DE29807729U1 - Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für ein Werkzeug - Google Patents

Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für ein Werkzeug

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28. April 1998
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Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für ein Werkzeug
Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für ein Werkzeug
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für den steuerbaren Vorschub mindestens eines rotierbaren Werkzeuges nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Betroffen sind im wesentlichen Antriebseinheiten für Bohrer, die kurz als Bohrgetriebe bezeichnet werden.
Bekannte Antriebseinheiten dieser Art sind bereits als fertige, modulartige Blöcke ausgebildet, die mit einer entsprechend ausgerüsteten Werkzeugmaschine verbindbar sind. Diese Blöcke enthalten eine oder mehrere drehbar darin gelagerte Werkzeugspindeln, insbesondere Bohrspindeln, die an ihrem einen Ende mit einer Werkzeugaufnahme bzw. einem speziellen Bohrfutter versehen sind und an ihrem anderen Ende mit einer Antriebsverbindung. Der Antrieb kann beispielsweise von einem externen Motor aus mittels Zahnriemenübertragung erfolgen, so daß antriebsseitig auf jeder Werkzeugspindel eine Zahnriemenscheibe vorgesehen ist. Bohrgetriebe der hier betroffenen Art werden beispielsweise in Holzbearbeitungsmaschinen verwendet, in denen an einem Werkstück, erforderlichenfalls auch von verschiedenen Seiten gleichzeitig Bohrungen angebracht werden. Um diese Bohrungen einzusenken, ist für die Werkzeug- bzw. Bohrspindel ein Vorschub erforderlich. Es ist bereits bekannt, diesen Vorschub durch einen pneumatischen Antrieb auszuführen, der durch elektropneumatische Ventile gesteuert wird.
Zum Zweck des Vorschubes verläuft jede der Werkzeugspindeln in dem Gehäuseblock, in dem sie gelagert ist, einen Zylinderraum, in dem ein hin und her beweglicher Kolben angeordnet ist, der drehbar, aber axial unbeweglich mit der Werkzeugspindel verbunden ist, die somit selbst als Kolbenstange dient. Um einen Bewegungshub in beiden axialen Richtungen ausführen zu können, ist eine solche Kolben-Zylinderanordnung doppelseitig beaufschlagbar, d.h., die Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens lassen sich wechselweise mit Druckluft beaufschlagen, wobei der jeweils andere Zylinderraum entlüftet werden muß. Zu diesem Zweck sind im Gehäuseblock auch bei bereits bekannten Ausführungen in der Regel zwei Strömungskanäle vorgesehen, die einerseits in die Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens münden und andererseits an geeigneter Stelle in der Oberfläche des Gehäuseblocks enden.
Bei bekannten Ausführungen sind diese in die Oberfläche des Gehäusekanals mündenden Enden der Strömungskanäle über flexible Dmckluftleitungen mit einem oder einer Gruppe von elektropneumatischen Ventilen verbunden, die an anderer geeigneter Stelle an der Werkzeugmaschine vorgesehen sind. Da die elektropneumatischen Ventile mit einem gesteuerten Betätigungsstrom versorgt werden müssen, sind die zugehörigen elektrischen Schaltungen oft an anderer Stelle der Maschine in einem Schaltkasten vorgesehen, von dem aus die Stromversorgungsleitungen zu den Ventilen verlaufen. Diese bekannte Ausführungsart hat den Vorteil, daß das sogenannte Bohrgetriebe selbst verhältnismäßig klein gehalten werden kann, wodurch mehrere solcher Getriebe vorteilhafterweise auf engem Raum je nach Bedarf des Bohrmusters zusammengefügt werden können.
