DE29815740U1 - Schiebebügelverdeck für LKW oder Anhänger - Google Patents
Schiebebügelverdeck für LKW oder AnhängerInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebebügelverdeck für LKW oder Anhänger, bestehend aus einer Anzahl die Breite der Ladepritsche des Fahrzeuges überspannender und zum Öffnen bzw. Schließen des Verdeckes vermittels Rollen bzw. Rollenwagen an entlang der beiden Längsseiten der Ladepritsche angeordneten Lauf-und Führungsschienen in Ladepritschenlängsrichtung verschiebbarer ll· förmiger Schiebebügel, welche eine bei geschlossenem Verdeck die Ladepritsche &iacgr;&ogr; bzw. den Laderaum des Fahrzeuges überdeckende Plane tragen und bei dem ein erster Endbügel am einen Stirnende der Ladepritsche feststehend angeordnet ist und einem zweiten Endbügel zumindest eine am anderen Ende der Ladepritsche angeordnete Feststell-bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist und wobei ferner der Plane eine Einrichtung zur Erzwingung einer Faltung beim Öffnen des Verdeckes zugeordnet ist.
Derartige Schiebebügelverdecke mit einfachen relativ zueinander zusammenschiebbaren und eine Plane tragenden U-förmigen Schiebebügeln sind an sich bekannt, für kleinere Verdecklängen beispielsweise aus der US-PS 4289 346. Eine für LKW und Anhänger geeignete Bauart eines Schiebebügelverdeckes der vorgenannten Art ist bekannte aus der US-PS 4 711 484. Dieses bekannte Schiebebügelverdeck zeichnet sich durch eine Vielzahl U-förmiger Schiebebügel aus, welche über Rollenwagen an seitlich an der Ladepritsche angeordneten Lauf-und Führungsschienen längsverfahrbar abgestützt sind und eine einen Laderaum oberhalb der Ladepritsche überdeckende Plane abstützen. Sie Plane ist dabei mit den Schiebebügeln verbunden und soll sich beim Öffnen des Verdeckes bzw. beim Zusammenschieben der Schiebebügel automatisch falten. In Ermangelung hierfür geeigneter Vorrichtungen kann bei einem Schiebebügelverdeck dieser Bauart eine geregelte Faltung der Plane zwischen den zusammengeschobenen Schiebebügeln jedenfalls dann nicht erreicht werden, wenn die Anzahl der eingesetzten Schiebe-
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bügel auf eine Stückzahl reduziert wird, welche bei geöffnetem Schiebebügelverdecke die Freigabe von wenigstens drei Vierteln der Ladepritschenlänge gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Schiebebügelverdeck der eingangs genannten Bauart insbesondere für LKW oder Anhänger dahingehend weiter zu verbessern, daß bei hinreichender Freigabe der Ladepritsche bei geöffnetem Verdeck eine geregelte Faltung der Plane zwischen den zusammengeschobenen Schiebebügeln erreicht wird und daß zugleich eine Einhandbedienung oder jedenfalls Einmannbedienung des Schiebebügelverdeckes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schiebebügelverdeck der eingangs beschriebenen Bauart erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß jeder Schiebebügel mit zumindest einem, um einen begrenzten Winkelbereich und um eine zur Ebene des Schiebebügels parallele Achse schwenkbar an ihn angeschlossenen U-förmigen Hilfsbügel ausgestattet ist, wobei die Schenkellänge des Hilfsbügels größer ist als der Abstand seiner Anlenkachse zum Bügelteil des zugehörigen Schiebebügels. Der erfindungsgemäße Einsatz von in einer ersten Betriebsstellung unter einem spitzen Winkel zu den Schiebebügeln angestellten und in einer zweiten Betriebslage parallel zu den Schiebebügeln ausgerichteten Hilfsspriegeln ermöglicht einerseits einen verhältnimäßig großen Abstand zwischen den Schiebebügeln und andererseits beim Zusammenschieben der Schiebebügel ein Anheben der Plane zwischen einander benachbarten Schiebebügeln, etwa im Sinne einer nach oben gerichteten Faltung, so daß durch den Einsatz von Hilfsbügeln zum einen eine Verringerung der Anzahl von Schiebebügeln und zum anderen jedoch gleichzeitig eine geregelte Faltung der Plane erreicht wird.
