Behelfsbahnsteigs bildet,
b) mindestens zwei Querträger, welche quer zur Gleisrichtung angeordnet sind und auf welchen gegenüberliegende Querkanten der Bahnsteigplatte liegen,
c) und Fundamente, auf welchen die Querträger liegen,
enthält. Dieser Bahnsteig ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnsteigplatte eine Stahlkonstruktion ist, die aus einem Trägergerüst und einem Belag besteht.
Durch diese Ausgestaltung der Bahnsteigplatte wird erreicht, daß diese einerseits ausreichend stabil ist, daß sie andererseits jedoch leicht beweglich und gut und handhabbar ist, so daß der Behelfsbahnsteig insgesamt hervorragend für eine schnelle Montage und Demontage geeignet ist. Ferner ist in der Bahnsteig im Gegensatz zu Holzbahnsteigen beliebig oft wiederverwendbar. Der Bahnsteig kann in seinen Einzelteilen leicht per Lkw oder per Bahn transportiert werden. An der Baustelle kann er mit Hilfe von einfachem und leichtem Gerät, das heißt z.B. mit Baggern oder leichten Kränen, montiert werden. Hierdurch können die Sperrzeiten für die Gleisanlage minimiert werden. Durch die Aufteilung in Trägergerüst und Belag ist es ferner möglich, wahlweise verschiedene Beläge mit einem unverändertem Trägergerüst zu kombinieren.
Vorzugsweise ist bei dem Behelfsbahnsteig das Trägergerüst gitterförmig mit mindestens zwei, vorzugsweise drei Längsprofilen (die parallel zum Gleis ausgerichtet werden) und mit dazu rechtwinklig angeordneten Querprofilen im Abstand von 1 bis 2 m. Diese Bauweise ist einerseits leicht und andererseits hinreichend stabil.
Die Längsprofile können dabei einen Z- und/oder H-förmigen Querschnitt haben. Auch diese Konstruktion dient der Gewichtsersparnis bei gleichzeitiger Garantie der Stabilität.
Die Bahnsteigplatte kann an einer gleisparallelen Seite des Behelfsbahnsteigs über die Querträger, auf denen sie aufliegt, überstehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um die dem Gleis zugewandte Seite. Auf diese Weise wird zum Gleis hin unter der Bahnsteigplatte eine Fluchtnische gebildet.
Bei dem Belag der Bahnsteigplatte kann es sich um ein Blechprofilrost handeln. Dieses besteht vorzugsweise aus parallel (vorzugsweise in Richtung quer zum Gleis) angeordneten Blechprofilstreifen mit einer Breite von 10 bis 50 cm, vorzugsweise 20 bis 30 cm. Ein solcher Aufbau hat den Vorteil, daß er flexibel in bezug auf die gewünschten Abmessungen der Bahnsteigplatte und die Wahl und Kombination des Belages ist.
Die Fundamente werden vorzugsweise gebildet durch eine Frostschutzschicht, auf welcher ein unterer Querträger angeordnet ist. Die Frostschutzschicht bildet den festen Untergrund, auf welchem der Bahnsteig ruht. Eine solche Schicht muß auch bei Holzbahnsteigen nach dem Stand der Technik vorgesehen werden. Es ist indes nicht erforderlich, Ortbetonfundament herzustellen. Falls der Behelfsbahnsteig absehbar nur in frostfreien Monaten benötigt wird, kann auch auf den Frostschutz verzichtet werden. Bei dem unteren Querträger handelt es sich vorzugsweise um ein genormtes Fertigbauteil, welches insbesondere aus Beton bestehen kann. Auch dieses Bauteil ist von seinem Gewicht her leicht zu handhaben und zu montieren. In ihm können vom Werk her definierte Anschlüsse vorgesehen werden, und es kann in passenden Abmessungen hergestellt sein. Auf dem unteren Querträger wird der eigentliche Querträger angeordnet. Beide Querträger können in ihren Abmessungen und Gewichten in etwa gleich sein. Auf diese Weise wird erreicht, daß durch die Zweiteilung des Unterbaus des Bahnsteigs die einzelnen Querträger für sich genommen noch gut handhabbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Behelfsbahnsteig kann ferner mindestens ein Querträger und/oder ein Querprofil des Trägergerüstes der Bahnsteigplatte unter einer gleisparallelen Seite der Bahnsteigplatte hervorstehen (d.h. seitlich herausragen), um weitere Bahnsteigaufbauten aufnehmen zu können. Bei diesen Bahnsteigaufbauten kann es insbesondere um Begrenzungswände, Geländer, Treppen, Beleuchtungsmasten oder Hinweistafeln handeln. Im vorstehenden Teil des Querträgers/Querprofils können entsprechende Anschlüsse für die genannten
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Bahnsteigaufbauten vorgesehen sein. Auf diese Weise können sehr variabel individuell zugeschnittene Bahnsteigsysteme erstellt werden.
