DE29818659U1 - Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen, Puppenwägen o.dgl. - Google Patents

Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen, Puppenwägen o.dgl.

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DE29818659U1 DE29818659U DE29818659U DE29818659U1 DE 29818659 U1 DE29818659 U1 DE 29818659U1 DE 29818659 U DE29818659 U DE 29818659U DE 29818659 U DE29818659 U DE 29818659U DE 29818659 U1 DE29818659 U1 DE 29818659U1
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Description

Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen,
Puppenwägen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen, Puppenwägen oder dergleichen, mit einem über ein Betätigungsmittel parallel zu einer Radachse verschiebbaren, einen Profilabschnitt aufweisenden ersten Bremselement, das in ein im Bereich der Radnabe angeordnetes, einen entsprechend gegenprofilierten Profilabschnitt aufweisendes zweites Bremselement unter Eingriff der Profilabschnitte lösbar einrückbar ist, wobei das Betätigungsmittel ein im Achsbereich angeordnetes, manuell oder mit dem Fuß betätigbares Betätigungsteil umfaßt.
Eine solche Brems- oder Feststelleinrichtung ist beispielsweise aus EP 0 858 940 A 1 bekannt. Bei dieser Feststelleinrichtung ist ein zentrales Betätigungsmittel vorhanden, an welchem zwei Führungsnuten ausgebildet sind, in die Zapfen von achsparallel angeordneten Kolben eingreifen, die bei Betätigung des Betätigungsmittels bedingt durch die Führung der Zapfen in den Nuten achsparallel in Richtung der Radnabe und entgegengesetzt verschoben werden können. Diese Kolben sind jeweils mit einer Hülse verbunden, an deren Ende das erste Bremselement angeordnet ist. Im Inneren der Hülse sind zwei separate Schraubenfedern vorgesehen, die zur Bewegung der Hülse bei entsprechender Verschiebung der jeweiligen Kolben dienen. Die Funktionsweise ist nun derart, daß - ausgehend von der nichtsperrenden Stellung - das Betätigungsmittel nach unten gedrückt wird, was dazu führt, daß die beiden Kolben in Richtung der Radnabe verschoben werden. Der jeweilige Kolben komprimiert die erste, ihm unmittelbar vorgeschaltete Feder, was wiederum dazu führt, daß diese kompressionsbedingt die Hülse in Richtung der Radnabe drückt. Ist ein sofortiger Eingriff der beiden Bremselemente nicht möglich, da diese ungünstig zueinander stehen, verbleibt die erste Feder komprimiert, bis bedingt durch eine kurze Weiterbewegung der Räder ein Einrücken möglich ist, was dadurch erwirkt wird, daß die gespannte Feder sich etwas entspannt und das Bremselement einrückt. Gleichzeitig wird hierdurch die zweite, der ersten Feder nachgeschaltete Feder komprimiert, wobei diese als Kraftspeicher für das spätere Lösen dient. Diese Ausführungsform ist jedoch sehr aufwendig und bedarf einer Vielzahl von Einzelelementen, was
auch die Montage schwierig macht. Auch ist ein mögliches Verklemmen eines der vielen bei dieser Ausgestattung zu bewegenden Teile zu besorgen, so daß Schwierigkeiten beim Feststellen oder Lösen der Einrichtung auftreten können.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine einfach aufgebaute und in ihrer Funktionsweise einfach gehaltene Einrichtung anzugeben.
Zur Lösung des Problems ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Betätigungsmittel wenigstens einen mittels des Betätigungsteils auf der Radachse achsparallel bewegbaren Kulissenstein umfaßt, der mit dem Bremselement über einen achsparallel verlaufenden Zugdraht bewegungsgekoppelt ist, so daß das erste Bremselement bei Betätigung des Betätigungsteils über den Kulissenstein und den Zugdraht achsparallel und zwischen der eingerückten und nichteingerückten Stellung bewegbar ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorteilhaft eine unmittelbare Bewegungskopplung des Kulissensteins mit dem Bremselement über den starren Zugdraht vorgesehen. Eine Bewegung des Kulissensteins bedingt also unmittelbar auch eine Bewegung des Bremselements. Infolge dieser direkten Kopplung ist ein Verklemmen oder dergleichen ausgeschlossen. Dabei kann zur Bewegungskopplung zwischen dem Kulissenstein und dem Betätigungsteil erfindungsgemäß am Kulissenstein wenigstens eine Schrägfläche vorgesehen sein, die mit wenigstens einer am Betätigungsteil vorgesehenen korrespondierenden Schrägfläche zusammenwirkt, wobei das Betätigungsteil senkrecht zur Bewegung des Kulissensteins bewegbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestattung ist eine Überführung der im wesentlichen vertikalen Bewegung des Betätigungsteils in die horizontale Bewegung des Kulissensteins realisiert, die Flächen des Kulissensteins wandern auf denen des Betätigungsteils. Der Einsatz aneinandergleitender Schrägflächen ist ferner aus Festigkeits- und Stabilitätsgründen von Vorteil, es kommen also im Gegensatz zum Stand der Technik keine in der Regel relativ schwach ausgelegte Führungszapfen oder dergleichen zum Einsatz.
