DE29811631U1 - Kühldeckeneinlegeteil - Google Patents
KühldeckeneinlegeteilInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B9/045—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like being laminated
-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühldeckeneinlegeteil für Kühldecken von Gebäuden, welches aus einer
Kunststoffrohrmatte als Kühlelement und Dämmstoffmatten besteht und in Deckenpaneele eingelegt
wird.
Es sind Lösungen bei Kühldecken bekannt, bei denen entsprechend der Deckenpläne die einzelnen
Segmente gefertigt werden und dann auf der Baustelle in die Deckenpaneele eingelegt werden. Die
einzelnen Segmente bestehen aus dem Kühlelement und einer Dämmstoffmatte. Als Kühlelement
kommt Kupferrohr oder die Kunststoffrohrmatte zum Einsatz. Das Kupferrohr wird zusammen mit
einem Lochblech und bei Bedarf mit der Dämmstoffmatte und/oder einem Akustikvlies eingelegt..
Durch das nacheinanderfolgende Einlegen der Segmente wird die Kühldecke komplettiert.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Segmente in der richtigen Reihenfolge eingelegt werden
müssen und mehrere Arbeitsgänge zum Vervollständigen der Kühldecke notwendig sind.
Die gleichen Nachteile treten bei der Lösung nach der DE-OS 197 26 646.0 auf.
In der DE-OS 197 20 863 wird eine Lösung beschrieben, in der die Segmente der Kühldecke
miteinander verbunden sind. Diese Lösung ist, genau wie die Lösung der DE-OS 197 26 646.0,
selbsttragend ausgeführt und hat damit den Nachteil, daß eine Anpassung an den Untergrund durch
die selbsttragende Ausführung nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kühldeckeneinlegeteil für Deckenpaneele zu schaffen, das die
benötigten Kühldeckensegmente in einem Verbund enthält, zu dem bei Bedarf lärmminderndes Vlies
gehört, und in seiner Ausbildungsform flexibel ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 10 aufgeführten Merkmalen vorteilhaft
gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Montage auf der Baustelle nur geringen Aufwand benötigt,
in dem nur ein Element in die Deckenpaneele eingelegt werden muß und das Kühldeckenpaneel damit
komplett ist. Außerdem wird erreicht, daß durch diese Ausführung die angestrebten Effekte im
Schallschutz durch den Einsatz von Akustikvlies gegeben ist und ein unkomplizierter Anschluß der
Kühldeckeneinlegeteile an das Kühlmedium durch herausragende Anschlüsse gegeben ist. Zu dem
wird durch die integrierte Dämmstoffmatte die gewünschte Isolierung erreicht. Bei besonderen
Ausführungswünschen kann das gesamte Kühldeckeneinlegeteil mit PE-Folie umschlossen werden
und entspricht somit gehobenen hygienischen Anforderungen. Die Erfindung gestattet zu dem, daß
durch Klebepunkte das Kühldeckeneinlegeteil bei der Montage und bei Inspektionen im abgeklappten
Deckenpaneel haftet.
Die erfinderische Lösung wird im folgenden aufgezeigt.
Die Fig.l zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil von oben betrachtet.
Der Schnitt 1 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, das mit einer Folie umschlossen wird.
Der Schnitt 2 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, das mit dem Akustikvlies umschlossen wird.
Der Schnitt 3 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, bei dem die Einzelsegmente durch Doppelklebebänder
verbunden sind.
Der Schnitt 4 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, bei dem die Einzelsegmente durch Klebebänder
verbunden sind.
Das Kühldeckeneinlegeteil besteht aus einer Kunststoffrohrmatte 1, durch welche ein Kühlmedium,
meistens Wasser, fließt und die abzuführende Energie aufnimmt. Die aufgenommenen Energie wird
über flexible Anschlußschläuche und Rohrverbindungen zu Kühleinrichtungen geleitet und damit eine
Klimatisierung der Gebäude erreicht. Natürlich kann durch die Kunststoffrohrmatte 1 auch ein
warmes Medium geschickt werden und somit das Gebäude geheizt werden.
