DE29807099U1 - Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme - Google Patents
Gurtstraffer für FahrzeugsicherheitsgurtsystemeInfo
- Publication number
- DE29807099U1 DE29807099U1 DE29807099U DE29807099U DE29807099U1 DE 29807099 U1 DE29807099 U1 DE 29807099U1 DE 29807099 U DE29807099 U DE 29807099U DE 29807099 U DE29807099 U DE 29807099U DE 29807099 U1 DE29807099 U1 DE 29807099U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- hollow body
- belt reel
- frame
- piston plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R22/4633—Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R22/4633—Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis
- B60R2022/4638—Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis comprising a piston moving along or in parallel to the reel axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
PRINZ & PARiiiM·^"·"'""'"
PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7
EUROPEANPATENTATTORNEYS D-81241 München
EUROPEANTRADEMARKATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80
20. April 1998
TRW Occupant Restraint Systems
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KG
Industriestraße 20
D-73551 Alfdorf
D-73551 Alfdorf
Unser Zeichen: T 8257 DE
Wil/Hc
Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme
mit einem Rahmen, einer in dem Rahmen drehbar gelagerten hohlen Gurtspule und einer Druckgasquelle.
Bei bekannten Gurtstraffern für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme ist
eine Gurtspule in einem Rahmen gelagert und mit einem Strafferantrieb
gekoppelt. Der Strafferantrieb weist beispielsweise eine Druckgasquelle auf, die einen Kolben in einem Zylinder bewegt, wobei der
Kolben über einen Seilzug die Gurtspule dreht. Zur Unterbringung eines
solchen Strafferantriebs ist ein erheblicher Bauraum in einem Fahrzeug erforderlich. Die Abdichtung des Kolbens in dem Zylinder erfordert
geringe Herstellungstoleranzen. Zur Über- oder Untersetzung der Straffbewegung werden Zahnradgetriebe eingesetzt, wobei während des
Straff Vorgangs extreme Belastungen an den Zähnen der Getrieberäder
auftreten.
Mit der Erfindung soll ein einfach herzustellender Gurtstraffer mit kompakter Bauform geschaffen werden.
Erfindungsgemäß ist hierzu ein Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme
mit einem Rahmen, einer in dem Rahmen drehbar gelagerten hohlen Gurtspule und einer Druckgasquelle vorgesehen, bei
dem in der Gurtspule ein parallel zur Gurtspulenachse bewegbares und
mit dieser drehfest gekoppeltes Angriffsteil angeordnet ist. Das Angriffsteil ist mit einem der zwei axialen Enden eines schlauchförmigen
Hohlkörpers aus textilartigem Material gekoppelt, dessen anderes Ende am Rahmen befestigt ist, der Innenraum des Hohlkörpers
ist durch die Druckgasquelle beaufschlagbar, und der Hohlkörper ist zwischen seinen axialen Enden um seine Achse tordiert. Hierdurch kann
ein äußerst kompakter Aufbau des Gurtstraffers verwirklicht werden, da die die Gurtstraffung verursachende Bewegung des Angriffsteiles
innerhalb der Gurtspule erfolgt. Die Verwendung eines durch die Druckgasquelle beaufschlagbaren Hohlkörpers ermöglicht es, auf eine
aufwendige Abdichtung des Angriffsteils in der Gurtspule zu verzichten. Wird der Hohlkörper von der Druckgasquelle befüllt und
seine Außenhaut gespannt, drehen sich die beiden Enden des Hohlkörpers relativ zueinander entgegen der anfänglichen Torsion des Hohlkörpers.
Die Drehbewegung des Angriffsteils wird damit durch das Befüllen und Entfalten des Hohlkörpers bewirkt, so daß der erfindungsgemäße Gurtstraffer
mit einer besonders geringen Anzahl an Bauteilen verwirklicht werden kann. Da die Drehbewegung des Angriffsteils durch das Befüllen
des Hohlkörpers bewirkt wird und diese Drehbewegung dann direkt durch die drehfeste Kopplung zwischen Angriffsteil und Gurtspule auf diese
übertragen wird, ist ein einfacher und ohne kritische Toleranzen
leicht herstellbarer Aufbau ermöglicht. Die Kopplung zwischen Angriffsteil und Gurtspule kann großflächig ausgeführt werden, so daß
die Materialbelastung während des Straffvorgangs abgesenkt wird.
