DE29802225U1 - Faltstrandkorb - Google Patents

Faltstrandkorb

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DE29802225U1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/66Means to protect against weather
    • A47C7/666Means to protect against weather of enclosure type with side panels

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Beschreibung Faltstrandkorb
Die Erfindung betrifft einen Faltstrandkorb nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Der artige Möbel werden im Freizeit- und Erholungsbereich eingesetzt, vorwiegend an Orten, an denen einzelne oder mehrere Personen den gleichen Erholungseffekt suchen. Das sind in erster Linie Gewässerstrände, Terassen und Balkone in Gaststätten, Hotels und Erholungseinrichtungen. Bekannt sind die traditionellen Strandkörbe, die vorrangig am Strand aber auch zunehmend im privaten Bereich in Gärten und auf Terassen benutzt werden.
Diese Strandkörbe bestehen aus einem kompakten Grundgestell mit einem Sitz und einer verstellbaren Rückenlehne, die kabinenmäßig umhüllt ist.
Infolge der robusten Bauart und der verwendeten Materialien, wie Korbgeflecht und Holz bzw. Kunststoff sind diese Strandkörbe schwer und unhandlich. Sie verbleiben während der Nutzung vorwiegend am gleichen Ort und am gleichen Platz und werden nur außerhalb der Saisonzeit eingeholt und deponiert. Wegen der fehlenden Stapelfähigkeit haben sie im Depot einen erheblichen Platzbedarf. Sie sind teuer in der Herstellung und im Unterhalt und aufgrund des Gewichtes und des Volumens in ihrem Anwendungsbereich deutlich eingeschränkt. So finden sie beispielsweise im Campingbereich kaum Verwendung.
Mit der DE-OS 29 27 169 wurde eine Sonnenliege bekannt, die zusammenklappbar ausgeführt und somit transportfähig ist. Diese Sonnenliege besteht aus zwei geschlossenen, rechteckig geformten Rahmen aus Rohrmaterial, die beide auf einer gemeinsamen Drehachse schwenkbar sind. Dabei bilden die jeweils unteren horizontalen Rahmenteile beider Rahmen die Füße der Sonnenliege. In einer bestimmten Höhe oberhalb der unteren Rahmenteile besitzt jeder Rahmen mindestens eine waagerechte Strebe, die allesamt und in Verbindung mit dem Rahmen von einem Tuch umspannt sind, so daß sich nach dem Liegestuhlprinzip im auseinandergeklappten Zustand eine Sitzfläche und einen Rückenlehnfläche ergibt. Im zusammengeklappten Zustand sind beide Rahmen parallel und das Tuch herunterhängend ausgerichtet.
Diese Sonnenliege ist leicht und transportfähig, besitzt aber die typischen Nachteile eines Liegestuhles. So ist das umspannte Tuch hohen Belastungen ausgesetzt und besitzt infolge der hohen Beanspruchung nur eine geringe Lebensdauer. Ein weiterer Liegestuhlnachteil ist die nur begrenzt mögliche Rückenlehnenverstellung und die mit der Rückenlehnenverstellung verbundene veränderte Sitzhöhe. Der Hauptnachteil besteht aber in der relativ großen flächenmäßigen Ausdehnung im zusammengeklappten Zustand, die den Abmessungen des Rahmens entspricht und die somit einen Transport erschwert bzw. eine Mitnahme in einem Personenkraftwagen deutlich einschränkt. Das wiederum vermindert den Einsatzbereich der Sonnenliege wesentlich.
Einen Liegesitz, der diese Nachteile nicht hat, zeigt die DE-35 14 044 Al.
Dieser Liegesitz besteht aus einem Unterteil mit einklappbaren Füßen und einem Oberteil mit einer einklappbaren Fußstütze, einklappbaren Armlehen und einer zweifach einklappbaren Rückenlehne. Das Unterteil und das Oberteil sind drehbar zueinander angeordnet, so daß das Oberteil den Wünschen entsprechend ausgerichtet werden kann. Ein umspannendes Tuch bildet am Oberteil eine Sitz- und eine Rücklehnenfläche.
Die Klappmechanik des Liegesitzes ist so ausgelegt, daß alle Elemente an einem Ende drehgelagert angeordnet sind und in einfacher oder mehrfacher Weise auf die Sitzfläche des Oberteils aufgelegt werden können. Somit ergibt sich im zusammengeklappten Zustand ein Paket mit den Abmessungen dieser Sitzfläche.