Es sind auch schon Ausführungen von Bohrgetrieben bekannt, bei denen man versucht hat, die elektropneumatischen Steuerventile mit dem Bohrgetriebe zu vereinigen, um so eine in sich geschlossene Antriebseinheit zu erhalten. Hierfür war es erforderlich, die mit der Antriebseinheit verbundenen Steuerventile entweder an Ort und Stelle über Dmckluftleitungen mit den
Zylinderanschlüssen zu verbinden, oder zwischen Gehäuseblock der Antriebseinheit und den Ventilen speziell gebohrte Verbindungsblöcke anzubringen, über die die Druckluftanschlüsse der Antriebseinheit mit denen der Steuerventile in Strömungsverbindung gebracht wurden. Diese Maßnahme hat nicht nur die Antriebseinheit insgesamt verteuert, sondern auch ihre Baugröße erhöht, so daß bei dichter Anordnung mehrerer Werkzeugspindeln Probleme mit dem zur Verfugung stehenden Konstruktionsraum auftraten.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß einerseits zumindest die elektropneumatischen Steuerventile unmittelbar mit ihr verbunden sind und andererseits möglichst wenig Konstruktionsraum benötigt wird. Dabei soll die neue Ausbildung keine speziellen Ventilkonstruktionen erfordern, so daß standardmäßige elektropneumatische Ventile oder Ventilblöcke Verwendung finden können und andererseits auch der Austausch der Ventile auf einfache Weise gewährleistet bleibt.
Die Neuerung sieht dafür vor, daß jeder Werkzeugspindel zumindest ein elektromagnetisch betätigtes, pneumatisches Steuerventil zugeordnet ist, welches derart am Gehäuseblock befestigbar ist, daß sich zumindest seine für die Kolbenbeaufschlagung erforderlichen Ein- und Ausgänge für Druckluft in Deckung mit den Eingängen der Strömungskanäle im Gehäuseblock befinden und mit diesen kommunizieren.
Es sind dementsprechend elektropneumatische Steuerventile einzusetzen, die die entsprechenden Ein- und Ausgänge in ein und derselben Montagefläche haben. Solche Ventile sind erhältlich. Andererseits sind die Austrittsöffnungen für die Strömungskanäle im Gehäuseblock derart anzuordnen, daß die entsprechenden Öffnungen des Ventiles unmittelbar mit ihnen in Deckung bringbar sind, wobei die Ventile in dieser Aneinanderlage mit dem
Gehäuseblock verschraubbar sein müssen und andererseits auch gewährleistet ist, daß erforderlichenfalls mehrere Steuerventile nebeneinander auf dem Gehäuseblock anbringbar sind.
In der Regel sind es zwei Strömungskanäle, die einen pneumatischen Zylinder im Gehäuseblock versorgen, von denen je einer in einen der beiden Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens mündet. Diese beiden Strömungskanäle sind durch das Steuerventil wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar, während der jeweils andere Strömungskanal auf Entlüftung geschaltet ist.
Bekannte Ausführungen sehen spezielle Entlüftungsleitungen vor, die mit mehreren Ventilen verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß die Steuerventile insbesondere an der ihrer Verbindungsfläche mit dem Gehäuseblock entgegengesetzten Seite unmittelbar mit Entlüftungsöffnungen versehen sind, die in die Umgebung münden. Hierdurch und durch die zusätzlich kurze Verbindung zwischen Ventil und Zylinderraum ergibt sich eine schnelle Entlüftung des Zylinders ohne große Strömungswiderstände. Es ist bei dieser Ausführung auch nicht erforderlich, im Ventil geschaltete Entlüftungswege rückwirkend wieder mit einer gemeinsamen Entlüftungsleitung zu verbinden.
Anders verhält es sich mit der Druckluftversorgung der Steuerventile. Diese kann grundsätzlich durch eine die Ventile verbindende äußere Druckluftleitung erfolgen. In bevorzugter Ausführungsform der Neuerung ist nun aber gerade die Druckluftversorgung in die Gehäuseblöcke hinein verlegt. Auch dieses Merkmal ist als solches gegenüber dem Stand der Technik neu. Durch die Gehäuseblöcke verläuft ein Druckluftversorgungskanal. Er ist derart angeordnet, daß bei Zusammenfügen mehrerer Gehäuseblöcke zu einer größeren Einheit der Druckluftversorgungskanal eines Gehäuseblockes mit demjenigen eines anderen Gehäuseblockes in Deckung gelangt. Man erhält so
einen durchgehenden Kanal, der an seinem einen Ende mit einer Druckluftversorgungsleitung verbunden und an seinem anderen Ende verschlossen werden kann. Dieser durchgehende Druckluftversorgungskanal ist innerhalb des Gehäuseblockes mit Abzweigbohrungen versehen, die in die Montagefläche für die Steuerventile münden und dort unmittelbar mit der Drucklufteintrittsöffnung eines Steuerventils zur Deckung gelangen. Es ist daher auch für eine zusammengesetzte Anordnung aus mehreren Antriebseinheiten für den pneumatischen Teil nur eine einzige Druckluftversorgungsleitung erforderlich. Wie oben erwähnt, entfallen auch Entlüftungsleitungen, da in bevorzugter Ausführung die Ventile unmittelbar entlüften.
