DE29808914U1 - Mechanische Verriegelungsanordnung - Google Patents

Mechanische Verriegelungsanordnung

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    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
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    • E05C3/24Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a bifurcated member
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Description

Beschreibung
Mechanische Verriegelungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine lösbare mechanische Verriegelungsanordnung zur Verbindung eines Klappdeckels mit einem Behälter.
Nach dem Stand der Technik sind eine Vielzahl solcher Verbindungsanordnungen allgemein bekannt: Türschoßähnliche mit Schlüssel zu betätigende Anordnungen, Schnappverschlüsse, Klappverschlüsse, etc.
In der Europäischen Patentschrift (Anmeldenummer 93309559.8; Veröffentlichungsnummer 0634549 Al) ist eine selbstschließende Verriegelung beschrieben, welche einen in einem Gehäuse (Rahmen) schwenkbaren Handgriff aufweist. Der Handgriff kann zwei Positionen einnehmen: eine unverriegelte und eine Rast-Position. Diese Verriegelung umfaßt u.a.einen durch den Handgriff betätigbaren um eine 1. Achse schwenkbaren Nockenhebel, ein Riegel-Gleitstück, welches entlang einer 2.Achse (senkrecht zur 1.Achse) verschiebbar ist und ein entlang einer 3.Achse (senkrecht zur 2. Achse) bewegbares Schloßteil sowie eine Reihe anderer Teile, die im Zusammenwirken die beiden Positionen des Handgriffes bedingen.
Eine solche Konstruktion wird nicht den Anforderungen gerecht, die insbesondere an Verriegelungsanordnungen für bestimmte Anwendungsgebiete gestellt werden.
So sind z.B. an die Verschlüsse von Gepäckboxen in Flugzeugen hohe Anforderungen gestellt. Sie dürfen sich aus Sicherheitsgründen ,auch nicht in Extremfällen , z.B. beim Auftreten von Turbulenzen und den damit verbundenen Belastungen
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der Boxwandungen durch Kraftauswirkungen umherwirbelnder Gepäckstücke, öffnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelungsanordnung für ein Gehäuse mit Klappdeckel, vorzugsweise für Gepäckboxen in Flugzeugen , vorzusehen,
die einen sicheren Verschluß, auch bei Extrembelastungen ( in allen Lastsituationen und auch bei Verschiebung von Klappdeckel und Gepäckboxboden} gewährleistet und es gestattet, bei nahezu geschlossenem Klappdeckel eine noch nicht erfolgte Verriegelung des Verschlußmechanismus leicht zu erkennen .
Außerdem muß diese Verriegelung -auch ohne Betätigung seiner Schloßteile- durch einfaches Zudrücken des Klappdeckels funktionieren.
Diese Aufgaben der Erfindung werden in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
FIG. 1
eine schematische perspektivische Darstellung des Rahmenteiles 1 der Verriegelungsanordnung,
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FIG.2 A, 2B und 2C schematisch perspektivische Darstellungen des Handgriffes (zur Aufnahme in das Rahmenteil 1 gemäß FIG. 1) in drei verschiedenen Ansichten,
FIG. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Verriegelungshakens 3,
eine schematische perspektivische Darstellung der Schenkelfeder
FIG. 5 eine schematische perspektivische Darstellung des Verbindungsgliedes 5,
FIG. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Anschlagelementes 6,
FIG.
eine auszugsweise perspektivische Darstellung des Verriegelungsmechanismus zur Betätigung des Verriegelungshakens im zusammengebauten Zustand der Verriegelung,
FIG. 8 eine technische Schnittzeichnung der Verriegelungsanordnung.
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zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Rahmenteiles 1 der Verriegelungsanordnung.
Dieses Rahmenteil 1 wird derart am unteren Rand eines Deckels (nicht dargestellt), befestigt, daß der untere Rand des Rahmenteils mit dem unteren Rand des Deckels nahezu fluchtet.Das Rahmenteil wird an das in die Rahmennut 1-3 hineinragende Deckelteil z.B. durch Schraubverbindung befestigt.
