DE29811074U1 - Wasserreinigungsvorrichtung mit Mitteln zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels - Google Patents
Wasserreinigungsvorrichtung mit Mitteln zur Anzeige der Erschöpfung des ReinigungsmittelsInfo
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Description
Abzweigung aus: 198 19 098.9, Anmeldetag: 29. April 1998
Die Neuerung betrifft eine Wasserreinigungsvorrichtung mit einer Auffangkanne für gereinigtes
Wasser, in der ein Trichter mit einer mit Reinigungsmittel gefüllten Filterpatrone lösbar
eingesetzt und die oben mit einem Deckel verschließbar ist, wobei am Deckel Mittel zum
Abnehmen des Deckels und Mittel zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels
angeordnet sind.
Aus dem deutschen Patent 38 14 683 ist bereits eine Wasserreinigungsvorrichtung der
vorstehend genannten Art bekannt. Es ist danach auch bekannt, daß häufig der Endverbraucher
und Benutzer einer solchen Wasserreinigungsvorrichtung das Reinigungsmittel nicht rechtzeitig
ersetzt. Beispielsweise haben die häufig verwendeten Ionenaustauscher eine Kapazität zur
Reinigung von etwa 60 - 100 Liter Wasser. Im normalen Haushalt kann also mit einer
Wasserreinigungsvorrichtung oder -aufbereitungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art ein
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einwandfreier und hygienischer Betrieb für eine Zeit von zum Beispiel einem Monat mit ein und
demselben Reinigungsmittel betrieben werden. Aus hygienischen Gründen sollte aber das
Reinigungsmittel, zum Beispiel der Ionenaustauscher oder ein Gemisch mit diesem, nicht sehr
viel länger als die angegebene Lebensdauer in Benutzung sein. Danach sollte das Reinigungsmittel
ausgewechselt werden. Es war also schon damals wünschenswert, eine Anzeige vorzusehen, um einen Zeitbezug zu finden und das Reinigungsmittel rechtzeitig austauschen
zu können.
Es spielte das Entlüftungsproblem bei früheren und auch bei Filterpatronen der in dem
vorgenannten Patent beschriebenen Art eine Rolle, so daß ein schirmartiger Aufsatz vorgesehen
wurde, durch welchen dem Endverbraucher wenigstens auf mechanische Weise Mittel an die
Hand gegeben wurden, damit der Endverbraucher erkennen konnte, wann eine voreingestellte
Zeit abgelaufen war, d.h. wann erwartungsgemäß das Reinigungsmittel in der Filterpatrone
erschöpft ist. Der schirmartig ausgestaltete Aufsatz war mit einer Lochscheibe versehen, bei
welcher jedes Loch einem Monat des Jahres zugeordnet war. Der Endverbraucher kann zu
Beginn der Inbetriebnahme einen Zeiger, zum Beispiel einen an einem Band befestigten Stopfen,
in ein bestimmtes Loch stecken, um sich selbst dann später zu erinnern, wann spätestens das
Reinigungsmittel in der Filterpatrone erschöpft sein dürfte. Mit Nachteil was es aber in das
Belieben des Endverbrauchers gestellt, den Stopfen in eines der zahlreichen Löcher zu setzen.
Mit Nachteil konnte es auch passieren, daß der Stopfen aus dem zuvor richtig bestimmten Loch
herausgestoßen wurde (zum Beispiel beim Gebrauch), und daß dann der tatsächliche Zeitpunkt
für das Auswechseln der Filterpatrone nicht bekannt war.
