DE29808851U1 - Stalleinstreu für Tiere - Google Patents

Stalleinstreu für Tiere

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Roland Schulz, Öschleweg 5, 78586 Deilingen Tel/Fax 07426-51177
Gebrauchsmusterschutzanmeldung vom 17.05.98 Nr.: 298 08 851.7 Beschreibung
Stalleinstreu für Tiere ( Name ist noch nicht festgelegt)
Bei meiner Erfindung handelt es sich um ein Produkt, daß zur Tierhaltung, besonders für Pferde eine wesentliche Verbesserung bringt.
In Deutschland sind ca. 800.000 Pferde registriert. Die Ausscheidungen und somit der anfallende Mist, beträgt pro Tag ca. 10 Kg pro Pferd, somit ca. 8.000 to pro Tag, bzw. 2,9 Mio. Tonnen pro Jahr.
Als herkömmliche Streumittel sind besonders Stroh und Holzspäne bekannt. In jüngerer Zeit sind Alternativen, wie Hanfstreu, Leinenstreu oder Flachs dazugekommen.
Der anfallende Mist der herkömmlichen Einstreuarten ist aus folgenden Gründen nicht erwünscht:
• das Mistvolumen ist zu groß ( Strohmist hat ein großes Volumen )
• die Verrottungszeit zu lang ( Holzspäne verrotten erst nach max. 7 Jahren ),
• der Boden wird übersäuert ( Holzmist führt zur Übersäuerung, erhöhte Stickstoffausbringung ist zur Neutralisierung erforderlich )
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stalleinstreu zu schaffen, die schnell verrottet und kompostierbar ist, die Umwelt nicht belastet, aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und der Gesunderhaltung der Tiere dient.
Diese Probleme werden mit meiner Stalleinstreu gelöst.
Es werden Stroh von Weizen, Gerste, Hafer, Leinen, Hanf oder Pflanzenteile aus der Familie der Miscanthen folgendermaßen aufbereitet. Das Stroh wird gebrochen und geschnitten, so daß eine möglichst hohe Kapillarität erreicht wird.
Als nächster Arbeitsschritt folgt die Entstaubung durch absaugen des Staubes nach der Zerkleinerung des Strohs. Dieser Staub muß entfernt werden, da er sich sonst in den Atemwegen des Tieres festsetzen könnte und Erkrankungen herbeiführen könnte.
Auf dem Weg zur Zwischenlagerung wird das Stroh mit ätherischen Ölen bestäubt, insbesondere Vaseline gemischt mit Eukalyptus bis zu 0,4 % der Gesamtmischung.
Diese Beimischung verbessert die Stalluft und hält die Tiere vom Fressen ab.
Diesem aufbereitetem Stroh wird nun ein bis zu 45 %- tiger Anteil von ausgefasertem Karton, der aus dem Dualen System, oder der Spielwarenindustrie stammt, beigemischt. Es sollen überwiegend jedoch Eierwaffeln, wie zum Transport von Eiern verwendet werden, zum Einsatz kommen. Diese Art Karton ist Lebensmittelecht und sehr saugfähig. Die Ausfaserung und Zerkleinerung erfolgt in der gleichen Maschine, in der das Stroh aufbereitet wird.
Seite 2 zur Anmeldung - Beschreibung Nr.: 298 08 851.7
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Saugvermögen mind. 5 mal höher ist, als das von den bisherigen Einstreuarten bekannt ist. Der gemahlene Karton bewirkt, daß er direkt Feuchtigkeit aufnimmt und sich, da er schwerer ist als Stroh, am Boden festlegt. Der wohlriechende Strohanteil bleibt in der oberen Hälfte und hindert die Ammoniakgase am Aufsteigen.
Der anfallende Mist ist zwar spezifisch schwerer als Strohmist, das Volumen jedoch um ca. 75% geringer. Somit ist weniger Lagerkapazität erforderlich. Der Mist verrottet innerhalb 10 bis 12 Wochen und ist als Dünger verwendbar.
Die Einstreu soll zu handlichen ca. 20 Kg schweren Ballen gepresst werden und die Ballen müssen so verpackt werden , daß sie bei jeder Witterung im Freien gelagert werden können. Wird anstelle von Getreidestroh das Mark der Miscanthen verwendet, ist auch eine Pelletierung des Gemisches möglich.
Einige Gründe, die für die Einführung dieser Einstreu sprechen, habe ich bereits erwähnt. Immer mehr Bauern hören auf und die Zahl der Pferdehalter wächst ständig. Andere rekultivieren Ihre Äcker zu Grünflächen und somit zu Weideland. Die Wasserschutzgebiete werden ständig erweitert und somit fällt der Platz zur Verrottung weg oder ist nur noch auf bestimmte Zeit begrenzt.

Claims (1)

  1. Roland Schulz, Öschleweg 5, 78586 Deilingen Tel.07426-51177
    Gebrauchsmusterschutzanmeldung vom 17.05.98 Nr.: 298 08 851.7
    Schutzansprüche
    Stalleinstreu für Tiere
    dadurch gekennzeichnet, daß diese aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.
    Stalleinstreu für Tiere
    dadurch gekennzeichnet, daß
    diese Einstreu zu 55 % aus Stroh von Weizen, Gerste, Hafer, Leinen, Hanf oder Pflanzenteilen der Miscanthen besteht.
    Stalleinstreu für Tiere
    dadurch gekennzeichnet, daß ein bis zu 45 %- tiger Anteil von ausgefasertem Karton beigemischt ist.
    Stalleinstreu für Tiere
    dadurch gekennzeichnet, daß
    diese Einstreu ätherische Öle (Vaseline und Eykalyptus ) bis zu 0,4 % der Gesamtmischung enthält.
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