Auf Grund der vielen Einzelteile und ihrer jeweils einseitigen Aufhängung ist der gesamte Liegesitz relativ instabil. Damit ist die zu erwartende Lebensdauer gering und die Handhabung kompliziert. Obendrein ist die Handhabung des Liegesitzes wegen der vielen notwendigen Handgriffe für viele Personengruppen nur schwierig nachvollziehbar. Zudem bietet dieser Liegesitz nur unzurei-
-2-
•JGebrauchsmuster !«ltstlanäkOrb*
chend Schutz gegen Wind und keinen besonderen Sitzkomfort. Auf Grund der genannten Nachteile ist der Einsatzbereich des Liegesitzes eingeschränkt.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Faltstrandkorb zu entwickeln, der die Bequemlichkeit des klassischen Strandkorbes mit Mobilität und einfacher Handhabung verbindet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Der Faltstrandkorb ist robust und stabil und läßt sich an jedem Bedarfsort aufstellen und nutzen. Dabei bereitet es keinen bemerkenswerten Aufwand, den Strandkorb schnell und bequem an andere Orte zu transportieren. Auf Grund seiner Verpackungsmaße läßt er sich leicht mit einem Transportfahrzeug, also auch mit einem Personenkraftwagen transportieren. Die geringen Abmessungen im zusammengefalteten Zustand sind außerdem von Vorteil bei der Lagerhaltung und bei dem Vertrieb. Die Anwendung des Scherenpnnzips für das Traggestell des Faltstrandkorbes gestattet eine einfache Handhabung bei dem Aufstellen und dem Zusammenlegen.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
■*»*■
Fig. 1: Die Gesamtansicht des aufgestellten Faltstrandkorbes.
Fig. 2: Die Ansicht des Stützgestells.
Fig. 3: Die Ansicht des Stützgestells mit Sitz und Lehne.
Fig. 4: Die Ansicht des Stützgestells mit zurückgestelltem Oberteil.
Fig. 5: Die Seitenansicht des Stützgestells.
Fig. 6: Die Frontansicht des Stützgestells.
Fig. 7: Die Seitenansicht des zusammengelegten Stützgestells.
Fig. 8: Die Draufsicht des zusammengelegten Stützgestells.
Der Faltstrandkorb enthält Stützgestell (1), Schutzhaube (2), Sitz (3) und Lehne (4). Das Stützgestell besteht aus Aluminiumrohren, die rechts und links der Sitzfläche über Gelenke (5) zu einem Scherengitter verbunden sind. Beide Scherengitter werden durch die Scherenbügel (7) und die Querverbinder (8.1), (8.2), (8.3), (8.4) parallel geführt, so daß sich das Stützgestell einschließlich der Schutzhaube (2) leicht in vertikaler Richtung auseinanderziehen bzw zusammenlegen läßt. Nach dem Aufstellen des Faltstrandkorbes läßt sich durch vorklappen des Vordachbügels (9) die gesamte Dachpartie der Schutzhaube (2) spannen. Sitz und Lehne sind schwenkbar über Gelenke an dem Querverbinder (8.2) befestigt. Beim Aufstellen des Faltstrandkorbes wird zur Fixierung des Stützgestells der Lehnenrahmen (11) in den Querverbinder (8.1) und der Sitzrahmen (12) in den Querverbinder (8.3) eingehängt. Der obere Teil des Stützgestells und die Lehne lassen sich mittels der Stabverlängerungen (10) nach hinten schrägstellen, dabei dient der Querverbinder (8.2) als Drehachse.
Um den Faltstrandkorb aufzustellen werden die beiden vorderen Scherenbügel (7) auseinandergezogen, bis sich der Sitzrahmen (12) in den Querverbinder (8.3) einhängt. Anschließend werden die Scherenbügel (7) noch ein wenig weiter auseinandergezogen und die Lehne (4) nach hinten geklappt. Nach Freigabe der Scherenbügel hängt sich der Lehnenrahmen (11) in den Querverbinder (8.1), so daß das Stützgestell durch den Lehnenrahmen und den Sitzrahmen fixiert wird. Anschließend wird mit dem Vordachbügel die Schutzhaube gespannt.
Das Zusammenfalten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, zuerst werden die Stabverlängerungen (10) zusammengeschoben und arretiert. Danach wird der obere, vordere Scherenbügel (7) leicht angehoben, so daß sich der Lehnenrahmen löst und nach vorn geklappt werden kann. Danach wird der Sitzrahmen durch anheben aus der Arretierung gelöst und der Scherenbügel (7) abgesenkt. Anschließend wird der Faltstrandkorb in eine Transporthülle verstaut.
-3-
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Aufstellung der Bezugszeichen
1. Stützgestell
2. Schutzhaube
3. Sitz
4. Lehne
5. Gelenk
6. Scherenstab
7. Scherenbügel
8. Querverbinder
9. Vordachbügel
10. Stabverlängerung
11. Lehnenrahmen
12. Sitzrahmen
13. Arretierungshaken
-8-