Zweckmäßigerweise sind die elektropneumatischen Steuerventile im wesentlichen parallel zueinander liegend mit einer Seite des Gehäuseblockes verschraubt.
Verschraubt mit dem Gehäuseblock ist in bevorzugter Ausführungsform der Ventilkörper des elektropneumatischen Steuerventil. Sein elektromagnetischer Antrieb ragt in bevorzugter Gestaltung über eine sich an die Montagefläche anschließende Vertiefung bzw. einen Rücksprung im Gehäuseblock hinaus, in dem eine elektrische Leiterplatine für die Ventilsteuerung und die Stromversorgung angeordnet ist. Diese Vertiefung kann zwar zum Schutz der Platine mit einem Deckel verschlossen sein, es ergibt sich von dort aber ein kürzester Leitungsweg für die Stromversorgung des Magnetantriebes eines Steuerventiles. Gewünschtenfalls kann dies sogar durch unmittelbare Steckverbindung erfolgen.
Die Leiterplatinen sind vorteilhafterweise ebenfalls modular ausgebildet und in dem Rücksprung des Gehäuseblockes derart angeordnet, daß sie bei Zusammenfügen mehrerer Gehäuseblöcke eine durchgehende Platinenreihe
bilden, die im wesentlichen parallel zu der Reihe der elektropneumatischen Steuerventile verläuft.
Entsprechend erfolgt die Stromversorgung vorteilhafterweise über eine durchgehende Leitung, die mittels Steckverbindung mit den einzelnen Platinen verbunden werden kann. Soweit machbar, kann die Stromversorgung für die Ventilbetätigung einerseits und andererseits die Übertragung der Steuersignale für das einzelne Ventil und die Stromversorgung für die Elektronik über ein Zweidrahtsystem erfolgen. In der Regel werden jedoch zwei Zweidrahtleitungen vorgesehen, von denen die eine für die Stromversorgung der Ventilmagnete und die andere für die Stromversorgung für die Elektronik und die Steuersignale dient, für welche im Falle einer Zweidrahtversorgung, über die die Signale für mehrere Ventile laufen müssen, ein Bus-System vorgesehen ist, dessen Decoder-Chips auf den einzelnen Platinen angeordnet sind. Gängig ist beispielsweise ein ASI-Bus, der vier unterschiedliche Signale per Decoder-Chip empfangen und trennen kann. Wenn nicht mehr als vier Werkzeugspindeln im Gehäuseblock einer Antriebseinheit enthalten sind, kann gemäß der Neuerung ein einziger auf einer Platine angeordneter Decoder-Chip die Signale für ein bis vier elektropneumatische Steuerventile verarbeiten.
Einsetzbar ist für die Übertragung der Steuersignale aber auch beispielsweise ein Can-Bus, welcher in USA gebräuchlich ist und in der Automobil- und Flugzeugtechnik viel verwendet wird. Ferner verwendbar sind der Profi-Bus DP und der Interbus S. Diese Bus-Systeme können bis zu 16 Signale übertragen.
Zur Verbindung zwischen den Zweidrahtversorgungen und den Leiterplatinen sind gebräuchliche Steckverbinder verwendbar, die mittels Schneidklemmen an das durchgehende Versorgungskabel angeklemmt und mit ihrem Ende mit der Platine verbindbar sind.