In Weiterbildung der Erfindung steht die Druckgasquelle im tordierten Zustand des Hohlkörpers in Strömungsverbindung mit dem
Angriffsteil. Hierdurch wird sofort nach Aktivierung der Druckgasquelle eine parallel zur Gurtspulenachse auf das Angriffsteil wirkende
Kraft verursacht, die die Außenhaut des Hohlkörpers spannt, wodurch sich dann aufgrund der Torsion des Hohlkörpers eine in Drehrichtung
auf das Angriffsteil wirkende Kraft ergibt. Insbesondere wird eine
Zeitverzögerung und/oder ein geringes Anfahrmoment bei der Aktivierung des Gurtstraffers dadurch vermieden, daß sich der Hohlkörper nicht
erst teilweise aufdrehen und entfalten muß, bevor seine Außenhaut zwischen seinen beiden axialen Enden gespannt wird.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß der Hohlkörper im befüllten Zustand zylinderförmig ist und seine Mantelfläche aus wenigstens
einem, entlang einer Schraubenlinie vernähten Materialstreifen besteht. Ein zylinderförmiger Hohlkörper kann das innerhalb der hohlen
Gurtspule zur Verfugung stehende Volumen optimal nutzen. Die aus einem
entlang einer Schraubenlinie vernähten Materialstreifen bestehende Mantelfläche erleichtert das Zusammenfalten des Hohlkörpers in den
tordierten Zustand.
In der Gurtspule ist vorteilhafterweise wenigstens eine sich parallel zur Gurtspulenachse erstreckende Führung ausgebildet, in die
das Angriffsteil eingreift. Auf diese Weise ist das Angriffsteil in der Gurtspule parallel zur Gurtspulenachse bewegbar und gleichzeitig
kann eine Drehkraft von dem Angriffsteil auf die Gurtspule übertragen werden. Die parallele Ausrichtung der Führung zur Gurtspulenachse
erlaubt eine einfache Herstellung der Gurtspule.
Vorteilhafterweise weist das Angriffsteil eine Kolbenplatte und wenigstens einen Rundstab auf, dessen Führungsabschnitt am Umfang der
Kolbenplatte angeordnet ist und sich parallel zur Gurtspulenachse erstreckt. Ein Befestigungsabschnitt des Rundstabes ist senkrecht zu
dem Führungsabschnitt abgewinkelt und an der Kolbenplatte auf der Seite befestigt, die der von der Druckgasquelle beaufschlagten Seite
der Kolbenplatte gegenüberliegt. Rundstäbe zur Kopplung des Angriffsteils mit der Gurtspule sind leicht und kostengünstig herzustellen.