Es sind auch schon Versuche unternommen worden, diese mechanischen Mittel durch
elektronische Anzeigen zu ersetzen. Dabei hat man in ein Anzeigegerät einen Reedschalter
eingebaut, der mit einem am Rand der Auffangkanne oder dergleichen angeordneten Magneten
in Wechselwirkung dahingehend gebracht werden soll, daß bei jedem Abnehmen des Deckels
das Magnetfeld unterbrochen und der Reedschalter betätigt wird, so daß eine Art indirekte
Volumenmessung, gegebenenfalls auch gekoppelt mit einer Zeitmessung, Hinweise auf den
Erschöpfungszustand des Reinigungsmittels gegen kann. Mit Nachteil wird die bis zur
Erschöpfung des Reinigungsmittels zur Verfügung stehende Zeit aber bei jedem Abheben des
Deckels bzw. Aufsetzen verkürzt, d.h. dieses im Versuch befindliche Anzeigegerät zählt auch
bei Bewegungen des Reedschalters relativ zu dem Magneten. Schon wenn der Deckel gedreht
wird, kann eine Zählung in unbeabsichtigter Weise erfolgen. Bei diesem Versuchsauf bau sollte
man auch das Anzeigegerät mit dem Reedschalter in Wirknähe des Magneten anordnen. Es bot
sich bei einer Ausführungsform an, das Anzeigegerät im Deckelrand zu befestigen.
Um von diesen Beschränkungen frei zu sein, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die
Wasserreinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß
eine preiswerte, gut zu erkennende und funktionssichere Anzeige für den Erschöpfungszustand
des Reinigungsmittels gegeben ist.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Erschöpfungsanzeigemittel
ein in einer Öffnung in der Deckeloberfläche eingesetztes und unverlierbar befestigtes
Anzeigegerät ist, dessen Anzeigefeld von außen oben sichtbar ist und das mittels einer
elektronischen, batteriegetriebenen Schaltung nur den jeweiligen Zustand der abgelaufenen Zeit
darstellt, ohne mit separaten Signalgebern zusammenzuwirken. Ohne Verfälschungen durch
bedeutungslose Bewegungen des Deckels gegenüber dem Trichter oder der Auffangkanne wird
bei der neuen Wasserreinigungsvorrichtung eine Anzeige des Erschöpfungszustandes des
Reinigungsmittels vorgesehen, die allein auf die Zeit bezogen ist. Der Hersteller des
Reinigungsmittels kennt aus dessen Zusammensetzung und der Menge oder auch zum Beispiel
dem Härtegrad des Wassers diejenige Zeit, über welche das Reinigungsmittel hinweg in der
vorgegebenen Filterpatrone die gewünschte Wirkung entfaltet. Handelt es sich hierbei um einen
Monat, dann wird durch das Anzeigegerät nach der Neuerung dieser eine Monat dargestellt,
zum Beispiel in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt, um dem Betrachter zu signalisieren, daß
ein bestimmter und erkennbarer Bruchteil dieser Zeit abgelaufen ist.
Durch die elektronische Schaltung in dem Anzeigegerät ist man bei der Wasserreinigungsvorrichtung
gemäß der Neuerung von mechanischen Teilen und deren Verschleiß unabhängig, denn
es gibt auch schon mechanische Meßuhren oder Schieber, die in Abhängigkeit von dem Öffnen
des Ausgusses der Auffangkanne eine Zählung vornehmen und das Ergebnis dieser Zählung
anzeigen. Neuerungsgemäß ist dies auf elektronischem Wege einfacher und preiswerter gelöst.
Hinzu kommt, daß von dem Anzeigegerät separate Signalgeber nicht erforderlich sind. Die
Anordnung des Anzeigegerätes gemäß der Neuerung ist mithin frei.
Bei vielen bekannten Wasserreinigungsvorrichtungen ist der Deckel auf seiner Oberseite,
meistens in seiner zentralen Mitte, mit einem Greifknopf versehen. Zum Teil wird dieser zu
Belüftungszwecken benutzt, zum Teil nur zum Ergreifen des Deckels. Besonders logisch, gut
sichtbar und damit für den Endverbraucher besonders ansprechend ist im Falle eines runden
Deckels seine Mitte. Viele bekannte Wasserreinigungsvorrichtungen haben daher den
Greifknopf in der Mitte des Deckels. Eine Anordnung eines Reedschalters in der Mitte des
Deckels kommt bei älteren Geräten auch schon deshalb nicht in Frage, weil der Abstand zu
einem am Rand der Auffangkanne außen angeordneten Magneten zu groß wäre.
