DE29809545U1 - Vorrichtung zum Auswechseln des Gleitbandes einer Langspaltwalze einer Presse - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln des Gleitbandes einer Langspaltwalze einer Presse

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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DR.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
26.05.1998
Akte: FOR 4158GM/DE
Anmelder:
Valmet Corporation
Panuntie 6
FIN-00620 Helsinki
Finnland
Vorrichtung zum Auswechseln des Gleitbandes einer Lanqspaltwalze
einer Presse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der elastischen Gleitbandmantelschleife einer Langspaltwalze der Pressenpartie einer Papiermaschine und zur Handhabung des dabei aus der Gleitbandmantelschleife auslaufenden Öls, wobei der Wechsel des Gleitbandes durchgeführt wird, während die Langspaltwalze von dem an ihrem Gleitbandmantel zusammen mit einer Pressenwalze gebildeten Langspalt wegtransportiert ist.
In Entwässerungspressen von Papiermaschinen haben sich in letzter Zeit sogenannte Langspalte verbreitet. Diese Langspalte werden zwischen einer Pressenwalze mit steifem Mantel und einer sogenannten Schuh- oder
Schlauchwalze mit elastischem Mantel gebildet. Die Schlauchwalze hat einen Kernteil mit geschlossenen Enden, zwischen denen die Gleitbandschleife sich dreht. An der Innenseite der Gleitbandschleife gleiten Preßschuhe, durch deren Belastungskraft der Preßdruck gegen die Gegenwalze mit steifem Mantel im Langspalt erzeugt wird.
Hinsichtlich der Konstruktionen der bisher bekannten Schlauchwalzen und deren Stützkonstruktionen wird als Beispiele auf die Patentschriften EP-05 27 881 und FI-97484 hingewiesen.
Hinsichtlich der verschiedenen Konstruktionen und Geometrien wird als Beispiel auf die FI-Patentanmeldung 955014 (entspr. WO-97/15718) der Anmelderin hingewiesen.
Das den Mantel der Schlauchwalze bildende elastische Gleitband ist eine verschleißende und gelegentlich auch durch andere Beschädigungen versagende Komponente, die typischerweise in Abständen von 3-12 Monaten auszuwechseln ist. Im Inneren des Gleitbandes befindet sich eine bedeutende Menge Öl. Dieses Öl hat die Aufgabe, als Schmiermittel zwischen der Stirnfläche der Preßschuhe und der Innenfläche der Gleitbandschleife zu dienen. Die Menge diese Öls beträgt typischerweise 100-300 1 und kann maximal sogar bei ca. 1000 1 liegen .
Beim Auswechseln des Gleitbandes der Schlauchwalze ist
die Handhabung des Öls ein bedeutendes Problem. Auch sonst ist das Auswechseln des betreffenden Gleitbandes eine recht mühselige Maßnahme, weil die die Schlauchwalze umgebenden Räume sehr eng sind und die übrigen Vorrichtungen sehr dicht um den Gleitbandmantel liegen. Das Auswechseln des Gleitbandes der Schlauchwalze erfolgt in an sich bekannter Weise derart, daß der vorherige Mantel in Axialrichtung aufgeschnitten und danach in dieser oder jener Weise entfernt wurde. Das neue Gleitband wird in um die Wechselvorrichtung gewickelter Form herangebracht und am bedienungsseitigen Lagergehäuse der Schlauchwalze befestigt. Bei Anwendung der bisher bekannten Auswechselmethoden für die betreffenden Gleitbänder mußte der die Schlauchwalze umlaufende Pressenfilz entfernt werden, was die Zeit für den Wechsel erheblich erhöht und somit die Dauer des Stillstands der Papiermaschine verlängert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Hilfsvorrichtung, im einzelnen zur Handhabung des Öls des Gleitbandes, zu schaffen derart, daß die Verbreitung des Öls in der Umgebung verhindert werden kann.
