DE29812870U1 - Vakkuumheber - Google Patents

Vakkuumheber

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DE29812870U1
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/02Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C1/0293Single lifting units; Only one suction cup

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Description

1862 G
Vakuumheber
Die Erfindung betrifft einen Vakuumheber nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
5
Derartige, unabhängig von einer Energiequelle wie elektrischer Strom arbeitende Vakuumheber eignen sich in hervorragender Weise zum Anheben schwerer Lasten etwa auf Baustellen oder zur Beladung eines Lastkraftwagens vermittels einem Kran. Das erforderliche Vakuum zum Heben wird mittels einer Handpumpe erzeugt, wobei nach wenigen Pumphieben das Vakuum erreicht ist. Nachteilig bei den manuell betreibbaren Vakuumhebern ist, dass ein Einsatz in der industriellen Bearbeitung oder Fertigung ungünstig ist, da das manuelle Erzeugen des zum Heben erforderlichen Vakuums zu umständlich ist und zu viel Zeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen manuell betätigbaren Vakuumheber zur Verfügung zu stellen, der nach Vornähme von vergleichsweise einfach durchzuführenden konstruktiven Änderungen mit großer Effizienz an beliebigen, insbesondere auch fertigungsindustriellen Arbeitsplätzen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Vakuumheber gemäß Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vakuumkammer über ein Schaltglied an eine druckluftbetriebene Ejektor-Vakuumpumpe angeschlossen ist.
Der erfindungsgemäße Vakuumheber ist unabhängig von einer elektrischen Stromquelle universell auch in der industriellen Fertigung verwendbar. Überall dort, wo keine Druckluftquelle zur Verfügung steht, kann der Vakuumheber wie bisher manuell betrieben werden. Bei. Arbeitsplätzen, bei denen es um schnelle und häufig wiederkehrende Arbeitsvorgänge geht, kann der erfindungsgemäße Vakuumheber auf einen Druckluftbetrieb umge-
1862 G
stellt werden. Gegenüber elektrisch angetriebenen Vakuumpumpen bietet die erfindungsgemäße Lösung einer druckluftbetriebenen Ejektor-Vakuumpumpe vor allem konstruktive und kostenmäßige Vorteile, da keine beweglichen, verschleißbehafteten Teile vorliegen. Nachdem in den meisten der gewünschten industriellen Anwendungsfälle eine Druckluftquelle zur Verfügung steht, ist darüber hinaus ein breiter Verfügungsbereich für einen Druckluftbetrieb gegeben.
Der Vakuumheber nach der Erfindung besitzt nach einer zweckmäßigen Weiterbildung einen Anschluss-Stutzen, an welchem eine handelsübliche Druckluftleitung anschließbar ist, die in vielen Fällen'ohnehin vorliegt. Eine eigenständige Kompressorvorrichtung zur Erzeugung von Druckluft ist nicht erforderlich.
Eine besonders einfache, universelle Verwendbarkeit des Vakuumhebers ohne Vornahme einer Umstellung ergibt sich, wenn das Schaltglied durch ein Rückschlagventil ausgebildet ist, und die manuell betreibbare Vakuumpumpe über ein weiteres Rückschlagventil an die Vakuumkammer angeschlossen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Saugelement durch eine starre Platte ausgebildet ist, an deren der aufzunehmenden Last zugewandten Randbereich eine umlaufende Dichtlippe aus elastischem Material vorgesehen ist.
Dem Prinzip der Erfindung folgend kann die Ejektor-Vakuumpumpe insbesondere durch eine nach dem Wasserstrahlpumpenprinzip arbeitende Venturipumpe ausgebildet sein.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
35
1862 G