Neuerungsgemäß kann man sich durch die Loslösung von separaten Signalgebern, wie zum
Beispiel Magneten und durch die Darstellung nur der Zeit aus den vorgenannten technischen
Bindungen herauskommen. Neuerungsgemäß hat man deshalb vorgesehen, daß sich das oben
am Anzeigegerät angebrachte Anzeigefeld in der Mitte der Deckeloberfläche befindet und die
Mittel zum Abnehmen des Deckels von dem Trichter und/oder der Auffangkanne im Randbereich der Deckeloberfläche angeordnet sind. Deutlich sichtbar und für den Endverbraucher
gut verständlich ist die Anordnung des Anzeigegerätes mit seinem Anzeigefeld bei
dieser Ausführungsform der Neuerung in der Mitte der Deckeloberfläche. Irgendein Abstand des
Anzeigegerätes von einem separaten Signalgeber braucht nicht berücksichtigt zu werden. Der
Greifknopf als Mittel zum Abnehmen des Deckels kann bei dieser Ausführungsform entfallen,
denn es sind im Randbereich der Deckeloberfläche anders gestaltete Mittel zum Abnehmen des
Deckels vorgesehen. Zum Beispiel kann man die Deckeloberfläche über den Trichter oder den
oberen Rand der Auffangkanne hinausragend ausgestalten. Der Endverbraucher kann dann über
den Deckel greifen und ihn über den vorstehenden Rand abnehmen. Denkbar sind alternativ
vom Rand abstehende Greifnasen, welche der Endbenutzer ebenfalls gut ergreifen oder auch
durch den Tastsinn auffinden kann, um dann den Deckel abzunehmen. Zum einen gelingt durch
diese Maßnahmen also eine praktische und leichte Handhabung der Wasserreinigungsvorrichtung,
welche andererseits zugleich auch in der wichtigen Mittelposition deutlich sichtbar
das Anzeigefeld des Anzeigegerätes hat.
Günstig ist es gemäß der Neuerung ferner, wenn das Mittel zum Abnehmen des Deckels in dem
hinteren Deckelbereich in Form von beidseitigen Greifausnehmungen angeordnet ist. Es wurde
vorn schon von "oben" und "unten" gesprochen. Dabei versteht sich, daß zu reinigendes
Wasser oben in den Trichter eingegossen und unten in die Auffangkanne hinunterläuft. Insofern
versteht es sich, daß der Boden der Auffangkanne unten und der Deckel oben angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Auffangkanne an einem, dem sogenannten
hinteren Ende einen Griff. Diesem gegenüber, nämlich am vorderen Ende, ist ein Ausguß
angeordnet, der vorzugsweise mit einer kleinen Abdeckkappe versehen ist. Während der
Benutzer die Auffangkanne über den Griff hinten anhebt, fließt also gereinigtes Wasser aus
dem Ausguß vorn heraus. Bei aufgesetztem Deckel endet letzterer vorn vor dem Ausguß und
hat einen hinteren Bereich, der sich bei der Ausführungsform mit dem Griff am hinteren Ende
der Auffangkanne über den Griff oben ein Stück weit nach hinten erstreckt. In diesem
Deckelbereich befindet sich beidseitig des mit dem Deckel einstückigen Teiles je eine
Greifausnehmung, die sich vorzugsweise auch bis in den Griffbereich fortsetzen kann. Mit oder
ohne Griff - in jedem Fall kann der Endverbraucher über die beiden Greifausnehmungen den
hinteren Deckelbereich erfassen und über diesen den Deckel von dem Trichter und/oder der
•Φ·· ··
Auffangkanne abnehmen. Durch diese einfache Ausgestaltung des Abnahmemittels für den
Deckel ist dessen Mittelbereich frei für die Anbringung des Anzeigegerätes in der oben
beschriebenen Weise.