Weiter besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Hilfsvorrichtung für das Auswechseln des betreffenden Gleitbandes zu schaffen, mit der der Gleitbandwechsel insbesondere dadurch beschleunigt werden kann, daß der die Schlauchwalze umlaufende Preßfilz während des Wechsels an seiner Stelle bleiben kann. Dadurch können
— &Dgr; —
die Stillstandzeiten der Papiermaschine für diesen Teil verkürzt und der Auslastungsgrad der Papiermaschine angehoben werden. Bei Anwendung der Erfindung kann das Einbringen des neuen Gleitbandes in dessen Einsatzposition unter Einsatz bisher bekannter Methoden und Hilfsvorrichtungen erfolgen.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe und weiter unten deutlich werdenden Ziele lehrt die Erfindung, daß die Vorrichtung ein Rahmenteil aufweist, an dessen Unterteil ein Ölsammelbecken angebracht ist und daß die Vorrichtung weiter Halterungsteile und/oder Führungsteile aufweist, an denen und/oder von diesen geführt die Vorrichtung in ihre Einsatzposition gebracht werden kann, wobei das Ölsammelbecken unter den zu entfernenden Gleitbandmantel kommt, und zwar derart, daß es während der Entfernung des Gleitbandmantels im wesentlichen alles von der Langspaltwalze laufende Öl sammelt.
Erfindungsgemäß wurde eine von der Konstruktion her einfache und leicht zu handhabende Hilfsvorrichtung geschaffen, die z.B. mit einem Deckenkran schnell von der Bedienungsseite der Presse her unter und an die auszuwechselnde Gleitbandschleife geführt werden kann. Diese Hilfsvorrichtung umfaßt ein Ölsammelbecken, mit dem sämtliches bei der Entfernung und Handhabung des gebrauchten Gleitbandmmantels auslaufende Öl ohne Gefahr der Verbreitung in die Umgebung sauber eingesammelt werden kann. Die Hilfsvorrichtung bildet vorzugsweise auch eine Querbrücke, auf der gearbeitet und die
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Entfernung des Gleitbandmantels und die mit dem Ölsammeln verbundenen und andere mögliche verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden können. Nach dem Einsatz kann die Hilfsvorrichtung leicht aus ihrer Einsatzposition gefahren und für den nächsten Einsatz gelagert werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung besteht darin, daß sie so dimensioniert und ausgeführt werden kann, daß die die Langspaltwalze umlaufende Preßfilzschleife an ihrer Einsatzposition bleiben kann und überhaupt nicht ausgebaut zu werden braucht, was für diesen Teil die für den Wechsel des Gleitbandmantels aufzuwendende Zeit und die dadurch bedingte Stillstandszeit der Papiermaschine verkürzt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Papiermaschinen-Langspaltpresse, deren Schlauchwalze in die Gleitbandwechselposition angehoben und eine erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung, die in die Einsatzposition fertig eingebracht ist.
Fig. 2 zeigt in Maschinenrichtung gesehen die Situation, bei der die Schlauchwalze angehoben und
am bedienungsseitigen Ende in die Gleitbandwechselposition gehoben ist und die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung von Deckenkränen getragen in die Position gebracht ist, von der aus sie in Querrichtung um die Schlauchwalze herum in ihre Einsatzposition geführt werden soll.
In Fig. 1 dient die gezeigte Betriebsumgebung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung lediglich als Beispiel. Die Erfindung kann z.B. in einer Pressenpartie vom Typ SymPress II™ zum Auswechseln des Gleitbandmantels der Langspaltschlauchwalze der 3. Presse an der mit glatter Oberfläche versehenen Mittelwalze oder zum Auswechseln des Gleitbandmantels der Schlauchwalze, vorzugsweise in oberer Position befindliche Schlauchwalze, eines separaten Spaltes, z.B. separaten Langspaltes der 2., 3. oder 4. Presse, verwendet werden.
Die Pressenpartie nach Fig. 1 umfaßt eine Pressenwalze 21, die zusammen mit der Pressenwalze 20 einen Pressenspalt Nr bildet. Die Pressenwalze 20 ist z.B. die mit glatter Oberfläche versehene Mittelwalze einer Presse vom Typ SymPress II™, bei der die Walze 21 eine Preßsaugwalze ist, unter welcher der erste Zweifilz-Pressenspalt (nicht gezeigt) der Pressenpartie gebildet wird. Die Pressenwalze 20 kann auch die sogenannte Unterwalze der 3. Presse sein. Die Pressenwalze 20 ist an Lagerträgern 23a und 23b gelagert, die sich über die Seitenständer 22 auf den Fundamenten oder anderen Ständerbalken 25 abstützen.
Die Pressenwalze 20 bildet mit der Schlauchwalze 10 zusammen den Langspalt Np. Durch den Langspalt NP läuft ein oberseitiges Pressentuch 17, das von Führungs- und Spannwalzen 18 geführt wird. Die Schlauchwalze 10, deren Konstruktion z.B. in der EP-Patentschrift 05 27 881 im Detail erläutert ist, ist mit ihren Wellenzapfen an den Lagerträgern 13a und 13b gelagert.
