DE29819699U1 - Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels - Google Patents
Halteplatte eines Staubsauger-FilterbeutelsInfo
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Description
Anmelder: Aichner Filter GmbH, Mallerstetter Str. 27,92345 Dietfurt/Altm.
Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels
Die Neuerung betrifft eine Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels gemäß dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 sowie deren Anordnung in einem Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 17.
Aus der DE-G-91 05 039.1 ist eine Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels bekannt,
die randseitige Einbuchtungen aufweist. Der Staubsauger ist mit Nocken ausgerüstet,
die in der Betriebslage in die Einbuchtungen der Halteplatte eintauchen, um
die Halteplatte zu zentrieren. Bedingt durch Fertigungstoleranzen und Längenänderungen
der Halteplatte aufgrund von Feuchtigkeitseinwirkungen können jedoch die
Einbuchtungen der Halteplatte nicht paßgenau auf die Nocken abgestimmt werden. Deshalb ist es notwendig, die Einbuchtungen entsprechend größer auszubilden, so
daß die Einbuchtungen die gewünschte Zentrierwirkung nur bedingt erfüllen können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich günstig im Staubsauger zentriert, ohne die im Staubsauger befindlichen Nocken zu beschädigen. Außerdem
soll eine vorteilhafte Anordnung des Staubsauger-Filterbeutels im Staubsauger angegeben werden, bei der die Halteplatte korrekt ausgerichtet ist.
-2-
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1
bzw. 17 gelöst.
Die Halteplatte gemäß Anspruch 1 weist eine Einbuchtung auf, die wenigstens teilweise
von einer Klappe ausgefüllt ist. Diese Klappe ist bei Einwirkung einer Kraft aus der Halteplattenebene herausschwenkbar und verharrt anschließend in einer
Schwenklage. Damit übt die Klappe beim Einsetzen der Halteplatte in den Staubsauger
auf die Nocke nur eine geringe Kraft aus, so daß eine Beschädigung der Nocke zuverlässig verhindert wird. Die Klappe wird von der Nocke gerade so weit verschwenkt,
daß die Nocke in die Einbuchtung eindringen kann, wobei die Klappe an der Nocke bündig anliegt. Dies gewährleistet eine besonders präzise Ausrichtung der
Halteplatte gegenüber der Nocke, so daß der Saugstutzen des Staubsaugers korrekt
auf die Einstecköffnung der Halteplatte ausgerichtet ist. Dies ist zur Erzielung einer
optimalen Dichtwirkung zwischen dem Staubsaugerstutzen und dem Staubsauger-Filterbeutel
wichtig. Die Klappe der Halteplatte kann derart ausgebildet sein, daß sie in jeder Schwenkstellung selbsttätig verharrt. Günstiger ist es jedoch, wenn die
Klappe eine geringe elastische Rückstellkraft aufweist, so daß sie mit geringer Kraft
gegen die Nocke drückt. Dies verbessert die Zentrierung der Halteplatte im Staubsauger
Um den Herstellungsaufwand und damit die Kosten der Halteplatte trotz der erforderlichen
Klappe klein zu halten, wird die Klappe gemäß Anspruch 2 vorteilhaft einstückig mit der Halteplatte erstellt. Die Klappe ist in diesem Fall durch Schnitte aus
der Halteplatte freigestellt, die gleichzeitig die Grenzen der Einbuchtung bilden. Auf
diese Weise lassen sich die Einbuchtung und die Klappe in einem einzigen Stanzschritt
und damit besonders kostengünstig herstellen.
Vorzugsweise ist der Schnitt gemäß Anspruch 3 in etwa senkrecht zum Halteplattenrand
ausgerichtet, so daß der Schnitt besonders kurz ausgeführt werden kann. Auf diese Weise wird ein Verklemmen der Klappe im Stanzwerkzeug verhindert.
-3-
Insbesondere, wenn sich die Klappe im Eckbereich der Halteplatte befindet, ist es
gemäß Anspruch 4 vorteilhaft, den Schnitt bogenförmig auszuführen, wobei die
Klappenbreite zum Halteplattenrand hinzunimmt. Auf diese Weise wird ein Verklemmen
des Halteplattenbereichs zwischen der Klappe und der Halteplattenecke im Stanzwerkzeug verhindert.
Vorzugsweise verläuft der bogenförmige Schnitt gemäß Anspruch 5 tangential zum
Halteplattenrand, so daß der Schnitt und der anschließende Halteplattenrand durch
ein einziges Stanzmesser hergestellt werden können.