Zur Verbindung der Bahnsteigplatten untereinander haben die Bahnsteigplatten vorzugsweise stirnseitig, das heißt an ihren kurzen, quer zum Gleis verlaufenden Querkanten, mindestens einen Fortsatz fest angeordnet. Femer gibt es ein zugehöriges Klammerelement, welches am Querträger befestigt werden kann und dabei den Fortsatz festklemmt. Bei der Montage des Bahnsteigs werden dann zunächst die Bahnsteigplatten auf den Querträgern lose aufgelegt und ausgerichtet. Anschließend werden sie mit Hilfe der Klammerelemente fixiert. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache, schnelle und reversible Montage.
Der genannte Fortsatz kann insbesondere eine flache Platte sein, welche stirnseitig am Ende der Bahnsteigplatten angeordnet ist, z.B. angeschweißt. Diese flache Platte wirkt vorzugsweise mit einem Klammerelement zusammen, das ebenfalls eine Platte ist und das am Querträger festgeschraubt werden kann und dabei den Fortsatz festklemmt.
Das Klammerelement kann insbesondere so ausgestaltet sein, daß es die Fortsätze von zwei aneinandergrenzenden Bahnsteigplatten festklemmen kann. Auf diese Weise ist es möglich, durch das Festschrauben von nur einem Klammerelement zwei Bahnsteigplatten zugleich zu befestigen, was wiederum der Beschleunigung der Montage zugute kommt.
In der Regel werden dabei zwischen den Bahnsteigplatten Fugen entstehen. Diese werden vorzugsweise durch ein Ausgleichselement abgedeckt. Dieses befindet sich dabei bündig in der Ebene der Oberfläche des Bahnsteigs, so daß keine Stolperstufen entstehen. Vorzugsweise kann es sich bei dem Ausgleichselement um einen Blechprofilstreifen handeln. Dieser kann identisch mit den Blechprofilstreifen sein, aus welchen der Belag der Bahnsteigplatte modular und streifenweise hergestellt ist, so daß sich der Konstruktions- und Herstellungsaufwand verringert und die Bahnsteigplatte an ihrer Oberseite ein einheitliches optisches Bild bietet.
Die freiliegenden Stahlbauteile des erfindungsgemäßen Bahnsteigs sind vorteilhafterweise verzinkt, um gegen Rosten geschützt zu sein.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die genannte Konstruktion die Verwirklichung von Längs- und Quergefällen zuläßt, z.B. durch entsprechende Anlage der Fundamente, durch geeignete Abmessungen der Zwischenelemente (Querträger) oder durch stellenweisen Einbau von Unterlegelementen. Auch kann die
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Konstruktion leicht an Gleisbogen angepaßt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Montage mit stirnseitigem Fortsatz an den Bahnsteigplatten und Klammerelementen auf den Querträgern verwendet wird, da diese einen erheblichen Positionierungsspielraum läßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt aus einer Blickrichtung senkrecht zum Gleis. Fig. 2 zeigt einen Schnitt aus einer Blickrichtung parallel zum Gleis. Fig. 3 zeigt den Behelfsbahnsteig von oben.
