DE29817672U1 - Drehtisch - Google Patents

Drehtisch

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Description

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Patentanwälte · European Patent Attorneys · 64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24
Tel.: 06251-73008 · Fax: 06251-73156
EXPERT Maschinenbau GmbH,
Seehofstraße 56-58, 64653 Lorsch
Drehtisch
Die Erfindung betrifft einen Drehtisch mit einer um eine
Mittelachse drehbar auf der Oberseite eines Gehäuses gelagerten
im wesentlichen ebenflächigen Tischplatte, die getrieblich
mit der Welle eines am Gehäuse angeordneten elektrischen Antriebsmotor gekoppelt ist, deren Drehzahl durch
eine Steuereinrichtung zwischen Null und einer Höchstdrehzahl
nach einer vorgebbaren Weg-/Drehzahl-/Beschleunigungs-Charakteristik stufenlos veränderbar ist.
Derartige Drehtische sind auf vielen Gebieten der industriellen Technik einsetzbar. Wenn beispielsweise Werkstücke
taktweise aufeinanderfolgend verschiedenen Bearbeitungsstationen zugeführt, während der Bearbeitung gehalten und dann in die nächstfolgende Bearbeitungsstation geführt werden
müssen, wobei die Bearbeitungsstationen in gleichmäßigen
Winkelabständen um den Drehtisch herum angeordnet sind, muß die Tischplatte exakt um die vorgegebene Winkelposition
schrittweise antreibbar sein. Solche Drehtische werden des-
halb auch als schrittangetriebene Drehtische oder Rundschalttische bezeichnet. Bei den genannten Anwendungen ist es wesentlich, die Dauer des Drehschritts zwischen den Bearbeitungsgängen möglichst zu verkürzen, um so die Gesamt-Produktionszeit niedrig zu halten. Um dies zu erreichen, sind mechanische Schrittantriebe für derartige Drehtische entwickelt worden, bei denen von der Unterseite der anzutreibenden Tischplatte in gleichmäßigen Winkelabstnden und in gleichem Abstand zur Mittelachse angeordnete Steuerbolzen vortreten, welche aufeinanderfolgend in eine Steuernut in der Umfangsflache einer um eine parallel zur Flachseite der Tischplatte verlaufende Achse drehbar im Gehäuse gelagerten, elektromotorisch antreibbaren zylindrischen Antriebswalze eingreifen. Die gewünschte optimierte Weg-/Drehzahl-ZBeschleunigungs-Charakteristik wird bei diesen Drehtischen durch den Verlauf der Steuernut bestimmt (DE 295 14 343 U). Insbesondere bei Drehtischen für hohe Lasten mit entsprechend leistungsfähigem Antrieb haben solche Drehtische aufgrund der Abmessungen der dann sehr massiv und sperrig bauenden zylindrischen Antriebswalzen von beträchtlichen Abmessungen. Aufgrund des erforderlichen, relativ großen Durchmessers der Anriebswalze haben die bekannten Drehtische konstruktiv bedingt eine erhebliche Bauhöhe .
Um diese Bauhöhe zu verringern, ist bereits vorgeschlagen worden (DE 298 12 055.0), den Durchmesser der zylindrischen Antriebswalze zu verkleinern, wobei die Weg-/-Drehzahl-/Beschleunigungs-Charakteristik nicht mehr durch den Ver-0 lauf der Steuernut erzeugt, sonden durch eine Ansteuerung des elektrischen Antriebsmotors verwirklicht wird. Dann ist es möglich, die Steuernut als über ihre gesamte Länge mit gleicher Steigung spiralförmig in der Antriebswalze verlaufende Nut auszubilden, was aufgrund des Nutverlaufs mit 5 gleichmäßiger Steigung eine Verringerung der Abmessungen der Antriebswalze zumindest bezüglich deren Länge erlaubt. Durch einstückige Herstellung der Antriebswalze mit der sie
im Gehäuse lagernden Welle kann dann auch Bauhöhe gespart werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Drehtische zu schaffen, die bezüglich der Abmessungen, und zwar insbesondere der Bauhöhe noch weiter optimiert sind, ohne daß dies mit Nachteilen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit oder der Schaltgenauigkeit der Drehschritte erkauft wird.