Um eine definierte Schwenkachse zwischen der Klappe und der Halteplatte zu erzeugen,
ist es gemäß Anspruch 6 vorteilhaft, die Klappe mittels Punzen mit der Halteplatte
einstückig zu verbinden. Dabei wird im Bereich der Schwenkachse der Klappe ein Schnitt vorgesehen, der kurzer als die Klappenbreite ist. Vorzugsweise
reicht der Schnitt an seinen beiden Enden nicht bis zum Klappenrand heran, so daß
sich zwei einander gegenüberliegende Punzen bilden. Beim Verschwenken der Klappe reißen diese Punzen teilweise ein, so daß die Klappe eine ausreichende
Nachgiebigkeit gegenüber der Kraft der Nocke des Staubsaugers hat.
Alternativ ist es gemäß Anspruch 7 günstig, diese Schwenkachse durch einen Schnitt
zu bilden, der sich nur über einen Teilbereich der Klappendicke erstreckt. Die Klappe
kann um diesen Schnitt sehr einfach verschwenkt werden, ohne die Klappe abzureißen.
Ist die Halteplatte mehrlagig ausgebildet, so ist es gemäß Anspruch 8 vorteilhaft, die
Klappen in nur einer der Lagen vorzusehen. Im allgemeinen reicht eine Lage aus, um
eine genügende Zentrierwirkung der Halteplatte an den Nocken des Staubsaugers sicherzustellen.
Reicht dagegen die Haltekraft einer einlagigen Klappe nicht aus, so ist es gemäß Anspruch
9 günstig, die Klappe mehrlagig auszubilden.
Vorzugsweise wird die Schwenkachse der Klappe gemäß Anspruch 10 durch jeweils
einen Schnitt gebildet, der sich über einen Teilbereich der Klappendicke erstreckt.
Damit können die Klappen in jeder Lage in gleicher Weise hergestellt werden, wobei
trotzdem eine ausreichende Schwenkfreiheit der Klappen sichergestellt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Halteplatte ergibt sich aus Anspruch 11. Dabei
wird vorgeschlagen, die Schnitte in den einzelnen Klappenlagen um etwa eine Lagenstärke
zueinander zu versetzen, wobei die Klappenlagen gegeneinander verschiebbar sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die beiden Klappenlagen
unabhängig voneinander verschwenkbar sind, so daß sie feinfühlig gegen die Nocken
des Staubsaugers drücken. Durch den Versatz der einzelnen Schnitte wird zudem sichergestellt, daß sich eine Klappenlage einfach über die andere schieben kann. Dabei
sind die Schnitte derartig versetzt, daß der Schnitt in der der Nocke zugewandten
Lage näher am Halteplattenrand vorgesehen ist, als der Schnitt in der der Nocke abgewandten
Lage.
Alternativ ist es gemäß Anspruch 12 günstig, die beiden Klappenlagen miteinander
zu verkleben, wobei nur eine der Klappenlagen einstückig mit der Halteplatte verbunden
ist. Dies ist insbesondere unter beengten Einbauverhältnissen der Halteplatte günstig.
Gemäß Anspruch 13 ist es vorteilhaft, wenn die Halteplatte zum Verschluß der Einstecköffnung
eine Verschlußklappe aufweist. Damit kann die Einstecköffnung für den Staubsaugerstutzen vor der Entnahme des vollen Staubsauger-Filterbeutels verschlossen
werden, so daß kein Staub aus dem Filterbeutel mehr austreten kann.
Zur Erleichterung der Entnahme des vollen Filterbeutels wird gemäß Anspruch 14
vorgeschlagen, an der Halteplatte einen Entnahmegriff vorzusehen. Dieser Entnahmegriff
ist bügelartig geformt und aus der Halteplattenebene herausschwenkbar, so daß der volle Filterbeutel einfach am Entnahmegriff angefaßt und transportiert werden
kann.
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Bei mehrlagig aufgebauter Halteplatte ist es gemäß Anspruch 15 günstig, wenn die
Verschlußklappe bzw. der Entnahmegriff an der dem Filterbeutel abgewandten Lage der Halteplatte vorgesehen sind. Damit kann der Filterbeutel flächig mit der ihm zugewandten
Lage verklebt werden, ohne daß Aussparungen für die Verschlußklappe bzw. den Entnahmegriff berücksichtigt werden müssen. Die dem !Filterbeutel zugewandte
Lage muß daher lediglich die Einstecköffhung für den Staubsaugerstutzen
aufweisen. Alternativ ist es vorteilhaft, in der dem Filterbeutel zugewandten Lage
zusätzlich eine Durchbrechung im Bereich des Entnahmegriffs vorzusehen, um den Entnahmegriff hintergreifen zu können, so daß das Herausklappen des Entnahmegriffs
vereinfacht wird.