Weitere Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Schnittansicht eines Vakuumhebers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst einen Vakuumheber zur Aufnahme einer eine ebene, wenig poröse Fläehe 1 aufweisenden Last 2, mit einem Vakuumarbeitsraum 3, dessen der aufzunehmenden Last 2 zugewandte Arbeitsfläche 4 vermittels eines Saugelementes 5 gegen atmosphärischen Druck abzudichten ist. Es ist ein mit dem Vakuumarbeitsraum 3 über eine Vakuumleitung 6 gekoppelte Vakuumkammer 7 vorgesehen, in welcher vermittels einer manuell betreibbaren Vakuumpumpe 8 ein Unterdruck erzeugbar ist. Nach der Erfindung ist die Vakuumkammer 7 über ein Schaltglied 9 an eine druckluftbetriebene Ejektor-Vakuumpumpe 10 angeschlossen, die beim dargestellten Ausführungsbexspiel eine Venturipumpe darstellt. Die Ejektor-Vakuumpumpe 10 besitzt einen Anschluss-Stutzen 11, an welchem eine handelsübliche Druckluftleitung 12 anschließbar ist, an deren Ende ein zum Anschluss-Stutzen 11 passend dimensioniertes Anschluss-Teil 13 vorgesehen ist. Zwischen der Vakuumkammer 7 und dem Vakuumarbeitsraum 3 ist ein manuell betätigbarer Vakuumschalter 14 vorgesehen, vermittels welchem die Verbindung zwischen Vakuumkammer 7 und Vakuumarbeitsraum 3 unterbrechbar ist. Von Vorteil ist das Schaltglied 9 durch ein Rückschlagventil ausgebildet, welches die Verbindung der Ejektor-Vakuumpumpe 10 mit der Vakuumkammer 7 selbsttätig unterbricht, sobald der am Ausgang der Ejektor-Vakuumpumpe 10 herrschende Luftdruck größer ist als der in der Vakuumkammer 7 herrschende Luftdruck. Entsprechend ist die manuell betreibbare Vakuumpumpe 8 über ein weiteres Rückschlagventil an die Vakuumkammer 7 angeschlossen. Zur Messung des in der Vakuumkammer 7 herrschenden Luftdruckes ist ein Vakuummeter 16 vorgesehen.
1862 G
Das den Vakuumarbeitsraum 3 definierende Saugelement 5 ist
durch eine starre Platte 17 ausgebildet, an deren der aufzunehmenden
Last 2 zugewandten Randbereich eine umlaufende
Dichtlippe 18 aus elastischem Material vorgesehen ist. Zur
Belüftung des Vakuumarbeitsraumes 3 ist in der Platte 17 des
Saugelementes 5 ein manuell betätigbares Belüftungsventil 19
eingearbeitet.
Sämtliche Bestandteile des Vakuumhebers sind in einem Gehäuse bzw. Chassis 20 untergebracht, auf dessen Oberseite ein Angreifelement
21 befestigt ist, an welchem beispielsweise ein
Kranhaken zum Anheben des Vakuumhebers und der Last 2 angreifen kann.'
Die Funktionsweise des Vakuumhebers ist wie folgt. Zunächst
ist der Schalter 14 (und das Belüftungsventil 19) geschlossen,
der Vakuumheber wird auf die Fläche 1 der Last 2 aufgesetzt.
Manueller Betrieb: Es wird die manuell betreibbare Vakuumpumpe 8 solange betätigt, bis das Vakuummeter 16 einen
vorbestimmten Unterdruckwert von beispielsweise - 0,8 atü anzeigt. Nun kann der Schalter 14 geöffnet werden, der Vakuumheber
saugt an. Die Last 2 kann angehoben werden. Zum Ablegen bzw. Lösen der Last 2 ist die Last 2 auf einer tragfesten Unterlage abzulegen und nach dem Schließen des Schalters 14 das Belüftungsventil 19 zu öffnen. Druckluftbetrieb: Anstelle der Betätigung der Handpumpe 8 wird die Druckluftleitung 12 an
den Anschluss-Stutzen 11 aufgesetzt und die Ejektor-Vakuumpumpe
10 zur Erzeugung des erforderlichen Unterdrucks
in der Vakuumkammer 7 betätigt. Die weiteren Bedienungsabläufe sind dieselben wie bei Handbetrieb.
Dem Prinzip der Erfindung folgend ist der Vakuumheber mit einer druckluftbetriebenen Ejektor-Vakuumpumpe 10 ausgestattet, die insbesondere durch eine Venturipumpe ausgebildet ist.
Diese besitzt eine Vakuum-Saugdüse 22, welche nach dem Venturi-Prinzip das erfprderliche Vakuum erzeugt. Der bei 23 in
den Saugkopf eintretende Druckluftstrahl entströmt mit großer
1862 G
Geschwindigkeit der sich verjüngenden Saugdüse 22. Die innerhalb des Bereiches 25 eingeschlossenen Luftmoleküle werden von dem Druckluftstrahl mitgerissen und über einen Abluftkanal 24 in die atmosphärische Außenumgebung gedrückt. Für die aus dem Bereich 25 abgeführte Luft strömt Ersatz aus der zu evakuierenden Vakuumkammer 7 durch einen Stutzen 2 6 nach. Der erreichbare Enddruck hängt von der Form der Saugdüse 22 und der Strömungsrate der Druckluft ab. Eine solche Venturipumpe besitzt keinerlei beweglichen Teile und kann auf einfachste und kostengünstigste Weise gefertigt werden.