Ausgehend von einem Drehtisch der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der getrieblichen Kopplung der Tischplatte mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors ein Winkelgetriebe mit Zahneingriff angeordnet ist, dessen von der Welle des Antriebsmotors angetriebenes Zahnritzel geringen Durchmessers und kleiner Zähnezahl mit einem mit der Tischplatte gekoppelten Zahnrad großen Durchmessers und großer Zähnezahl kämmt. Die Verwendung eines solchen Winkelgetriebes mit einem mit der Tischplatte gekoppelten Zahnrad großen Durch-0 messers führt dann zu einer Konstruktion, bei welcher die gesamte getriebliche Kopplung im radial äußeren Bereich der Tischplatte innerhalb des Gehäuses erfolgt. Unterhalb des mittleren Bereichs der Tischplatte sind im Gehäuse also keine Antriebs-Bauteile vorzusehen, was es ermöglicht, im Drehtisch einen großen mittleren Durchlaß vorzusehen, durch den hindurch eine beispielsweise als Werkzeughalterung dienende Säule oder auch ein Roboter oder andere Geräte mittig innerhalb des Rundtischs aufgestellt werden können.
0 Der Antriebsmotor sowie ein gegebenenfalls vorgesehenes nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe ist bzw. sind zweckmäßig als Antriebs-Baueinheit ausgebildet, welche mit rechtwinklig zur Drehachse der Tischplatte verlaufender Ausrichtung der Welle des Antriebsmotors und der das Zahn-5 ritzel tragenden Welle auf der Außenseite des Gehäuses befestigt ist, wobei die das Zahnritzel tragende Welle durch eine Öffnung in der Gehäusewandung hindurchgeführt ist. Die
rechtwinklig zur Drehachse der Tischplatte verlaufende Ausrichtung der Wellen der Antriebs-Baueinheit ermöglicht eine Minimierung der Bauhöhe des Gehäuses und somit des Drehtischs insgesamt.
5
Die ins Gehäuseinnere geführte, das Zahnritzel tragende Welle ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung in einem gesonderten, an der Antriebs-Baueinheit angeflanschten Lagergehäuse gelagert, welches in seinem antriebsmotorabgewandten Endbereich einen im Querschnitt der Öffnung in der Gehäusewandung komplementär geformten Endabschnitt aufweist. Dieser Endabschnitt dient dann also zur exakten Ausrichtung der Antriebsbaueinheit derart, daß der Verzahnungseingriff des Zahnritzels mit dem Zahnrad gewährleistet ist.
Dabei kann das Ritzel fliegend auf dem aus dem Lagergehäuse vortretenden Ende der zugeordneten Welle gehaltert sein. Die Lagerung der Welle im Lagergehäuse erfolgt dann in dem 0 zum Antriebsmotor bzw. einem diesem nachgeschalteten Zwischengetriebe weisenden Bereich dieser Welle.
Alternativ kann das Lagergehäuse sich auch partiell über das Zahnritzel hinaus ins Gehäuseinnere erstrecken, wobei dann das freie Ende der das Zahnritzel tragenden Welle ebenfalls über das Zahnritzel weiter ins Gehäuseinnere vorsteht und einerseits in diesem vorstehenden Bereich und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite des Ritzels im Lagergehäuse gelagert ist. Die Lagerung des Zahnritzels auf 0 gegneüberliegenden Seiten im Lagergehäuse ist bezüglich der Biegebeanspruchung des das Zahnritzel tragenden Welle von Vorteil. Um diese Lagerung der Welle beidseitig des Zahnritzels zu verwirklichen, ist es dann erforderlich, daß das Lagergehäuse in dem in bestimmungsgemäßer Montagestellung 5 im Gehäuseinnern der Verzahnung des Zahnrads gegenüberstehenden Endbereich einen Durchbruch aufweist, durch welchen
hindurch der Zahneingriff von Zahnritzel und Zahnrad erfolgt.