Das Rahmenteil 1 weist im wesentlichen zwei Aussparungen auf:
Eine Aussparung 1-1 dient der Aufnahme eines um eine Handgriff-Schwenk-Achse HA schwenkbaren in FIG. 2 dargestellten Handgriffes 2.Die Handgriff-Schwenk-Achse HA verläuft zwischen zwei Bohrungen 1-H im Rahmenteil 1. Der Handgriff 2 ist so gestaltet, daß er in nicht aus dem Rahmenteil 1 herausgeschwenkter Position außenflächig A' (s. FIG. 2B) mit der Außenfläche A des Rahmenteils 1 in einer Ebene liegt.
Die andere Aussparung 1-2 dient zur Aufnahme des in FIG.3 dargestellten Verriegelungshakens 3 und des dazugehörigen Mechanismus zu seiner Betätigung.
Der Verriegelungshaken ist um eine Verriegelungshaken-Schwenk-Achse VA schwenkbar, die in zwei Bohrungen 1-V geführt ist, von denen eine in FIG. 1 sichtbar ist.
Vorzugsweise ist das Rahmenteil 1 in Kunststoff-pritzgußtechnik hergestellt.
FIG.2 A, 2B und 2C
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zeigen schematisch perspektivische Darstellungen des Handgriffes 2 (zur Aufnahme in das Rahmenteil 1 gemäß FIG. 1):
FIG. 2A
zeigt den Handgriff 2 in einer schrägen Seitenansicht von hinten. Auf seiner Rückseite sind zwei Achsträger 2-1 und 2-2 vorgesehen mit dem Achslochpaar 2-H zur Aufnahme der Handgriff-Schwenk-Achse HA, die zugleich auch durch das Achslochpaar 1-H im Rahmenteil 1 verläuft. Außerdem ist in den Achsträgern ein weiteres Achslochpaar 2-C zu Aufnahme einer später beschriebenen ersten Verbindungsglied-Schwenk-Achse CA vorgesehen.
Der um die Handgriff-Schwenk-Achse HA schwenkbare Handgriff 2 hat zwei Seitenflächen S (punktiert), welche bei teilweise aus dem Rahmenteil 1 herausgeschwenktem Handgriff 2 aus der Ebene der Außenfläche A des Rahmenteils 1 herausstehen. Diese Schwenkposition kann z.B. durch farbige Gestaltung dieser Seitenflächen S für einen Betrachter (mit Blickrichtung parallel oder schräg zur Außenfläche A des Rahmenteils 1 ) kenntlich gemacht werden.Diese Schwenkposition bietet so -für einen nur fast geschlossenen Deckel- einen optisch erkennbaren Hinweis, daß ein wirksamer Verschluß der Verriegelungsanordnung noch nicht erfolgt ist. Ein derartiger Hinweis ist besonders in Flugzeugen bedeutsam, bei denen die Gepäckboxen während des Fluges korrekt geschlossen sein müssen.
FIG. 2B
zeigt den Handgriff 2 in einer schrägen Seitenansicht von vorn.Die Bezugszahlen der Teile entsprechen denen in FIG. 2A.Die Außenfläche des Handgriffes 2 ist mit A' gekennzeichnet.
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• ·
• ·
FIG. 2C
zeigt den Handgriff 2 in einer schrägen Seitenansicht von unten.Aus dieser Ansicht geht hervor, daß der Handgriff 2 eine Höhlung 20 aufweist, die eine manuelle Betätigung durch Hineingreifen von Fingern erleichtert.
Das Schließen der Verriegelungsanordnung wird von einem Verriegelungshaken 3 bewirkt, der bei Verschluß eine im Innern des Behälters randwärts angeordnete Verriegelungs-Verschlußnase 8 ( FIG. 8) umfaßt.
FIG. 3
zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des Verriegelungshakens 3.
Der Verriegelungshaken weist ein für das Umfassen der Verriegelungs-Verschlußnase 8 erforderliches Haken-Teil 3-1 und ein Paar randwärts angeordneter und voneinander beabstandeter Achsträger-Schenkel 3-2 und 3-3 auf. Das Lochpaar 3-4 in diesen Achsträger-Schenkeln dient der Aufnahme der Verriegelungshaken-Schwenk-Achse VA , die zugleich auch durch das Lochpaar 1-V im Rahmenteil 1 (FIG. 1) verläuft. Das andere Lochpaar 3-5 in den Achsträger-Schenkeln 3-2 und 3-3 dient der Aufnahme einer zweiten Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 (FIG: 7 und FIG. 8).