In Fig. 1 und 2 ist die Schlauchwalze 10 in der angehobenen oberen Position zum Auswechseln der elastischen Gleitbandmantelschleife 11 der Schlauchwalze gezeigt. Das Anheben der Schlauchwalze 10 ist mit Hilfe von sowohl auf der Bediener— als auch Triebseite angeordneten Hebevorrichtungen erfolgt, die Winkelhebel 43 aufweisen, die über Wellenzapfen 44 an den Seitenträgern 27 der Maschine gelagert sind. Am anderen Ende der Winkelhebel 43 sind die Enden der Hydraulikzylinder 45 mit Wellenzapfen 46 angebracht.
Wenn die Schlauchwalze 10 in ihrer Einsatzposition ist, bildet ihr Schlauchmantel 11 mit der Pressenwalze 20 zusammen die Langspaltzone NP. Durch die Langspaltzone NP läuft ein wasseraufnehmender Pressenfilz 17 . Dabei liegen die Seiten 16 der Lagerträger 12a und 12b der Schlauchwalze 10 fest gegen die Oberseiten 16' der Lagerträger 23a, 23b der Pressenwalze 20, wobei die Vorsprünge 15' der Träger 23a, 23b in die Nuten 15 der Lagerträger 12a, 12b kommen. In dieser Stellung, in der die Winkelarme 4 3 aus der Lage nach Fig. 1 ca. 90° im Uhrzeigersinn um den Wellenzapfen 44 geschwenkt
sind, wird die Vertikalseite 47 des Winkelhebels 43 über Zwischenstücke 48a, 48b an den Vertikalseiten der Lagerträger 13a, 13b befestigt und die gemeinsamen Verbindungen und Verriegelungen der Lagerträger 12a, 23a und 12b, 23b werden geöffnet. Danach können die Lagerträger 12a, 12b mit Hilfe der Hydraulikzylinder in die in Fig. 1 dargestellte obere Position geschwenkt werden. In dieser Stellung wird der bedienungsseitige Lagerträger 12a mit dem Befestigungsteil 52 am unteren Ende des am Außenende von Kantileverbalken 26 befindlichen Zylinderteils 51 des Hebezylinders 50 befestigt. Danach wird der Lagerträger 12a mit dem Hebezylinder 50 etwas angehoben, damit die bedienungsseitigen Zwischenstücke 48a herausgenommen werden können, während die triebseitigen Zwischenstücke 48b eingebaut bleiben. Damit öffnet sich an den bedienungsseitigen Seitenständern der Maschine der freie Raum S, durch den die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung 30 aus der Position nach Fig. 2 in ihre Einsatzposition gemäß Fig. 1 gebracht werden kann.
Im folgenden wird die Konstruktion der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung 30 erläutert.
Die Hilfsvorrichtung 30 besteht aus einem Balkenrahmen, der aus den Horizontalteilen 31a und 31c sowie den Vertikalteilen 31a, 31b gebildet wird. Unter dem Balkenrahmen ist das Ölbecken 35 befestigt, an dessen Seiten 35a und 35b Ölablaßstutzen 35c und/oder 35d sind. Oberhalb des Beckens 35 befindet sich zwischen den Seitenbalken 35a, 35b eine begehbare Brücke 39,
von der aus die die Hilfsvorrichtung bedienende Person arbeiten kann. Die Hilfsvorrichtung 30 hat oberhalb der Brücke 39 eine Aufwickelvorrichtung für das zu entfernende Gleitband 11', die aus einem Wickelkörper 40 besteht, dessen Mantel mit Stacheln 41 versehen ist, und der an einem Ende eine Drehkurbel 42 und ein Sperrklinkenrad hat. Unter dem Becken 35 befinden sich Stützrollen 36, die beim Einführen und Herausfahren der Hilfsvorrichtung 30 entlang einer Schiene 38 laufen. Dementsprechend befinden sich am Oberbalken 31a Stützrollen 37, die entlang einer an der Seite des Kantileverbalkens 26 vorhandenen Schiene 27 laufen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich das Becken 35 sowohl in Maschinen- als auch Querrichtung unter den ganzen Bereich der Walze 10 und zusätzlich unter den von der Walze zu entfernenden Gleitbandmantel 11' und dessen Aufwickelvorrichtung 40, 41, 42 derart, daß das beim Entfernen und Handhaben des Gleitbandmantels 11, 11' herunterlaufende Öl eingesammelt werden kann und dessen Verbreitung in der Umgebung damit verhindert wird.
