DE29818787U1

DE29818787U1 - Anordnung zum lösbaren Verbinden eines Schlauches mit einer Anschlußmuffe

Info

Publication number: DE29818787U1
Application number: DE29818787U
Authority: DE
Original assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Current assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Priority date: 1998-10-22
Filing date: 1998-10-22
Publication date: 1999-01-28
Anticipated expiration: 2008-10-23

Description

TRUPLAST

Kunststofftechnik GmbH
Am Wingert 1-3
D-35428 Langgöns

Anordnung zum lösbaren Verbinden eines Schlauches mit einer Anschlußmuffe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum lösbaren Verbinden eines Schlauches mit einer Anschlußmuffe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Anordnung zum lösbaren Verbinden eines Schlauches mit einer Anschlußmuffe, ist die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Ausbildung angewendet. Der Schlauch ist hier ein Staubsaugerschlauch, dessen Mantel wendelförmig verlaufende Wellentäler und Wellenberge aufweist. Das vordere Ende des Schlauches trägt eine aufgeschraubte oder durch eine Klebverbindung festgesetzte Lagerhülse. Den Schlauch umgreift ein als Verbindungselement dienender, axial verschiebbarer Kupplungsring. Zum Verbinden des Schlauches mit der Anschlußmuffe wird zunächst die Lagerhülse in die Anschlußmuffe eingesteckt, bis sie an einer inneren Stirnwand der Anschlußmuffe anliegt. Sodann wird der Kupplungsring in Richtung Lagerhülse bis zu einem Anschlag verschoben. Beim Eintritt in die Anschlußmuffe werden am Kupplungsring angeordnete, federnden Rastnasen zunächst um ihre Wurzel in Richtung Schlauchachse nach innen abgebogen, um den Einschiebevorgang zu ermöglichen. Wenn die Anschlagstellung erreicht ist, federn die Rastnasen in die ihnen zugeordneten radialen Ausnehmungen der Anschlußmuffe ein, womit der Kupplungsvorgang beendet ist. Zum Trennen des Schlauches von der Anschlußmuffe wird der Kupplungsring gedreht. Hierbei werden geneigt verlaufende Flanken der Rastnasen gegen eine Wand der jeweiligen Ausnehmung gedrückt, wodurch die Rastnasen nach innen gebogen werden. Die durch den Eingriff der Rastnasen in die Ausnehmungen erzielte axiale Sicherung des Schlauches in der Anschlußmuffe wird hierbei aufgehoben und der Schlauch

kann aus der Anschlußmuffe herausgezogen werden. Um den Anforderungen im Betrieb standzuhalten, erfordert der Schlauch verhältnismäßig hohe Herstellungskosten. Ferner werden die Herstellungskosten der bekannten Anordnung noch durch die Verwendung der Lagerhülse und deren Verbindung mit dem Schlauch erhöht (DE-U- G 89 14 689.1).

Aufgabe der Erfindung ist es, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Anordnung unter Einsparung von Teilen wesentlich zu vereinfachen.

Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.

Eine zweckmässige Aus-und Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist im Anspruch 2 angegeben.

Im Gegensatz zum Stand der Technik sind für die Verbindung mit der Anschlußmuffe beim Erfindungsgegenstand weder eine Lagerhülse noch ein als Verbindungselement dienender Kupplungsring erforderlich. Durch den Wegfall der bisher üblichen Teile wird eine erhebliche Einsparung erzielt, ohne die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Anordnung zu schmälern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Anschlußmuffe im Längsschnitt.

Fig. 2 einen Schlauch teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.

Fig. 3 eine Zusammenstellung der in den Fig.1 und 2 dargestellten Teile.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Schlauch bezeichnet. Der Schlauch 1 ist aus thermoplastischem Kunststoff im bekannten Blasverfahren hergestellt und weist außen und innen abwechselnd ringförmig verlaufende Wellenberge und Wellentäler auf. Die äußeren Wellentäler bilden dabei innen Wellenberge, während die äußeren Wellenberge innen Wellentäler bilden.

Das Bezugszeichen 2 gilt für eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Anschlußmuffe, deren dem Schlauch 1 abgewandtes Ende zum Beispiel mit einem Teil einer Waschmaschine, Spülmaschine oder dergleichen verbindbar ist (nicht dargestellt). Die Anschlußmuffe 2

weist im dargestellten Beispiel zwei um 180° gegeneinander versetzte radiale Ausnehmungen 2a auf.

Das zur Verbindung mit der Anschlußmuffe 2 vorgesehene Endes des Schlauches 1 ist als glatter Zylinder ausgebildet. Die Wandstärke des Schlauches 1 ist auf seiner ganzen Länge durchgehend gleich. Aus der Wand des zylindrischen Teils des Schlauches 1 sind zwei um 180° versetzt angeordnet Rastnasen 3 ausgeformt. Die Ausformung der Rastnasen 3 erfolgt im gleichen Blasverfahren, das auch zum Erzeugen der Wellenberge und Wellentäler des Schlauches 1 angewendet wird. Die Rastnasen 3 sind daher innen hohl. Ihre Wandstärke ist gleich der übrigen Wandstärke des Schlauches 1.

Für den Einsatz in Waschmaschinen, Spülmaschinen oder dergleichen muli die Verbindung zwischen dem Schlauch 1 und der Anschlußmuffe 2 dicht sein. Zum Erfüllen dieses Erfordernisses ist in die Wand des glatt zylindrischen Schlauchschaftes noch vor den Rastnasen 3 eine umlaufende Nut 4 für eine Dichtung 5 eingeformt.

3 Fig.

2 Ansprüche.

Claims

TP9805 Ansprüche

1. Anordnung zum lösbaren Verbinden eines Schlauches mit einer Anschlußmuffe, wobei zum Verbinden des Schlauches (1) mit der Anschlußmuffe (2) mindestens ein zum Einrasten in Ausnehmungen (2a) der Wand der Anschlußmuffe (2) ausgebildetes Paar federnde Rastnasen (3) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) außen und innen abwechselnd ringförmig verlaufende Wellenberge und Wellentäler aufweist und die äußeren Wellenberge innen Wellentäler sowie die äußeren Wellentäler innen Wellenberge bilden und dass das zur Verbindung mit der Anschlußmuffe (2) vorgesehene Schlauchende als glatter Zylinder ausgebildet ist, aus dessen Wand die Rastnasen (3) ausgeformt sind.

2 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Wand des glatten zylindrischen Schlauchschaftes noch vor den Rastnasen (3) eine umlaufende Nut (4) für eine Dichtung (5) eingeformt ist.