Indem sich die Führungsabschnitte der Rundstäbe parallel zur Gurtspulenachse erstrecken, ist die Beweglichkeit des Angriffsteils
parallel zur Gurtspulenachse sichergestellt und gleichzeitig kann eine Drehkraft von dem Angriffsteil zuverlässig auf die Gurtspule übertragen
werden. Durch einfaches Abwinkein kommen die Rundstäbe in ihren Befestigungsabschnitten auf die Kolbenplatte zu liegen und können
dort, beispielsweise durch Blechlaschen, befestigt werden. Da die
-A-
Befestigungsabschnitte der Rundstäbe auf der Seite der Kolbenplatte
befestigt sind, die der von der Druckgasquelle beaufschlagten Seite der Kolbenplatte gegenüberliegt, wird die Befestigung der Rundstäbe
auf der Kolbenplatte während des Straffvorgangs in der Hauptsache durch die Übertragung der Drehkraft auf die Gurtspule beansprucht.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der Führungsabschnitt des
Rundstabes im tordierten Zustand des Hohlkörpers in eine im Rahmen
vorgesehene Öffnung. Eine Drehung der Gurtspule zur Straffung des Gurtbandes erfolgt dadurch zuverlässig erst nach der Aktivierung der
Druckgasquelle.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Gurtspule zwischen zwei Schenkeln des Rahmens angeordnet ist und in wenigstens einem
seitlichen Flansch der Gurtspule eine Rücklaufsperre ausgebildet ist. Ein kompakter Aufbau wird durch die Ausbildung einer Rücklaufsperre in
einem Gurtspulenflansch erreicht. Durch die Wirkung der Rücklaufsperre ist nach Beendigung des Straffvorgangs kein Abziehen von Gurtband
möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen
wird. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gurtstraffers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
Figur 2 eine perspektivische Teilschnittansicht des Gurtstraffers
der Figur 1 bei tordiertem Hohlkörper,
30
30
Figur 3 die Ansicht der Figur 2 nach erfolgter Straffung bei entfaltetem Hohlkörper und
Figur 4 eine Explosionsansicht mit teilweise geschnittener Gurtspule des Gurtstraffers der Figur 1.
Der in der Figur 1 dargestellte Gurtstraffer weist einen U-förmigen
Rahmen 10 auf, zwischen dessen Schenkeln 12 und 14 eine
Gurtspule 16 angeordnet ist. Mit dem dargestellten Gurtstraffer soll
ein Gurtband 18 durch Drehung der Gurtspule 16 gestrafft werden. Figur
1 verdeutlicht den besonders kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Gurtstraf fers. Die Gurtspule 16 ist an den Schenkeln 12 und 14 des
Rahmens 10 durch Lagerteile 20 und 22 drehbar gelagert. Auf das Lagerteil 22 ist ein Befestigungsteil 24 aufgeschoben, an dem ein
konventioneller Gasgenerator 26 befestigt ist. Die Lagerteile 20 und 22 sowie das Befestigungsteil 24 sind fest mit dem Rahmen 14
verbunden. Der Gasgenerator 26 wird im Falle eines Fahrzeugaufpralls
durch konventionelle Sensoren (nicht gezeigt) über die Zuleitung 28 gezündet.
Wie in der Figur 2 zu erkennen ist, sind die Lagerteile 20 bzw. 22
durch Öffnungen in den Rahmenschenkeln 12 bzw. 14 gesteckt. Das Lagerteil 20 weist einen umlaufenden Flansch 30 und einen zylindrischen
Abschnitt 32 auf, wobei der Flansch 30 im montierten Zustand des Lagerteils 20 an der Außenseite des Rahmenschenkels 12 anliegt und
sich der zylindrische Abschnitt 32 des Lagerteils 20 in das Innere des U-förmigen Rahmens 10 erstreckt. Ein Flansch 34 der Gurtspule 16 ist
auf dem zylindrischen Abschnitt 32 des Lagerteils 20 gelagert. Das Lagerteil 22 ist ähnlich wie das Lagerteil 20 aufgebaut, und die
Gurtspule 16 ist im Bereich ihres dem Rahmenschenkel 14 zugewandten Flansches 36 auf einem zylindrischen Abschnitt des Lagerteils 22
gelagert.