Fig. 4 zeigt den oberen Querträger von oben und der Seite. Fig. 5 zeigt den unteren Querträger von oben und der Seite. Fig. 6 zeigt einen Blechprofilstreifen von oben.
Fig. 7 zeigt das Geländer von der Seite.
Die Figuren beziehen sich alle auf denselben speziellen Aufbau des erfindungsgemäßen Behelfsbahnsteigs.
In Figur 1 ist ein Längsschnitt durch den Behelfsbahnsteig (etwa in der Mitte des Bahnsteigs) dargestellt, auf den aus einer Blickrichtung senkrecht zum Gleis geschaut wird. Zu erkennen ist ein unterer Querträger 3, welcher auf der Frostschutzschicht 4 liegt. Die Frostschutzschicht 4 und der untere Querträger 3 bilden zusammen ein Fundament, auf welchem ein in den Abmessungen nahezu identischer (oberer) Querträger 2 liegt.
Derartige Aufbauten bestehend aus Frostschutzschicht, unterem und oberem Querträger sind in Abständen von vorzugsweise 3 bis 10 m, besonders bevorzugt 5 m, entlang der Gleise angeordnet. Auf ihnen lagern die Bahnsteigplatten 11. Diese bestehen aus einem Trägergerüst und einem Belag, welche vorzugsweise miteinander fest verschweißt sind.
Das Trägergerüst wird durch Längsprofile 5 gebildet, zwischen denen Querprofile 6 eingesetzt sind. Der Abstand zwischen den Querprofilen 6 beträgt zwischen 1 und 2 m. Typisch ist z.B. eine Ausführung der Querprofile als Querträger IPE 160 St.37 (&EEgr;-Träger) in einem Abstand von weniger als 1670 mm. In Figur 1 ist das mittlere 5b von drei Längsprofilen zu sehen. Hierbei kann es sich um einen H-HHTräger vom Typ HEB 200 nach DIN 1025 T2 handeln.
Der Belag der Bahnsteigplatte besteht aus nebeneinander angeordneten Blechprofilstreifen 10, von denen einer in Figur 6 in der Aufsicht gezeigt ist.
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Hierbei kann es sich um Blechprofilstreifen vom Typ BNO 250 &khgr; 50 &khgr; 2,5 mm handeln (Hersteller z.B. Firma Lichtgitter).
Über dem Querträger 2, wo die Bahnsteigplatten 11 aneinanderstoßen, entsteht eine breite Fuge. Diese kann erfindungsgemäß durch einen einzelnen (losen) Blechprofilstreifen 8 abgedeckt werden. In Figur 1 ist dieser losgelöst vom Behelfsbahnsteig dargestellt.
Aus dem Querträger 2 ragen nach oben die Rohre 1 heraus, welche die Längsprofile 5 zwischen sich aufnehmen und eine leichte und schnelle Justierung derselben beim Zusammenbau erlauben.
An den Längsprofilen 5 ist jeweils stirnseitig ein Fortsatz in Form einer flachen Platte 7 festgeschweißt. Diese Platten von je zwei aneinanderstoßenden Bahnsteigplatten 11a, 11b werden durch eine als Klammerelement dienende flache Platte 9 auf dem Querträger 2 fixiert.
In Figur 2 ist ein Schnitt durch denselben Bahnsteig in Querrichtung (senkrecht zu den Gleisen) dargestellt. Dabei ist insbesondere ein Wartehäuschen 12 abgebildet, welches einen typischen optionalen Aufbau auf dem erfindungsgemäßen Behelfsbahnsteig darstellt.