Im Interesse einer möglichst problemlosen Faltung der Plane bei verhältnismäßig großen Abständen zwischen benachbarten Schiebebügeln ist zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß jeder Schiebebügel beidseitig mit je einem Hilfsbügel ausgestattet ist.
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In besonderer Ausgestaltung ist zur Erzwingung zunächst einer nach ober gerichteten einer Faltung des oberen Bereiches der Plane zwischen den Schiebebügeln dann weiter vorgesehen, daß die beiden Hilfsbugel mit der Plane verbunden und mittels umsetzbarer Lager höhenverstellbar an den beiden Schenkeln des Schiebebügels gelagert sind.
In weiterer Einzelausgestaltung des Verdeckes kann dann hinsichtlich der Ausbildung der U-förmigen Bügel weiter vorgesehen sein, daß die U-förmigen Schiebebügel und die U-förmigen Hilfsbugel jeweils mehrteilig ausgebildet sind und jeweils
&iacgr;&ogr; aus wenigstens drei geraden und zwei winkelförmigen Profilmaterialzuschnitten bestehen.
Zur gleichzeitigen Erzwingung einer gleichfalls geregelten Faltung der Seitenwandbereiche der Plane in den Bereichen zwischen benachbarten Schiebebügeln beim Öffnen des Schiebebügelverdeckes ist nach einem besonderen weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Plane an ihren beiden unteren Längsrändern über halbsteife Elemente mit den Schiebebügeln bzw. den diese tragenden Rollenwagen verbunden ist.
In einer zweckmäßig erscheinenden Verwirklichungsform einer Einrichtung zur Erzwingung einer geregelten Faltung der Seitenwandbereiche der Plane wird vorgeschlagen, daß einander benachbarte Schiebebügel vermittels an den ihnen zugeordneten Rollenwagen befestigter Drahtseilbügel untereinander verbunden sind, und daß die Plane unterendig jeweils über einen Teil des maximal möglichen Ab-Standes zwischen zwei benachbarten Schiebebügeln hin mit einem Hohlsaum versehen ist und daß femer die die benachbarten Schiebebügel untereinander verbindenden Drahtseilbügel die im Bereich des unteren Längsränder der Plane ausgebildeten Hohlsaumabschnitte durchgreifen.
Die Plane im Bereich der Befestigung der Drahtseilbügel an den Rollenwangen bzw. Schiebebügeln jeweils mit einem hohlsaumfreien Längenbereich ausgestattet
Die Plane im Bereich der Befestigung der Drahtseilbügel an den Rollenwangen bzw. Schiebebügeln jeweils mit einem hohlsaumfreien Längenbereich ausgestattet
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sind, dessen Länge zur Erzwingung einer bezüglich der Ladepritsche nach außen gerichteten Faltung hinreichend ist und daß den Drahtseilbügeln ferner Abweiselemente zur Erzwingung einer bogenförmigen Auslenkung zugeordnet sind. Zur Erzielung einer gewissen Abdichtung des Planenaufbaues bzw. Schiebeverdeckes nach unten ist vorgesehen, daß die Drahtseilbügel jeweils an deren Unterseite an den Rollenwangen befestigt sind, insbesondere derart, daß sich eine Art Labyrinthdichtung zwischen Ladepritschenlängsseite und Plane ergibt.
Zur Sicherstellung der für eine Erreichung einer Einmannbedienung unbedingt erforderlichen absoluten Steifigkeit wenigstens des beweglichen Endbügels ist bei vorteilhafter weiterer Gestaltung des Schiebebügelverdeckes ferner vorgesehen, daß die beiden Endbügel des Verdeckes jeweils aus zwei untereinander über eine Vielzahl von Abstandsblechen verbundenen U-förmigen Bügeln aus einem Rohrmaterial bestehen, wobei die die Rohrmaterialbügel untereinander verbindenden Blechmaterialabschnitte eine trapezförmige Profilquerschnittsform aufweisen, deren Profiltiefe höchstens gleich groß, vorzugsweise geringer ist als der Durchmesser der Rohrmaterialbügel und wobei die Abstandsbleche ferner mittels Schweißung mit den Rohrmaterialbügeln verbunden sind.