In der weiteren Erfindungsausgestaltung können Mittel zum Arretieren des zum Bewegen des ersten Bremselements aus der Eingriffstellung gegen Federdruck bewegbaren Kulissenstein in der Ausrück-Endstellung vorgesehen sein. Diese Mittel stellen also sicher, daß der Kulissenstein, der gegen Federdruck gelagert ist, bei ausgerücktem Bremselement in seiner Stellung verbleibt, ein unbeabsichtigtes Einrücken ist hierdurch also vermieden. Erfindungsgemäß können die Mittel einen oder mehrere am Betätigungsteil im Bereich der Schrägfläche vorgesehene Absätze umfassen, an oder hinter welchen der Kulissenstein einrastbar ist. Als besonders zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, wenn auch am Kulissenstein ein oder mehrere Absätze vorgesehen sind, sowie zwei Schrägflächen, wobei am Betätigungsteil ebenfalls zwei sich an die Absätze anschließende Schrägflächen vorgesehen sein können.
Um das Bremselement zum Einrücken in Richtung der Radnabe drängen zu können, kann erfindungsgemäß ein das erste Bremselement oder den Kulissenstein lagerndes Federelement vorgesehen sein, das bei Bewegung aus der Eingriffstellung gespannt wird. Hierbei kommt zweckmäßigerweise eine Schraubenfeder, gegebenenfalls bereits in vorgespannter Form, zum Einsatz. Diese kann infolge der unmittelbaren Bewegungskopplung des Kulissensteins mit dem Bremselement mittels des starren Zugdrahts entweder am Kulissenstein oder aber dem Bremselement selbst angreifen.
Das erste Bremselement ist in Form einer Hülse ausgeführt, welche achsparallel verschiebbar ist. Um bei Eingriff der beiden Bremselemente zu vermeiden, daß das erste, hülsenartige Bremselement mitgedreht wird, kann erfindungsgemäß das erste Bremselement eine oder mehrere Sicken aufweisen, in die gegebenenfalls jeweils ein an der Radachse vorgesehener Führungsvorsprung eingreift. Da die Radachse selbst nicht gedreht wird, wird also auch das erste Bremselement nicht mitgedreht, auch wenn in der eingerückten Stellung versucht wird, den Waren vorwärts zu schieben.
Erfindungsgemäß kann das Betätigungsteil eine Ausnehmung aufweisen, an deren Innenseite die eine oder die beiden Schrägflächen und ggf. die Absätze vor-
gesehen sind, wobei der die eine oder mehreren Schrägflächen und ggf. die Abschnitte aufweisende Abschnitt des Kulissensteins in diese Ausnehmung eingreift.
Zur Ermöglichung einer Feststellung beider Räder einer Achse können gemäß einer vorteilhaften weiteren Erfindungsausgestaltung zwei erste Bremselemente vorgesehen sein, von denen je eines einem der beiden an der Achse gelagerten Räder zugeordnet ist, wobei die beiden über starre Zugdrähte mit den Bremselementen bewegungsgekoppelten Kulissensteine über ein gemeinsames Betätigungsteil bewegbar sind. Zu diesem Zweck können an der Innenseite der Ausnehmung des Betätigungsteils einander gegenüberliegend die beiden oder mehreren Schrägflächen und ggf. die Absätze vorgesehen sein, wobei die die Schrägflächen und ggf. die Absätze aufweisenden Abschnitte beider Kulissensteine in diese Ausnehmung eingreifen.
