DE29819746U1 - Codierungssystem für Steckverbinder - Google Patents
Codierungssystem für SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Codierungssystem für einen koaxialen Steckverbinder mit
Schnappverriegelung, wie er im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 beschrieben ist.
Ein derartiger Steckverbinder ist aus der Internationalen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer WO. 97 / 19496 bekannt.
Danach werden koaxiale Steckverbinder mit Schnappverriegelung insbesondere in
Kraftfahrzeugen, für Verbindungen zwischen Kommunikationseinnchtungen benötigt. Dort
ist es oft unvermeidbar, Koaxialleiterverbindungen auf engstem Raum und an schwer
zugänglichen Stellen unterzubringen. Derartige Verbindungen dürfen deshalb nur wenig
Platz beanspruchen, müssen einfach zu montieren und zu handhaben sein und müssen
darüberhinaus preiswert herstellbar sein. Bei der Montage dürfen Stecker und Steckpositionen nicht verwechselt werden, da dies zu Fehlfunktionen und Geräteschäden
führen kann.
Eine Verwechslungsgefahr ist bei den bekannten koaxialen Steckverbindern insbesondere
dann gegeben, wenn das Stecken blind, d. h. an nicht einzusehender Stelle stattfindet. Selbst
eine farbliche Kennzeichnung von Steckern einerseits, Steckplätzen oder Kupplern
andererseits reicht in solchen Fällen nicht aus, um Verwechslungen sicher auszuschließen.
Es besteht vielmehr ein Bedarf an einer Codierung, die die Herstellung einer Verbindung
nur zwischen einander individuell zugeordneten Steckern und Kupplern zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb ein Codierungssystem, das eine falsche Zuordnung von
Steckern und Kupplern für die eingangs genannten Steckverbinder auf möglichst einfache
und wirtschaftliche Art verhindert.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Codierungssystem mit den im Schutzanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
Durch die Codierhülse einerseits, den Codierring andererseits wird erreicht, daß Stecker
und Kuppler nur dann ineinander steckbar sind, wenn der Winkelversatz der Längsnut auf
dem die Rastfeder tragenden Steckverbinderteil dem Winkelversatz der Codiernase gegenüber der Lücke im Codierring des anderen Steckverbinderteils exakt entspricht, denn
nur dann kann der Kopf der Rastfeder innerhalb der Codierringlücke in die umlaufende Nut
einrasten und gleichzeitig die Codiernase in die Längsnut eintreten, was Vorbedingung für
ein Zusammenführen der Steckverbinderteile in axialer Richtung ist. Damit wird die
ausschließliche Zuordnung eines Steckers zu einem Kuppler erreicht, unabhängig davon, ob
der Kuppler als Buchse auf einer Baugruppe angeordnet oder an einem mehr oder weniger
frei beweglichen Koaxialkabel befestigt ist. Codierhülse und Rastfeder können dabei
entweder am Kuppler oder am Stecker angebracht sein, der jeweils andere Teil des
Steckverbinders ist dann mit der umlaufenden Nut und dem eingelegten Codierring versehen. Schon bei Verwendung einer einzigen Längsnut an jeweils unterschiedlicher
Position an der Innenwand der Codierhülse und entsprechend ausgebildetem Codierring läßt
sich eine große, für die meisten Anwendungen ausreichende Zahl von Steckverbinderpaarungen codieren, bei Verwendung mehrerer Längsnuten und Codiernasen
läßt sich diese Zahl vervielfachen.
Besonders einfach wird die Anordnung von Rastfeder und Codierhülse, wenn die Rastfeder
mit der Codierhülse fest verbunden ist, Rastfeder und Codierhülse beispielsweise gemäß
Anspruch 2 als ein gemeinsames Kunststoff- Spritzgußteil ausgebildet sind. Der zwischen
Rastfeder und Längsnut vorgegebene Versatz liegt dann unveränderbar fest und braucht
nicht besonders eingestellt und gesichert werden.
Ein fester Sitz von Codierhülse und Rastfeder auf dem jeweiligen Steckverbinderteil kann
dann mittels einfacher konstruktiver Maßnahmen, z. B. durch Ausbildung einer weiteren
Rastfeder, die nach dem Aufschieben auf das Gehäuse des Steckverbinderteils in eine in
diesem befindliche Ringnut oder eine geeignete Ausnehmung einrastet, erreicht werden.