Zwischen erster CA und zweiter 7-1 Verbindungsglied-Schwenk-Achse ist ein in FIG.5 dargestelltes Verbindungsglied 5 angeordnet.
Dieses Verbindungsglied 5 ist ein langgestreckter stabähnlicher Körper, dessen eines Ende eine bohrungsähnliche Ausbildung 5-1 zur Aufnahme der ersten Verbindungsglied-Schwenkachse CA (FIG.7 und FIG. 8) aufweist und deren anderes Ende eine langlochähnliche Gestaltung 5-2 zur Aufnahme der zweiten
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Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 (FIG.7 und FIG. 8) aufweist.Im zusammengebauten Zustand ist das Verbindungsglied von einer zwischen erster Verbindungsglied-Schwenkachse CA und zweiter Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 wirkenden Spiral-Druckfeder 7-2 (FIG.7 und FIG.8) umgeben.
Die Spiral-Druckfeder 7-2 bewirkt, daß auf die zweite Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 des Verriegelungshakens 3 eine Kraft ausgeübt wird, durch welche der Verriegelungshaken um die Verriegelungshaken-Schwenk-Achse VA in eine Schwenkposition gedrückt wird,in welcher bei geschlossener Verriegelung der Verriegelungshaken 3 die Verschluß-Verriegelungsnase 8 verriegelnd umfassen würde.
FIG. 4
zeigt eine schematisehe perspektivische Darstellung einer Schenkelfeder 4. Diese Schenkelfeder 4 weist zwei Enden 4-1 und 4-2 und einen Spiralfederteil 4-3 auf.Um beide Enden zueinander in Windungsrichtung zu bewegen, muß Kraft aufgewendet werden. In einem solchen „gespannten" Zustand übt die Schenkelfeder 4 eine Spreizkraftwirkung aus.
Im zusammengebauten Zustand (FIG.8) der Verriegelung ist die Schenkelfeder 4 auf der Handgriff-Schwenk-Achse HA angeordnet, wobei ihre Schenkelenden derart an der ersten Verbindungsglied-Schwenkachse CA und am Handgriff 2 angeordnet sind,daß durch die Spreizkraft der Schenkelfeder 4 der Handgriff 2 in Richtung des Rahmenteils 1 geschwenkt wird.
Bei völlig geöffneter oder völlig geschlossener Verriegelung ist die zweite Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 in der handgriff(2)fernen Position des „Langloches" 5-2 des
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Verbindungsgliedes 5 positioniert , wobei die Kraft der Schenkelfeder 4 die der Spiral-Druckfeder 7-2 übersteigt und der Handgriff 2 in das Rahmenteil 1 eingeschwenkt ist.
Bei nicht vollends geschlossener Verriegelung ,bei einem verriegelungshindernden „Aufsitzen" des Verriegelungshakens auf der Verschluß-Verriegelungsnase 8 (oder auf einem unerwünscht zwischen Verriegelungshaken 3 und Verschluß-Verriegelungsnase 8 liegenden fremden Gegenstand ) wird der Handgriff 2 derart durch die Spiral-Druckfeder 7-2 gegen die Kraft der Schenkel-Feder 4 aus dem Rahmenteil 1 geschwenkt, daß er (2) aus der Außenfläche A des Rahmenteiles herausragt.
Bei einer solchen nicht vollends geschlossenen Verriegelungsofern kein dazwischenliegender Gegenstand dazu geführt hatkann der aus der Ebene der Außenfläche A des Rahmenteils 1 herausragende Handgriff 2 gegen die Kraft der Spiral-Druckfeder 7-2 manuell derart in das Rahmenteil 1 gedruckt werden, daß das Verbindungsglied 5 gegen die Kraft der Spiral-Druckfeder 7-2 in Richtung der zweiten Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 bewegt wird, wobei diese 7-1 im „Langloch™ 5-2 des Verbindungsglieds 5 aus der handgriff(2)-fernen in eine handgriff(2)-nahe Position bewegt wird und wobei der Verriegelungshaken 3 aus der verriegelungshindernden Position verschoben wird bis er durch die Kraft der Spiral-Druckfeder 7-2 um die Verriegelungs-Schwenkachse VA in Verriegelungssteilung schwenkt.