Die Gurtspule 16 ist hohl, und in ihrem Inneren ist ein Angriffsteil
38 angeordnet, das parallel zur Gurtspulenachse bewegbar ist. Das Angriffsteil 38 weist eine Kolbenplatte 40 auf, an der mit Hilfe eines
Befestigungsbleches 42 vier Rundstäbe 44, 46, 48 und 50 angeordnet sind. Die Rundstäbe 44, 46, 48 und 50 weisen jeweils einen Führungsabschnitt,
der sich parallel zur Gurtspulenachse erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt auf, der senkrecht zu dem Führungsabschnitt
abgewinkelt ist. Die Befestigungsabschnitte sind im Bereich des Mittelpunkts der Kolbenplatte 40 kreuzweise verbunden, so daß sich
zusammen mit der Kolbenplatte 40 und dem Befestigungsblech 42 ein stabiler Aufbau des Angriffsteils 38 ergibt. Die Führungsabschnitte
der Rundstäbe 44, 46, 48 und 50 greifen in zylindrische Führungen 52 mit halbkreisförmigem Querschnitt ein, die im Inneren der Gurtspule 16
vorgesehen sind. Ein Führungsabschnitt 54 des Rundstabes 44 sowie der
Führungsabschnitt des Rundstabes 48 sind länger als die Führungsabschnitte der Rundstäbe 46 und 50, und ihre dem Rahmenschenkel 14
zugewandten Enden erstrecken sich in in dem Rahmenschenkel 14 vorgesehene Öffnungen. Die Gurtspule 16 ist dadurch gegenüber dem
Rahmen 10 blockiert, solange das Angriffsteil 38 sich in der in der
Figur 2 dargestellten Position befindet.
Zwischen dem Angriffsteil 38 und dem Befestigungsteil 24 ist ein um seine Längsachse tordierter Hohlkörper 56 angeordnet, der durch den
Gasgenerator 26 befüllt werden kann. Der Hohlkörper 56 ist einerseits mit dem Befestigungsteil 24 und andererseits mit der Kolbenplatte 40
verbunden. In dem in der Figur 2 dargestellten tordierten Zustand des Hohlkörpers 56 sind das mit dem Befestigungsteil 24 verbundene Ende
und das mit der Kolbenplatte 40 verbundene Ende des Hohlkörpers 56 gegenüber dem entfalteten Zustand des Hohlkörpers 56 so zueinander
verdreht, daß entlang der Längsachse des Hohlkörpers 56, die mit der
Gurtspulenachse zusammenfällt, ein Durchgang bestehen bleibt, über den die Druckgasquelle 26 die Kolbenplatte 40 sofort nach ihrer Aktivierung
beaufschlagen kann. Die Außenhaut des Hohlkörpers 56 wird dadurch sofort nach Aktivierung des Gasgenerators 26 längs der
Gurtspulenachse gespannt, wodurch sich aufgrund der Torsion des Hohlkörpers 26 ohne Zeitverzögerung eine Drehkraft auf die Kolbenplatte
40 ergibt und insbesondere ein Verwickeln oder Verklemmen des Hohlkörpers 56 während des Befüllens vermieden wird.
Figur 3 zeigt den Gurtstraffer bei befülltem Hohlkörper 56. Der
Hohlkörper 56 nimmt nun eine zylindrische Form ein und füllt den in der Gurtspule 16 vorgesehenen Hohlraum vollständig aus. Da das mit dem
Befestigungsteil 24 verbundene Ende und das mit der Kolbenplatte 40 verbundene Ende des Hohlkörpers im tordierten Zustand gegenüber dem
entfalteten Zustand um die Gurtspulenachse zueinander verdreht sind und das mit dem Befestigungsteil 24 verbundene Ende relativ zum Rahmen
10 festgelegt ist, dreht sich die Kolbenplatte 40 beim Befüllen des Hohlkörpers 56 um die Gurtspulenachse und bewegt sich gleichzeitig
entlang der Gurtspulenachse. Über die Führungsabschnitte der Rundstäbe 44, 46, 48 und 50 und die Führungen 52 in der Gurtspule 16 wird eine
Drehkraft von dem Angriffsteil 38 auf die Gurtspule 16 übertragen, so
daß sich diese dreht und das Gurtband strafft. Die zylindrische Mantelfläche des Hohlkörpers 56 besteht aus einem Materialstreifen,
der entlang einer Schraubenlinie 58 vernäht ist, wodurch das Zusammenfalten des Hohlkörpers 56 in den tordierten Zustand erleichtert ist.
