DE29806887U1

DE29806887U1 - Stapelbares Langmaterialgestell

Info

Publication number: DE29806887U1
Application number: DE29806887U
Authority: DE
Original assignee: HESONWERK GmbH
Current assignee: HESONWERK GmbH
Priority date: 1998-04-17
Filing date: 1998-04-17
Publication date: 1998-06-25
Anticipated expiration: 2008-04-18
Also published as: DE29818441U1

Description

BUSE · MENTZEL LLfDEWlG" * " Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

Kennwort: "Durchlassverschiebung"

Hesonwerk GmbH, Rosendahler Str. 131-135, 58285 Gevelsberg

Stapelbares Langmaterialgestell

Die Erfindung betrifft ein stapelbares Langmaterialgestell mit wenigstens zwei quer zur Längsrichtung des Gestelles sich erstreckender U-förmiger Bügel, mit zwischen zwei Bügeln verlaufenden Längsteilen zur Verbindung zweier benachbarter Bügel, hierbei besteht der Bügel aus einem Mittelsteg an dessen Ende jeweils ein Schenkel vorgesehen ist. Derartige Gestelle sind bekannt. Von Nachteil ist zum einen die sperrige Lagerfähigkeit der Gestelle, zum anderen die Herstellung der Gestelle selber, da die einzelnen Bügelteile miteinander verschweißt werden können. Durch die Verschweißung selber tritt dann noch leicht eine Schwächung des gesamten Bügels auf, so dass diese überdimensioniert werden muss.

Aufgabe der Erfindung ist es ein stapelbares Langmaterialgestell der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass eine leichte Herstellung gewährleistet ist. Darüber hinaus soll das Gestell trotz Tragung großer Lasten selber nur geringes Baumaterial aufweisen. Schließlich soll das Gestell trotz seiner

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Länge sowohl im beladenen als auch im leeren Zustand stapelbar sein. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, dass der Bügel aus einem einstückigen Rohr geformt ist. Hierbei bilden die beiden Schenkel Abbiegungen vom Mittelsteg und dass der Schenkel sowie der Mittelsteg wenigstens in Gestelllängsrichtung verlaufende Stanzdurchbrüche aufweist. Der einstückige Bügel ist leicht durch Verformung herstellbar, ohne dass Schweißnähte zur Befestigung der Schenkel erforderlich sind. Die Stanzdurchbrüche erlauben weiterhin die Längsteile, die mehrere Bügel untereinander verbinden, sicher an den U-Bügeln zu haltern. Durch die Verformung und die Stanzdurchbrüche tritt eine wesentliche Arbeitsvereinfachung ein.

Vorteilhafterweise sind durch die Stanzdurchbrüche Längsteile schiebbar. Eine solche Maßnahme erlaubt vor Befestigung der einzelnen Teile selber eine Ausrichtung der Teile vornehmen zu können. Darüber hinaus bietet sich ein weiterer wesentlicher Vorteil an, nämlich die Stanzdurchbrüche erlauben eine sogenannte, durchzapfte Verbindung zwischen zwei Bügeln zu schaffen, denn innerhalb der Schenkel bzw. des Mittelsteges verläuft der Längsteil ebenfalls. Durch eine einfache Schweißnaht kann die Befestigung der Längsteile am Bügel vorgenommen werden, ohne dass eine besondere Größe oder Stärke der Schweißnaht erforderlich ist. Um die Steifigkeit der Gestelle zu erhöhen und weiterhin um das zu transportierende Längsgut sicher lagern zu können, empfiehlt es sich, dass zwischen den Schenkeln des U-Bügels Traversen vorgesehen sind, auf denen das Längsmaterial dann ruhen kann.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Stanzdurchbrüche in gleicher Höhe an den Schenkeln vorgesehen wie die Traverse, so dass eine gleichmäßige Lagerfläche entsteht.

Vorteilhafterweise tragen die freien Enden der Schenkel Stapellaschen, um so die einzelnen Langmaterialgestelle übereinander stapeln zu können.

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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der vom anderen Schenkel abgewandten Seite am oberen Ende ein rohrförmiger Ansatz vorhanden, an dem Längsteile befestigbar sind. Durch diese Maßnahme werden auch im oberen Bereich die Schenkel sicher im erforderlichen Abstand gehalten.

Vorteilhafterweise ist der Innenraum des Gestells bis auf die Traverse frei von Vorsprüngen, um so einen genügenden Lagerraum zu haben, zum anderen um auch eine Stapelung der Gestelle im Inneren vornehmen zu können.

Hierbei ist es besonders günstig, wenn zur Stapelung von Leergestellen diese auf den Traversen angeordnet sind. Hierbei ist ein Bügel eines Gestells in Längsrichtung versetzt zum Bügel des darunterliegenden anderen Gestells vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann beim Rücktransport solcher Gestelle eine wesentliche Platzeinsparung erfolgen. Trotzdem haben derartige Langgestelle, die eine Länge von 12 bis 15 Meter haben können, eine große Steifigkeit. Um die Ubereinanderstapelung im beladenen Zustand sicherer und stärker zu machen, empfiehlt es sich an den Eckbereichen des U-Bügels Winkeleisen vorzusehen, die dann auf Stapellaschen des darunterliegenden Gestelles ruhen können.