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PIG. 6
zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Anschlagelementes 6 .Dieses Anschlagelement 6 ist zweiarmig (6-2, 6-3) und weist eine Achsbohrung 6-1 zur Aufnahme der Verriegelungshaken-Schwenk-Achse VA auf.
Beidseits (FIG. 7) des Verriegelungshakens 3 ist ein solches Anschlagselement 6 auf der Verriegelungshaken-Schwenk-Achse VA angeordnet.Es (6) kann sich auf dieser Achse VA nicht verdrehen, da es formschlüssig gegen einen Anschlag im Rahmenteil 1 abgestützt ist.
Der Öffnungsanschlag des Handgriffes 2 wird durch den geöffneten auf den Arm 6-1.des Anschlagelements 6 auftreffenden Verriegelungshaken (3) gebildet wird.
In Verriegelungsposition (FIG.8) ist der Verriegelungshaken (3) gegen ein Ausweichen durch den Arm 6-2 des Anschlagelementes 6 gesichert.
zeigt eine auszugsweise schematische perspektivische Darstellung des Verriegelungsmechanismus im zusammengebauten Zustand bei geöffnetem Verriegelungshaken 3. In dieser Darstellung sind die Einzelteile mit den gleichen Bezugszahlen versehen wie in den Einzeldarstellungen dieser Einzelteile.Die Darstellung in FIG. 7 dient zusammenfassenden Übersicht für das Zusammenwirken bestimmter Teile. Innerhalb der Spiral-Druckfeder 7-2 verläuft das Verbindungsglied 5. Die Spiral-Druckfeder 7-2 ist zwischen zweiter 7-1 und erster Verbindungsglied-Schwenk-Achse CA angeordnet. In Öffnungsanschlagposition des Handgriffes 2 ist
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der Handgriff 2 aus der Außenfläche A des Rahmenteils 1 herausgeschwenkt, wobei die zweite Verbindungsglied-Schwenkachse 7-1 im „Langloch"5-2 des Verbindungsgliedes 5 eine eine handgriff(2)-ferne Position einnimmt.
FIG. 8
zeigt eine technische Zeichnung unter Einschluß von Schnittansichten zur Darstellung des Zusammenwirkens des Verriegelungshakens 3 mit der Verriegelungshaken-Verschlußnase 8. Die in FIG. 8 verwendeten Bezugszeichen entsprechen denen in den Einzeldarstellungen der Einzelteile. In FIG. 8 ist die Verschlußposition der Verriegelungsanordnung dargestellt.Der Verriegelungshaken 3 umfaßt dabei die Verriegelungshaken-Verschlußnase 8 , wobei der Anschlagsarm 6-2 des auf der Verriegelungshaken-Schwenkachse VA angeordneten Anschlagselementes 6 eine Verschlußsicherung bewirkt. Ein Ausweichen des Anschlagselementes 6 durch Drehung um die Achse VA ist nicht möglich, da es formschlüssig im Rahmenteil 1 abgestützt ist.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsanordnung gestattet ein sicheres Schließen des Klappdeckels auch ohne Betätigung irgendwelcher Schloßteile, also durch einfaches Zudrücken des Klappdeckels.
Für einen aus der Ebene A des Rahmenteils 1 herausragenden Handgriff ist ein Schließen der Verriegelungsanordnung sowohl durch Druck auf das Rahmenteil 1 oder auf den Handgriff 2 oder auf den Klappdeckel möglich (vorausgesetzt, daß ein dazwischenliegender Gegenstand, z.B. eine Zeitung zuvor zu entfernen ist).