Zur Ermöglichung einer sicheren Feststellung kann erfindungsgemäß das erste Bremselement hülsenartig ausgebildet sein und im Endbereich als Profilierung einer Innenverzahnung und das zweite Bremselement eine entsprechende Außenverzahnung aufweisen. Alternativ hierzu kann das erste Bremselement auch einen oder mehrere Zapfen oder dergleichen aufweisen, am zweiten Bremselement dann mehrere entsprechende Zapfenaufnahmen vorgesehen. Schließlich hat es sich aus Montagegründen als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Brems- oder Feststelleinrichtung eine an einem Horizontalholm des Rahmens des Kinderwagens oder dergleichen montierbare, die Radachse aufweisende Einheit ist. Es handelt sich also um eine separate, vorfertigbare Einheit, die lediglich noch am separaten Kinderwagenrahmen anzubringen ist, wonach lediglich noch die Räder aufgesteckt werden müssen.
Neben der Brems- oder Feststelleinrichtung betrifft die Erfindung ferner einen Kinderwagen, Puppenwagen oder dergleichen, der wenigstens eine Brems- oder Feststelleinrichtung der vorgeschriebenen Art aufweist, wobei natürlich auch zwei solcher Brems- oder Feststelleinrichtungen vorgesehen sein können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilskizze eines Kinder- oder Puppenwagens
mit der erfindungsgemäßen Brems- oder Feststelleinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Brems- oder
Feststelleinrichtung,
10
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Einrichtung aus Fig. 2 in gesperrter Stel
lung,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 mit in nichtgesperrter Stellung be-
findlichem ersten Bremselement.
Fig. 1 zeigt in Form einer Teilprinzipskizze einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kinder- oder Puppenwagens 1, an dessen horizontalem Rahmenteil 2 die erfindungsgemäße Brems- oder Feststelleinrichtung 3 über entsprechende Befestigungsarme 4 angeordnet ist. Eine solche Brems- oder Feststelleinrichtung 3 kann natürlich auch in dem gegenüberliegenden horizontalen Rahmenteil vorgesehen sein, um zu ermöglichen, auch dort den Wagen feststellen zu können, was insbesondere bei solchen Wagen von Vorteil ist, bei denen der Schiebegriff von der einen auf die andere Seite gebracht werden kann, so daß der Wagen in beide Richtungen geschoben werden kann. An der Brems- oder Feststelleinrichtung 3 sind die beiden Räder 5 vorgesehen, diese sind auf die hier nicht näher dargestellte, im Inneren der Einrichtung 3 verlaufende Achse aufgesteckt.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung 3. Diese umfaßt ein Betätigungsmittel 6, mittels welchem die beiden hülsenartigen ersten Bremselemente 7 parallel zu hier dargestellten Radachse 8 bewegt werden können, was nachfolgend noch im Detail beschrieben wird. Die Bremselemente 7 sind über Federelemente 9 entsprechend federgelagert, wobei die Federelemente 9 so
angeordnet sind, daß sie die Bremselemente 7 stets in Richtung der Radnabe drängen.
Fig. 3 zeigt eine Teilschnittansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung 3, wobei sich hier das erste Bremselement 7 in Eingriff mit dem zweiten Bremselement 10 befindet. Bei dieser Ausführungsform ist das erste Bremselement wie beschrieben nach Art einer Hülse ausgebildet und weist eine Innenverzahnung auf, das zweite Bremselement ist mit einer entsprechenden Außenverzahnung versehen, wobei zum Feststellen die beiden Verzahnungen ineinandergreifen. Wie der Schnittansieht zu entnehmen ist, weist das Betätigungsmittel 6 ein beispielsweise mit dem Fuß zu bewegendes Betätigungsteil 11 auf, das zum Bewegen des ersten Bremselements im wesentlichen vertikal zu verschieben ist. Das Betätigungsteil 11 weist eine Ausnehmung 12 auf, in die zwei Kulissensteine 13 eingreifen. Diese Kulissensteine 13 wiederum sind mittels eines starren Zugdrahtes 14, der an den Kulissensteinen über eine entsprechende Abwinkelung 15 befestigt ist, mit den ersten Bremselementen 7 (in Fig. 3 ist nur das eine dargestellt) verbunden, wobei auch hier eine entsprechende Abwinkelung 16 am Zugdraht 14 vorgesehen ist. Mittels dieses starren Zugdrahtes 14 sind der jeweilige Kulissenstein und das jeweilige Bremselement 7 unmittelbar miteinander bewegungsgekoppelt. Zur Bewegung des ersten Bremselements 7 parallel zur Radachse 8 und damit zum