Im folgenden wird die Neuerung unter Verweis auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen noch zusätzlich erläutert. Darin stellen dar: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Antriebseinheit und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zusammengefügte Anordnung einer
Antriebseinheit mit zwei Werkzeugspindeln und eine Antriebseinheit mit drei Werkzeugspindeln.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Antriebseinheit für ein oder mehrere Bohrspindeln, wobei der Schnitt in die Längsachse einer der Bohrspindeln gelegt ist. Die Antriebseinheit weist einen Gehäuseblock 2 auf, in dem die dargestellte Bohrspindel 4 mit (nicht dargestellten) Lagern drehbar gelagert ist. Der mit dem Gehäuseblock 2 über Schrauben 6 verbundene Deckel 8 dient beispielsweise der Aufnahme eines solchen Lagers. An ihrem auf die zeichnerische Darstellung bezogenen rechten Ende ist die Bohrspindel 4 mit einem Bohrfutter 10 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Bohrers versehen. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Bohrspindel 4 beispielsweise mit einer (nicht dargestellten) Zahnriemenscheibe für den Rotationsantrieb versehen. Innerhalb des Gehäuseblockes 2 ist die Bohrspindel 4 von einem Zylinderraum 12 umgeben, der an seinen beiden axialen Enden gegenüber der Bohrspindel abgedichtet ist. Die Bohrspindel 4 ist dafür ausgebildet, ein axiales Bewegungsspiel innerhalb des Zylinderraumes 12 auszuführen. Zu diesem Zweck ist sie im Zylinderraum 12 mit einem (nicht dargestellten) Kolben versehen, der axial unbeweglich aber drehbar mit der Bohrspindel 4 verbunden ist, die ihrerseits damit als Kolbenstange dient.
In die Enden des Zylinderraumes 12 und somit in die zu beiden Seiten des (nicht dargestellten) Kolbens befindlichen Zylinderkammern münden die Öffnungen 14 von Strömungskanälen 16 und 18. Die Eingänge 20 und 22 der Strömungskanäle 16 und 18 münden ihrerseits in eine Montagefläche 24 des Gehäuseblockes 2. Auf dieser Montagefläche 24 sind mittels Schrauben 26 drei
elektropneumatische Steuerventile 28 unmittelbar angebracht, von denen in Fig. 1 nur eines in nicht geschnittener Darstellung gezeigt ist. Gestrichelt dargestellt sind andeutungsweise die Ein- bzw. Ausgänge 30 und 32 des Steuerventils 28, die sich mit den Eingängen 20 und 22 der Strömungskanäle 16 und 18 in unmittelbarer Deckung befinden.
Im Gehäuseblock 2 ist ferner in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene verlaufend ein Druckluftversorgungskanal 34 angeordnet, der am Ende des Gehäuseblockes mit einer Druckluftzufuhrleitung verbunden werden kann. Dieser Druckluftversorgungskanal 34 ist mit Abzweigkanälen 36 versehen, von denen einer im Schnitt in Fig. 1 zu sehen ist. Dieser Abzweigkanal 36 befindet sich in der Montagefläche 24 in unmittelbarer Deckung mit einem Druckluftversorgungseintritt 38 im Steuerventil 28, der ebenfalls nur gestrichelt angedeutet ist. Der Abzweigkanal 36 und die Eingänge 20 und 22 der Strömungskanäle 16 und 18 sind der Einfachheit halber in der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 in die gleiche Ebene gelegt worden. Dies muß nicht so sein, sie können vielmehr in Richtung senkrecht zur Zeichenebene versetzt angeordnet sein.