Zweckmäßig ist es neuerungsgemäß ferner, wenn das mit einem oberen Außenflansch
versehene Anzeigegerät unter die Deckeloberfläche derart versenkt ist, daß das Anzeigefeld
neben dem Außenflansch etwa bündig zu der Deckeloberfläche zu liegen kommt. Diese
Anordnung des Anzeigegerätes sorgt für ein ansprechendes Äußeres der gesamten Wasserreinigungsvorrichtung, denn der erste Blick des Benutzers wird auf die Oberseite
gelenkt, wo das Anzeigegerät sozusagen Blickfang ist. Die Deckeloberfläche kann mehr oder
weniger groß sein bzw. der Abstand von der Mitte des Deckels zu irgendeinem Randbereich
kann beliebig groß sein. Eine maximale Wirkstrecke gibt es bei dieser Ausführungsform der
Neuerung nicht, denn es ist kein separater Signalgeber für die Signale im Anzeigefeld
erforderlich.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist innerhalb des rahmenförmigen
Außenflansches neben dem Anzeigefeld eine Drucktaste angeordnet. Das gesamte Anzeigegerät
kann groß genug ausgebildet sein, um ein gut sichtbares Anzeigefeld vorzusehen und
daneben gleichwohl eine Drucktaste anzuordnen. Mit Hilfe der Drucktaste kann man in an sich
bekannter Weise den Betriebsmodus verändern oder die Elektronik zurücksetzen. Zum Beispiel
kann bei einer Ausführungsform nach Ablauf eines Zeitzyklus die Anzeige beendet sein, so daß
man als Endbenutzer aufgefordert ist, die Filterpatrone und damit das Reinigungsmittel
auszuwechseln und durch Drücken der Drucktaste die Zählung erneut zu starten. Vorzugsweise
ist daher die Drucktaste mit dem Schriftzug "START" versehen.
Neuerungsgemäß kann man den Zustand der abgelaufenen Zeit ferner durch in dem Anzeigefeld
sichtbare Balken, Felder oder Zeichen darstellen, und eine Blinkanzeige kann vorgesehen sein.
Es ist günstig, dem Betrachter in jedem Augenblick eines Meßzyklus die jeweils abgelaufene
Zeit darzustellen. Dies gelingt bei einer bevorzugten Ausführungsform durch Aufteilen der Zeit
in vier Teile zu je 25%. Das gesamte Feld wird damit in vier Unterfelder aufgeteilt, welche dem
Betrachter zu Beginn der Zählung als vorhanden erscheinen; nach einem Viertel der Zeit zu
einem Viertel verschwinden, bis nach Ablauf der gesamten Zeit alle vier Felder verschwunden
sind. Es kann dann ein diese Unterteilungsfelder umgebender Rahmen blinken und dem
Betrachter anzeigen, daß das Reinigungsmittel jetzt erschöpft ist, weil die Zeit abgelaufen ist,
in welcher bei gewöhnlicher Benutzung das Reinigungsmittel verbraucht ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen. In diesen zeigen:
Figur 1 eine Querschnittsansicht durch eine Wasserreinigungsvorrichtung mit Griff hinten
und Ausguß vorne,
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Figur 1, wobei einige unsichtbare Kanten
dargestellt sind und im oberen Griffbereich Ausnehmungen zum Abnehmen des
Deckels im hinteren Deckelbereich innerhalb des strichpunktiert gezeichneten Kreises dargestellt sind,
Figur 3 eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit des gestrichelten Kreises in Figur 2,
Figur 4 eine Draufsicht auf den Deckel, den Ausguß und den Griff der Wasserreinigungsvorrichtung