Im folgenden wird in erster Linie unter Hinweis auf Fig. 2 das Einbringen der Hilfsvorrichtung 30 in ihre Einsatzposition an und unter den auszuwechselnden Schlauchmantel 11 erläutert. Die Hilfsvorrichtung 30 wird mit Deckenkranhaken 34a, 34b und -seilen 33a, 33b an an der Oberseite des Horizontalbalkens 31a befestigten Hebeösen 32a, 32b getragen. Die mittleren Hebeösen 32a sind so angeordnet, daß die Hilfsvorrichtung 30 mit einem Seilpaar 33a in ihrem Schwerpunkt
oder im Schwerpunktsbereich getragen wird. Das Einführen der Hilfsvorrichtung 30 beginnt von der in Fig. 2 gezeigten Position in Richtung der Pfeile A, also in Quer- und Horizontalrichtung der Maschine. Dabei sind die in Fig. 1 zu sehenden Zwischenstücke 48a des bedienungsseitigen Trägers der Presse entfernt, wogegen die triebseitigen Zwischenstücke 48b eingebaut sind, womit an der Bedienungsseite in den Seitenständern ein freier Raum S entsteht, durch den die Hilfsvorrichtung 30 sich in die Einsatzposition führen läßt. Dabei dienen die Rollen- und Schienenpaare 36, 38 und 27, 37 als führende und stützende Elemente. Die genannten Rollen- und Schienenpaare 36, 38 und 27, 37 dienen auch als stützende und tragende Elemente, wenn die Hilfsvorrichtung 30 in der Einsatzposition ist. Wenn die Hilfsvorrichtung 30 in ihre Einsatzposition nach Fig. 1 gebracht ist, kommt das Becken 35 unter die Schlauchwalze 10 in den Raum V oberhalb der Pressenwalze 20. Jetzt kann die auf der begehbaren Brücke 39 arbeitende Person den Mantel 11 der Schlauchwalze 10 in Axialrichtung auftrennen und das oberseitige Ende 11' des Schlauchmanteis 11 auf die Walze 40 der Wikkelvorrichtung ziehen und daran befestigen. Danach kann das alte Gleitband 11' mit der Handkurbel 42 entfernt werden, wobei das in der Schleife vorhandene Öl in das unterseitige Sammelbecken 35 läuft, das sich sowohl in Maschinen- als auch Querrichtung unter den ganzen Bereich der Walze 10 und zusätzlich unter den von der Walze zu entfernenden CJleitbandmantel 11' und dessen Aufwickelvorrichtung 40, 41, 42 und über den Bereich erstreckt, so daß das Öl nicht in die Umgebung
außerhalb des Beckens 35 fließen kann. Nachdem der gebrauchte Gleitbandmantel 11' auf die Walze 40 gewikkelt ist und alles Öl von der Walze heruntergelaufen ist, kann die Hilfsvorrichtung 30 aus der Einsatzposition in die Position nach Fig. 2 gefahren werden. Danach kann die neue Gleitbandschleife mit bekannten Methoden und Hilfsvorrichtungen in die Einsatzposition gebracht, die Zwischenstücke 48a können befestigt, die Unterstützung des Zylinders 50, 51 gelöst und die Schlauchwalze 10 in ihre Position geschwenkt werden, um mit der Pressenwalze 20 zusammen den Langspalt NP zu bilden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Einsatz der Hilfsvorrichtung 30 der Filz 17 des Langspalts NP in seiner Postion bleiben kann.