Der bewegliche Endbügel des Schiebebügelverdeckes ist vorteilhafterweise vermittels wenigstens eines Schwenkriegels in seiner dem geschlossenen Verdeck entsprechenden Position der Ladepritsche gegenüber verriegelbar, wobei jedoch auch eine bezüglich der Ladepritsche beidseitige Anordnung von Schwenkriegeln zweckmäßig sein kann, insbesondere dann wenn die beiden Schwenkriegel vermittels eines unterhalb der Ladepritschenfläche angeordneten Welle oder dergl. untereinander gekoppelt und daher von einer Seite der Ladepritsche aus bedienbar sind.
Der bzw. die Schwenkriegel dienen zweckmäßigerweise zugleich auch als Antriebsmittel zur Spannung des Verdeckes, in der Weise, daß der bzw. die Schwen-
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kriegel zusammen mit ihrem Einlaufen in ihre Riegelstellung eine nach hinten gerichtete Spannbewegung des beweglichen Endspriegels erzwingen. Im Einzelnen kann hierzu vorgesehen sein, daß in Verbindung mit einer Ausbildung des Schwenkriegels als Hakenriegel und hierbei bei einer Ausbildung der Rückenseite des Schwenkriegels als Steuerkurve eine dem Schwenkriegel zugeordnete Eingriffsausnehmung in einer Bodenplatte des beweglichen Endbügels eine der maximalen Erhebung der Steuerkurve gegenüber geringere Länge aufweist.
Zur Systemaussteifung bei geschlossenem Schiebebügelverdeck ist eine allen &iacgr;&ogr; Kräften, die insbesondere während der Fahrt das Verdeck zusammenziehen wollen, wie Planenspannung oder Winddruck, gegenläufige Abstützung des beweglichen Endbügels zugeordnet, welche gleichzeitig eine Entlastung der Rollenwagen bei in seiner Endposition befindlichem Endbügel mit sich bringt. In einer bevorzugten Verwirklichungsform einer solchen Systementlastung ist vorgesehen, daß dem beweglichen Endbügel seine verriegelte Endposition sichernde Keilrampen zugeordnet sind, welche derart geneigt sind, daß sie beim Entriegeln des beweglichen Endbügels eine Ablauframpe zur Erzielung eine Anfangsbeschleunigung beim Öffnen des Verdeckes bilden.
Im Übrigen ist vorzugsweise vorgesehen, daß der bewegliche Endbügel über zwei Rollenwagen an den an den Längsseiten der Ladepritsche angeordneten und zugleich tragende Elemente des Ladepritschenrahmens bildenden Lauf-und Führungsschienen abgestützt ist.
In zweckmäßiger Vervollständigung eines Schiebebügelverdeckes ist in an sich bekannter Weise eine Antriebseinrichtung für den beweglichen Endbügel vorgesehen, welche sich in einer einfachen Ausführungsform dadurch kennzeichnen kann, daß dem beweglichen Endbügel eine vorzugsweise manuell bedienbare Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche ein mittels einer Kurbel antreibbares Antriebsritzel und eine an wenigstens einer der Lauf-und Führungsschienen angeordnete Zahnstange umfaßt.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Schiebebügelverdeckes;
Figur 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Schiebebügelverdeckes;
&iacgr;&ogr; Figur 3 eine Seitenansicht des geöffneten Schiebebügelverdeckes;
Figur 4 einen Schnitt durch ein Schiebebügelverdeck nach Figur 1 bzw.3;
Figur 5 eine Ausschnittweise Schnittdarstellung eines Endbügels;
Figur 6 eine ausschnittweise Seitenansicht der Verriegelung eines beweglichen Endbügels;
Figur 7 eine Stirnansicht eines mehrteiligen Bügels;
Figur 8 eine Ansicht einer umsetzbaren Schwenklagerung für die Hilfsbügel:
Figur 9 eine teilweise schaubildliche Darstellung der Seitenwandfaltung der Plane;
Figur 10 eine ausschnittweise Unteransicht eines Schiebebügelrollenwagens:
Figur 11 eine schematische Schnittdarstellung einer Antriebseinrichtung für den beweglichen Endbügel.