Bewegen von der Sperr- in die Freigabestellung muß der Kulissenstein 13 ebenfalls entsprechend achsparallel verschoben werden. Zu diesem Zweck sind im Bereich der Ausnehmung 12 zwei Schrägflächen 17 vorgesehen, die über einen Absatz 18 voneinander getrennt sind. An jedem Kulissenstein 13 sind entsprechende Schrägflächen 19 vorgesehen, die ebenfalls über einen entsprechenden Absatz 20 voneinander getrennt sind. Soll nun ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Sperrstellung das erste Bremselement 7 ausgerückt werden, ist das Betätigungsteil 11 durch Drücken auf den Abschnitt 21 in Richtung des Pfeils A nach unten zu drücken, was dazu führt, daß die Schrägflächen 17 und 19 aufeinander abgleiten und die beiden Kulissensteine 13 aufeinander zubewegt werden, wobei, siehe Fig. 4, die Kulissensteine 13 mittels entsprechender Führungsaufnahmen 22 auf der Radachse 8 gelagert und verschoben werden. Bedingt durch die Kopplung des ersten Bremselements 7 über den starren Zugdraht 14 wird beim Zusammen-
schieben der Kulissensteine 13 automatisch jedes Bremselement 7 in Richtung des Betätigungsmittels 6 hingezogen, also aus der Sperrstellung ausgerückt. Diese Stellung ist in Fig. 4 wiedergegeben. Ersichtlich sind die beiden Kulissensteine 13 nahe zueinander gerückt, das gezeigte Bremselement 7 ist nicht mehr im Eingriff mit dem zweiten Bremselement 10. Das Federelement 9, das an einem entsprechenden Gegenlagerabschnitt 23 im Bereich der Befestigungsarme 4 einerseits und am ersten Bremselement 7 gegengelagert ist, ist nun gespannt.. Um zu vermeiden, daß das gespannte Federelement 9 das erste Bremselement 7 wieder in Eingriff mit dem zweiten Bremselement 10 drängt, sind die beiden Kulissensteine 13 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung arretiert, was u.a. mittels der beiden Absätze 18, 20 bewerkstelligt wird. Der Absatz 20 verrastet hinter einem weiteren, an der Ausnehmung 12 vorgesehenen Absatz 24, am Absatz 18 der Ausnehmung 12 verrastet schließlich der untere Absatz 25 des Kulissensteins. Durch diese tannenbaumartige Ausgestaltung mit den jeweils etwas hinterschnittenen Absätzen ist eine sichere Arretierung in dieser Stellung realisiert.
Um schließlich zu vermeiden, daß das erste Bremselement 7, das bei der gezeigten Ausführungsform von einem Hülsenvorsprung 26, der an der Radnabe vorgesehen ist, im Endbereich übergriffen wird, wodurch vermieden wird, daß etwaige Verschmutzungen in den Eingriffsbereich der Bremselemente eindringen, die zu einer Funktionsstörung führen können, auf der Radachse bei Eingriff der Bremselemente mitgedreht wird, sind an der Radachse zwei Führungsvorsprünge 27 vorgesehen, welche in entsprechende Sicken 28, die an den jeweiligen ersten Bremselementen ausgebildet sind, eingreifen und ein Verdrehen des ersten Bremselements auch bei Eingriff verhindern.
Soll nun die Bremse wieder betätigt werden, so ist ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Stellung das Betätigungsteil 11 über den Betätigungsabschnitt 28 in Richtung des Pfeils B nach oben zu schieben. Hierdurch werden die beiden Kulissensteine quasi freigegeben, die Feder 9 kann sich entspannen, wodurch die Bremselemente 7 in Richtung der Radnabe und mit ihnen die Kulissensteine nach außen gezogen werden.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen, Puppenwägen &ogr;.dgl., mit einem über ein Betätigungsmittel parallel zu einer Radachse verschiebbaren, einen Profilabschnitt aufweisenden ersten Bremselement, das in ein im Bereich der Radnabe angeordnetes, einen entsprechend gegenprofilierten Profilabschnitt aufweisendes zweites Bremselement unter Eingriff der Profilabschnitte lösbar einrückbar ist, wobei das Betätigungsmittel ein im Achsbereich angeordnetes, manuell oder mit dem Fuß betätigbares Betätigungsteil umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (6) wenigstens einen mittels des Betätigungsteils (11) auf der Radachse (8) achsparallel bewegbaren Kulissenstein (13) umfaßt, der mit dem Bremselement (7) über einen achsparallel verlaufenden Zugdraht (14) bewegungsgekoppelt ist, so daß das erste Bremselement (7) bei Betätigung des Betätigungsteils (11) über den Kulissenstein (13) und den Zugdraht (14) achsparallel und zwischen der eingerückten und der nicht eingerückten Stellung bewegbar ist.