Eine in Anspruch 3 beschriebene Ausgestaltung des Codierungssystems nach der Erfindung
betrifft den Codierring und bewirkt dessen Ausrichtung auf die Rastfeder, so daß diese beim
Stecken zueinandergehöriger Steckverbinderteile exakt auf die Lücke des Codierrings trifft
und in die umlaufende Nut einrasten kann.
Mit der in Anspruch 4 beschriebenen Verlängerung der Codierhülse wird ein Verkanten der
Steckverbinderteile beim Einrasten der Rastfeder und damit eine eventuelle Beschädigung
von Rastfeder oder Codierring verhindert.
Anspruch 5 betrifft die Zusammenfassung mehrerer Steckverbinder zu einem
Mehrfachblock. Eine solche Vereinigung kann sowohl nur einseitig vorgenommen werden,
also z. B. nur die Kuppler mehrerer Verbinder umfassen, während die Stecker einzeln an die
passend codierten Steckplätze im Kupplerblock gesteckt werden, es können aber auch
Kuppler und Stecker jeweils zu Mehrfachblöcken vereinigt sein, die dann wie ein einziger
Kuppler oder Stecker gehandhabt werden, sofern die darin zusammengefaßten Koaxialverbindungen nicht vereinzelt werden müssen.
Gemäß Anspruch 6 können dabei auch mehrere Verbinder eines Mehrfachblockes, die
dasselbe Signal fuhren, gleich codiert sein.
Eine in Anspruch 7 angegebene Ausgestaltung des Codierungssystems nach der Erfindung
sieht bei der Mehrfachblockbildung eine zweiteilige Codierhülse vor, in deren Unterteil die
Kuppler eingerastet sind, während ein Oberteil die Stecker und die für die Steckercodierung
maßgebenden Elemente enthält. Um alle Stecker mit den zugehörigen Kupplern zu verbinden, wird das Oberteil auf das Unterteil geschoben und durch ein
Verriegelungselement, das in eine entsprechende Aufnahme einrastet und z.B. mittels
Fingerdruck wieder lösbar ist, gesichert. Diese Lösung ist insbesondere dort von Vorteil,
wo eine Mehrfach-Steckverbindung an schlecht zugänglicher oder nicht einzusehender
Stelle hergestellt werden muß. Es können dann zunächst an gut zugänglicher Stelle die
Stecker mit dem Oberteil der Codierhülse verbunden und anschließend dieses Oberteil auf
das Unterteil aufgeschoben werden.
Anhand von vier Figuren sollen nun Ausfuhrungsbeispiele und Einzelheiten von gemäß dem
Codierungssystem nach der Erfindung ausgebildeten Steckverbindungen beschrieben und
die Funktionsweise des Codierungssystems daran deutlich gemacht werden.
Es zeigen:
Fig. 1 - Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung codierten Steckverbinder,
Fig. 2 - Schnitt durch einen Steckverbinder in Höhe des Codierringes,
Fig. 3 - Steckverbinder - Mehrfachblock, Komponenten,
Fig. 4 - Steckverbinder - Mehrfachblock, unterschiedliche Steckphasen
In Fig. 1 ist schematisch ein Längsschnitt durch einen koaxialen Steckverbinder
wiedergegeben, der von einem Stecker 1 und einem Kuppler 2 gebildet wird. Stecker und
Kuppler bestehen jeweils aus einem Gehäuse 5a, 5b aus elektrisch gut leitendem Werkstoff,
das den koaxialen Außenleiter bildet. In einer innerhalb des Gehäuses untergebrachten
Isolierstütze 6a, 6b ist der koaxiale Innenleiter gehaltert, der beim Stecker als massiver
Kontaktstift 7a, beim Kuppler als Kontaktbuchse 7b, beispielsweise als längsgeschlitzte
Hülse ausgebildet ist. Sowohl das Steckergehäuse 5a wie auch das Kupplergehäuse 5b sind
am rückwärtigen Ende als Hülse 8a, 8b zur Aufnahme eines Koaxialkabels 9a, 9b
ausgebildet, in der das Koaxialkabel z. B. durch Crimpen oder mittels Einschrauben in ein
selbstfurchendes Gewinde befestigt wird. Die Frontenden von Steckergehäuse 5a und
Kupplergehäuse 5b sind ebenfalls als Hülsen 10a, 10b ausgebildet, dabei jedoch so
bemessen, daß sie ineinander steckbar sind und nach dem Ineinanderstecken einen guten
elektrischen Kontakt herstellen. Dies kann in bekannter Weise dadurch sichergestellt
werden, daß zumindest eine der beim Ineinanderstecken miteinander in Kontakt
gelangenden Wandungen mit (in Fig. 1 nicht dargestellten) achsialen Schlitzen versehen ist
und daß diese Wandungen sich in ihren Durchmessern nur so wenig voneinander unterscheiden, daß geschlitzte Wandungen durch das Stecken geringfügig aufgeweitet oder
zusammengedrückt werden und danach radial gerichtete Federkräfte auf die jeweils andere
Wandung ausüben.