Um bei der Herstellung einer mehrlagigen Halteplatte die einzelnen Lagen nicht aufeinander
ausrichten zu müssen, ist es gemäß Anspruch 16 günstig, wenn die einzelnen
Lagen einstückig miteinander verbunden sind.
Die Anordnung des Filterbeutels in einem Staubsauger gemäß Anspruch 17 ist besonders
günstig, da die bündig an der Nocke anliegende Klappe eine besonders exakte Zentrierung der Halteplatte im Staubsauger gewährleistet. Da die Klappe nach
dem Herausschwenken aus der Halteplattenebene in einer herausgeschwenkten Stellung
verharrt, übt diese Klappe nur einen geringen Druck auf die Nocke aus. Auf diese Weise wird eine Beschädigung empfindlicher Nocken zuverlässig verhindert.
Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, ohne
den Schutzumfang zu beschränken.
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Filterbeutels,
Figur 2 einen Faltzuschnitt der Halteplatte gemäß Figur 1,
Figur 2 einen Faltzuschnitt der Halteplatte gemäß Figur 1,
Figur 3 eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform der Klappe
und
-6-
Figur 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Alternative.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Staubsauger-Filterbeutels 1, der
mit einer Halteplatte 2 aus Karton verklebt ist. Die Halteplatte 2 ist zweilagig aufgebaut,
wobei die untere Lage 3 mit dem Filterbeutel 1 flächig verklebt ist. Beide Lagen
2, 3 sind mit einer Einstecköffhung 5 versehen, zwischen denen eine Dichtung 6
für einen Staubsaugerstutzen 7 vorgesehen ist.
In der oberen Lage 4 der Halteplatte 2 ist durch einen Schnitt 8 eine Verschlußklappe
9 freigestellt, die mittels einer Perforation 10 schwenkbar mit der oberen Lage 4
der Halteplatte 2 einstückig verbunden ist. In der Verschlußklappe 9 ist ein Schnitt 11 vorgesehen, der sich über die gesamte Breite der Verschlußklappe 9, in
Tiefenrichtung aber nur über einen Teilbereich der oberen Lage 4 erstreckt. Dieser
Schnitt 11 bildet eine Biegelinie, entlang der die Verschlußklappe 9 abgewinkelt
werden kann, damit diese in einer um etwas mehr als 180° verschwenkten Verschlußlage
die Einstecköffnung 5 korrekt verschließt. In dieser Verschlußlage hintergreift die Verschlußklappe 9 die Dichtung 6, um ein Zurückverschwenken der Verschlußklappe
9 in die Ausgangslage zu verhindern.
Mittels weiterer Schnitte 12 ist aus der oberen Lage 4 der Halteplatte 2 ein Entnahmegriff
13 freigestellt, der über Stauchungen 14 einstückig mit der oberen Lage 4 der
Halteplatte 2 verbunden ist. Die Stauchung 14 bildet für den Entnahmegriff 13 eine
Schwenkachse, um ihn in eine um 90° verschwenkte Entnahmestellung zu bringen. Damit kann der volle Filterbeutel 1 bequem mit Hilfe des Entnahmegriffs 13 aus dem
Staubsauger entfernt werden. Die Stauchung 14 hat gegenüber einer Perforation oder
einem Teilschnitt den Vorteil, daß der Karton in keiner Weise geschwächt wird, wodurch
ein Abreißen des Entnahmegriffs 13 von der Decklage 4 zuverlässig verhindert
wird. In der unteren Lage 3 ist eine Aussparung 15 vorgesehen, die mit einer Aussparung
16 der Decklage 4 im Innenraum des Entnahmegriffs 13 fluchtet. Die Aussparung
15 in der unteren Lage ist jedoch größer ausgebildet, so daß der Entnahme-
• ·
-7-
griff 13 hintergriffen werden kann, was das Herausklappen des Entnahmegriffs 13
wesentlich vereinfacht.
An beiden Längskantenbereichen 17 jeder der Lagen 3, 4 sind Einbuchtungen 18
vorgesehen, die in der Ausgangslage durch Klappen 19 ausgefüllt sind. Diese Klappen
19 sind mittels Schnitten 20 aus der Halteplatte 2 freigestellt, wobei die Schnitte
20 im wesentlichen senkrecht zur Längskante 17 der Halteplatte 2 verlaufen. Lediglich
jene Klappen 19', die in einem Eckbereich 21 der Halteplatte 2 vorgesehen sind,
sind eckseitig durch einen bogenförmigen Schnitt 22 aus der Halteplatte 2 freigestellt.