der vorhergehenden Figuren,
Figur 5 eine Querschnittsansicht des Anzeigegerätes in stark vergrößertem Maßstab,
Figur 6 eine Draufsicht auf das Anzeigegerät in einem ersten Zustand der Anzeige,
Figuren 7 bis 9
die gleiche Ansicht wie Figur 6, wobei jedoch ein zweiter bzw. dritter bzw. vierter
Zustand im Anzeigefeld dargestellt ist,
Figur 10 ■- wiederum diegleiche Ansicht wie Figur 6, wobei jedoch eine andere Darstellung
gezeigt ist und der schräge Pfeil das Blinken darstellt und
Figur 11 eine ähnliche Darstellung wie Figur 10, wobei alle Anzeigen gelöscht sind und an
der durch den Pfeil gekennzeichneten Stelle keine Anzeige zu sehen ist.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Wasserreinigungsvorrichtung besteht aus Kunststoff und
weist eine Auffangkanne 1 mit auf der Hinterseite angeordnetem Griff 2 auf. Auf der dem Griff
2 gegenüberliegenden, vorderen Seite befindet sich an der Auffangkanne 1 ihr Ausguß 3, der
über eine Abdeckkappe 4 verschlossen ist, die über ein horizontal verlaufendes Scharnier 5
schwenkbar angebracht ist. Hebt der Benutzer die Auffangkanne 1 also über Ergreifen der
Kanne mit Hilfe des Griffes 2 an, dann schwenkt die Abdeckkappe 4 zum Ausgießen des
Wassers hoch und klappt danach wieder in die geschlossene Stellung zurück.
In der Auffangkanne 1 ist ein Trichter 6 lösbar am oberen Rand der Auffangkanne 1 eingesetzt.
Der Trichter 6 verengt sich unten zu einer Hülse 7, in der eine nicht gezeigte Filterpatrone
lösbar so eingesteckt werden kann, daß das oben in den Trichter 6 eingegossene, zu
reinigende Wasser nur durch die Filterpatrone hindurchgelangen und nach unten fließen kann,
wo das gereinigte Wasser nach Austritt aus der Hülse 7 über dem Boden 8 der Auffangkanne
1 gesammelt wird.
Oben, d.h. auf der dem Boden 8 gegenüberliegenden Seite, ist der Trichter 6 durch einen
Deckel 9 verschlossen. Dieser läßt ersichtlich den Ausguß 3 im Bereich der Abdeckkappe 4
frei, erstreckt sich hingegen auf der gegenüberliegenden, nämlich der hinteren Seite, ein Stück
weit über den Griff 2, so daß er dort im Griffbereich den Deckelgriff bereich 10 bildet. In diesem
Deckelgriff bereich 10 befinden sich auf beiden Seiten Greifausnehmungen 11, 11'. Aus den
Figuren 2 und 3 erkennt man, wie sich diese Greifausnehmungen 11 auch bis in den Griff 2
erstrecken. Der Benutzer kann mit Hilfe dieser muldenförmigen Greifausnehmungen 11,11' den
Deckel 9 bequem anheben und abnehmen, wenn dies gewünscht ist. Die Deckeloberfläche 12
hat eine ausgewählte Oberflächengenauigkeit, ist zum Beispiel glatt oder matt und ist leicht
gekrümmt, um der gesamten Wasserreinigungsvorrichtung ein gefälliges Aussehen zu geben.
Von oben gesehen befindet sich in einer Öffnung 13 in der Deckeloberfläche 12 ein
Anzeigegerät 14, dessen Anzeigefeld 15 von oben deutlich erkennbar und sichtbar ist. In den
Figuren 6 bis 11 ist dieses Anzeigefeld 15 vergrößert dargestellt. Es wird durch das Fenster
eines Gehäuses 16 mit Seitenwänden und Boden, die miteinander wasserdicht verschweißt
sind, geformt. Das Anzeigefeld 15 wird durch ein Liquid Crystal Display LCD 17 gebildet.