In einer zweckmäßigen Abwandlung kann die im Gehäuse vorgesehene Durchgangsöffnung auch so bemessen sein, daß der sich ins Gehäuseinnere erstreckende Abschnitt des Lagergehäuses nach Lösen der das Lagergehäuse am Drehtischgehäuse halternden Befestigungsmittel in eine Stellung verschiebbar ist, in welcher der das gehäuseinnere Lager der das Zahnritzel tragenden Welle aufnehmende Abschnitt des Lagergehäuses so weit anhebbar ist, daß seine äußere Begrenzung oberhalb der Zähne des Zahnrades steht. Dadurch ist es möglich, nach Lösen der erwähnten Befestigungsmittel die vom Antriebsmotor, einem gegebenenfalls vorgesehenen Untersetzungsgetriebe und dem Lagergehäuse bildenden Baugruppe als Einheit am bzw. im Gehäuse des Drehtischs zu montieren und zu demontieren.
Für die getriebliche Kopplung der Tischplatte mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors wird mit Vorteil ein Winkelgetriebe mit Kronenradverzahnung verwendet. Solche Winkelgetriebe, die große Übersetzungsverhältnisse in einer Stufe ermöglichen und die bezüglich der axialen Einstellung des Ritzels auf die Verzahnung des Zahnrads unkritisch sind, sind in neuerer Zeit - beispielsweise in Form der sogenannten "CYLKRO-Getriebe" - entwickelt worden.
Alternativ kann die getriebliche Kopplung der Tischplatte mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors auch als Win-0 kelgetriebe mit Kegelradverzahnung ausgebildet sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
35
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten
Drehtischs, wobei der Drehtisch entlang einer vertikalen Ebene mittig geschnitten dargestellt ist;
Fig. 2 eine in der Darstellung der Figur 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehtischs,
Fig. 3 eine in der Darstellung der Fig. 1 und 2 entsprechende Ansicht eines dritten gegenüber dem in den Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel modifizierten Ausführungsbeispiels ;
Fig. 4 eine Ansicht des die das Zahnritzel tragende Welle lagernden Lagergehäuses, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3; und
Fig. 5 eine in der Darstellung in den Fig. 1, 2 und 3 entsprechende Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehtischs.
Der in Figur 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Drehtisch weist ein Gehäuse 12 mit in der - nicht dargestellten - Draufsicht im. wesentlichen zylindrischer Wandung relativ geringer Höhe auf. Auf der offenen Oberseite der Wandung 14 ist eine in der Draufsicht kreisförmig begrenzte Tischplatte 16 etwas größeren Durchmessers als die zylindrische Wandung 14 mittels eines sogenannten Draht-Kugellagers 18 in an sich bekannter Weise (DE 295 343 U) drehbar gelagert. Die Tischplatte 16 weist einen kreisförmigen mittleren Durchlaß 20 auf, welcher die mit-
tige Anordnung einer Trägersäule oder eines Ständers auf einer (nicht dargestellten) unteren Abschlußwand des Gehäuses 12 oder - sofern das Gehäuse an der Unterseite offen ist - direkt auf dem Untergrund ermöglicht, auf welchem auch das Gehäuse 12 aufgesetzt ist.
In seinem, den Durchlaß 20 umgebenden ringförmigen Bereich 22 tritt die Tischplatte 16 ins Innere des Gehäuses 12 vor. Auf die ebenflächige gehäuseinnere Stirnfläche 24 des ringförmigen Bereichs 22 ist ein Zahnkranz 26 mit Schrauben 28 aufgeschraubt, dessen Zähne mit den Zähnen eines um eine horizontale, d.h. rechtwinklig zur Drehachse der Tischplatte 16 verlaufende Achse drehantreibbaren Ritzels 3 0 kämmen. Zahnkranz 26 und Ritzel 30 bilden im dargestellten Fall also ein Winkelgetriebe mit Kronenradverzahnung.