Das Kühldeckeneinlegeteil wird bei der Kühldecke in die nicht dargestellten Deckenpaneele
eingelegt. Dabei besitzt das Kühldeckeneinlegeteil sinnvoller Weise die Abmaße der
Innenabmessungen des Deckenpaneeles. Natürlich können auch mehrere kleinen
Kühldeckeneinlegeteile in das Deckenpaneel eingelegt werden. BeimTiinlegevorgang werden die
Kühldeckeneinlegeteile über flexible Schläuche über die Anschlüsse 5, welche in der Regel
Schnellkupplungen besitzen und aus dem Kühldeckeneinlegeteil herausragen, an das Kühlmedium
angeschlossen. Zur Isolation nach oben, oberhalb des Deckenpaneels, wo keine Kühlung verlangt
wird, werden Dämmstoffmatten 2 angeordnet. Diese Dämmstoffmatten 2 sind genau wie die
Kunststoffrohrmatten 1 flexibel. Zur Minderung der Geräusche im Raum besitzen die Deckenpanelle
oftmals kleine Bohrungen und durch das Akustikvlies 3, welches bei solchen Forderungen eingesetzt
wird, kommt es zur Absenkung des Schalles. Das Akustikvlies 3 kommt je nach dem welche
akustischen Effekte erreicht werden sollen zum Einsatz.
Der Schnitt 1 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, welches aus den üblichen Segmenten zusammen
gesetzt ist. Dazu gehört die Kunststoffrohrmatte 1 und die Dämmstoffmatte 2. In dieser Ausführung
wurde auch der Akustikvlies 3 benötigt und alles wurde in einer Folie 4, meist ist es eine PE-Folie,
verpackt. Die Anschlüsse 5, für den Anschluß des flexiblen Schlauches, ragen aus diesem Verbund
heraus. Insgesamt ist dieses Kühldeckeneinlegeteil eine kompakte Ausführung, die nur das Einlegen
eines Teiles, wie alle aufgeführten Ausführungen zeigen, in das Deckenpaneel erforderlich macht.
Zum Zusammenhalten der einzelnen Segmente zu einem Kühldeckeneinlegeteil können statt der Folie
4 auch netzartige Materialien eingesetzt werden können.
Schnitt 2 zeigt ein Kühldeckeneinlegeteil, was wieder aus den üblichen Segmenten zusammen gesetzt
ist. Dazu gehört die Kunststoffrohrmatte 1 und die Dämmstoffmatte 2. In diesem Fall wurde das
Akustikvlies 3 gleichzeitig zum Verbinden des gesamten Kühldeckeneinlegeteiles verwendet.
Vorteilhaft ist dabei, daß der akustische Effekt eintritt und gleichzeitig das Kühldeckeneinlegeteil
zusammen gehalten wird. In diesem Schitt sind gleichzeitig Klebeclips 7 gezeigt. Diese Klebeclips 7,
die natürlich bei allen Ausführungsformen eingesetzt werden können, halten das Kühldeckeneinlegeteil am Deckenpaneel fest ohne das der akustische Effekt beeinträchtigt wird.
Durch die Klebeclips 7 bleiben die Kühldeckeneinlegeteile im abgeklappten Deckenpaneel bei der
Montage und bei Deckeninspektionen haften.
Der Schnitt 3 zeigt wie auf andere Art die üblichen Segmente als kompakte Einheit zusammmen
gehalten werden können. Hier wurde zwischen die einzelnen Segmente Doppelklebeband 6
eingebracht. Durch diesen Klebeeffekt, der auch durch andere Kleberverbinder erreicht werden kann,
werden die einzelnen Segmente zu einer Einheit vereint.
Der Schnitt 4 zeigt, wie durch Klebebänder 8 auch die einzelnen Segmente zu einer Einheit
zusammengefaßt werden können.