Sowohl in dem Gurtspulenflansch 34 als auch in dem Gurtspulenflansch
36 ist eine Rücklaufsperre ausgebildet. Hierzu sind zwischen dem Lagerteil 22 und geeigneten Aufnahmen in dem Gurtspulenflansch 36
Rollen 60 angeordnet, die auf dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts des Lagerteils 22 abrollen. Die Ausbildung der Rücklaufbremse
im Gurtspulenflansch 34 ist in der Figur 3 nicht vollständig zu erkennen, hier sind Rollen ebenfalls in geeigneten Vertiefungen des
Gurtspulenflansches 34 angeordnet, rollen aber auf dem Innenumfang des zylindrischen Abschnittes 32 des Lagerteils 20 ab.
In der Figur 4 sind die einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen Gurtstraffer in übersichtlicher Weise dargestellt. Der im tordierten
Zustand dargestellte Hohlkörper 56 weist eine eingeschnürte Form auf, die sich durch die zueinander verdrehten Enden ergibt, wobei ein
Gasdurchtritt in Richtung der Gurtspulenachse auch durch den eingeschnürten Abschnitt des Hohlkörpers 56 möglich ist. Die Rundstäbe 44
und 48 sind länger als die Rundstäbe 46 und 50, so daß sich die Enden ihrer Führungsabschnitte in entsprechende Öffnungen 62 und 64 im
Rahmenschenkel 14 erstrecken können. Die Montage des in der Figur 4 dargestellten Gurtstraffer erfolgt in der Weise, daß zunächst die
Rollen 60 bzw. 66 der Rücklauf sperren in den dafür vorgesehenen Vertiefungen der Gurtspulenflansche 36 bzw. 34 angeordnet werden. Die
Gurtspule 16 wird daraufhin zwischen die Schenkel 12 und 14 des Rahmens 10 gebracht und durch das Lagerteil 20 fixiert. Daraufhin oder
auch gleichzeitig kann eine vormontierte Einheit aus dem Angriffsteil 38, dem tordierten Hohlkörper 56, dem Befestigungsteil 24, dem
Lagerteil 22 und dem Gasgenerator 26 in die Öffnung des Rahmenschenkels 14 eingeführt und am Rahmen 10 befestigt werden. Dabei
greifen die Führungsabschnitte der Rundstäbe 44, 46, 48 und 50 in die Führungen 52 im Inneren der Gurtspule 16 ein.
Claims (7)
- PRINZ & PARTNERGbRPATENTANWÄLTE Manzingerweg 7EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-81241 MünchenEUROPEANTRADEMARKATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 8020. April 1998TRW Occupant Restraint Systems
GmbH & Co. KG
Industriestraße 20
D-73551 AlfdorfUnser Zeichen: T 8257 DE
HD/WilSchutzansprüche
151. Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme, mit einem Rahmen (10), einer in dem Rahmen (10) drehbar gelagerten hohlen Gurtspule (16) und einer Druckgasquelle (26), dadurch gekennzeichnet, daß in der Gurtspule (16) ein parallel zur Gurtspulenachse bewegbares und mit dieser drehfest gekoppeltes Angriffsteil (38) angeordnet ist, das mit einem der zwei axialen Enden eines schlauchförmigen Hohlkörpers (56) aus textilartigem Material gekoppelt ist, dessen anderes Ende am Rahmen (10) befestigt ist, daß der Innenraum des Hohlkörpers (56) durch die Druckgasquelle (26) beaufschlagbar ist und daß der Hohlkörper (56) zwischen seinen axialen Enden um seine Achse tordiert ist. - 2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasquelle (26) im tordierten Zustand des Hohlkörpers (56) in Strömungsverbindung mit dem Angriffsteil (38) steht.
- 3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (56) im befüllten Zustand zylinderförmig ist und seine Mantelfläche aus wenigstens einem, entlang einer Schraubenlinie(58) vernähten Materialstreifen besteht.-2-
- 4. Gurtstraffer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gurtspule (16) wenigstens eine sich parallel zur Gurtspulenachse erstreckende Führung (52) ausgebildet ist, in die das Angriffsteil (38) eingreift.