2. Brems- oder Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungskopplung am Kulissenstein (13) wenigstens eine
Schrägfläche (19) vorgesehen ist, die mit wenigstens einer am Betätigungsteil (11) vorgesehenen korrespondierenden Schrägfläche (17) zusammenwirkt, wobei das Betätigungsteil (11) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kulissensteins (13) bewegbar ist.
25
3. Brems- oder Feststelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Arretieren des zum Bewegen des ersten Bremselements (7) aus der Eingriffststellung gegen Federdruck bewegbaren Kulissensteins (13) in der Ausrück-Endstellung vorgesehen sind.
4. Brems- oder Feststelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen oder mehrere am Betätigungsteil (11) im Bereich der Schrägfläche (17) vorgesehene Absätze (20, 24) umfassen, an oder hinter welchen der Kulissenstein (13) einrastbar ist.
5. Brems- oder Feststelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Kulissenstein (13) ein oder mehrere Absätze (20, 25) und zwei Schrägflächen (19) vorgesehen sind, und daß am Betätigungsteil (11) ebenfalls zwei Schrägflächen (17) vorgesehen sind.
6. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das erste Bremselement (7) oder den Kulissenstein (13) lagerndes Federelement (9) vorgesehen ist, das bei Bewegung aus der Eingriffsstellung gespannt wird.
7. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Radachse (8) gelagerte erste Bremselement (7) eine oder mehrere Sicken (28) aufweist, in die gegebenenfalls jeweils ein an der Radachse (8) vorgesehener Führungsvorsprung (27) eingreift.
8. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einenm der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (11) eine Ausnehmung (12) aufweist, an deren Innenseite die eine oder die beiden Schrägflächen (17) und gegebenenfalls die Absätze (18, 24) vorgesehen sind, wobei der die eine oder mehreren Schrägflächen (19) und gegebenenfalls die Absätze (20, 25) aufweisende Abschnitt des Kulissensteins (13) in diese Ausnehmung (12) eingreift.
9. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Bremselemente (7) vorgesehen ist, von denen je eines einem der beiden an der Achse (8) gelagerten Räder zugeordnet ist, wobei die beiden über Zugdrähte (14) mit den Bremselementen (7) bewegungsgekoppelte Kulissensteine (13) über ein gemeinsames Betätigungsteil (11) bewegbar sind.
10. Brems- oder Feststelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Ausnehmung (12) des Betätigungsteils (11) einander gegenüberliegend die beiden oder mehreren Schrägflächen (17) und gegebenenfalls die Absätze (18, 24) vorgesehen sind, wobei die die Schrägflächen (19) und gegebenenfalls die Absätze (20, 25) aufweisenden Abschnitte beider Kulissensteine (13) in diese Ausnehmung (12) eingreifen.
11. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bremselement (7) hülsenartig ausgebildet ist und im Endbereich als Proflilerung eine Innenverzahnung und das zweite Bremselement (10) eine entsprechenden Außenverzahnung aufweist, oder daß am ersten Bremselement ein oder mehrere Zapfen o.dgl. und am zweiten Bremselement mehrere Aufnahmen vorgesehen sind.
12. Brems- oder Feststelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an einem Horizontalholm (2) des Rahmens des Kinderwagens (1) o.dgl. montierbare, die Radachse (8) aufweisende Einheit ist.
13. Kinderwagen, Puppenwagen o.dgl., umfassend wenigstens eine Bremsoder Feststelleinrichtung (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
DE29818659U 1998-10-20 1998-10-20 Brems- oder Feststelleinrichtung für Kinderwägen, Puppenwägen o.dgl. Expired - Lifetime DE29818659U1 (de)

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