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Das im Ausführungsbeispiel gezeigte Schiebebügelverdeck für einen Sattelauflieger besteht aus einer Vielzahl von die Breite der Ladepritsche 1 des im Einzelnen nicht näher dargestellten Fahrzeuges überspannender und zum Öffnen bzw. Schließen des Verdeckes vermittels Rollenwagen 2 an entlang der beiden Längsseiten der Ladepritsche 1 angeordneten Lauf-und Führungsschienen 3 verschiebbaren U-förmigen Schiebebügeln 4 sowie einem ersten Endbügel 5, der am einen Stirnende der Ladepritsche 1 feststehend angeordnet ist und einem zweiten seinerseits über Rollenwagen 7 verschieblich an den Lauf-und Führungsschienen 3
&iacgr;&ogr; geführten Endbügel 6 sowie schließlich an der Ladepritsche 1 angeordnete Feststell-bzw. Verriegelungseinrichtung 8. An jede der Schiebebügel 4 sind um einen begrenzten Winkelbereich und jeweils um eine zur Ebene des Schiebebügels 4 parallele Achse 9 schwenkbar ihrerseits U-förmige Hilfsbügel 10 angeschlossenen. Die Schenkellänge der Hilfsbügel 10 ist hierbei größer ist als der Abstand L ihrer Anlenkachse 9 zum Bügelteil 11 des zugehörigen Schiebebügels 4. Aus dieser Schenkellänge der Hilfsbügel 10 im Verhältnis zur Lage des Bügelteiles 11 eines zugehörigen Schiebebügels 4 resultiert, daß bei geschlossenem Verdeck die Bügelteile 12 der Hilfsbügel 10 mit den Bügelteilen 11 der Schiebebügel 4 in einer Ebene liegen, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, und beim Öffnen des Verdeckes, wenn die Hilfsbügel 10 gegen die Schiebebügel 4 beigeklappt werden die Bügelteile 12 der Hilfsbügel 10 sich in einer den Bügelteilen 11 der Schiebebügel 4 gegenüber angehobenen Lage befinden, woraus zwangsweise eine geordnete Faltung des oberen sowohl an den Bügelteilen 11 der Schiebebügel 4 als mit den Bügelteilen 12 der Hilfsbügel 10 befestigten Bereiches der im Einzelnen nicht dargestellten Plane resultiert.
Wie dies insbesondere aus der Figur 8 ersichtlich ist sind die die beiden Hilfsbügel 10 jeweils mittels hinsichtlich ihrer Höhenlage umsetzbar an den Schenkeln 13 der Schiebebügel 4 abgestützter Lager 14 an den beiden Schenkeln jedes Schiebebügels 4 gelagert sind. Die Schiebebügel 4 und die U-förmigen Hilfsbügel 10 sind
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jeweils mehrteilig ausgebildet sind und bestehen jeweils aus drei geraden, die Schenkel 13 und die Bügelteile 11 bzw. 12 bildenden Profilmaterialabschnitten sowie jeweils zwei winkelförmigen Eckteilen 15, wie dies insbesondere aus der Darstellung der Figur 7 ersichtlich ist. Aus dieser Darstellung ist ferner auch ersichtlich, daß die Teile der U-förmigen Bügel 4 bzw. 10 untereinander über lösbare Mittel 16 verbunden sind.
Zur Erzwingung einer gleichfalls geregelten Faltung der Seitenwandbereiche der Plane sind zwischen den Rollenwagen 2 benachbarter Schiebebügel 4 Drahtseilbügel 17 angeordnet und jeweils an der Unterseite des Rollenwagens 2 befestigt. Die Drahtseilabschnitte 17 bilden hierbei halbstarre Elemente und sind hinsichtlich ihrer Länge auf den maximal zugelassenen Abstand zwischen zwei benachbarten Rollenwagen 2 begrenzt. Die in der Figur 9 und 10 teilweise angedeutete Plane ist unterendig jeweils über einen Teil des maximal möglichen Abstandes zwischen zwei benachbarten Rollenwagen 2 hin abschnittsweise mit einem Hohlsaum 19 versehen, welchen die die benachbarten Rollenwagen 2 untereinander verbindenden Drahtseilbügel 17 durchgreifen. Die Plane ist im Bereich der Befestigung der Drahtseilbügel 17 an den Rollenwangenunterseiten jeweils mit einem hohlsaumfreien Längenbereich 20 ausgestattet sind, dessen Länge zur Erzwingung einer bezüglich der Ladepritsche nach außen gerichteten Faltung durch die Drahtseilbügel 17 hinreichend ist.