Das Ritzel 30 sitzt am freien Ende einer Welle 32, welche mittels zweier voneinander beabstandeter Wälzlager 34a, 34b in einem rohrähnlich ausgebildeten Lagergehäuse 3 6 drehbar gelagert ist. Das Lagergehäuse 36 weist ritzelseitig einen im Durchmesser verringerten kreisförmigen begrenzten Abschnitt 38 auf,'der in einer komplementär kreisförmigen Durchgangsöffnung 4 0 in der Wandung 14 des Drehtisch-Gehäuses 40 eingesetzt und - in nicht gezeigter Weise - demontierbar an der Gehäusewandung 14 befestigt ist. Am ritzelabgewandten Ende ist am Lagergehäuse 3 6 ein im Durchmesser vergrößerter Flansch 42 integral angeformt, der mit einem Verbindungsflansch 44 am Gehäuse eines Untersetzungsgetriebes 46 demontierbar verbunden ist. Die das Ritzel 30 tragende Welle 32 ist mit der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 46 drehfest gekoppelt. Auf der dem Drehtisch-Gehäuse abgewandten Seite ist am Untersetzungsgetriebe 4 6 ein als Bremsmotor ausgebildeter elektrischer Antriebsmotor 48 angeflanscht, dessen nicht gezeigte Welle mit der ebenfalls 5 nicht gezeigten Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes 46 drehfest gekoppelt ist. Die Abtriebswelle des elektrischen Antriebsmotors 48 ist durch eine Steuereinheit stufenlos
von Null bis zur Maximal-Drehzahl steuerbar, wobei die Steuereinheit eine programmierbare elektronische Steuerung aufweist, welche die Weg-ZDrehzahl^/Beschleunigungs-Charakteristik des Antriebsmotors 48 in Anpassung an unterschiedliche Anforderungen und Aufgabenstellungen zu verändern erlaubt, ohne daß hierfür mechanische Bauteile ausgetauscht werden müßten, wie es bei den bekannten mechanischen Schrittantrieben in Rundschalttischen der Fall ist, bei denen die Schrittzahl und der Schrittwinkel sowie die Bewegungscharakteristik der Tischplatte vom Verlauf der Steuernut in einer zylindrischen Antriebswalze bestimmt wird.
Das Lagergehäuse 36, das Untersetzungsgetriebe 46 und der elektrische Antriebsmotor 48 sind als vormontierte Antriebs-Baueinheit 50 am Gehäuse 12 montierbar und erforderlichenfalls auch wieder demontierbar, wobei lediglich die Verbindung des Lagergehäuses 3 6 mit dem Drehtisch-Gehäuse gelöst werden muß, worauf die gesamte Baueinheit 50 in horizontaler Richtung vom Drehtisch-Gehäuse 12 abgenommen werden kann.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehtischs 10' stimmt im funktioneilen Aufbau mit dem Drehtisch 10 gemäß Fig. 1 weitgehend überein. Nachfolgend werden deshalb nur die gegenüber dem Drehtisch 10 getroffenen konstruktiven Abwandlungen beschrieben, während es für die übereinstimmende Ausgestaltung genügt, auf die vorausgehende Beschreibung der Fig. zu verweisen, zumal funktionell gleichen Bauelementen des Drehtischs 10 und des Drehtischs 10' in den Zeichnungsfig.uren gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Der beim Drehtisch 10 ins Innere des Gehäuses 12 vortretende ringförmige Bereich 22 ist beim Drehtisch 10' zu einer sich weiter in Richtung der Bodenseite des Gehäuses 12 erstreckenden rohrförmigen Verlängerung 22' verändert, an deren bodenseitiger Stirnfläche 24 wiederum das Zahnrit-
zel 2 6 aufgeschraubt ist, wobei die Zähne des Zahnrades 26 nunmehr aber von der der Tischplatte 16 zugewandten Oberseite des Zahnkranzes vortreten, wobei diese Zähne in einen ringförmig nach oben in Richtung zur Tischplatte vortretenden Bereich 2 7 des Zahnkranzes ausgebildet sind. Der Innendurchmesser dieses ringförmien Bereichs 27 ist größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Verlängerung 22' bemessen, so daß also zwischen der Verlängerung 22' und dem sie mit radialem Abstand konzentrisch umgebenden ringförmigen Bereich 27 noch ein Zwischenraum verbleibt, der bodenseitig durch den Zahnkranz 26 geschlossen ist. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum Drehtisch 10 besteht in der Ausgestaltung des Lagergehäuses 36', welches radial nach innen bis in unmittelbare Nähe des Außendurchmesser der rohrförmigen Verlängerung 22' geführt ist, so daß das Lager 34a der Welle 32 nunmehr auf einem zur Gehäusemitte weisenden verlängerten Wellenstumpf 3 2a angeordnet und im Lagergehäuse 36' aufgenommen werden kann. Um den Verzahnungseingriff zwischen den Zähnen des Zahnkranzes 26 und den Zähnen des Ritzels 30 zu ermöglichen, muß in diesem Fall in dem nach unten weisenden, dem ringförmigen Bereich 2 7 des Zahnrades 26 gegenüberliegenden Bereich des Lagergehäuses 36' ein Durchbruch 37 vorgesehen sein, durch welchen der Bereich 27 hindurchtreten kann. Das Lager 34b ist wiederum entsprechend dem Lager 34b des Drehtischs 10 - auf dem zum Untersetzungsgetriebe 46 weisenden Abschnitt der Welle 32 vorgesehen. Die geschilderte drehbare Lagerung der Welle 32 auf gegenüberliegenden Seiten des Ritzels 3 0 durch die Lager 34a, 34b führt zu einer biegesteiferen Lagerung der Welle 32. Das Lagergehäuse mit der Welle 32 und dem Ritzel 3 0 kann in diesem Fall erst nach Abschrauben des Zahnkranzes 26 von der ringförmigen Verlängerung 22' als Baueinheit 50 zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe 46 und dem Antriebsmotor 48 montiert und demontiert werden.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel des Drehtischs 10" unterscheidet sich vom vorstehend in
Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Drehtisch 10' nur durch die Art und Weise der Montage und Halterung des Lagergehäuses 36' in bzw. am Gehäuse 12 des Drehtische. ■ Nachstehend wird nur diese abweichende Anbringung des Lagergehäuses 36' am Gehäuse 12 beschrieben, während im übrigen auf die vorausgehende Beschreibung des Drehtischs 10' verwiesen werden kann.
Abweichend von der komplementär kreisförmig zu dem ins Gehäuseinnere eintretenden Abschnitt des Lagergehäuses 36' ausgebildeten Durchgangsöffnung 40 des Drehtischs 10' ist beim Drehtisch 10" die Durchgangsöffnung 40' als nach oben, d.h. in Richtung zur Tischplatte 16 verlängertes Langloch ausgebildet. Nach Lösen der das Lagergehäuse 36' auf einer geeigneten, am Gehäuse 12 vorgesehenen - nicht gezeigten Anlagefläche halternden Befestigungsmittel, die beispielsweise von ebenfalls nicht gezeigten, durch Bohrungen 52 (Fig. 4) im Lagergehäuse hindurch in Gewindebohrungen im Gehäuse 12 eingeschraubte Befestigungsschrauben gebildet werden, kann der im Innern des Gehäuses 12 liegende Abschnitt des Lagergehäuses 36' in der als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung 40' angehoben werden. Dabei kommen dann nicht nur die Zähne des Zahnritzels 30 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 26, sondern der das gehäuseinnere Lager 34a aufnehmende Endabschnitt des Lagergehäuses 36' wird so weit angehoben, daß er bei einer Demontage vom Gehäuse 12 über die Zähne des Zahnrades 12 hinwegtreten kann. Die vom Antriebsmotor 48, dem Untersetzungsgetriebe 46 und dem Lagergehäuse 36' gebildete Baugruppe 50 kann 0 also als Einheit demontiert - und wieder montiert - werden, ohne daß zuvor das Zahnrad 2 6 von der ringförmigen Verlängerung 22' der Tischplatte 16 demontiert werden muß.
In Fig. 5 ist schließlich noch ein Drehtisch 10''' dargestellt, welcher im konstruktiven Aufbau dem Drehtisch 10" auch bezüglich der Art und Weise der Halterung des Lagergehäuses 36' am bzw. im Gehäuse 12 des Drehtischs ent-
spricht. Der einzige Unterschied zum Drehtisch 10" besteht hier darin, daß die getriebliche Kopplung zwischen dem Zahnritzel 30' und dem Zahnrad 26' durch ein Kegelradgetriebe erfolgt. Den bei Kegelradgetrieben höheren Anforderungen an die axiale Einstellung der Zähne des Zahnritzels 30' auf die Zähne des Zahnrades 26' kann dadurch Rechnung getragen werden, daß zwischen den Anlageflächen des Lagergehäuses 36' am Gehäuse 12 des Drehtischs 10''' dünne, ebenflächige Distanzscheiben 54 eingesetzt werden, welche die angestrebte genaue axiale Ausrichtung des Zahnritzels 3 0 in bezug auf die Verzahnung des Zahnrads 26 gewährleisten.