Dessen Steuerung erfolgt durch eine Schaltung, von welcher nur die Leiterplatte 18 (Printed
Circuit Board, PCB) in Figur 5 gezeichnet ist. Die elektrische Versorgung erfolgt über die
Batterie 19 mit Hilfe der Batteriekontakte 20.
Das Gehäuse 16 des Anzeigegerätes 14 ist oben mit einem rahmenförmigen Außenflansch 21
versehen. Dieser umgibt das Anzeigefeld 15, einschließlich der Drucktaste 22 und liegt im
großen und ganzen bündig zu der Deckeloberfläche 12, wie man am besten in den Figuren 1
und 2 erkennt.
Zur besonders bequemen Handhabung ist auch im Deckelgriff bereich 10 für die Auflage zum
Beispiel des Daumens der rechten Hand des Benutzers eine Mulde 23 angeordnet, um beim
Schrägstellen der Wasserreinigungsvorrichtung beim Ausgießen den Deckel 9 fest auf der
Auffangkanne 1 zu halten. Für eine gute Standfestigkeit derselben ist unter dem Boden 8 der
Auffangkanne 1 ein Standring 24 aus einem Elastomeren angebracht. Weiterhin ist der Griff
2 in dem in Figur 1 mit der Kreuzschraffur versehenen Bereich mit einer Gummierung versehen.
Im Betrieb wird dem Benutzer geraten, ab der ersten Benutzung des Reinigungsmittels in der
Filterpatrone den Druckknopf "START" zu drücken. Dann erscheint im Anzeigefeld 15 die in
Figur 6 sichtbare Anzeige. Man erkennt einen äußeren Rahmen 25 mit einem Punkt 26. Die
Fläche innerhalb des Rahmens 25 ist in vier Teile geteilt und bedeutet, daß jeder Balken ein
Viertel der Gesamtzeit darstellt, die verstreichen darf, bis das Reinigungsmittel in der
Filterpatrone erschöpft ist. Die Anzeige in Figur 6 zeigt daher vier Felder mit der Bedeutung,
daß 100% der Zeit für die Benutzung des Reinigungsmittels zur Verfugung steht. Handelt es
sich hierbei um vier Wochen, dann stellt jeder Balken die Zeitdauer von einer Woche dar. Nach
einer Woche erscheint die Anzeige gemäß Figur 7. Ein Balken fehlt, und der Betrachter liest ab,
daß noch 75% der Gesamtzeit für die Benutzung der eingesetzten Filterpatrone zur Verfugung
steht. Um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erhöhen oder um sicher darzustellen, daß
die Elektronik und die Anzeige funktionieren, kann der Punkt 26 in der Ecke des Rahmens
blinken.
Nach zwei Wochen erscheint die Anzeige gemäß Figur 8 und nach drei Wochen die der Figur
9.
Es ist jetzt nur noch eine Woche Betriebszeit für die erste Filterpatrone zur Verfügung, so daß
der Benutzer neues Reinigungsmittel in einer neuen Filterpatrone kaufen und sich auf Lager
legen sollte. Nach Ablauf dieser letzten Wochen erscheint die Anzeige gemäß Figur 10. Der
Pfeil 27 soll andeuten, daß der Rahmen, dessen dachartiger Pfeil links in Figur 10 und der
Punkt rechts oben alle gleichzeitig blinken. Damit wird der Benutzer intensiv darauf aufmerksam
gemacht, daß er bald die Filterpatrone auswechseln muß.
Schließlich verschwindet die Anzeige gemäß Darstellung in Figur 11, so daß das durch den Pfeil
28 angedeutete Anzeigefeld keine Darstellung enthält. Der Benutzer weiß jetzt spätestens, daß
er die Filterpatrone nicht mehr benutzen, sondern durch neues Reinigungsmittel ersetzen sollte.