Claims (9)

IialtsftanSlcarfe* · · · Schutzansprüche Faltstrandkorb
1. Faltstrandkorb, in Form eines zusammenfaltbaren Stützgestells (1) das von einer flexiblen, mit dem Gestell verbundenen Schutzhaube (2) umgeben ist und an dem Sitz (3) und Lehne (4) um eine Achse schwenkbar befestigt sind, wobei das Stützgestell so ausgeführt ist, daß sich der Winkel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne einschließlich Schutzhaube verstellen läßt.
Faltstrandkorb nach Schutzanspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
2. daß die Seitenteile des Stützgestells aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Scherenstäben (6) bestehen, die ein scherenartiges Auseinanderziehen bzw. Zusammenlegen des Stützgestells ermöglichen,
3. daß die beiden scherenartigen Seitenteile des Stützgestells durch Querverbinder (8) und Scherenbügel (7) so miteinander verbunden sind, daß sie parallel geöffnet und zusammengelegt werden können,
4. daß durch Veränderung der Stabverlängerung (10) der Winkel zwischen Sitz (3) und Lehne (4) und zwischen Sitz (3) und Schutzhaube eingestellt werden kann,
5. daß Lehnen- (11) und Sitzrahmen (12) mit Arretierhaken versehen sind, in die Querverbinder zur Fixierung des Stützgestells einrasten,
6. daß das Dach der Schutzhaube durch einen Vordachbügel (9) gespannt werden kann,
7. daß die Schutzhaube durch eine ausstellbare und abnehmbare Plane verschlossen werden kann,
8. daß am Sitz Fußstützen eingehängt werden können,
9. daß der Faltstrandkorb im zusammengelegten Zustand in einem stapelbaren Transportbehälter verstaut werden kann.
-l-
DE29802225U 1998-02-10 1998-02-10 Faltstrandkorb Expired - Lifetime DE29802225U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2901679A1 (fr) * 2006-06-02 2007-12-07 Ahmed Maidi Transat avec parasol integre
DE202008006923U1 (de) 2008-05-21 2008-07-31 Wilke, Gregor Zusammenklappbarer Strandkorb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2901679A1 (fr) * 2006-06-02 2007-12-07 Ahmed Maidi Transat avec parasol integre
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