Die beiden Endbügel 5 und 6 des Verdeckes sind jeweils als verwindungssteife Einheit ausgebildet und bestehen jeweils aus zwei untereinander über eine Vielzahl von Abstandsblechen 21 verbundenen U-förmigen Bügeln 22 aus einem Rohrmaterial, wobei, wie dies insbesondere aus der Darstellung der Figur 5 ersichtlich ist, die die Rohrmaterialbügel 22 untereinander verbindenden Blechmaterialabschnitte 21 eine trapezförmige Profilquerschnittsform aufweisen und die Profiltiefe der Trapezform geringer ist als der Durchmesser der Rohrmaterialbügel
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22. Die Abstandsbleche sind im Übrigen mittels Schweißung mit den Rohrmaterialbügeln 22 verbunden.
Der bewegliche Endbügel 6 des Schiebebügelverdeckes ist, wie dies deutlicher aus der Darstellung der Figur 6 ersichtlich ist, vermittels eines als Hakenriegel ausgebildeten Schwenkriegels 23 in seiner dem geschlossenen Verdeck entsprechenden Position der Ladepritsche 1 gegenüber verriegelbar. Der Schwenkriegel 23 ist um eine Achse 24 schwenkbar an einer Traverse 25 des Ladepritschenrahmens angelenkt und mittels eines Handhebels 26 betätigbar. Dem Schwenkriegel &iacgr;&ogr; 23 ist eine Eingriffsausnehmung 27 in einer Bodenplatte 28 des beweglichen Endbügels 6 zugeordnet.
Damit der Schwenkriegel 23 beim Einlaufen in seine Riegelstellung eine nach hinten gerichtete Verschiebe- bzw. Spannbewegung des beweglichen Endbügels 6 erzwingen kann ist in Verbindung mit einer Ausbildung der Rückenseite 29 des Schwenkriegels 23 als Steuerkurve die Länge der dem Schwenkriegel 23 zugeordneten Eingriffsausnehmung 27 in der Bodenplatte 28 des beweglichen Endbügels 6 geringer als die maximale Erhebung der Steuerkurve 29, derart daß der Schwenkriegel 23 in Abhängigkeit von seiner Bewegungsrichtung eine vorwärts oder rückwärts gerichtete Bewegung des Endbügels 6 erzwingt. Dem beweglichen Endbügel 6 sind seine verriegelte Endposition sichernde Keilrampen 30, 31 zugeordnet, welche gegensinnig und derart geneigt sind, daß sie beim Entriegeln des beweglichen Endbügels 6 eine Ablauframpe zur Erzielung einer Anfangsbeschleunigung beim Öffnen des Verdeckes bilden. Aus der Figur 5 im Einzelnen ersichtlich, daß der bewegliche Endbügel 6 über zwei Rolienwagen 7 an den Lauf-und Führungsschienen 3 abgestützt ist.
Wie dies im Besonderen aus der Darstellung der Figur 11 erkennbar ist, ist dem beweglichen Endbügel 6 eine manuell betätigbare Antriebseinrichtung zugeordnet, welche im Wesentlichen eine in bzw. an der Lauf-und Führungsschiene 3 innenliegend befestigte Zahnstange 32 und ein mit dieser kämmendes Antriebsritzel 33
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umfaßt, wobei das Antriebsritzel 33 auf einer am einen Rollenwagen 7 gelagerten Welle 34 drehsicher befestigt ist und die Welle 34 andererseits drehsicher mit einer Handkurbel 35 gekoppelt ist.
Claims (14)
1. Schiebebügelverdeck für LKW oder Anhänger, bestehend aus einer Anzahl die Breite der Ladepritsche des Fahrzeuges überspannender und zum Öffnen bzw. Schließen des Verdeckes vermittels Rollen bzw. Rollenwagen an entlang der beiden Längsseiten der Ladepritsche angeordneten Lauf-und Führungsschienen in Ladepritschenlängsrichtung verschiebbarer U-förmiger Schiebebügel, welche eine bei geschlossenem Verdeck die Ladepritsche bzw. den Laderaum des Fahrzeuges überdeckende Plane tragen und bei dem ein erster Endbügel am einen Stirnende der Ladepritsche feststehend angeordnet ist und einem zweiten Endbügel zumindest eine am anderen Ende der Ladepritsche angeordnete Feststell- bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist und wobei ferner der Plane eine Einrichtung zur Erzwingung einer Faltung beim Öffnen des Verdeckes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiebebügel mit zumindest einem, um einen begrenzten Winkelbereich und um eine zur Ebene des Schiebebügels parallele Achse schwenkbar an ihn angeschlossenen U-förmigen Hilfsbügel ausgestattet ist, wobei die Schenkellänge des Hilfsbügels größer ist als der Abstand seiner Anlenkachse zum Bügelteil des zugehörigen Schiebebügels.
2. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiebebügel beidseitig mit je einem Hilfsbügeln ausgestattet ist.
3. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfsbügel mit der Plane verbunden und mittels umsetzbarer Lager höhenverstellbar an den beiden Schenkeln des Schiebebügels gelagert sind.
4. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane an ihren beiden unteren Längsrändern über halbsteife Elemente mit den Schiebebügeln bzw. den diese tragenden Rollenwagen verbunden ist.
5. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Schiebebügel vermittels an den ihnen zugeordneten Rollenwagen befestigter Drahtseilbügel untereinander verbunden sind, und daß die Plane unterendig jeweils über einen Teil des maximal möglichen Abstandes zwischen zwei benachbarten Schiebebügeln hin mit einem Hohlsaum versehen ist und daß ferner die die benachbarten Schiebebügel untereinander verbindenden Drahtseilbügel die im Bereich des unteren Längsränder der Plane ausgebildeten Hohlsaumabschnitte durchgreifen.
6. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane im Bereich der Befestigung der Drahtseilbügel an den Rollenwangen bzw. Schiebebügeln jeweils mit einem hohlsaumfreien Längenbereich ausgestattet sind, dessen Länge zur Erzwingung einer bezüglich der Ladepritsche nach außen gerichteten Faltung hinreichend ist und daß den Drahtseilbügeln ferner Abweiselemente zur Erzwingung einer bogenförmigen Auslenkung zugeordnet sind.
7. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endbügel des Verdeckes jeweils aus zwei untereinander über eine Vielzahl von Abstandsblechen verbundenen U-förmigen Bügeln aus einem Rohrmaterial bestehen, wobei die die Rohrmaterialbügel untereinander verbindenden Blechmaterialabschnitte eine trapezförmige Profilquerschnittsform aufweisen, deren Profiltiefe höchstens gleich groß, vorzugsweise geringer ist als der Durchmesser der Rohrmaterialbügel und wobei die Abstandsbleche ferner mittels Schweißung mit den Rohrmaterialbügeln verbunden sind.
8. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Endbügel vermittels wenigstens eines Schwenkriegels in seiner dem geschlossenen Verdeck entsprechenden Position der Ladepritsche gegenüber verriegelbar ist.
9. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer Ausbildung des Schwenkriegels als Hakenriegel und hierbei bei einer Ausbildung der Rückenseite des Schwenkriegels als Steuerkurve eine dem Schwenkriegel zugeordnete Eingriffsausnehmung in einer Bodenplatte des beweglichen Endbügels eine der maximalen Erhebung der Steuerkurve gegenüber geringere Länge aufweist.
10. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem beweglichen Endbügel seine verriegelte Endposition sichernde Keilrampen zugeordnet sind, welche derart geneigt sind, daß sie beim Entriegeln des beweglichen Endbügels eine Ablauframpe zur Erzielung eine Anfangsbeschleunigung beim Öffnen des Verdeckes bilden.
11. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Endbügel über zwei Rollenwagen an den an den Längsseiten der Ladepritsche angeordneten und zugleich tragende Elemente des Ladepritschenrahmens bildenden Lauf- und Führungsschienen abgestützt ist.
12. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Schiebebügel und die U-förmigen Hilfsbügel jeweils mehrteilig ausgebildet sind und jeweils aus wenigstens drei geraden und zwei winkelförmigen Profilmaterialzuschnitten bestehen.
13. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilbügel jeweils an deren Unterseite an den Rollenwangen befestigt sind.
14. Schiebebügelverdeck nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem beweglichen Endbügel eine vorzugsweise manuell bedienbare Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche ein mittels einer Kurbel antreibbares Antriebsritzel und eine an wenigstens einer der Lauf- und Führungsschienen angeordnete Zahnstange umfaßt.
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