- 5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsteil (38) eine Kolbenplatte (40) und wenigstens einen Rundstab (44, 46, 48, 50) aufweist, dessen Führungsabschnitt (54) am Umfang der Kolbenplatte (40) angeordnet ist und sich parallel zur Gurtspulenachseerstreckt und dessen Befestigungsabschnitt senkrecht hierzu abgewinkelt und an der Kolbenplatte (40) auf der Seite befestigt ist, die der von der Druckgasquelle (26) beaufschlagten Seite der Kolbenplatte (40) gegenüberliegt.
- 6. Gurtstraffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsabschnitt (54) des Rundstabes (44, 48) im tordierten Zustand des Hohlkörpers (56) in eine im Rahmen (10) vorgesehene Öffnung (62, 64) erstreckt.
- 7. Gurtstraffer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtspule (16) zwischen zwei Schenkeln (12, 14) des Rahmens (10) angeordnet ist und in wenigstens einem seitlichen Flansch (34, 36) der Gurtspule (16) eine Rücklaufsperre ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807099U DE29807099U1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807099U DE29807099U1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29807099U1 true DE29807099U1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=8055991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29807099U Expired - Lifetime DE29807099U1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29807099U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2517572C2 (de) * | 1974-04-25 | 1982-06-03 | Société Nationale des Poudres et Explosifs, 75181 Paris | Aufwickelvorrichtung, insbesondere zum Spannen von Sicherheitsgurten von Fahrzeugen |
DE2857840C2 (de) * | 1977-04-20 | 1987-10-15 | Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris, Fr |
-
1998
- 1998-04-20 DE DE29807099U patent/DE29807099U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2517572C2 (de) * | 1974-04-25 | 1982-06-03 | Société Nationale des Poudres et Explosifs, 75181 Paris | Aufwickelvorrichtung, insbesondere zum Spannen von Sicherheitsgurten von Fahrzeugen |
DE2857840C2 (de) * | 1977-04-20 | 1987-10-15 | Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris, Fr |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0582096B1 (de) | Gurtaufroller mit einem an der Gurtspule angreifenden Gurtstraffer | |
EP1182067B1 (de) | Heckfensterrollo mit Bowdenzug | |
DE102010054846B4 (de) | Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem sowie Baukastensystem für einen solchen Gurtstraffer | |
DE29605200U1 (de) | Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer | |
DE19837927A1 (de) | Kolbenantrieb zum Straffen eines Kraftfahrzeugsicherheitsgurtes | |
WO2000032956A2 (de) | Klemmrollenschaltwerk | |
WO2009024196A1 (de) | Spannvorrichtung mit einer blockiereinrichtung | |
DE19854931A1 (de) | Stelleinrichtung, insbesondere zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE29500807U1 (de) | Kupplung zwischen der Gurtwelle eines Gurtaufrollers und einem Gurtstraffer-Drehantrieb | |
DE69201872T2 (de) | Anlasservorrichtung. | |
EP0826094B1 (de) | Vorrichtung zur kraftspeicherung in federspeichern | |
DE2726096A1 (de) | Spannvorrichtung fuer sicherheitsgurte | |
EP0963889A2 (de) | Gurtspule für einen Gurtaufroller eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems | |
WO2013060438A1 (de) | Gurtstraffer für ein sicherheitsgurtsystem | |
DE69106973T2 (de) | Sicherheitsgurtstrammer. | |
DE29807099U1 (de) | Gurtstraffer für Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme | |
EP0588262A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Straffung von Sicherheitsgurten | |
DE2620808A1 (de) | Vorrichtung zur betaetigung von rollaeden | |
DE3120892C2 (de) | ||
DE19710227A1 (de) | Riemenspannvorrichtung | |
EP0892154B1 (de) | Vorrichtung zum Drehen eines Ventils | |
DE10162374C1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit elektromotorischer Vorstraffung und Komfortfedersystem | |
EP0778182A2 (de) | Rückhaltesystem in einem Fahrzeug | |
DE19814297A1 (de) | Drehriegelverschluß | |
DE102016103197A1 (de) | Riemengetriebe und lenksystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980924 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010702 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20041103 |