Ein Teil der Steckverbindung - in Fig. 1 ist das der Kuppler 2 - trägt eine Codierhülse 11,
die das Kupplergehäuse 5b umgibt. Die Codierhülse 11 ist - in Fig.l nicht näher dargestellt mit
dem Kupplergehäuse fest verbunden, z. B. aufgesteckt und verrastet. An der Codierhülse ist eine Rastfeder 3 angebracht, die beim Zusammenstecken der Kupplung mit
einem passend codierten Stecker über die das Frontende des Steckers 1 bildende Hülse 10a
hinweg, gegen einen sich konisch weitenden Abschnitt 18 des Steckergehäuses 5a geführt
und daran entlang nach außen gebogen wird, bis sie mit ihrem Kopf in eine Ringnut 4 des
Steckergehäuses einrastet. Mit dem Einrasten der Rastfeder in die Ringnut des Steckers ist
der Steckvorgang beendet. Ein Wiederauftrennen der Steckverbindung ist bei entsprechend
der Fig. 1 ausgebildeter Ringnut und Rastfeder nur nach Anheben der Rastfeder mit Hilfe
eines Werkzeuges möglich.
Ein Zusammenstecken, wie vorstehend beschrieben, ist jedoch nur möglich, wenn Kupplung
und Stecker zueinander passen ,d.h. zueinander passend codiert sind. Hierzu ist in der
Codierhüise 11 mindestens eine Längsnut 12 vorgesehen, in die eine Codiernase 14 paßt,
die Teil eines in die Ringnut 4 des Steckergehäuses 5 a eingelegten, in Fig 1 nicht
dargestellten Codierringes (13, Fig.2) ist und über den Innendurchmesser der Codierhülse
hinausragt. Dazuhin ist im Codierring eine Lücke (L in Fig.2)ausgespart, welche sich im
gesteckten Zustand des Steckverbinders an der Stelle befinden muß, an der die Rastfeder 3
in die Ringnut des Steckergehäuses eingerastet ist. Nur wenn die Codiernase mit der
Längsnut 12 und gleichzeitig die Lücke im Codierring mit der Position der Rastfeder
fluchten, kann beim Stecken die Codiernase in die Längsnut hineingleiten und die Rastfeder
am Ende des Steckvorganges in die Ringnut 4 einrasten und den Steckverbinder verriegeln.
Aus Fig. 2 ist das Codierschema ersichtlich. Die Figur zeigt ein Schnittbild des Steckers 1
auf Höhe des Codierringes 13 . Außer diesem sind in Fig.2 der Innenleiter 7a, die
Isolierstütze 6a, das Steckergehäuse 10a und die Codierhülse 11, ferner die in der
Codierringlücke L eingerastete Rastfeder 3 , die Längsnut 12 und die in dieser befindliche
Codiemase 14 dargestellt. Der Codierring trägt außerdem beiderseits der Lücke L
Zentrieraasen 15, welche über den Innendurchmesser der Codierhülse hinaus überstehen
und in beiderseits der Rastfeder in der Codierhülse befindliche Aussparungen 16 ragen.
Der Fig. 2 ist klar zu entnehmen, daß ein Zusammenstecken von Kuppler und Stecker eines
entsprechend Fig. 1 ausgestalteten Steckverbinders nur dann möglich ist, wenn die Lücke L
und die Codiemase 14 im Codierring des Steckers um denselben Drehwinkel &agr;
gegeneinander versetzt sind wie die Längsnut 12 in der mit dem Kuppler verbundenen
Codierhülse gegenüber der Rastfeder 3.
Um verschiedene Stecker-Kuppler-Paarungen eindeutig zu codieren, können verschiedene
Typen von Codierhülsen gefertigt werden, die sich nur darin voneinander unterscheiden,
daß der Drehwinkel &agr;, um den die Längsnut gegenüber der Rastfeder versetzt ist, ein
anderer ist. Die in die mit den verschiedenen Codierhülsen ausgestatteten Kuppler
passenden Stecker müssen mit Codierringen versehen werden, die einen dem Winkelversatz
der Längsnut gegenüber der Rastfeder entsprechenden Winkelversatz zwischen Codierringlücke und Codiernase aufweisen. Auf diese Weise können eine große Zahl
verschiedener Steckverbinderpaarungen codiert werden. Sieht man anstelle einer Längsnut
in der Codierhülse zwei oder mehr um verschiedene Drehwinkel gegen die Rastfeder
versetzte Längsnuten und in den Codierringen entsprechende Codiernasen vor, so läßt sich
die Zahl der möglichen Codierungen leicht vervielfachen.