- 12 -
1 | Auffangkanne |
2 | Griff |
3 | Ausguß |
4 | Abdeckkappe |
CJl | Scharnier |
6 | Trichter |
7 | Hülse |
8 | Boden der Auffangkanne |
9 | Deckel |
10 | Deckelgriffbereich |
11, 11' | Greifausnehmungen |
12 | Deckeloberfläche |
13 | Öffnung |
14 | Anzeigegerät |
15 | Anzeigefeld |
16 | Gehäuse |
17 | Liquid Crystal Display LCD |
18 | Leiterplatte (Printed Circuit Board, PCB) |
19 | Batterie |
20 | Batteriekontakte |
21 | Außenflansch des Gehäuses |
22 | Drucktaste |
23 | Mulde |
24 | Standring |
25 | äußerer Rahmen des Gehäuses |
26 | Blinkpunkt des Rahmens |
27 | Pfeil |
28 | Pfeil |
Claims (6)
1. Wasserreinigungsvorrichtung mit einer Auffangkanne (1) für gereinigtes Wasser, in der
ein Trichter (6) mit einer mit Reinigungsmittel gefüllten Filterpatrone lösbar eingesetzt
und die oben mit einem Deckel (9) verschließbar ist, wobei am Deckel Mittel (11, 11')
zum Abnehmen des Deckels und Mittel zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Erschöpfungsanzeigemittel
(14, 15) ein in einer Öffnung (13) in der Deckeloberfläche (12) eingesetztes und
unverlierbar befestigtes Anzeigegerät (14) ist, dessen Anzeigefeld (1 5) von außen oben
sichtbar ist und das mittels einer elektronischen, batteriebetriebenen Schaltung (18) nur
den jeweiligen Zustand der abgelaufenen Zeit darstellt, ohne mit separaten Signalgebern
zusammenzuwirken.
2. Wasserreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
oben am Anzeigegerät (14) angebrachte Anzeigefeld (15) in der Mitte der Deckeloberfläche
(12) befindet und die Mittel (11, 11') zum Abnehmen des Deckels (9) von dem
Trichter (6) und/oder der Auffangkanne (1) im Randbereich der Deckeloberfläche (12)
angeordnet sind.
3. Wasserreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (11, 11') zum Abnehmen des Deckels (9) in dem hinteren Deckelbereich (10) in
Form von beidseitigen Greifausnehmungen (11, 11') angeordnet ist.
4. Wasserreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit einem oberen Außenflansch (21) versehene Anzeigegerät (14) unter die Deckeloberfläche (12) derart versenkt ist, daß das Anzeigefeld (1 5) neben dem
Außenflansch (21) etwa bündig zu der Deckeloberfläche (12) zu liegen kommt.
5. Wasserreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des rahmenförmigen Außenflansches (21) neben dem Anzeigefeld (15) eine Drucktaste (22) angeordnet ist.
- 10 -
6. Wasserreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zustand der abgelaufenen Zeit durch indem Anzeigefeld (15) sichtbare
Balken, Felder oder Zeichen (25, 26) dargestellt wird und daß eine Blinkanzeige (Figuren
10 und 11) vorgesehen ist.
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Publications (1)
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ID=26045836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29811074U Expired - Lifetime DE29811074U1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Wasserreinigungsvorrichtung mit Mitteln zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29811074U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000066245A1 (en) * | 1999-05-03 | 2000-11-09 | Laica S.R.L. | A filtering vessel having a replaceable cartridge |
WO2007090622A1 (de) * | 2006-02-09 | 2007-08-16 | Anna Distribution Lp | Wechselanzeige für eine wasserfiltervorrichtung |
-
1998
- 1998-04-29 DE DE29811074U patent/DE29811074U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000066245A1 (en) * | 1999-05-03 | 2000-11-09 | Laica S.R.L. | A filtering vessel having a replaceable cartridge |
WO2007090622A1 (de) * | 2006-02-09 | 2007-08-16 | Anna Distribution Lp | Wechselanzeige für eine wasserfiltervorrichtung |
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