Alle Ausführungsformen haben das Ziel eine kompaktes Kühldeckeneinlegeteil zu erreichen, welches
in einem Arbeitsgang eingelegt werden kann. Trotz seiner Kompaktheit bleibt das Kühldeckeneinlegeteil flexibel. Durch die Flexibilität ergibt sich eine gute Anpassung an das
Deckenpaneel und führt damit zu einer guten Energieübertragung.
Claims (10)
1. Kühldeckeneinlegeteil für Kühldecken von Gebäuden, welches aus einer Kunststoffrohrmatte als
Kühlelement und Dämmstoffmatten besteht, und in Deckenpaneele eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffrohrmatten (1) und die Dämmstoffmatten (2), wobei die Dämmstoffmatte (2)
naturell oder in einer Folie ausgeführt sein kann, eine Einheit bildend miteinander verbunden sind.
2. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohrmatte ( 1) und die Dämmstoffmatte (2) zusätzlich mit einem Akustikvlies (3)
eine Einheit bildend miteinander verbunden sind und die Kunstoffrohrmatte (1) und die
Dämmstoffmatte (2) flexibel ausgeführt sind.
3. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) und
wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) um die Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2)
und wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) eine umschließende Folie (4) angeordnet wurde.
4. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) und wenn
vorhanden dem Akustikvlies (3) um die Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) und
wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) eine netzähnliche Ausführung angeordnet wurde.
5. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) und wenn
vorhanden dem Akustikvlies (3) zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2)
und wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) die äußeren Kühlsegmentelemente ( in der Regel
Dämmstoffmatte (2) und Akustikvlies (3)) mit Klebebändern verbunden wurden.
6. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) ein
umschließender Akustikvlies (3) angeordnet wurde.
7. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt die Verbindung zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der
Dämmstoffmatte (2) und wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) als Klebeverbindung ausgeführt
wurde.
8. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalt die Verbindung zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der
Dämmstoffmatte (2) und wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) mit Doppelklebeband (8) ausgeführt
wurde.
9. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Zusammenhalt zwischen der Kunststoffrohrmatte (1) und der Dämmstoffmatte (2) und
wenn vorhanden dem Akustikvlies (3) die Anschlüsse (5) der Kunststoffrohrmatte (1) nach außen
geführt wurden.
10. Kühldeckeneinlegeteil nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Kühldeckeneinlegeteil auf seiner aufliegenden Seite zum Deckenpaneel hin Klebeclips
(7) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29811631U DE29811631U1 (de) | 1998-06-23 | 1998-06-23 | Kühldeckeneinlegeteil |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29811631U1 true DE29811631U1 (de) | 1998-10-08 |
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ID=8059210
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE29811631U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1167888A2 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-02 | Schneider Dämmtechnik AG | Thermisch leitendes Akustikelement |
DE20121593U1 (de) | 2000-06-23 | 2003-01-02 | Schneider Dämmtechnik AG, Winterthur | Thermisch leitendes Akustikelement |
DE102005012417A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-14 | BeKa-Heiz- und Kühlmatten GmbH | Heiz- oder Kühlelement, Einhüllung für eine Kapillarrohrmatte und Verfahren zum Herstellen des Heiz- oder Kühlelements |
DE102007007290B3 (de) * | 2007-02-14 | 2008-09-04 | Alfred Maniera | Flächenförmiges Akustik-, Kühl- und Heizelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102014220071A1 (de) * | 2014-10-02 | 2016-04-07 | Lindner Ag | Deckenelement mit einem Heiz- oder Kühlregister |
EP2762787A3 (de) * | 2013-01-31 | 2016-09-21 | Barcol-Air AG | Klimaelement für eine Heiz- und Kühldecke |
-
1998
- 1998-06-23 DE DE29811631U patent/DE29811631U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102014220071A1 (de) * | 2014-10-02 | 2016-04-07 | Lindner Ag | Deckenelement mit einem Heiz- oder Kühlregister |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981119 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020109 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050125 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070104 |
|
R071 | Expiry of right |