Dieser Bogenschnitt 22 ist im Anlenkungsbereich der Klappe 19' etwa vertikal
zur Längskante 17 der Halteplatte 2 ausgerichtet und läuft tangential in die Längskante
17 ein. Dies verhindert zuverlässig ein Verklemmen der Klappe 19' bzw. des
Eckbereichs 21 im Stanzmesser.
Zur Bildung einer definierten Schwenkachse A der Klappen 19, 19' ist ein Teilschnitt
23 vorgesehen, der zu beiden Enden von den Schnitten 20 beabstandet ist. Die beiden
auf diese Weise entstehenden Verbindungsbereiche zwischen der Klappe 19, 19' und
der jeweiligen Lage 3, 4 der Halteplatte 2 sind dabei relativ schmal ausgebildet, so
daß sie Punzen 24 bilden. Beim Verschwenken der Klappen 19, 19' reißen diese Punzen 24 teilweise ein, so daß die Klappen 19, 19' bis auf geringe Rückstellkräfte
im wesentlichen in ihrer Schwenklage verharren.
In Figur 1 sind Nocken 25 des Staubsaugers angedeutet, wie sie in die Einbuchtungen
18 der Halteplatte 2 von oben eindringen. Während des Schließens des Staubsauger-Deckels,
an dem die Nocken 25 festgelegt sind, werden die Klappen 19, 19' von den Nocken 25 weggedrückt, wobei sie stets bündig an den Nocken 25 anliegen.
Auf diese Weise wird eine korrekte Zentrierung der Halteplatte 1 auf die Nocken 25
des Staubsaugerdeckels sichergestellt, ohne daß die Nocken 25 zu großen Kräften von der Halteplatte 2 ausgesetzt sind. Im Staubsaugergehäuse sind weitere Nocken
25' festgelegt, die beim Einsetzen der Halteplatte 1 von unten gegen die Klappen 19'
drücken.
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-8-
Figur 2 zeigt einen Faltzuschnitt einer Halteplatte 2 gemäß Figur 1. Bei dieser bevorzugten
Ausfuhrungsform sind die beiden Lagen 3, 4 der Halteplatte 2 über eine Längskante 26 miteinander einstückig verbunden. Um die beiden Lagen 3, 4 an der
Längskante 26 umklappen zu können, ist dort ein Schnitt 27 vorgesehen, der sich nur
über einen Teilbereich der Kartonstärke des Faltzuschnitts erstreckt.
Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Halteplatte 2 einer alternativen Ausfuhrungsform.
Die obere Lage 4 ist mit der unteren Lage 3 vollflächig verklebt, wobei sich die Verklebung auch über die Klappenlage 29, 30 erstreckt. Zur Bildung einer
Schwenkachse A zwischen der Klappe 19 und dem Rest der Halteplatte 2 ist ein
Schnitt 28 vorgesehen, der die obere Klappenlage 29 vollständig durchsetzt und sich
im Teilbereich in die untere Klappenlage 30 erstreckt. Alternativ könnte der Teilschnitt
28 in der unteren Klappenlage 30 auch von der Unterseite her vorgesehen sein. Durch Wahl der Schnitttiefe kann die Rückstellkraft der Klappe 19 ausreichend
klein gehalten werden.
Figur 4 zeigt schließlich eine weitere alternative Ausführungsform der Halteplatte 2,
wobei die beiden Klappenlagen 29, 30 nicht miteinander verklebt, sondern gegeneinander
verschiebbar sind. Beide Klappenlagen 29, 30 weisen jeweils einen Schnitt 28 auf, der sich nur über einen Teilbereich der Lagendicke erstreckt. Dieser Schnitt 28
bildet eine Schwenkachse A für die Klappe 19. Um das Abbiegen der oberen Klappenlage
29 der Klappe 19 zu erleichtern, sind die beiden Schnitte 28 in etwa um eine
Kartonstärke zueinander versetzt, wobei der Schnitt 28 in der oberen Klappenlage 29
näher an der Randkante 17 liegt.
Für den Fall, daß die Nocken 25 fest im Staubsauger integriert sind, dringen die
Nocken 25 beim Einsetzen der Halteplatte 2 von unten in die Einbuchtungen 18 der
Halteplatte 2 ein. In diesem Fall werden die Klappen 19, 19' beim Einsetzen der Halteplatte 2 in den Staubsauger nach oben verschwenkt, so daß die in den Figuren 3
und 4 dargestellten Schnitte entsprechend spiegelverkehrt auszubilden sind.