An den eigentlichen Ventilkörper des Steuerventils 28 schließt sich nach rechts in der zeichnerischen Darstellung dessen Magnetantrieb 40 an. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ragt das Steuerventil 28 mit seinem Magnetantrieb 40 über eine Vertiefung 42 im Gehäuseblock 2. In dieser Vertiefung 42 ist eine Leiterplatine 44 angeordnet, auf der sich die elektronische Schaltung für die Ansteuerung des Steuerventiles 28 und die Stromversorgung für dessen Magnetantrieb 40 befinden. Die die Leiterplatine 44 enthaltende Vertiefung 42 ist mit einer Abdeckung 46 versehen (siehe hierzu auch Fig. 2). Wie weiterhin aus Fig. 2 zu erkennen ist, verlaufen über die Abdeckung 46 der die Leiterplatine 24 enthaltenden Vertiefung 42 zwei Flachkabel 48 und 50. Auf die Flachkabel 48 und 50 sind zur elektrischen Verbindungsherstellung Schneidklemmen 48 bzw. 54 aufgeklemmt, deren Endkontakte 56 und 58 jeweils in eine Leiterplatine 44
eingesteckt oder eingelötet sind. Das Flachkabel 48 dient beispielsweise der Stromversorgung für die Magnetantriebe 40 und das Flachkabel 50 der Übertragung der Spannung für die Elektronik und der Steuersignale, die in einem (nicht dargestellten) auf der Leiterplatine 44 angeordneten Bus (Decoder-Chip) identifiziert und getrennt werden.
Aus der Draufsicht der Fig. 2 ist erkennbar, daß dort zwei Antriebseinheiten, nämlich eine mit zwei Bohrspindeln (links) und eine weitere mit drei Bohrspindeln (rechts) zusammengefügt sind. Die an sich in der Draufsicht sichtbaren Bohrfutter sind in Fig. 2 weggelassen.
In der Draufsicht der Steuerventile 28 in Fig. 2 sind auch noch deren Entlüftungsöffnungen 60 und 62 jeweils zu erkennen, die bei entsprechender Ventilschaltung zur unmittelbaren Entlüftung der Strömungskanäle 16 bzw. 18 dienen.
Aus der zeichnerischen Darstellung, insbesondere der Fig. 1, ist deutlich erkennbar, wie die Steuerventile 28 unmittelbar an den Gehäuseblock 2 angeschraubt sind, wodurch sich einerseits eine sehr kompakte Bauweise und andererseits kürzeste Strömungswege zum und vom Zylinderraum 12 ergeben, wobei insbesondere ein sehr kurzer Strömungsweg zu den Entlüftungsöffnungen 60 an der Oberseite der Steuerventile 28 gegeben ist. Der im Gehäuseblock 2 untergebrachte gemeinsame Druckluftversorgungskanal 34 sorgt zusätzlich dafür, daß die Steuerventile 28 selbst von außen mit keinerlei Leitungsanschluß versehen werden müssen. Sie werden lediglich auf die Montagefläche 24 des Gehäuseblockes 2 aufgeschraubt, wodurch sämtliche erforderlichen Luftverbindungen hergestellt werden. Ein Austausch der Ventile ist dementsprechend einfach.
Besonders vorteilhaft ist auch die Anordnung der Leiterplatinen 44 in vertiefter Lage unterhalb der Magnetantriebe 40 der Steuerventile 28. Hierdurch wird
nicht nur eine zusätzliche räumliche Ausladung der Konstruktion vermieden, es ist ein kürzester Leitungsweg von der Leiterplatine 44 zum Magnetantrieb 40 gegeben, der gewünschtenfalls durch eine Steck- oder auch Lötverbindung realisiert werden kann. Auch die gesamte elektrische Versorgung der Leiterplatinen 44 und somit der Antriebseinheiten erfolgt auf einfachste Weise lediglich durch zwei durchlaufende, zweiadrige Flachkabel, die an gewünschter Stelle durch Schneidklemmen angezapft und über eine Steck- oder Lötverbindung mit der Leiterplatine 44 verbunden werden können. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ragen die Verbinder 52 sogar in den Zwischenraum zwischen den Steuerventilen, und durch ihre versetzte Anordnung mit den Verbindern 54 ist eine überlappende Anordnung und ebenfalls Raumersparnis möglich. Die Verbinder 52 und 54 ragen überdies nicht über die Oberseite der Steuerventile 28 hinaus, sie bleiben mit ihrer Oberfläche vielmehr erheblich unterhalb der Oberseite der Ventile, wodurch eine zweckmäßige Bauteilverjüngung zu den Bohrfuttern hin erreicht wird. Die Antriebseinheiten gemäß der Neuerung lassen sich problemlos und raumsparend zu Mehrfachanordnungen miteinander verbinden. Die pneumatische und elektrische Energieversorgung solcher Mehrfachanordnungen ist dabei auf einfachste und raumsparendste Weise gelöst.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für den steuerbaren Vorschub mindestens eines rotierbaren Werkzeuges mit einem maschinenfest in einer Arbeitsmaschine anbringbaren Gehäuseblock,
