DE29802873U1 - Schreibgerät - Google Patents

Description

Berendsohn AG Hamburg

Schreibgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein in seiner Längserstreckung veränderbares Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit Schreibteil oder Mine und einem die Mine umgebenden im wesentlichen zylindrisch ausgestalteten Gehäuse.

Bei Schreibgeräten bestand schon immer das Bedürfnis, diese so groß zu machen, daß man mit ihnen bequem schreiben kann, und andererseits diese so klein wie möglich zu gestalten, damit man sie in eine Tasche eines Kleidungsstücks am Körper tragen kann.

Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieses Problems ein Schreibgerät vorgeschlagen, daß dadurch charakterisiert ist, daß das Gehäuse aus teleskopierenden Teilen gebildet ist, die von einem Balg aus Kunststoff umgeben sind.

Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß über die teleskopierenden Teile in der eingefahrenen Position ein Schreibgerät in Aufbewahrungslage zur Verfügung gestellt werden kann, das nur wenige Zentimeter in Längserstreckung beansprucht. Wird das Teleskop ausgefahren, so kann die übliche "Schreiblänge" im Bereich bis zu 10 cm und mehr realisiert werden.

Zur Steigerung des Schreibkomforts sind jedoch die teleskopierenden Teile nach außenhin von einem Balg aus Kunststoff umgeben, so daß sich das Schreibgerät beim Schreiben angenehm anfühlt und wiederum im eingefahrenen Zustand kein zusätzlicher Platzbedarf entsteht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht des Schreibgeräts gemäß der Erfindung in Aufbewahrungslage.

Fig. 2 zeigt das Schreibgerät gemäß der Erfindung in Schreiblage.

Mit 10 ist die Schreibspitze eines Kugelschreibers gemäß der Erfindung bezeichnet. Es liegt auf der Hand, daß man irgendeine Art einer Kappe oder eines Deckels auf diesem Teil des Gehäuses des Kugelschreibers befestigen kann, wenngleich die Kappe in den Figuren nicht gezeigt ist. Den Abschluß des vorderen Teils des Schreibgerätes bildet ein Bund 11, an dem teleskopierende Teile 12 befestigt sind. Die teleskopierenden Teile 12 sind aus dünnen rohrförmigen Teilen hergestellt worden, so wie sie beispielsweise bei Kraftfahrzeugstabantennen bekannt sind. Am anderen Ende der teleskopierenden Teile 12 befindet sich ein Bund 14, wobei die bislang beschriebenen Teile entweder aus relativ hartem Kunststoff oder sogar aus Metall hergestellt sein können.

Die teleskopierenden Teile sind von einem Balg 13 aus Kunststoff umschlossen, wobei aus Gründen der Vereinfachung der Zeichnung nur ein Teilbereich in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Es ist jedoch zu erkennen, daß die einzelnen Falten des Balges 13 in Fig. 1 dicht nebeneinander liegen,

während der Balg in Fig. 2 seine gestreckte Lage eingenommen hat.

Derartige Balgteile aus Kunststoff sind leicht herzustellen, sie können aus einem Kunststoff mit einer Dicke im Bereich unter einem Millimeter eingesetzt werden und sie bieten den Vorteil, daß das Schreibgerät sich weitaus besser anfassen läßt, als ein metallischer Teil.

Claims (1)

1. Patentanwälte ■ Königstraße 28 · D-22767 Hamburg

   ·· ■

   DIEHL · GLAESER HIITL & PARTNER

   GESELLSCHAFT BÜRGERLICHEN RECHTS

   Patentanwälte · European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
   HAMBURG*· MÜNCHEN

   Dr. Hermann O.Th. Diehl Diplom-Physiker

   Joachim W. Glaeser* Diplom-Ingenieur

   Dr. Elmar HiItI Diplom-Chemiker

   Dr. Thomas Leidescher Diplom-Biologe

   Kanzlei/Office

   Königstraße 28 · D-22767 Hamburg

   B 34117/97 20/hei

   17.2.98

   Schutzanspruch

   In , seiner Längserstreckung veränderbares Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit Schreibteil oder Mine und einem die Mine umgebenden im wesentlichen zylindrisch ausgestalteten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus teleskopierenden Teilen (12) gebildet ist, die von einem Balg (13) aus Kunststoff umgeben sind.

   Telefon / Telephone (0 40) 3812 33-34 · Teiekopierer / Facsimile (O 40) 380 92 88
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