Claims (9)

i / X 1862 G Schutzansprüche
1. Vakuumheber zur Aufnahme einer eine ebene Fläche (1) aufweisenden Last (2), mit einem Vakuumarbeitsraum (3), dessen der aufzunehmenden Last (2) zugewandte Arbeitsfläche (4) vermittels eines Saugelementes (5) gegen atmosphärischen Druck abzudichten ist, und mit einer mit dem Vakuumarbeitsraum (3) gekoppelten Vakuumkammer (7), in welcher vermittels einer manuell betreibbaren Vakuumpumpe (8) ein Unterdruck erzeugbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkammer (7) über ein Schaltglied (9) an eine druckluftbetriebene Ejektor-Vakuumpumpe (10) angeschlossen ist.
2. Vakuumheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ejektor-Vakuumpumpe (10) einen Anschluss-Stutzen (11) besitzt, an welchem eine handelsübliche Druckluftleitung (12) anschließbar ist.
3. Vakuumheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied (9) durch ein Rückschlagventil ausgebildet ist, und die manuell betreibbare Vakuumpumpe (8) über ein weiteres Rückschlagventil (15) an die Vakuumkammer (7) angeschlossen ist.
4. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumarbeitsraum (3) mit einem manuell betätigbaren Belüftungsventil (19) ausgestattet ist.
5. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die manuell betreibbare Vakuumpumpe (8) durch eine Hubkolbenpumpe ausgebildet ist.
1862 G
6. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vakuumkammer (7) und dem Vakuumarbeitsraum (3) ein Vakuumschalter (14) vorgesehen ist.
7. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugelement durch eine starre Platte (17) ausgebildet ist, an deren der aufzunehmenden Last (2) zugewandten Randbereich eine umlaufende Dichtlippe (18) aus elastischem Material vorgesehen ist.
8. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Tragkraft des Vakuumhebers von etwa 400 bis 600 kg die Ejektor-Vakuumpumpe mit Druckluft mit einem Arbeitsdruck von etwa 5 bis 6 bar und einer Strömungsrate von etwa 60 bis 110 l/min beaufschlagt ist. 20
9. Vakuumheber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ejektor-Vakuumpumpe durch eine Venturipumpe ausgebildet ist.
25
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29902297U1 (de) 1999-02-09 2000-08-17 Lösch Systembauteile GmbH, 67360 Lingenfeld Saughaltevorrichtung
CN102602792A (zh) * 2012-03-16 2012-07-25 江苏格雷特机器人有限公司 一种真空吸盘

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1206524A (fr) 1958-10-31 1960-02-10 Dispositif de manutention à ventouses

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SCHMALZ,Kurt, QUATTLENDER,Christoph R.: Anforderungen an Vakuumkomponenten. In: Der Konstrukteur 5/93, S.22,23
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