Das in das Becken 35 geflossene Öl wird durch bedienungsseitige und/oder triebseitige Ablaßstutzen 35c und/oder 35d entfernt, wobei die Hilfsvorrichtung 30 in ihrer Einsatzposition ist. Alternativ können das alte Gleitband 11' und der Ölinhalt des Beckens entfernt werden, indem die Hilfsvorrichtung 30 aus ihrer eigentlichen Einsatzposition z.B. mit Hilfe eines Dekkenkrans in die Position nach Fig. 2 oder alternativ in eine andere Position als die Aufbewahrungsposition gefahren wird. In den Ablaßstutzen 35c, 35d befinden sich entweder zu öffnende und zu schließende Ventile oder drehbare Schutzpfropfen.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Auswechseln der elastischen Gleitbandmantelschleife (11) einer Langspaltwalze (10) der Pressenpartie einer Papiermaschine und zur Handhabung des dabei aus der Gleitbandmantelschleife (11) auslaufenden Öls, wobei der Wechsel des Gleitbandes (11) durchgeführt wird, während die Langspaltwalze (10) von dem an ihrem Gleitbandmantel (11) zusammen mit einer Pressenwalze
(20) gebildeten Langspalt (NP) wegtransport ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (30) ein Rahmenteil (31a,31b,31c) aufweist, an dessen Unterteil ein Ölsammelbecken
(35) angebracht ist, und daß die Vorrichtung (30) weiter Halterungsteile (32a,32b) und/oder Führungsteile (27,37,36,38) aufweist, an denen und/ oder von diesen geführt die Vorrichtung (30) in
ihre Einsatzposition gebracht werden kann, wobei das Ölsammelbecken (35) unter den zu entfernenden Gleitbandmantel (11) kommt, und zwar derart, daß es während der Entfernung des Gleitbandmantels (11) im wesentlichen alles von der Langspaltwalze
(10) herunterlaufende Öl sammelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (30) aus einer Wickelvorrichtung für das zu entfernende Gleitband (H') besteht, die eine quer und horizontal liegende Walze (40) aufweist, auf welche das zu entfernende Gleitband (H') gewickelt werden kann, wobei die Vorrichtung (30) sich in ihrer Einsatzposition befindet derart, daß auch das bei dieser Aufwicklung herunterlaufende Öl in dem darunter vorhandenen Ölsammelbecken (35) gesammelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Querbrücke (39) aufweist, die oberhalb des Ölsammelbeckens (35) angeordnet ist derart, daß die den Wechsel des Gleitbandmantels
(11) durchführende Person auf dieser Querbrücke (39) arbeiten kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (30) einen oberen Horizontalbalken (31a) aufweist, der in axialer Richtung der
Langspaltwalze (10) verläuft, wenn die Vorrichtung (30) in ihrer Betriebsposition ist, und daß die Vorrichtung (30) mit Hilfe eines oberseitigen Kranes im wesentlichen in ihrem Schwerpunkt getragen wird (Fig. 2).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Einsatz der Vorrichtung (30) die in die obere Position gehobene Schlauchwalze (10) am Außenende des darüber befindlichen Kantileverbalkens (26) von Hebezylindern (50,51,53) getragen wird, wodurch am bedienungsseitigen Seitenständer der Presse ein Raum (5) geöffnet werden kann, durch den die Vorrichtung (30) von der Bedienungsseite her in Horizontal- und Querrichtung in ihre Einsatzposition eingeführt werden kann (Fig. 1).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Führung der Vorrichtung (30) in ihre Einsatzposition und zweckmäßig auch zum Tragen der Vorrichtung am Oberteil (21a) des Rahmenkörpers Tragrollen (37) oder Ähnliches vorhanden sind, die von einer am Tragbalken (26) der Maschine vorhandenen Horizontal- und Querschiene (27) oder einem ähnlichen Führungsteil getragen werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Ölsammelbecken (35) der Vorrichtung (30) Stützrollen (36) vorhanden sind, die an Vertikalachsen gelagert sind, und daß sich zwischen den Seitenständern (22) der Presse eine in Horizontal- und Querrichtung verlaufende Führungsschiene (38) oder ein ähnliches Führungsteil befindet, an dem sich die genannten Rollen (36) abstützen, während sie die Vorrichtung (30) in ihre Einsatzposition führen und sie vorzugsweise auch in der Einsatzposition abstützen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ölsammelbecken der Vorrichtung (30) über das Sammelbecken (19) für das Spritzwasser des Langspalts (Np) kommt, das (19) in seiner Betriebsposition bleiben kann, wenn die Vorrichtung (30) im Einsatz ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (30) derart dimensioniert und angebracht ist, daß sie in axialer und horizontaler Richtung in ihre Einsatzposition geführt werden kann, ohne daß der die Langspaltwalze (10), von der das Gleitband (H') entfernt werden soll, umlaufende Pressenfilz (17) entfernt zu werden braucht und an seinem Platz bleibt (Fig. 1) .
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
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die Aufwickelvorrichtung des zu entfernenden Gleitbandes (H' ) aus einer am Außenmantel mit Stacheln (41) versehenen Walze (40) besteht, die an einem Ende eine Drehkurbel (42) und ein Sperrklinkenrad oder ähnliche Antriebsvorrichtung oder -motor hat.
DE29809545U 1997-06-18 1998-05-27 Vorrichtung zum Auswechseln des Gleitbandes einer Langspaltwalze einer Presse Expired - Lifetime DE29809545U1 (de)

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