Figur 3 zeigt Komponenten eines Steckverbinder-Mehrfachblockes. Eine Reihe von
Codierhülsen 20 mit Rastfedern 23 bilden miteinander einen Block 25 , der z. B. ein
Kunststoff- Spritzteil sein kann. Eine in der Figur nicht dargestellte Mehrfach - Unterhülse,
auf die der Block 25 aufschiebbar ist und in der z.B. alle Kuppler an vorgegebenen
Positionen fest verrastet sind, ist durch auf beiden Seiten angeordnete Verriegelungsvorrichtungen, in die bei aufgeschobenem Block 25 Rastfedern 24 des
Blockes 25 einrasten, mit diesem verriegelbar. Mit Ringnuten 21 versehene Stecker 22 sind,
mit jeweils einem (in der Figur getrennt dargestellten) Codierring 13 ausgestattet, je einer
Codierhülse 20 des Mehrfachblockes gegenübergestellt. Die Längsnut 12 in jeder einzelnen
Codierhülse des Mehrfachblockes ist hier so angebracht, daß sie sich an jedem Steckplatz an
einer individuell unterschiedlichen, den Steckplatz- Code bildenden Winkelposition am
Umfang der Codierhülse befindet, ein Stecker somit nur dann dort steckbar ist, wenn dieser
einen dem Steckplatz-Code entsprechend ausgebildeten - in der Figur der jeweiligen
Codierhülse gegenüberstehend dargestellten - Codierring trägt. Nachdem die Rastfedern der Codierhülsen des ganzen Blockes in Fig. 3 einheitlich nach
oben weisend angeordnet sind, können die dargestellten Stecker nur gesteckt werden, wenn
die Codierringlücken mit den flankierenden Zentrieraasen 15 ebenfalls nach oben gerichtet
sind. Bei passender Codierung fluchten dann, wie aus der Figur ersichtlich, die Codiernasen
14 mit den Längsnuten 12 der Codierhülsen.
In Fig. 4 sind die einzelnen Stecker in verschiedenen Phasen des Steckvorganges dargestellt.
Die Rastfedern 24 erlauben es, den Mehrfachblock 25 z. B. mittels beidseitigem Fingerdruck von seiner Mehrfach- Unterhülse zu lösen und abzuziehen. Es werden damit
alle Steckverbindungen des Blockes aufgetrennt, wobei jedoch - vorausgesetzt, daß ein
Zusammenstecken in Kehrlage unterbunden wird (z. B. durch eine Nut, der ein in diese
passender Steg gegenübersteht), - die Zuordnung der Stecker zu den einzelnen Steckplätzen
erhalten bleibt. Bei Montagearbeiten an schlecht zugänglicher oder nicht einsehbarer Stelle,
z. B. unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges oder beim Anschluß von Kommunikationseinrichtungen in der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, besteht dann
die Möglichkeit, die Stecker zunächst an gut einsehbarer Stelle an die ihnen zugeordneten
Steckplätze des Mehrfachblockes zu stecken und dann in einem gemeinsamen Steckvorgang
mit den in der Unterhülse befindlichen Kupplern zu verbinden.
Anstelle von Steckern können auch Kuppler mit Ringnuten und Codieningen versehen sein
und die zugeordneten Stecker Codierhülsen und Rastfedern tragen. Auch die Bildung von
Mehrfachblöcken aus mit Steckern bestückten Codierhülsen und Unterhülsen ist möglich.
Anstelle von Steckern werden dann entsprechend codierte Kupplungen an die ihnen zugeordneten Steckplätzen gesteckt.