mindestens einer in diesem Gehäuseblock rotierbar geführten Werkzeugspindel, deren eines Ende mit einem Rotationsantrieb verbindbar ist und deren anderes Ende mit Mitteln zur Aufnahme des Werkzeuges versehen ist, einem die Werkzeugspindel innerhalb des Gehäuseblockes umgebenden Zylinderraum,
einem innerhalb des Zylinderraumes axial unbeweglich auf der als Kolbenstange dienenden Werkzeugspindel angebrachten Kolben und
im Gehäuseblock angeordneten und mit dem Zylinderraum kommunizierenden Strömungskanälen, die mit einer elektromagnetisch gesteuerten Druckluftversorgung verbindbar sind, zum wechselseitigen Beaufschlagen des Kolbens mit Druckluft für das Erzeugen eines axialen Hubspieles der Werkzeugspindel,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugspindel (4) zumindest ein elektromagnetisch betätigtes, pneumatisches Steuerventil (28) zugeordnet ist, welches derart am Gehäuseblock (2) befestigbar ist, daß sich zumindest seine für die Kolbenbeaufschlagung erforderlichen Ein- und Ausgänge (30, 32) für die Druckluft in Deckung mit den Eingängen (20, 22) der Strömungskanäle (16, 18) im Gehäuseblock (2) und mit diesen kommunizieren.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseblock (2) ein bis zwölf Werkzeugspindeln (4) enthält.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseblock (2) ein Druckluftversorgungskanal (34) vorgesehen ist und daß der Druckluftversorgungseingang (38) eines elektromagnetischen Steuerventiles (28) sich in Deckung mit einem Abzweigkanal (36) des Druckluftversorgungskanales (34) befindet und mit diesem kommuniziert.
4. Antriebseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Zylinderraum (12) im Gehäuseblock (2) zwei Strömungskanäle (16, 18) vorgesehen sind, von denen je einer in eine der beiden Zylinderkammem zu beiden Seiten des Kolbens mündet und je nach beabsichtigter Bewegungsrichtung des Kolbens durch ein Steuerventil (28) wechselweise als Druckluftbeaufschlagungskanal für die betreffende Zylinderkammer oder als Entlüftungskanal für die Zylinderkammer schaltbar ist.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entlüftung jeder der beiden Zylinderkammem eine durch das Steuerventil (28) mit dem zugehörigen Strömungskanal (16, 18) verbindbare Entlüftungsöffnung (60, 62) direkt am Steuerventil (28) vorgesehen ist, die unmittelbar mit der Umgebung kommuniziert.
6. Antriebseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuseblöcke (2) zu einer größeren Einheit zusammenfügbar sind.
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7. Antriebseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckluftversorgungskanäle (34) zusammengefügter Gehäuseblöcke (2) miteinander in Deckung befinden.
8. Antriebseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseblock (2) eine Leiterplatine (44) mit einer elektronischen Steuerschaltung und Stromversorgung für den Magnetantrieb (40) jedes elektropneumatischen Steuerventiles (28) angebracht ist, und daß mehrere Leiterplatinen (44) über eine gemeinsame oder getrennte Leitungen (48, 50) für die Ventilansteuerung und die Stromversorgung des Magnetantriebes (40) mittels Schneidklemmen (52, 54) zusammenschaltbar sind.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (50) für die Ventilansteuerung die insbesondere Zweidrahtleitung eines Bus-Systems ist, dessen Decoder (Chips) auf den Platinen (44) angeordnet sind.
10. Antriebseinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömventile mit ihrem Ventilkörper mit dem Gehäuseblock (2) verschraubt sind und daß ihre Magnetantriebe (40) über die Leiterplatine (44) ragen, zur kurzen Leitungsverbindung für ihre Stromversorgung.
11. Antriebseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindeln (4) Bohrspindeln zur Aufnahme von Bohrern sind.
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