Bei einer besonderen Ausführungsform ragen die Traversen ebenfalls in Stanzdurchbrüche der Schenkel hinein. Durch diese Maßnahme erhält man sowohl durchzapfte Verbindungen in Längsrichtung, als auch in Querrichtung der Längsholme.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 das Längsmaterialgestell in einer pespektivischen

Darstellung,

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Fig. 2 einen Ausschnitt II der Fig: 1 doch ohne Stapellaschen.

Das Längsmaterialgestell 10 besteht aus einer Vielzahl von U-förmigen Bügeln 11, die durch Längsteile 17 miteinander verbunden sind. Der U-förmige Bügel 11 besteht aus einem Mittelteil 12 sowie zwei Schenkeln 13, die an ihrem freien Ende Stapellaschen 14 tragen. Über den Mittelsteg 12 ist eine Traverse zwischen den beiden Schenkeln 13 vorgesehen.

In den beiden Schenkeln 13 sowie im Mittelsteg sind Stanzdurchbrüche 16 angeordnet. In diesen Stanzdurchbrüchen ragen die Längsteile 17 hinein und werden dort bereichsweise verschweißt, so dass zwischen Mittelsteg bzw. Schenkel und dem Längsteil bei jedem U-förmigen Bügel eine durchzapfte Verbindung entsteht. Diese Maßnahme erlaubt, dass selbst bei schwersten Belastungen die Schenkel sich nicht verbiegen, da die durchzapfte Verbindung eine wesentlich höhere Festigkeit besitzt, als lediglich eine einfache aufgesetzte Schweißverbindung.

In den Eckbereichen der U-förmigen Bügel sind Winkelteile vorgesehen. Diese Winkelteile dienen dazu bei einer Stapelung in die Stapellaschen 14 am Ende der Schenkel zu lagern, wenn mehrere Gestelle übereinandergestapelt werden.

An der Außenfläche der Schenkel ist ein rohrförmiger Abschnitt 20 vorgesehen. An diesem Abschnitt wird ebenfalls ein Längsteil befestigt.

Es sei hier noch nachgetragen, dass pro U-förmigen Bügel mindestens vier Stanzdurchbrüche vorgesehen sind, so dass vier durchzapfte Verbindungen entstehen, so dass, wie bereits erwähnt, solche Gestelle stabil und eine relativ große Länge haben können.

Buse

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise könnte die Traverse auch in einen Stanzdurchbruch am Schenkel hineinragen. Hierbei wurden dann durch die Längsteile eine Anschlagfläche gebildet, oder aber die Traverse müsste tiefer gesetzt werden, als die beiden Längsteile.

Statt des Abschnittes am oberen Ende der Schenkel könnte auch eine Ausbeulung des Schenkels selber vorgesehen werden, um so eine nachträgliche Befestigung eines Längsteiles vornehmen zu können.

BUSE MENTZEL LÜÖEWlG" " " Patentanwälte

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse

Postfach 201462 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

Kennwort: "Durchlassverschiebung"

Hesonwerk GmbH, Rosendahler Str. 131-135, 58285 Gevelsberg

Bezugszeichenliste :

10 Langmaterialgestell

11 U-Bügel

12 Mittelsteg von

13 Schenkel von

14 Stapellaschen an

15 Traverse

16 Stanzdurchbruch in

17 Längsteile

18 Winkelteile

19 Außenfläche

20 Rohrabsatz

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Claims

Ansprüche :

1.) Stapelbares Langmaterialgestell mit wenigstens zwei quer zur Längsrichtung des Gestelles sich erstreckenden U-förmigen Bügel, mit zwischen zwei Bügeln verlaufenden Längsteilen zur Verbindung zweier benachbarter Bügel, hierbei besteht der Bügel aus einem Mittelsteg, an dessen Enden jeweils ein Schenkel vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet ,

dass der Bügel (11) aus einem einstückigen Rohr geformt ist, hierbei bilden die beiden Schenkel (13) Abbiegungen vom Mittelsteg (12), und dass die Schenkel (13) sowie der Mittelsteg (12) wenigstens in Gestelllängsrichtung verlaufende Stanzdurchbrüche (16) tragen.

2.) Langmaterialgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stanzdurchbrüche (16) Längsteile (17) schiebbar sind.

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3.) Langmaterialgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Langmaterials zwischen den Schenkeln (13) des U-förmigen Bügels (11) Traversen (15) vorgesehen sind.

4.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzdurchbrüche (16) in gleicher Höhe an den Schenkeln vorgesehen sind wie die Traversen.

5.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schenkel (13) Stapellaschen (14) tragen.

6.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der vom anderen Schenkel abgewandten Seite am oberen Ende ein rohrförmiger Absatz vorgesehen ist, an dem ein Längsteil befestigt ist.

7.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Gestells (10) bis auf die Traverse (15) frei von Vorsprüngen od. dgl. ist.

8.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stapelung von Leergestellen diese auf den Traversen angeordnet sind, hierbei ist ein U-Bügel eines Gestells in Längsrichtung versetzt zu dem Bügel des darunterliegenden Gestelles.

9.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Eckbereichen der U-Bügel (11) Winkeleisen (18) vorgesehen sind.

Buse «,Mendel

• «I

10.) Langmaterialgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (15) in Stanzdurchbrüche (16) der Schenkel (13) hineinragen.