♦»
Zusammenfassung
Ein Codierungssystem für aus den Teilen Stecker (1) und Kuppler (2) bestehende koaxiale
Steckverbinder mit Schnappverriegelung sieht an einem Steckverbinderteil eine Codierhülse
(11) mit Rastfeder (3) , am anderen Steckverbinderteil eine umlaufende Nut (4) mit
eingelegtem Codierring vor. Bei passender Codierung findet beim Zusammenstecken beider
Teile eine am Codierring angebrachte, über den Innendurchmesser der Codierhülse überstehende Codiernase (14) Platz in einer in der Innenwandung der Codierhülse
vorgesehenen Längsnut (12). Der Codierring weist eine Lücke auf, durch die hindurch die
Rastfeder in die umlaufende Nut einrastet, damit den Steckverbinder verriegelt und den
Codierring auf die Codierhülse ausrichtet. Die Codierung wird durch individuelle Vorgabe
des Winkelversatzes zwischen Längsnut und Rastfeder einerseits, Codiernase und Codierringlücke andererseits erreicht. Die Codierhülse kann auch Teil eines aus Kunststoff
gespritzten Mehrfachblocks sein, in dem mehrere Kuppler oder Stecker an codierten
Steckplätzen angeordnet, nur mit passend codierten Steckpartnern verbunden werden
können.
Fig. 1
Claims (7)
1) Codierungssystem für einen aus den Teilen Stecker (1) und Kuppler (2) bestehenden
koaxialen Steckverbinder mit Schnappvemegelung, bei dem im gesteckten Zustand eine mit
einem der beiden Teile verbundene Rastfeder (3) in eine am anderen Teil vorgesehene
umlaufende Nut (4) eingerastet ist und bei dem beide Teile jeweils ein Gehäuse (5a, 5b)
besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rastfeder (3) tragende Teil des
Steckverbinders von einer Codierhülse (11) umgeben ist, an deren zylindrischer Innenwand
an mindestens einer um einen vorgegebenen charakteristischen Drehwinkel (&agr;) gegen die
Position der Rastfeder (3) versetzten Position eine Längsnut (12) verläuft und daß in die am
anderen Steckverbinderteil befindliche umlaufende Nut (4) ein Codierring (13) eingelegt ist,
der eine Lücke von einer Breite, die geringfügig größer als die Breite des Kopfes der
Rastfeder ist, besitzt, und an einer um denselben charakteristischen Drehwinkel (&agr;) gegen
die Position der Lücke versetzten Position eine über den Innendurchmesser der Codierhülse
(11) nach außen überstehende, in die Längsnut (12) der Codierhülse passende Codiernase
(14) aufweist.
2) Codierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rastfeder (3) und
Codierhülse (11) miteinander fest verbunden sind, insbesondere ein einstückiges Kunststoff
-Formteil bilden.
3) Codierungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Codierring (13) ausgesparte Lücke von schmalen, über den Innendurchmesser der
Codierhülse hinaus nach außen überstehenden Zentriernasen (15) begrenzt ist und daß in
der Codierhülse beiderseits der Rastfeder Aussparungen (16) zur Aufnahme der Zentriernasen im gesteckten Zustand vorgesehen sind.
4) Codierungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Frontbereich
(17) der Codierhülse (13) in axialer Richtung über das vordere Ende der Rastfeder (3)
hinaus erstreckt.
5) Codierungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Steckverbinder- Mehrfachblockes die Codierhülse (20) zur Aufnahme
mehrerer Kuppler oder mehrerer Stecker ausgebildet ist und mehrere in umlaufende Nuten
(21) von mit diesen Kupplern oder Steckern verbindbaren Steckverbinderteilen einrastbare
Rastfedern (23) und um unterschiedliche charakteristische Drehwinkel gegen die Positionen
der Rastfedern versetzte Längsnuten aufweist.
6) Codierungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Längsnuten um gleiche charakteristische Drehwinkel gegenüber den Positionen der Rastfedern versetzt sind.
7) Codierungssystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codierhülse (20) zur Aufnahme mehrerer Kuppler ausgebildet und auf eine Unterhülse
aufschiebbar ist, in welcher die mit den Kupplern zu verbindenden Stecker eingesteckt und
verrastet sind, daß Unterhülse und Codierhülse in dem Bereich, in dem sie sich aufeinander
aufgeschoben überlappen, in Steckrichtung verlaufende, beim Aufschieben ineinandergreifende Nuten und Stege aufweisen, und daß mindestens eine, vorzugsweise
zentral angeordnete Rastfeder (24) mit einer der beiden Hülsen fest verbunden ist und die
jeweilige andere Hülse ein ebenfalls fest mit ihr verbundenes, zur Aufnahme der Rastfeder
ausgebildetes Verriegelungselement, vorzugsweise einen nach vorn ragenden Bügel unter
dem die Rastfeder beim Aufschieben der Codierhülse einrastet, aufweist.
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