Claims (9)

1. Drehtisch (10, 10') mit einer um eine Mittelachse drehbar auf der Oberseite eines Gehäuses (12) gelagerten, im wesentlichen ebenflächigen Tischplatte (16), die getrieblich mit der Welle eines am Gehäuse angeordneten elektrischen Antriebsmotors (48) gekoppelt ist, deren Drehzahl durch eine Steuereinrichtung zwischen Null und einer Höchstdrehzahl nach einer vorgebbaren Weg-/Drehzahl- /Beschleunigungs-Charakteristik stufenlos veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der getrieblichen Kopplung der Tischplatte (16) mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors (48) ein Winkelgetriebe (26, 30; 26', 30') mit Zahneingriff angeordnet ist, dessen von der Welle des Antriebsmotors (48) angetriebenes Zahnritzel (30; 30') geringen Durchmessers und kleiner Zähnezahl mit einem mit der Tischplatte (16) gekoppelten Zahnrad (26; 26') großen Durchmessers und großer Zähnezahl kämmt.
2. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antriebsmotor (48) sowie ein gegebenenfalls vorgesehenes nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe (46) als Antriebs-Baueinheit (50) ausgebildet ist bzw. sind, welche mit rechtwinklig zur Drehachse der Tischplatte (16) verlaufender Ausrichtung der Welle des Antriebsmotors (48) und der das Zahnritzel tragenden Welle (32) auf der Außenseite des Gehäuses (12) befestigt ist, wobei die das Zahnritzel (30) tragende Welle (32) durch eine Durchgangsöffnung (40) in der Gehäusewandung (14) hindurchgeführt ist.
3. Drehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Gehäuseinnere geführte, das Zahnritzel (30) tragende Welle (32) in einem gesonderten, an der Antriebs-Baueinheit (50) angeflanschten Lagergehäuse (36; 36') gelagert ist, und daß das Lagergehäuse (36; 36') in seinem antriebsmotorabgewandten Endbereich einen im Querschnitt der Öffnung (40) in der Gehäusewandung (14) komplementär geformten Endabschnitt (38) aufweist.
4. Drehtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (30) fliegend auf dem aus dem Lagergehäuse (36) vortretenden Ende der zugeordneten Welle (32) gehaltert ist.
5. Drehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (36') sich partiell über das Zahnritzel (30) hinaus ins Gehäuseinnere erstreckt, und daß das freie Ende der das Zahnritzel (30; 30') tragenden Welle (32) über das Zahnritzel weiter ins Gehäuseinnere vorsteht und einerseits in diesem vorstehenden Bereich und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite des Ritzels (30; 30') im Lagergehäuse (36') gelagert ist.
6. Drehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (36') in dem in bestimmungsgemäßer Montagestellung im Gehäuseinnern der Verzahnung des Zahnrades (26; 26') gegenüberstehenden Bereich einen Durchbruch (37) aufweist, durch welchen hindurch der Zahneingriff von Zahnritzel (30; 30') und Zahnrad (26; 26') erfolgt.
7. Drehtisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (12) vorgesehene Durchgangsöffnung (40') so bemessen ist, daß sich der ins Gehäuseinnere erstreckende Abschnitt des Lagergehäuses (36') nach Lösen der das Lagergehäuse am Drehtisch-Gehäuse (12) halternden Befestigungsmittel in eine Stellung verschiebbar ist, in welcher der das gehäuseinnere Lager (34a) der das Zahnritzel (30; 30') tragenden Welle (32) aufnehmende Abschnitt des Lagergehäuses (36) so weit anhebbar ist, daß seine äußere Begrenzung oberhalb der Zähne des Zahnrades (26; 26') steht.
8. Drehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Kopplung der Tischplatte (16) mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors (48) als Winkelgetriebe mit Kronenradverzahnung ausgebildet ist.
9. Drehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Kopplung der Tischplatte (16) mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors (48) als Winkelgetriebe mit Kegelradverzahnung ausgebildet ist.
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