-9-
1 | Staubsauger-Filterbeutel |
2 | Halteplatte |
3 | untere Lage |
4 | obere Lage |
5 | Einstecköffhung |
6 | Dichtung |
7 | Staubsaugerstutzen |
8 | Schnitt |
9 | Verschlußklappe |
10 | Perforation |
11,12 | Schnitt |
13 | Entnahmegriff |
14 | Stauchung |
15,16 | Aussparung |
17 | Längskantenbereich |
18 | Einbuchtung |
19,19' | Klappe |
20 | Schnitt |
21 | Eckbereich |
22 | Bogenschnitt |
23 | Teilschnitt |
24 | Punze |
25, 25' | Nocke |
26 | Längskante |
27,28 | Schnitt |
29,30 | Klappenlage |
A | Schwenkachse |
Claims (17)
1. Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels (1), die eine Einstecköffiiung (5) für
einen Staubsaugerstutzen (7) und zur Lagesicherung im Staubsauger wenigstens eine
Einbuchtung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbuchtung (18)
eine verschwenkbare, mit der Halteplatte (2) verbundene Klappe (19, 19') vorgesehen
ist, die in einer Stellung die Einbuchtung (18) wenigstens teilweise ausfüllt, aus
der Halteplattenebene herausschwenkbar ist und in einer herausgeschwenkten Stellung
verharrt.
2. Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (19, 19')
einstückig mit der Halteplatte (2) verbunden und durch Schnitte (20, 22) freigestellt
ist.
3. Halteplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Schnitte (20) in etwa senkrecht zum Halteplattenrand (17) verläuft.
4. Halteplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Schnitte (22) bogenförmig verläuft, wobei die Klappenbreite zum Halteplattenrand
(17) hin zunimmt.
5. Halteplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige
Schnitt (22) tangential in den Halteplattenrand (17) einläuft.
6. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (19, 19') durch mindestens eine Punze (24) mit der Halteplatte
(2) einstückig verbunden ist.
7. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (A) der Klappe (19, 19') durch einen Schnitt (28)
gebildet ist, der sich über einen Teilbereich der Klappendicke erstreckt.
-2-
8. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (2) mehrlagig ausgebildet ist, und die Klappe (19, 19')
in einer Lage (3,4) der Halteplatte (2) vorgesehen ist.
9. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (2) mehrlagig ausgebildet ist, und die Klappe (19, 19')
in mehreren Lagen (3, 4) vorgesehen ist.
10. Halteplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(A) der Klappe (19, 19') durch jeweils einen Schnitt (28) gebildet ist, der sich von der
Halteplattenaußenseite über einen Teilbereich der Klappendicke erstreckt.
11. Halteplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte (28)
zueinander vorzugsweise um etwa eine Lagenstärke versetzt und die Klappenlagen (29, 30) gegeneinander verschiebbar sind.
12. Halteplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Klappenlagen
(29, 30) einstückig mit der Halteplatte 2 verbunden ist, wobei die Klappenlagen (29, 30) miteinander verklebt sind.
13. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (2) eine Verschlußklappe (9) aufweist, die in eine die Einstecköffhung (5) verschließende Lage klappbar ist.
14. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (2) einen Entnahmegriff (13) aufweist, der aus der
Halteplattenebene herausschwenkbar ist.
15. Halteplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(2) mehrlagig ausgebildet ist, wobei die dem Filterbeutel (1) abgewandte Lage (4) die Verschlußklappe (9) und/oder den Entnahmegriff (13) trägt.
&Igr; 6. Halteplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (2) mehrlagig ausgebildet ist, wobei die Lagen (3, 4) einstückig miteinander verbunden sind.
17. Anordnung eines Staubsauger-Filterbeutels (1) in einem Staubsauger, wobei der
Staubsauger-Filterbeutel (1) eine Halteplatte (2) mit mindestens einer Einbuchtung
(18) aufweist, in die eine im Staubsauger vorgesehene Nocke (25, 25') eintaucht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (1) nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist, und die Klappe (19, 19') an der Nocke (25, 25')
anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819699U DE29819699U1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819699U DE29819699U1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29819699U1 true DE29819699U1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=8064856
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29819699U Expired - Lifetime DE29819699U1 (de) | 1998-11-04 | 1998-11-04 | Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29819699U1 (de) |
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