Vom Unterbau ist nur der obere Querträger 2 dargestellt. Auf diesem befindet sich die Bahnsteigplatte 11, die aus den Blechprofilstreifen 10, den Längsprofilen 5 und den Querprofilen 6 besteht. Es sind drei Längsprofile vorhanden. Das vordere 5a (zum Gleis hin) ist ein Z-Profil (Typ Z-Profil 100 nach DlN1027), das mittlere 5b ein &EEgr;-Profil (vgl. Figur 1) und das hintere ebenfalls ein &EEgr;-Profil 5c (Typ IPE 200 nach DIN 1025 Teil 5).
Ferner ist erkennbar, daß der Querträger 2 an der gleisabgewandten Längsseite des Bahnsteigs unter der Bahnsteigplatte 11 hervorsteht. Dies erlaubt es, Installationen wie z.B. das Wartehäuschen 12 in einfacherweise anzubringen.
Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf den Behelfsbahnsteig im Bereich des Zusammenstoßes zweier Bahnsteigplatten 11a, 11b und ihre Auflage auf dem Querträger 2.
Die Längsprofile 5a, 5b und 5c sowie die Querprofile 6 wurden bereits beschrieben. Gut zu erkennen ist, daß die Fortsätze 7 an den Stirnseiten der Längsprofile 5b und 5c von den Platten 9 überdeckt werden. Durch Festschrauben dieser Platten im Querträger 2 mit Hilfe der beidseits der Fortsätze 7
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angeordneten Schrauben können dann die Bahnsteigplatten 11 a, 11 b schnell und sicher fixiert werden.
Am vorstehenden, gleisabgewandten Ende eines Querprofils 6 ist ein Geländerrohr 13 angebracht. In dieses kann der Fuß eines Geländers eingesteckt werden.
Ein typisches Geländer 15 für den Bahnsteig ist ausschnittsweise in Figur 7 dargestellt und besteht z.B. aus Pfosten 16 (Rundrohrprofil nach DIN 2448, 0 60,3 &khgr; 5 mm) und Riegeln 17 (Handlauf und unterer Riegel, Rundrohrprofile nach DIN 2448, 0 48,3 &khgr; 2,6 mm) mit Füllstäben 18 (15 &khgr; 30 mm) aus Stahl St37. Der Abstand der Füllstäbe ist kleiner als 120 mm, der Abstand der Pfosten kleiner als 1670 mm, und das gesamte, voll verschweißte Gitter hat eine Breite von 5 m und eine Höhe von 1,07 m. Es wird wie beschrieben in die Löcher 13 gesteckt und dort durch zwei Schrauben (M 16x10,9) gesichert.
Zu erkennen ist in Figur 3 auch, daß die Längsträger 5a, 5b, 5c zwischen den Rohren 1 leicht positioniert werden können.
In den Figuren 4 und 5 sind die Querträger 2 und 3 einzeln dargestellt, und zwar jeweils in Aufsicht (links) und in der Seitenansicht (rechts). Die Querträger haben typische Abmessungen von 80 &khgr; 40 &khgr; 240 cm (Fertigteile B 35 BSt. 500 S/M). Sie enthalten verschiedene Einbauteile zur Aufnahme von Treppenläufen sowie des Bahnsteig-Oberbaus. Mittig ist jeweils eine Aussparung 14 von ca. 15 cm Durchmesser angeordnet. Der obere Querträger 2 hat mittig durchgehende Lochbohrungen 19, die mit entsprechenden Gewinden 20 im unteren Querträger 3 korrespondieren und über die die beiden Querträger verbunden werden können.
Der erfindungsgemäß Behelfsbahnsteig wird wie folgt montiert:
• die unteren Querträger 3 gründen auf der Frostschutzschicht 4 im Abstand von ca. 5 m
• die unteren Querträger 3 werden waagerecht ausgerichtet
• der zweite (obere) Querträger 2 wird lose aufgelegt
• die Bahnsteigplatten 11 werden in die vorgesehene Aufnahmekonstruktion, d.h. zwischen die Rohre 1, gesetzt
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• mit durchgehenden Gewindestäben und den Klammerelementen 9 wird eine zug- und druckfeste Verbindung von Ober- und Unterbau hergestellt
• mit einem Ausgleichselement 8 (Blechprofilstreifen) werden die Stoßstellen verschlossen
• die Geländerkonstruktion und gegebenenfalls weitere Aufbauten wie gewünscht werden angeschlossen.