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Claims (5)

Schutzansprüche
1.Lösbare mechanische Verriegelungsanordnung zwischen einem schwenkbaren Deckel und einem Behälter , welche ein mit dem Deckel verbundenes Rahmenteil 1 und einen in diesem Rahmenteil 1 angeordneten schwenkbaren Handgriff 2 umfaßt,
dadurch gekennzeichnet , daß
die Verriegelungsanordnung einen Verriegelungshaken (3) sowie eine mit dem Behälter verbundene Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) , welche von dem Verriegelungshaken 3 verriegelnd umfaßbar ist,aufweist,
der Handgriff (2) um eine im Rahmenteil (1) angeordnete Handgriff-Schwenk-Achse (HA) schwenkbar angeordnet ist,
der Verriegelungshaken (3) um eine im Rahmenteil (1) angeordnete Verriegelungshaken-Schwenk-Achse (VA) schwenkbar angeordnet ist,welche parallel zur Handgriff-Schwenk-Achse (HA) verläuft,
zwischen Handgriff (2) und Verriegelungshaken (3) ein Verbindungsglied (5) angeordnet ist,dessen handgriff(2)nahes Ende mit einer im Handgriff (2) angeordneten ersten Verbindungsglied-Schwenkachse (CA) verbunden ist und dessen handgriff(2)fernes Ende mit einer langlochähnlichen Aussparung (5-2) versehen ist, durch die eine parallel zur ersten Verbindungsglied-Schwenkachse (CA) verlaufende zweite Verbindungsglied-Schwenkachse (7-1) des Verriegelungshakens (3) verlauft,
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auf dem Verbindungsglied (5) eine zwischen erster (CA) und zweiter (7-1) Verbindungsglied-Schwenkachse (CA) wirkende Druckfeder (7-2) angeordnet ist,
der Handgriff (2) durch eine zwischen diesem und dem Rahmenteil (1) angeordnete Feder (4) in das Rahmenteil (1) einschwenkbar ist,
bei völlig geöffneter oder völlig geschlossener Verriegelung die zweite Verbindungsglied-Schwenkachse (7-1) in der handgriff(2)fernen Position der Aussparung (5-2) angeordnet ist, wobei die Kraft der Feder (4) die der Druckfeder (7-2) übersteigt und der Handgriff (2) in das Rahmenteil (1) eingeschwenkt ist,
bei nicht vollends geschlossener Verriegelung im Falle eines verriegelungshindernden Aufsitzens des Verriegelungshakens (3) auf der Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) oder auf einem unerwünscht zwischen Verriegelungshaken (3) und Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) befindlichen Gegenstandes der Handgriff (2) derart durch die Druckfeder (7-2) gegen die Kraft der Feder (4) aus dem Rahmenteil (1) geschwenkt ist, daß er aus der Außenflächenebene A des Rahmenteils (1) teilweise herausragt.
2.Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsanschlag des Handgriffes (3) durch den geöffneten auf ein -auf der Verriegelungshaken-Schwenkachse (VA) angeordnetem )Anschlagelement (6) -mit formschlüssigem Sitz
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im Rahmenteil (1)- auftreffenden Verriegelungshaken (3) gebildet wird.
3.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Verriegelungsposition der Verriegelungshaken gegen ein Ausweichen durch ein Anschlagelement (6) gesichert ist, welches mit formschlüssigem Sitz im Rahmenteil (1) auf der Verriegelungshaken-Schwenkachse (VA) angeordnet ist.
4.Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsanschlag (6-1) des Handgriffes (2) und der Anschlag (6-2),der das Ausweichen des Verriegelungshakens (8) aus seiner Verriegelungsposition verhindert, ein zweiarmiges (6-1, 6-2) auf der Verriegelungshaken-Schwenkachse (VA) angeordnetes Anschlagselement (6) mit formschlüssigen Sitz im Rahmenteil (1) ist.
5.Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
für einen auf der Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) aufsitzenden Verriegelungshaken (3) bei einer nicht vollends geschlossenen Verriegelung mit einem aus der Außenflächenebene (A) des Rahmenteils (1) herausragenden
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Teil des Handgriffs (2) dieser oder das Rahmenteil(1) derart in Richtung Verriegelungshaken (3) drückbar ist, daß
a)bei Druckausübung auf das Rahmenteil (1) der Verriegelungshaken (3) aus der Aufsitzposition geschoben wird und durch die Kraft der Druckfeder (7-2) um die Verriegelungs-Schwenkachse (VA) in die die Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) umfassende Verriegelungsposition schwenkbar ist,und daß b)bei Druckausübung auf den Handgriff (2) das Verbindungsglied (5) gegen die Kraft der Druckfeder (7-2) so verschoben wird, daß die zweite Verbindungsglied-Schwenkachse (7-1) in der Aussparung (5-2) des Verbindungsgliedes (5) in die handgriff(2)-nahe Position gelangt, wobei der Verriegelungshaken (3) aus der Aufsitzposition Position geschoben wird und durch die Kraft der Druckfeder (7-2) um die Verriegelungshaken-Schwenkachse (VA) in die die Verriegelungshaken-Verschlußnase (8) umfassende Verriegelungsposition schwenkbar ist.
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