Bezugszeichenliste
1 Rohre
2 Querträger
3 unterer Querträger
4 Frostschutzschicht
5 Längsprofile
6 Querprofil
7 Fortsatz
8 Ausgleichselement
9 Klammerelement
10 Blechprofilstreifen
11 Bahnsteigplatte
12 Wartehäuschen
13 Geländerrohr
14 Aussparung
15 Geländer
16 Pfosten
17 Riegel
18 Füllstäbe
19 Lochbohrung
20 Gewinde

Claims (12)

HEB 9803 DE ^Patentansprüche
1. Behelfsbahnsteig, enthaltend
a) mindestens eine Bahnsteigplatte (11),
b) mindestens zwei Querträger (2), welche quer zur Gleisrichtung angeordnet sind und auf welchen gegenüberliegende Querkanten der Bahnsteigplatte (11) liegen,
c) Fundamente (4, 3), auf welchen die Querträger (2) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnsteigplatte (11) eine Stahlkonstruktion ist, die aus einem Trägergerüst (5, 6) und einem Belag (10) besteht.
2. Behelfsbahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergerüst gitterförmig ist mit mindestens zwei, vorzugsweise drei Längsprofilen (5) und mit dazu rechtwinklig angeordneten Querprofilen (6) im Abstand von 1 bis 2 m.
3. Behelfsbahnsteig nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile einen Z- und/oder H-förmigen Querschnitt haben.
4. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnsteigplatte (11) an einer gleisparallelen Seite des Behelfsbahnsteigs über die Querträger (2) übersteht.
5. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag der Bahnsteigplatte (11) ein Blechprofilrost ist, welches vorzugsweise aus parallel angeordneten Blechprofilstreifen (10) mit einer Breite von 10 bis 50 cm, vorzugsweise bis 30 cm, besteht.
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6. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamente gebildet werden durch eine Frostschutzschicht (4), auf welcher ein unterer Querträger (3) angeordnet ist.
7. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Querträger (3) und/oder ein Querprofil (6) unter einer gleisparallelen Seite der Bahnsteigplatte (11) hervorsteht, um weitere Bahnsteigaufbauten aufnehmen zu können.
8. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnsteigplatte (11) stirnseitig mindestens einen Fortsatz (7) hat, und daß es ein Klammerelement (9) gibt, welches am Querträger (2) befestigt werden kann und dabei den Fortsatz (7) festklemmt.
9. Behelfsbahnsteig nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz eine flache Platte (7) ist.
10. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement eine Platte (9) ist, welche am Querträger (2) festgeschraubt werden kann und dabei den Fortsatz (7) festklemmt.
11. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement (9) die Fortsätze (7) von zwei aneinandergrenzenden Bahnsteigplatten (11) festklemmt.
12. Behelfsbahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bahnsteigplatten (11) eine Fuge entsteht, welche durch ein Ausgleichselement abgedeckt wird, vorzugsweise einen Blechprofilstreifen (8).
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1939357A1 (de) * 2006-12-22 2008-07-02 Ralf Zürcher Ebene Überbaukonstruktion über dem Erdboden als Geh- sowie Fahrweg, insbesondere Bahnsteig

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FR2689916A1 (fr) 1992-04-10 1993-10-15 Jobard Daniel Installation de récupération d'objets notamment de déchets solides ou liquides.
DE4316203A1 (de) 1992-05-20 1993-11-25 Stewing Beton & Fertigteilwerk Bausatz zum Erstellen eines Bahnsteiges in Fertigteilbauweise

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